DE130260C - - Google Patents

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DE130260C
DE130260C DENDAT130260D DE130260DA DE130260C DE 130260 C DE130260 C DE 130260C DE NDAT130260 D DENDAT130260 D DE NDAT130260D DE 130260D A DE130260D A DE 130260DA DE 130260 C DE130260 C DE 130260C
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applicator
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/301Devices for tripping and adjusting form rollers

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVr 130260 KLASSE i5d.
Wie bekannt, müssen die Auftragwalzen bei Buch- und Steindruckschnellpressen vor Beginn des Druckes in der Presse genau ausgerichtet, d. h. so eingestellt werden, dafs durch sie die Druckform gut eingefärbt wird. Diese Vorrichtung wurde bisher mit Hülfe eines auf Schrifthöhe eingerichteten Klotzes ausgeführt, was höchst umständlich ist und viel Zeitaufwand erfordert, insofern als die vorderen Auftragwalzen aus der Maschine entfernt werden mufsten, um das Einstellen der zu prüfenden hinteren Walzen zu ermöglichen, wodurch aber trotzdem das Einstellen der Walzen nicht mit der Genauigkeit durchgeführt werden konnte, wie es nothwendig ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, mittelst welcher das Einstellen der Auftragwalzen bedeutend vereinfacht und wesentlich erleichtert wird, indem die Auftragwalzen nicht herausgenommen zu werden brauchen, so dafs die Prüfung derselben auf den genauen Stand u. s. w. in einer Zwischenpause beim Drucken in schnellster Weise ausgeführt werden kann, im Uebrigen aber auch die Auftragwalzen durch diese Vorrichtung auf ihre Farbesättigung hin geprüft werden können.
Die kennzeichnenden Merkmale der Vorrichtung gipfeln im Wesentlichen in der Einrichtung, welche die Sichtbarmachung des Walzenstandes an freier Stelle dadurch ermöglicht, dafs unter die Walze zu schiebende Taster über einer Scala spielende, an der freien Stelle liegende Zeiger beeinflussen.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigen Fig. ι einen Grundrifs mit abgehobenem Deckel, Fig. 2 und 3 Längenschnitte nach Linie- N-N (Fig. 1) im Ruhe- bezw. wirksamen Zustande der Vorrichtung und Fig. ,4 einen Querschnitt nach Linie M- M (Fig. 2).
In einem flachen, schmalen Kasten α sind Taster b und c angeordnet, welche an bestimmter Stelle durch in der Deckplatte d des Kastens α befindliche Oeffnungen hindurchragen. Die Tasterplatten b und c ruhen auf Kugeln e, welche in die obere, abgerundete Fläche von auf der Grundplatte drehbar befestigten, durch eine Schiene f verbundenen Hebeln g eingelegt sind. Die Schienen f sind durch je ein Zwischenglied h mit einer am vorderen Ende einen Zeiger z" tragenden Zugstange k verbunden, welch letztere durch an sie angreifende Federn / beständig zurückgezogen werden bezw. die durch die vorerwähnte Hebelanordnung mit den Zugstangen k in Verbindung stehenden Tasterplatten b und c in gehobener Stellung erhallen. Die Spitzen der Zeiger i sind auf eine Scala m gerichtet, die an entsprechender Stelle durch eine in der Deckplatte d befindliche Aussparung dem Auge sichtbar ist.
Am vorderen Ende der in Führungen η gleitenden Zugstangen fc-sind ferner noch in Schlitzen geführte Stifte mit Knöpfen 0 angebracht, mittelst welcher man durch Ziehen an denselben in Längsrichtung des Kastens ein Senken der Tasterplatten bewirken kann.
Die auf den Kugeln e der Hebel g ruhenden Tasterplatten b und c erhalten mittelst eines durch die Seitentheile derselben hindurchgehenden und unterhalb der Schiene f liegen-
den, an der Seite verschraubten Stiftes ρ eine zwangläufige Verbindung mit dem Zeigerantriebe.
Das Einrichten der Auftragwalzen - mit der vorbeschriebenen Vorrichtung geschieht auf folgende Weise: Die Vorrichtung wird so weit unter die Auftragwalzen geschoben, dafs jeder Taster unter eine derselben zu stehen kommt.
