DE130275C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung der zum inwendigen Reinigen von Flaschen gebräuchlichen, bei beliebigen Flaschenreinigungsmaschinen anwendbaren Bürste.

Man hat bereits versucht, Bürsten mit Gummistreifen oder dergl. zu besetzen, bisher jedoch ohne Erfolg, da man nicht im Stande war, den Gummi auf der rotirenden Bürstenstange so anzubringen, dafs dadurch das Festsitzen des Bürstenmaterials und dabei ein leichtes Auswechseln desselben nach dem Verschleifsen gewährleistet war.

Da die Bürstenstange bedeutend dünner sein mufs als der innere Durchmesser des Flaschenhalses, so bietet die Befestigung des Bürstenmaterials auf der dünnen Bürstenstange grofse Schwierigkeiten.

Die zu lösende Aufgabe besteht somit darin, eine Bürste herzustellen, die leicht in den Flaschenhals eingeführt werden kann, die Innenseite der Flasche überall kräftig bearbeitet und dabei das Bürstenmaterial derartig festhält, dafs dasselbe nach seiner Abnutzung leicht durch neues ersetzt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch vorliegende Erfindung dadurch gelöst, dafs Streifen von Gummi oder anderem geeigneten Material ohne Anwendung von Befestigungsmitteln einfach durch den Stiel lose durchgesteckt werden, so dafs ein leichtes Auswechseln der Strähne, sowie ein sicheres Festsitzen derselben während der Arbeit gewährleistet wird.

Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht, deren oberster Theil die Stellung der Streifen während der Drehung der Bürste zeigt, während aus dem unteren Theil der Zeichnung die schräge Stellung der Streifen in der Ruhelage ersichtlich ist.

Das Merkmal der Erfindung besteht darin, dafs die in der Bürstenstange b befindlichen Löcher zur Aufnahme der Reinigungsstreifen a schräg zur Bürstenachse verlaufen, etwa so, dafs die oberste Kante eines jeden Loches rechts in gleicher Höhe mit der untersten Kante des zugehörigen Loches links liegt.

Aus dem obersten Theil der Zeichnung geht ferner hervor, dafs die Streifen a in ihrer während der Drehung eingenommenen Lage so zu einander stehen, dafs die auf der einen Seite der Stange befindlichen Enden den Raum bestreichen, der zwischen den auf ihrer anderen Seite befindlichen Enden liegt, so dafs also kein unbestrichener Raum übrig bleibt.

Das äufserste Ende der Bürstenstange ist rohrartig ausgebildet und besitzt Durchbohrungen zur Aufnahme von bündeiförmig zusammengelegten Streifen, deren beide Enden während der Drehung der Stange strahlenartig von der letzteren abstehen.

Diese Endstreifen dienen zur Reinigung des Bodens und des untersten Theiles der Flasche.

Claims (1)

1. Patent- Anspruch :

   Flaschenreinigungsbürste mit elastischen, in die Bürstenstange eingesetzten Streifen aus Kautschuk oder anderem geeigneten Material, dadurch gekennzeichnet, dafs die elastischen Streifen durch schräg zur Achse der Bürstenstange gebohrte Löcher hindurchgesteckt sind, so dafs sie die schräge Richtung ihrer Enden währerld der Drehung der Bürste ändern, indem sie eine gebrochene Linie bilden und dadurch in der Stange festgehalten werden.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.