DE1300686B - Verfahren zur Herstellung von modifizierten Polyamiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von modifizierten PolyamidenInfo
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Description
1 2
Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von vorzugsweise 6 bis 20 KohlenstofFatome und ins-Polyamiden
vorgeschlagen worden, bei denen eine besondere 6 bis 12 KohlenstofFatome. Der anionische
Polymerisation von höheren Lactamen, d. h. Lacta- Katalysator besteht vorzugsweise aus einer Grignardmen,
die wenigstens 6 KohlenstofFatome in dem verbindung oder einem Alkalimetall oder Hydriden
Lactamring enthalten, in Gegenwart von anionischen 5 davon. Der anionische Katalysator kann in stöchio-Polymerisationskatalysatoren
und Aktivatoren er- metrischer Menge mit einem höheren Lactam zu folgt. Die höheren Lactame können aus z. B. Capro- einem Salz, wie Natriumcaprolactam, umgewandelt
lactam, Enantholactam, Capryllactam, Decanlactam, und dieses dann bei der Polymerisation in äquiva-Undecanlactam,
Dodecanlactam, Pentadecanlactam, lenter Menge zu dem anionischen Katalysator ver-Hexadecanlactam,
Methylcyclohexanonisoximen oder io wendet werden.
cyclischem Hexamethylenadipamid oder Mischungen Aus der britischen Patentschrift 789 491 ist ein
davon bestehen. Als anionische Polymerisatkataly- Verfahren zur Herstellung von Copolyamiden mit
satoren kommen in Betracht z. B. Alkali- und Erd- einem Gehalt von wenigstens 50 Gewichtsprozent
alkalimetalle, wie Lithium, Natrium, Kalium, Ma- f-Caprolactam bekannt, bei welchem bei Reakgnesium,
Calcium oder Strontium, entweder in 15 tionstemperatur eine polyamidbildende Mischung
metallischer Form oder in Form von Hydriden, aus 4,4'-Diaminodiphenyl (Benzidin), eine zwei-Borhydriden,
Oxyden, Hydroxyden oder Carbonaten, basische Dicarbonsäure und eine Menge von f-Capro-Organometallderivate,
wie Butyllithium, Äthylka- lactam entsprechend mindestens der Summe der Hum, Propylnatrium, Phenylnatrium, Triphenyl- beiden anderen Komponenten erhitzt werden, wobei
methylnatrium, Diphenylmagnesium, Diäthylzink, 20 das molare Verhältnis der Reaktionsteilnehmer in
Triisopropylaluminium, Diisobutylaluminiumhydrid, dem Bereich von 1 : 2,5 bis 1 : 1 : 55 liegen kann.
Natriumamid, Magnesiumamid, Magnesiumanilid, Die Polymerisation wird ohne Katalysator oder
Grignard-Reagenz-Verbindungen, wie Äthylmagne- mit einem üblichen Säurekatalysator ausgeführt.
siumchlorid, Methylmagnesiumbromid oder Phenyl- Bei dem bekannten Verfahren wird das 4,4'-Dimagnesiumbromid.
Die Aktivatoren können dabei 25 aminodiphenyl in den Copolyamiden chemisch geaus
organischen isocyanaten, Ketonen, Säurechlo- bunden und in die Kette eingebaut. Die nach dem
riden, Säureaahydriden und N-substituierten Ν,Ν-Di- bekannten Verfahren erhaltenen Copolyamide sind
acylaminen der allgemeinen Formel für die Herstellung von Textilfasern geeignet, die aus
ihnen hergestellten Erzeugnisse besitzen jedoch keine 30 hohe Zähigkeit und Flammenfestigkeit.
Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung von
A N B modifizierten Polyamiden durch Polymerisation von
I höheren Lactamen mit wenigstens 6 Kohlenstoff-
R atomen in dem Lactamring, die sich durch ver-
35 besserte Zähigkeit oder Festigkeit und hohe Flammenfestigkeit auszeichnen und deren Eigenschaften
bestehen, in der A einen Acylrest, wie Carbonyl-, insbesondere hinsichtlich der Wasserabsorption und
Thiocarbonyl-, Sulfonyl-, Phosphinyl- und Thio- Härte sowie deren elektrische Eigenschaften nicht
phosphinylreste, B einen Acylrest der Gruppe A nachteilig beeinflußt sind.
