DE1300334B - Mittel zur Behandlung gewebeverletzter Pflanzen - Google Patents

Mittel zur Behandlung gewebeverletzter Pflanzen

Info

Publication number
DE1300334B
DE1300334B DESCH40891A DESC040891A DE1300334B DE 1300334 B DE1300334 B DE 1300334B DE SCH40891 A DESCH40891 A DE SCH40891A DE SC040891 A DESC040891 A DE SC040891A DE 1300334 B DE1300334 B DE 1300334B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
treatment
preparations
tissue
tissue damaged
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH40891A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH40891A priority Critical patent/DE1300334B/de
Publication of DE1300334B publication Critical patent/DE1300334B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N3/00Preservation of plants or parts thereof, e.g. inhibiting evaporation, improvement of the appearance of leaves or protection against physical influences such as UV radiation using chemical compositions; Grafting wax
    • A01N3/04Grafting-wax
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G2/00Vegetative propagation
    • A01G2/30Grafting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Developmental Biology & Embryology (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

Bei der Veredlung von Bäumen und Sträuchern besteht die Gefahr, daß ein Teil der zur Abdeckung bzw. zum Verschluß der Gewebewunden zur Verwendung gelangenden Wundverschlußmittel zwischen Pfropf-Reis und Pfropf-Stamm einsickert. Hierdurch wird ein Film zwischen die Anwuchsflächen gelegt und das Anwachsen des Pfropf-Reises praktisch unmöglich gemacht. Aus diesem Grund erweisen sich insbesondere dünnflüssige Wundverschlußmittel — einerlei auf welcher Rohstoffbasis als ungeeignet für Veredlungen, insbesondere von Spaltveredlungen. Um Schadensersatzansprüche abzuwenden, sind deshalb die Hersteller solcher flüssiger Wundverschlußmittel — insbesondere solcher auf Kunststoffbasis — gezwungen, auf diesen Nachteil ihrer Produkte ausdrücklich hinzuweisen. Die gleiche Gefahr des Einsickerns zwischen Reis und Stamm besteht auch bei der Verwendung von Baumwachsen, da diese durch Sonneneinwirkung schmelzen.
Flüssige Baumpflegemittel und -Veredlungsmittel haben weiter den Nachteil, daß das in ihnen enthaltene dünnflüssige Bindemittel in das Baumgewebe eindringt, hier erstarrt und durch die wachstums- und witterungsbedingten Volumenschwankungen des Holzes zu Rißbildungen und damit Gewebeoffenlegungen führt. Was also für totes Holz durch Eindringen und Imprägnieren von Schutzmitteln gut ist, erweist sich bei lebendem Holz als schädlich.
Gegenstand der Patentanmeldung P12 81206.5-41 (deutsche Auslegeschrift 1281206) ist ein Mittel zur Behandlung gewebeverletzter Pflanzen, insbesondere von Bäumen und Sträuchern, auf der Basis wäßriger Dispersionen oder Emulsionen von Kunststoffen und/oder Naturharzen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Zellulose.
Eingehende Versuche haben ergeben, daß schon ein geringer Zusatz von Verdickungsmitteln oder Füllstoffen in das in der Hauptpatentanmeldung beschriebene Mittel dasselbe thixotrop, d. h. tropffrei gestaltet, so daß einmal beim Veredeln kein Einsickern des Mittels zwischen Reis und Stamm möglich ist und zum anderen auch kein Eindringen und Sättigen des Baumgewebes erfolgt. Das erfindungsgemäße Mittel haftet vielmehr als gummielastische Schutzschicht an der Gewebeoberfläche. Es kann sich somit auch keine das Anwachsen verhindernde Kunststoffschicht zwischen Veredlungs-Reis und -Stamm legen bzw. bilden, und es ist auch keine sogenannte »Gerüstversteifung« in dem Baumgewebe selbst möglich. Die mit dem erfindungsgemäßen Mittel bestrichenen Baumwundstellen reißen also auch nicht wie bei der Behandlung mit dünnflüssigen WundverscMußmitteln, weil keine »Tränkung« des Baumgewebe erfolgt ist. Auch die Bildung von Kondenswasser unter der aufgetragenen Kunststoffschicht ist nicht möglich, weil diese »atmungsfähig« d. h. wasserdampfdurchlässig ist.
Die Thixotropic ist eine physikalische Erscheinung bei manchen kolloiden Lösungen. Sie erstarren beim Stehen und werden beim Schütteln wieder dünnflüssig. Verschiedene Tone, Eisenhydroxyde, Pigmente usw. zeigen diese Erscheinung, so daß durch ihre Mitverarbeitung in dem erfindungsgemäßen Mittel ein Ablaufen und Einsickern des Produkts — insbesondere an senkrechten Flächen — verhindert wird. Auch natürliche und künstliche Zellulose in ihrem verschiedensten Aufbau und herstellbaren Form bewirkt eine Verdickung des erfindungsgemäß beschriebenen Mittels. Ebenso ein bereits geringfügiger Zusatz von Alginaten, sowohl auf Casein-, Natrium-, Ammonium- und Zinkammoniumbasis. Besonders bewährt hat sich Natriumalginat, das auch in unaufbereiteter Form, also in Form gemahlener Algen — besonders Meeresalgen — zur Verwendung gelangen kann.
Unter Verwendung der verschiedensten Verdickungsmittel stellt das erfindungsgemäße Mittel eine gallerartige Masse dar, die sich durch Schütteln oder Rühren mit einem Pinsel verflüssigt, um sofort nach dem erfolgten Auftragen auf die Gewebewunde wieder zu erstarren. Somit ist einmal ein Einsickern beim Veredeln von Bäumen und Sträuchern zwischen Pfropf-Reis und -Stamm unmöglich, und zum anderen findet auch keine Tränkung und Sättigung des mit dem Mittel bestrichenen Baumgewebes statt. Das Mittel haftet lediglich an der Oberfläche des Baugewebes.
400 Teile Natur- oder Kunstharz-Dispersion
und/oder -Emulsion,
45 Teile Kupferoxychlorid,
5 Teile Aerosil,
50 Teile Holzmehl,
10 Teile gemahlene Algen oder Natrium-Alginat, 50 Teile Erdfarben,
100 Teile Wasser,
340 Teile feinstgemahlene !inters,
1000 Teile

