DE1300454B - Nebelkerze - Google Patents

Nebelkerze

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Publication number
DE1300454B
DE1300454B DEP1728337.3-1A DE1728337A DE1300454B DE 1300454 B DE1300454 B DE 1300454B DE 1728337 A DE1728337 A DE 1728337A DE 1300454 B DE1300454 B DE 1300454B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
smoke
smoke candle
edge
candle
rolled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1728337.3-1A
Other languages
English (en)
Inventor
Gaehle Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall GmbH filed Critical Rheinmetall GmbH
Priority to DEP1728337.3-1A priority Critical patent/DE1300454B/de
Publication of DE1300454B publication Critical patent/DE1300454B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/46Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances
    • F42B12/48Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances smoke-producing, e.g. infrared clouds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Nebelkerze zur wahlweisen Verwendung als Wurf oder Schießkörper, bestehend aus einer den Nebelsatz enthaltenden Dose und einem die Zünd- und Treibmittel aufnehmenden Verschlußteil.
  • Bisher bekannte Nebelkerzen bestehen im wesentlichen aus einer die Nebelfüllung enthaltenden dünnwandigen Weißblechdose, bei der der mit einer Längsnaht versehene Mantel aus einem Blechzuschnitt gerollt und mit dem Boden durch einen Falzvorgang verbunden ist. Die offene Seite der Dose ist durch einen Deckel verschlossen, dessen Rand ebenfalls am Mantel angebördelt ist. Derartige, auch aus dem Schießbecher zu verschießende Nebelkerzen besitzen zu diese. Zweck einen auf dem Deckel aufgeschraubten Kontaktkopf mit darin vorgesehenen Treib- und Zündmitteln. In der Treibladung befindet sich eine Zündpille, die über elektrische Drähte mit zwei am Umfang des Kontaktkopfes eingelassenen Kontaktringen in Verbindung steht. Sobald mittels der im Schießbecher gelagerten Kontaktstifte Spannung an die Zündpille gelegt wird, entzündet diese den Treibsatz, durch den die Nebelkerze nicht nur aus dem Schießbecher herausgeschleudert, sondern auch die Zündladung zum Zünden des Nebelsatzes gebracht wird. Außer dieser durch die Treibladung zündbaren Zündladung weist der Kontaktkopf noch eine weitere Zündladung auf, die mittels eines Abreißzünders zündbar ist. Der Gebrauch des Abreißzünders erfolgt nur, wenn die Nebelkerze als Wurfkörper Verwendung findet. Die Hitzeentwicklung in der Nebelkerze sorgt dafür, daß auch die unbenutzt gebliebenen Treib- und Zündsätze gezündet und damit unschädlich gemacht werden.
  • Nebelkerzen mit dünnwandiger Weißblechdose als Hülle haben sich bisher in der Praxis recht gut bewährt. Sie zeichnen sich außer einer besonders guten Funktionstüchtigkeit nicht nur durch vergleichsweise niedrige Herstellungskosten, sondern auch durch ein geringes Gewicht aus. In extrem gelagerten Anwendungsfällen, z. B. beim Aufschlagen der Nebelkerze auf hartes Gestein, stark gefrorenen Boden usw., liegt es indessen im Bereich der Möglichkeit, daß die vergleichsweise dünne Weißblechhülle aufreißt, wobei sich der Kontaktkopf von der Dose mehr oder weniger löst.
  • Die Folge davon wäre, daß der Nebel nicht nur an den dafür bestimmten Sollbruchstellen, sondern auch an anderen Stellen austritt, so daß die vorbestimmte Nebelzeit nicht mehr exakt unter Kontrolle gehalten werden kann.
  • Es ist noch ein weiterer Wurfkörper bekanntgeworden, der aus einem am Panzer befestigten Werferrohr mittels einer elektrischen Zündung vom Innern des Panzers aus gezündet und gegen den Panzer unterlaufende Einzelkämpfer eingesetzt wird. Der Wurfkörper selbst besteht aus zwei mit Abstand ineinander» gesetzten zylindrischen Töpfen, deren Ringraum zueinander mit Schrottstücken gefüllt ist, während der Innenraum die Sprengladung aufnimmt. Als Initialzünder für die Sprengladung dient eine Sprengkapsel, die über einen Verzögerungssatz von einer Ausstoßladung gezündet wird. Da mit diesem Wurfkörper nur der unmittelbare Bereich des Panzers bestrichen werde soll, kommt der Stärke und Ausbildung des äußeren Topfes eine nur untergeordnete Bedeutung zu.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine mit einem Kontaktkopf versehene Nebelkerze zur wahlweisen Verwendung als Wurf- oder Schießkörper zu schaffen, die auch bei Ausnutzung der größten Wurfweite und bei harter Auftreffstelle so in-.takt bleibt, . daß die vorbestimmte Nebelzeit unter Kontrolle gehalten werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die im Tiefziehverfahren hergestellte Nebelkerzendose mit einem Rand versehen ist, der durch Einfalzen bzw. durch ein am eingefalzten Rand eingerolltes oder eingewalztes Gewinde mit einem Verschlußteil fest oder lösbar verbunden ist.
  • Dadurch, daß der Kontaktkopf und die Nebelkerzendose einen durchmessergleichen zylindrischen Körper bilden, kommt neben der schlagfesten Dose aus Tiefziehbleeh vor allem der Ausbildung des Randes eine ganz entscheidende Bedeutung für die Unversehrtheit der Nebelkerze zu, als durch die zusätzliche Versteifung des Randes höhere Wurfweiten ohne die Gefahr einer vorzeitigen Zerstörung und damit einer unkontrollierten Nebelbildung möglich sind.
  • Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß das Gewicht sowie die Maße der tiefgezogenen Dose im wesentlichen der bisherigen Weißblechdose entsprechen bzw. dieser ähnlich sind, daß beispielsweise die gesamte Inneneinrichtung auch für die neuartige Dose übernommen werden kann.
  • Die Verklammerung der Dose mit einem Deckel durch Einfalzen des Randes bedeutet eine zusätzliche Versteifung, die auch bei der lösbaren Verbindung zwischen dem Kontaktkopf und der Dose mittels eines in den eingefalzten Rand eingerollten oder eingewalzten dünnen Gewindes gegeben ist, wobei sogar auf den Deckel verzichtet werden kann.
  • Abgesehen davon,- daß hierdurch eine echte Kosten-und Gewichtsersparnis erzielt wird, besteht die Möglichkeit, den Kontaktkopf ohne Zuhilfenahme von komplizierten und kostspieligen Vorrichtungen jederzeit auf- und abzuschrauben.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen. näher erläutert, und zwar zeigt F i g.1 eine Nebelkerze bekannter Bauart mit einem eingefalzten Rand, teilweise im Längsschnitt, F i. g. 2 eine Nebelkerze mit einem in die Dose eingeschraubten Kontaktkopf, im Längsschnitt, und F i g. 3 die Prüfung der Quersteifigkeit einer Büchse in Ansicht.
  • Die Nebelkerze besteht im wesentlichen aus einer druck- und schlagfesten Dose 1, welche entweder aus einer Blechrondelle im Tiefziehverfahren gezogen oder nach Art einer Druckflasche im Preßverfahren herstellbar ist. In diese Dose wird der Nebelsatz 2 eingesetzt und durch einen Deckel 3, vorzugsweise aus Blech, verschlossen. Hierbei wird der Rand 10 der Dose 1 mit dem Deckel 3 zusammen eingefalzt, wodurch nicht nur eine gegenseitige Verklammerung, sondern auch eine Versteifung des Randes 10 entsteht. Der Deckel 3 dient zur Aufnahme von nicht dargestellten Stehbolzen zwecks Befestigung des Kontaktkopfes 4. Letzterer ist zwecks wahlweiser Verwendung der Nebelkerze als Wurf- oder Schußkörper mit einer nicht dargestellten Treibladung sowie zwei Zündladungen 5a und 5b versehen, von denen die eine, 5b, mittels eines Abreißzünders 6 gezündet wird, während die andere Zündladung 5a durch die Treibladungsgase zur Zündung gebracht wird. Die Kontaktringe 7 am Umfang des Kontaktkopfes 4 stehen über elektrische Drähte mit einer in die Treibladung hineinreichenden Zündpille in Verbindung, die ihrerseits nur dann unter Spannung gelegt werden kann, wenn durch entsprechende, nicht dargestellte Kontaktstifte im Schießbecher über die Kontaktringe 7 der Stromkreis zur Zündpille geschlossen wird.
  • Die Wandstärke der Dose ist so bemessen, daß sie auch das Aufbringen eines gerollten oder gewalzten Innengewindes in den eingefalzten Rand 10 der Dose 1 ermöglicht. Damit kann der Kontaktkopf 4 ohne Zuhilfenahme des Deckels 3 durch Einschrauben mit der Dose 1 lösbar verbunden werden.
  • Um festzustellen, wie sich die Stabilität einer im Tiefziehverfahren hergestellten Dose für Nebelkerzen von der einer normalen Weißblechdose unterscheidet, wurden beide Dosen auf einer Prüfmaschine einer Druckprobe unterzogen. Die Schräglage, mit der gemäß F i g. 3 die Dose in die Maschine eingespannt wurde, wobei sie nur mit einem Punkt der Bodenkante die Auflage berührte, während sie mit einem Punkt ihrer Oberkante vom Druckstempel erfaßt wurde, entspricht im wesentlichen dem Auftreffwinkel einer verschossenen Nebelkerze. Dabei wurden folgende an der Verformungsgrenze liegende Werte gemessen: 1. Weißblechdose gelötet - bisherige Nebelkerzendose ... P = 442 kg 2. Nebelkerzendose - einteilig im Tiefziehverfahren hergestellt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P = 1505 kg Es versteht sich von selbst, daß die außerordentlich hohe Quersteifigkeit der Nebelkerzendose, die gegenüber der der Weißblechdose mehr als das Dreieinhalbfache beträgt, dem Rand 10 der Dose 1 in ganz besonderem Maße zugute kommt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Nebelkerze zur wahlweisen Verwendung als Wurf- oder Schießkörper, bestehend aus einer den Nebelsatz enthaltenden Dose und einem die Zünd-und Treibmittel aufnehmenden Verschlußteil, d a -durch gekennzeichnet, daß die im Tiefziehverfahren hergestellte Nebelkerzendose (1) mit einem Rand (10) versehen ist, der durch Einfalzen bzw. durch ein am eingefalzten Rand eingerolltes oder eingewalztes Gewinde mit einem Verschlußteil (3, 4) fest bzw. lösbar verbunden ist.
DEP1728337.3-1A 1967-07-26 1967-07-26 Nebelkerze Pending DE1300454B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2407454A1 (fr) * 1975-12-09 1979-05-25 Buck Kg Charge de pots fumigenes projectiles et son procede de fabrication

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1330628A (fr) * 1962-08-07 1963-06-21 Karlsruhe Augsburg Iweka Mine de lancement pour la défense d'engins blindés

Patent Citations (1)

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