und Nitroso bedeutet, R ein Rest wie A ein Kohlen- 40 Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
wasserstoff und heterocyclische Reste oder ein Herstellung von Polyamiden durch Polymerisation
Derivat davon ist, wobei die genannten Reste eines höheren Lactams mit wenigstens 6 Kohlenstoffwiederum
Reste, wie Carbonyl-, Thiocarbonyl-, atomen in dem Lactamring unter wasserfreien Be-Sulfonyl-,
Nitroso-, Phosphinyl-, Thiophosphinyl, dingungen in Gegenwart eines anionischen PoIytert.-Amin-,
Acylamid-, N-substituierte Carbamyl-, 45 merisationskatalysators und eines Aktivators bei
N-substituierte Carbamid- oder Alkoxy-, Äther- einer Temperatur im Bereich von dem Schmelzpunkt
gruppen enthalten können, A und B oder A und R des Lactams bis zu 250 C, das dadurch gekennzusammen
ein Ringsystem durch eine zweiwertige zeichnet ist, daß man ein Gemisch aus dem ver-Verbindungsgruppe
bilden können und irgendeine wendeten Lactam und bis zu 40 Gewichtsprozent, freie Valenzbindung der A- und B-Reste Wasserstoff 50 bezogen auf das Lactam, eines halogenierten Biphe-
oder R sein kann, ausgenommen, wenn A unmittelbar nyls mit einem Gehalt von im Mittel bis zu 7 HaIodaran
gebunden ist und die Aktivatorverbindung genatomen polymerisiert. ■
vorzugsweise ein Molekulargewicht von weniger als Es ist überraschend, daß verhältnismäßig große
etwa 1000 hat. Mengen von halogeniertem Biphenyl, d. h. bis zu
Diese Polymerisation der höheren Lactame erfolgt 55 40 Gewichtsteilen und vorzugsweise bis zu etwa
bei den vorgeschlagenen Verfahren unter im wesent- 20 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des PoIylichen
wasserfreien Bedingungen, vorzugsweise in amids in homogener Weise einverleibt werden köneiner
inerten Atmosphäre, wie einer Stickstoff- nen, wenn man die halogenierten Biphenyle mit dem
atmosphäre bei einer Anfangstemperatur von etwa höheren Lactammonomeren mischt und eine rasche
dem Schmelzpunkt des Lactammonomeren bis (*>
Polymerisation unter Zusatz eines anionischen Kataetwa 250' C, vorzugsweise von etwa 125 bis 200"C lysators und eines Aktivators ausführt. Die erhal-
und insbesondere von etwa 140 bis 180 C.» Die tenen Polyamide werden nicht übermäßig weich,
Mengen des Katalysators und des Aktivators können was man auf Grund der Tatsache erwarten müßte,
zwischen etwa 0,01 und 20 Molprozent, vorzugsweise daß an sich Polyamidpiastifizierungsmittel Polyamide
zwischen 0,05 bis 5 Molprozent und insbesondere 65 wesentlich erweichen. Die halogenierten Biphenyle
zwischen 0,1 und I Molprozent liegen, wobei samt- können den Polyamiden nicht durch übliche Misch-Hche
Prozentsätze auf das zu polymerisierende höhere methoden, wie Walzen, einverleibt werden, sondern
Lactam bezogen sind. Die höheren Lactame enthalten müssen vor der Polymerisation einverleibt werden.
I 300 686
Die erfindungsgemäß erhaltenen Polyamide sind
bemerkenswert stabil. Gegossene Proben, die bis.zu 40 Teile halogeniertes Biphenyl je 100 Teile Polyamid
enthielten, zeigten in Berührung mit Filterpapier unter einem Druck von etwa 7 kgcmwährend
einer Zeitdauer von 2 Tagen kein Ausbluten oder Ausschwitzen. Außerdem haben Proben, die
bei Umgebungsbedingungen mehrere Monate gelagert wurden, keine Zeichen von Ausbluten oder
Ausschwitzen gezeigt.
