DE1301276B - Zeithaltendes elektrisches Geraet - Google Patents

Zeithaltendes elektrisches Geraet

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DE1301276B
DE1301276B DE1957S0090878 DES0090878A DE1301276B DE 1301276 B DE1301276 B DE 1301276B DE 1957S0090878 DE1957S0090878 DE 1957S0090878 DE S0090878 A DES0090878 A DE S0090878A DE 1301276 B DE1301276 B DE 1301276B
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DE
Germany
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Application number
DE1957S0090878
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English (en)
Inventor
Dietsch Jacques
Lavet Marius
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Leon Hatot SA
Original Assignee
Leon Hatot SA
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
    • G04C3/065Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits

Description

  • Die Erfindung betrifft ein zeithaltendes elektrisches Gerät, insbesondere eine elektrische Uhr, mit einem Unruh-Gangordner, bei welchem die Aufrechterhaltung der Schwingung unter Verwendung einer elektronischen Schaltung, vorzugsweise einer Transistorschaltung, erfolgt, deren Steuerspule auf magnetischem Wege beeinflußt wird und deren Ausgangsspule elektromagnetisch auf einen bewegten, von dem vom Gangordner bewegten Steuerorgan räumlich getrennten Antriebsanker zurückwirkt.
  • Es ist bereits ein zeithaltendes elektrisches Gerät der genannten Art vorgeschlagen worden, bei welchem die Steuerspule von einem Permanentmagneten beeinflußt wird, der unter Einwirkung eines Energiespeichers steht und von der Unruh nur kurzfristig durch ein. mechanisches Auslöseglied umlegbar ist, worauf der Gangordner wieder frei zu schwingen vermag, während der Steuermagnet unter Erzeugung kurzer Steuerimpulse durch den Energiespeicher in seine Anfangslage zurückgebracht wird.
  • Die vorliegende Erfindung geht einen anderen Weg, um ein zeithaltendes elektrisches Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Steuerimpulsspannung unabhängig von Geschwindigkeit und Amplitude des Gangordners ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Steuer- und Antriebsspule auf einem Magnetkern angeordnet sind, der außer einem einen Antriebsanker an der Unruh beeinflussenden Luftspalt einen zusätzlichen Luftspalt enthält, und daß als Steuerorgan ein in den zusätzlichen Luftspalt bringbarer, den diesen Luftspalt durchsetzenden Magnetfiuß beeinflussender Schirm vorgesehen ist. Der Magnetkern kann zwei Pole aufweisen, welche mit einem am Gangordner befestigten, hufeisenförmigen Anker zusammenwirken. Die Anordnung kann auch derart getroffen sein, daß der magnetisch nicht leitende Schirm aus elektrisch gut leitendem Material durch einen Energiespeicher in den zusätzlichen Luftspalt bringbar ist. Vorzugsweise sind der Schirm und ein ihn bewegendes mechanisches Auslöseglied so ausgebildet und angeordnet, daß eine Bewegung des Schirmes aus dem Luftspalt heraus nur in einer Schwingungsrichtung des Gangordners erfolgt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine Rückkopplung zwischen den Spulen zur Erzeugung der Antriebsimpulse ausgenutzt. Dabei wird eine unerwünschte Kopplung zwischen den Spulen außerhalb der Antriebslage des Gangordners mit großer Sicherheit vermieden.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine selbstgesteuerte Gangordner-Anordnung ohne mechanische Kontakte, so daß eine Funkenbildung nicht auftreten kann. Dabei wird als Verstärkerelement ein Transistor Tr verwendet. Die Anordnung enthält einen Oszillator, welcher die Spulen BM und BC und den Transistor Tr enthält, welche an die Stromquelle G angeschlossen sind. Die Spulen sind auf Kernen aüfgewickelt, welche zum Magnetkreis eines--,Antriebselektromagneten gehören, welcher den-duf dem schwingenden Gangordner BAL befestigten Anker Q anzieht. Der Kern des Elektromagneten ist bei 127 von einem engen Luftspalt durchsetzt, in welchen periodisch ein kleiner elektromagnetischer Schirm 128 in Form einer gebogenen Zunge hineinbringbar ist. Der Schirm ist um die Achse 02 schwenkbar gelagert. Der Schirm besteht z. B. aus einer gekrümmten Scheibe aus rein Kupfer.
  • Der Schirm 128 wird jedesmal aus dem Luftspalt herausbewegt, wenn der Anker Q sich den Polen 129 und 130 des Elektromagneten nähert, der durch die Spule BM erregt wird. Die Bewegung des Schirmes 128 erfolgt durch einen Hebel L', auf welchen der auf dem Gangordner nahe seiner Achse 0, befestigte Finger D einwirkt.
  • Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Wenn der Gangordner seine Gleichgewichtslage verlassen hat, nimmt der Hebel L' eine Ruhestellung ein, bei welcher der Schirm 128 die induktive Kopplung der Spulen BM und BC verhindert. Das Element G gibt keinen Strom ab. Wenn der Gangordner sich mit großer Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles f1 bewegt, stößt der Finger D den Hebel L' an, und es wird der Schirm 128 aus dem Luftspalt 127 herausbewegt. Infolgedessen wird eine elektrische Schwingung angeregt, und es tritt ein wellenförmiger Magnetfluß von hoher Frequenz in den Kernen der Spulen auf. Darauf wird der Anker Q angezogen, und es erhält der Gangordner einen Antriebsimpuls. Die elektromagnetische Kraft wird zu Null, sobald der Finger D sich von dem Hebel L' löst.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, wird der Schirm 128 nicht aus dem Luftspalt 127 herausbewegt, wenn sich der Gangordner in einer zu dem Pfeil f1 entgegengesetzten Richtung dreht.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Zeithaltendes elektrisches Gerät, insbesondere elektrische Uhr, mit einem Unruh-Gangordner, bei welchem die Aufrechterhaltung der Schwingung unter Verwendung einer elektronischen Schaltung, vorzugsweise einer Transistorschaltung, erfolgt, deren Steuerspule auf magnetischem Wege beeinflußt wird und deren Ausgangsspule elektromagnetisch auf einen bewegten, von dem vom Gangordner bewegten Steuerorgan räumlich getrennten Antriebsanker zurückwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß Steuer-und Antriebsspule (BC, BM) auf einem Magnetkern angeordnet sind, der außer einem einen Antriebsanker (Q) an der Unruh beeinflussenden Luftspalt einen zusätzlichen Luftspalt (127) enthält, und daß als Steuerorgan ein in den zusätzlichen Luftspalt (127) bringbarer, den diesen Luftspalt durchsetzenden Magnetfluß beeinflus-` Sender Schirm (12$) vorgesehen ist. -2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern zwei Pole (129, 130) aufweist, welche mit einem am Gangordner .befestigten, hufeisenförmigen Anker zusammen-3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetisch nicht leitender Schirm (128) aus elektrisdh gut leitendem Material vorgesehen ist, der durch einen Energiespeicher (131) in den zusätzlichen Luftspalt (127) bringbar ist. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (128) und das ihn beeinflussende mechanische Auslöseglied (D) so ausgebildet und angeordnet sind, daß eine Bewegung des Schirms (128) aus dem zusätzlichen Luftspalt (127) heraus nur in einer Schwingungsrichtung des Gangordners erfolgt.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB155854A (en) * 1918-04-17 1921-01-06 William Henry Eccles Improvements in application of thermionic valves to production of alternating currents and in relaying

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB155854A (en) * 1918-04-17 1921-01-06 William Henry Eccles Improvements in application of thermionic valves to production of alternating currents and in relaying

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