Beim Berühren der Auftragwalzen mit den Tasterplatten werden letztere gezwungen, sich nach unten zu bewegen, wobei sich die unter den Tasterplatten b und c liegenden, durch die Schiene f verbundenen Hebel g nach vorn neigen und eine schiebende Bewegung auf die Zugstangen ausüben, so dafs die an letzteren befindlichen Zeiger auf der Scala spielen und dadurch den Stand der Auftragwalzen in Bezug auf Höhe genau anzeigen. Ist der Stand der betreffenden Auftragwalzen in der Presse nach Angabe der Zeiger nicht übereinstimmend, so braucht man die Walzen nur so einzustellen, dafs beide Zeiger mit einem der auf der Scala vermerkten Striche in gleicher Richtung stehen. Bei Prüfung der Auftragwalzen auf ihre Farbesä'ttigkeit schiebt man die Vorrichtung, indem ■ man durch Ziehen an den Knöpfen ο die Tasterplatten nach unten bewegt, ebenfalls unter die Auftragwalzen. Durch Loslassen des betreffenden Knopfes wird der zu demselben gehörige Taster gehoben, so dafs dieser an den Auftragwalzen anschlägt und einen Theil der auf denselben haftenden Farbe entnimmt, an welcher man, nachdem man die Vorrichtung wieder mit nach unten bewegten Tastern hervorgezogen hat, ersehen kann, ob die Walzen richtig eingefärbt sind.
Die Taster stehen ca. ι mm über Leipziger Schrifthöhe und senken sich bis ι '/2 mm unter Pariser Schrifthöhe. Die Vorrichtung ist demnach für jede Druckhöhe verwendbar.
Die Anzahl der Taster bezw. Zeiger einer solchen Vorrichtung richtet sich in jedem einzelnen Falle nach der Anzahl der in wagerechter Richtung liegenden, zu einer Gruppe gehörigen Auftragfarbwalzen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Vorrichtung zum Einstellen der Auftragwalzen an Buch- und Steindruckschnellpressen, dadurch gekennzeichnet, dafs in einer Schiene (a) von U-förmigem . Querschnitt in senkrechter Richtung bewegliche Taster (b und c) durch Zwischenglieder (f g h k) so mit über einer sichtbaren Scala (m) spielenden Zeigern (i) in Verbindung gebracht sind, dafs beim Einschieben der Vorrichtung unter die Farbauftragwalzen durch Berührung der letzteren mit den Tastern (b und c) der Stand der Farbwalzen in Bezug auf Formhöhe auf der Scala angezeigt wird.
    Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die nahezu senkrecht stehenden, auf der Grundplatte drehbar beweglichen und durch Schiene ff) verbundenen Hebel (g) beim Berühren der Tasterplatten mit den Farbauftragwalzen seitwärts schwingen und die hierdurch entstehende schiebende Bewegung der Schiene (f) auf die mit den Zeigern (i) versehenen Stangen (k) übertragen.
    Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zugstangen (k) an ihrem vorderen Ende mit in Schlitzen geführten Knöpfen (a) versehen sind, mittelst welcher sich die Zugstangen (k) so bewegen lassen, dafs ein Senken der Taster (b und c) herbeigeführt wird, zum Zwecke, die Vorrichtung unter die Auftragwalzen einschieben, die Taster von denselben abheben und somit die Auftragwalzen auf ihre Farbesättigung hin prüfen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE130260C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5448949A (en) * 1993-08-24 1995-09-12 Heidelberger Druckmaschinen Ag Method and device for adjusting a contact pressure between ink-carrying cylinders of a printing machine
DE4427967B4 (de) * 1993-08-24 2004-09-30 Heidelberger Druckmaschinen Ag Verfahren zum Voreinstellen der Pressung zwischen farbführenden Zylindern einer Druckmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5448949A (en) * 1993-08-24 1995-09-12 Heidelberger Druckmaschinen Ag Method and device for adjusting a contact pressure between ink-carrying cylinders of a printing machine
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