Ferner stören die halogenierten Biphenyle die Polymerisation des höheren Lactams nicht. Die
erhaltenen Polymerisate besitzen eine wesentlich verbesserte Zähigkeit durch Erhöhung der Spannungsdehnung
mit einer minimalen Einbuße an Zugfestigkeit. Ferner werden im wesentlichen die elektrischen Eigenschaften der Polyamide aufrechterhalten
oder sogar verbessert. Ebenso wird die Flammenfestigkeit verbessert und die Rockwell-Härte
bei vielen Zusatzmengen nicht herabgesetzt. Schließlich erniedrigt die Wasserabsorption von
Polyamiden, die feuchter Atmosphäre ausgesetzt werden, den statischen Reibungskoeffizienten.
Die halogenierten Biphenyle können wie in der USA.-Patentschrift 1 892 397 beschrieben hergestellt
werden. Die Halogensubstituenten der Biphenylverbindungen
sind die verschiedenen Glieder der Gruppe von Halogenatomen mit einer Atomzahl
bis zu 53, d. h. Fluor, Chlor, Brom, Jod und Mischungen davon. Die chlorsubstituierten Biphenylverbindungen
und deren Mischungen sind bevorzugt. Chlorierte Biphenyle mit einem Gehalt von etwa
21 bis 62% Chlor und vorzugsweise 42 bis 62% Chlor bzw. entsprechend einem Durchschnittsgehalt
von etwa 1 bis 7 und von etwa 3 bis 7 Chloratomen je Biphenylmolekül sind besonders geeignet.
Da die Polymerisationsreaktion unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen ausgeführt werden
muß, ist es ersichtlich, daß alle Materialien und Anlagen, die bei der Polymerisationsreaktion verwendet
werden, im wesentlichen frei von Feuchtigkeit sein müssen. Falls Wasser bei der Reaktion von
verschiedenen Komponenten des oben beschriebenen Verfahrens gebildet wird, soll das Wasser vor der
Einführung des Aktivators entfernt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert
Beispiele Ibis7
Ein 3„3-ml-Anteil von 3molarem Methylmagnesiumbromid in Diäthyläther wurde zu 226 g trockenem
F-Caprolactam bei 110 C gegeben. Nach 15 Minuten wurden 1,4 ml N-Acetyl-f-caprolactam
gleichförmig eingemischt, und die Mischung wurde sofort in eine Form mit einer Platte von 28 χ 28 cm
und einem Rahmen, der in 3,175 mm Abstand angeordnet war, gegossen und bei etwa 180 bis 185 C
während etwa 20 Minuten gehalten. Die Form wurde dann geöffnet und das Polycaprolactamblatt zur
Bestimmung seiner Eigenschaften entfernt.
Sechs Reaktionsmischungen wurden hergestellt, wobei jeweils 22,6 bzw. 45,2 g von jedem der
chlorierten Biphenyle mit einem Gehalt von 42, 48 bzw. 62% Chlor verwendet wurden. Die chlorierten
Biphenyle wurden mit dem F-Caprolactam vor dem Zusatz des Katalysators gemischt und dann in
derselben Weise wie bei dem obengenannten Versuch mit F-Caprolactam allein behandelt. Die Menge an
chlorierten Biphenylen in jeder der vorgenannten Mischungen beträgt entweder 10 oder 20 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile des F-Caprolactammononieren.
Bei allen der vorgenannten Reaktionsmischungen wurde die Polymerisation rasch ausgeführt.
Die prozentuale Umwandlung von Monomeren zu Polymeren war, wie gefunden wurde, wie folgt:
*) Vergleichsversuch.
Die verschiedenen physikalischen Eigenschaften der gemäß den vorgenannten Beispielen erzeugten
Polyamide wurden bestimmt und sind in der Tabelle I wiedergegeben.
%CI | Chloriertes Biphenyl | 0O Umwandlung | |
Beispiele | Teile/100 Monomere | 98,1 | |
1*) | 42 | 96,3 | |
2 | 42 | 10 | 96,8 |
3 | 48 | 20 | 97,3 |
4 | 48 | 10 | 97,5 |
5 | 62 | 20 | 98,1 |
6 | 62 | 10 | 97,5 |
7 | 20 | ||
Physikalische Eigenschaften
Dichte (25° C und 50% relative
Dichte (25° C und 50% relative
Feuchtigkeit)
Schmelzindex (2500C)
Elastische Nachwirkung
% Wasserabsorption (24 Stunden
Eintauchen)
Clash-Berg-Eigenschaften
Tj-C1C)
■2000 ( C)
Biegesteifigkeitsbereich
25" C Modul (kg/cm2)
1,1553 23,1 35,4
1,05
66,0 220,0 154,0 31500
1,1769
48,1 35,4
1,12
203,5 28(XK) 1,1866
102
26,8
102
26,8
1,19
58,5
203,0
144,5
27300
203,0
144,5
27300
Beispiele
4
1,1797
46,2
34,1
46,2
34,1
0.93
203,5
26250
26250
1,1950
78,7
28,0
78,7
28,0
1,12
50,5
213,5
163,5
23100
213,5
163,5
23100
1,1870
34,1
36,6
34,1
36,6
1,07
209,5
25 200
25 200
1,2133 63,3
45,1
45,1
1,05
63,5
212,0
148,5
30100
212,0
148,5
30100
Fortsetzung
1 | " 2 | |
Elektrische Eigenschaften | ||
Dielektrizitätskonstante (I kHz}.. | 3.23 | 3.20 |
Widerstand (Ohm-cm - 1ÖUJ | 1,4 | 1.5 |
Leistunusfaktor (I kHz) | 0.0186 | 0.0I4 |
Rockwell-Härte | ||
als solches . | 118 | 113 |
nach "4 Stunden bei 150 C | 117 | 115 |
Kerbzähigkeil | ||
kgm 25.4inm Kerbe ,.... | 0.063 | 0.061 |
Zugfest igkeil | ||
Streckgrenze (kg cm2).. | 558 | |
" „ Dehnung bei Fließen | 8.0 | |
Festigkeit bei Bruch (kg cm2) .... | 767 | 583 |
",, Bruchdehnung .. .... | 8 0 | 17 |
fiicgeeigenschaften | ||
Festigkeit bei Fließen (kg cm3) | 1372 | 1048 |
Durchbiegung bei Fließen (mm).. | 9.9 | 9.9 |
Bei spiel 8
10g ,-Caprolaclam wurden auf 150 C erhitzt.
und 4 g eines chlorierten Biphenyls mit einem Gehall von etwa 42% Chlor wurden gleichförmig damit
gemischt. Dann wurden 0,15 ml Methylmagncsiumbromid irr Diälhyläther und 0.063 ml N-Acetylf-caprolactam
der Mischung zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde zu einem undurchsichtigen Feststoff innerhalb etwa 15 Minuten nach Zugabe
des Aktivalors polymerisiert. Das harte polymere Produkt haue ein gleichförmiges Aussehen und war
frei von Ausschwitzungen bei Raumtemperatur.
'IO g /-Caprolactam wurden bei etwa 115 C geschmolzen,
und 4 g eines chlorierten Biphenyls mit einem Gehalt von etwa 48",, Chlor wurden gleichförmig
damit vermischt. Dann wurde 0,15 ml Mcthylmagnesiumbromid
in Diäthyläther zugegeben, und die Temperatur wurde auf etwa 160 C erhöhl,
wonach 0.063 ml N-Acclyl-r-eaproIactam eingemischt
wurde. Die Reaktionsmischung war innerhalb von etwa 4 Minuten nach der Zugabe der Promotorverbindung
ein festes Polymerisat. Das feste Polymerisat konnte bei Vollendung der Polymerisation
nicht aus dem Reaktionsrohr entfernt werden. Beim Zerbrechen des Rohrs war es nicht ersichtlich, daß
das polymere Produkt an der Glasoberfläche angeklebt
war. sondern es war vielmehr ersichtlich. daß das gegossene Polymerisatprodukt bei der
Polymerisation nicht schrumpfte, so daß es aus dem Rohr nicht entfernt werden konnte. Das harte
Polymerisatprodukt hatte ein gleichförmiges Aussehen und war frei von Ausschwitzungen bei Raumtemperatur.
10 g ι -Caprolactam mit einem Gehalt von 4 g eines
chlorierten Biphenyls mit etwa 62% Chlor, das gleichförmig darin eingemischt war. wurden auf die
Beispiele | 5 | |
3 | 4 | 3.22 |
3.52 | 3.1-5 | 1,4 |
1.4 | 1.7 | 0.0168 |
0.0162 | 0.0167 | πι |
112 | 113 | 115 |
114 | 114 | 0.068 |
0.063 | 0.062 | 529 |
475 | 8.0 | |
6.0 | 502 | |
471 | 28 | |
20 | 969 | |
925 | 1090 | 9.9 |
9.4 | 10 | |
3.08
3,9
0,0153
114 116
' 0,063
765
K) 759
16
1332 9,65
3,06
4,4
0,0157
113 . 116
0,072
661
K) 657
15
1195 9,9
gleiche Weise, wie im Beispiel 9 beschrieben, behandelt.
Es wurde beobachtet, daß die Reaktions-
yt mischung ein festes Polymerisat innerhalb etwa
2.5 Minuten nach der Zugabe der Promotorverbindung bildete.
'Beispiel 11
Es wurde eine Reihe von Polycaprolaclamen mit
einem Gehalt von 0 bis 20 Gewichtsteilen von verschieden chlorierten Biphenylen mit einem Gehalt
von etwa 42» 48 und 62" „ Chlor je 100 Gewichtsteile
Caprolactammonomercs in ähnlicher Weise wie bei
den vorstehenden Beispielen hergestellt. Zur Charakterisierung wurde eine flache Probenscheibe von
31,75 mm Durchmesser und 0,250 mm Dicke aus jedem der durch Gußpolymerisation erhaltenen
zylindrischen Polycaprolactamprodukte hergestellt und der statische Reibungskoeffizient für jede Probe
bestimmt, wobei ein Blatt oder eine Platte aus
Polycaprolactam als Versuchsoberfläehe verwendet wurde, auf weicher die Scheibenproben mit einer
Belastung von 500 g geschoben wurden. Der statische Reibungskoeffizient, der für jede Probe gefunden
wurde, ist in der nachstehenden Tabelle II angegeben, in der die Prozentwerte die chlorierte Biphenylmasse
bezeichnen und »PPH« die Gewichtsteile davon je KK) Gewichtsteile Polymerisat bedeutet.
Statischer Reibungskoeffizient | |
Scheibenprobe | auf Polycaprolactam |
Polycaprolactam*) | 0,37 - |
42%— 5PPH | 0,30 |
42% —10 PPH | 0,26 |
42"/,, —15 PPH | 0,30 |
42»/o — 20 PPH | 0,36 |
48"/,,^- 5PPH | 0,35 |
*) Vcriileichsversucli.
Fortsetzung
Statischer Reibungskoeffizient | |
Scheibenprobe | auf Polycaprolactam |
48% — 10 PPH | 0,32 |
48°/» —15 PPH | 0,34 |
48% — O'PPH | 0,44 |
62%— 5PPH | 0,41 |
62% — 10 PPH | 0,33 |
62%—15 PPH | 0,36 |
62% — 20 PPH | 0.39 |
Aus den obengenannten Ergebnissen ist ersichtlich, daß die Einverleibung von etwa 10 Teilen der chlorierten
Biphenylmassen je 100 Teile Caprolactam einen minimalen statischen Reibungskoeffizienten für
jede Reihe von Massen ergibt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von modifizierten Polyamiden durch Polymerisation eines höheren Lactams mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen in dem Lactamring unter wasserfreien Bedingungen in Gegenwart eines anionischen Polymerisationskatalysators und eines Aktivators, bei einer Temperatur im Bereich von dem Schmelzpunkt des Lactams bis zu 25O°C, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus dem verwendeten Lactam und bis zu 40 Gewichts-"5 prozent, bezogen auf das Lactam, eines halogenierten Biphenyls mit einem Gehalt von im Mittel bis zu 7 Halogenatomen polymerisiert.909540/131
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11143161A | 1961-05-22 | 1961-05-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1300686B true DE1300686B (de) | 1969-10-02 |
Family
ID=22338508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962M0052951 Pending DE1300686B (de) | 1961-05-22 | 1962-05-22 | Verfahren zur Herstellung von modifizierten Polyamiden |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1300686B (de) |
GB (1) | GB995384A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB789491A (en) * | 1955-03-23 | 1958-01-22 | Chemstrand Corp | High-melting interpolyamides prepared from epsilon-caprolactam |
-
1962
- 1962-05-22 GB GB1962262A patent/GB995384A/en not_active Expired
- 1962-05-22 DE DE1962M0052951 patent/DE1300686B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB789491A (en) * | 1955-03-23 | 1958-01-22 | Chemstrand Corp | High-melting interpolyamides prepared from epsilon-caprolactam |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB995384A (en) | 1965-06-16 |
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