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mittel zur Behandlung gewebeverletzterPflanzen nach Patentanmeldung P12 81206.5-41 (deutsche Auslegeschrift 1281206), dadurch gekennzeichnet, daß es durch einen Gehalt an Verdickungsmitteln oder Flüssigstoffen eine thixotrope^ tropffreie Konsistenz aufweist.
DESCH40891A 1965-07-13 1965-07-13 Mittel zur Behandlung gewebeverletzter Pflanzen Pending DE1300334B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH40891A DE1300334B (de) 1965-07-13 1965-07-13 Mittel zur Behandlung gewebeverletzter Pflanzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH40891A DE1300334B (de) 1965-07-13 1965-07-13 Mittel zur Behandlung gewebeverletzter Pflanzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1300334B true DE1300334B (de) 1969-07-31

Family

ID=7435923

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH40891A Pending DE1300334B (de) 1965-07-13 1965-07-13 Mittel zur Behandlung gewebeverletzter Pflanzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1300334B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111448933A (zh) * 2020-03-30 2020-07-28 新疆林科院经济林研究所 一种核桃大树多头改优技术

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111448933A (zh) * 2020-03-30 2020-07-28 新疆林科院经济林研究所 一种核桃大树多头改优技术

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH657502A5 (de) Verfahren zur herstellung flexibler, dauerhaltbargemachter nicht konservierter und konservierter biologischer materialien.
DE1300334B (de) Mittel zur Behandlung gewebeverletzter Pflanzen
WO1994009623A1 (de) Mittel zur härtung von hornartigen körperteilen von säugetieren
DE1965717B2 (de) Mittel zum stoppen des saftflusses gewebeverletzter pflanzen auf der basis von feuchtigkeitshaertender kunstharzen und/oder kunstharzloesungen
DE4020495A1 (de) Impraegniermittel fuer holz mit finishing
DE601475C (de) Hautpflegemittel
DE1492511C3 (de) Verfahren zum Trocknen von mit einer Lösung von konservierenden Stoffen imprägniertem Holz
DE748695C (de) Verfahren zur Herstellung von Fruchtpasten aus fein zerkleinerten Fruechten
DE3629738A1 (de) Verfahren zum verfugen von pflaster
CH248510A (de) Ski mit Laufflächenbelag.
AT22892B (de) Verfahren zur Vernichtung von Baumkrebs und zum Schutz der Bäume gegen Schädlingen.
DE2154526B2 (de) Haarbehandlungsmittel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE415550C (de) Mittel mit insektizider und fungizider Wirkung
DE3142506C2 (de) Holzkonservierungsmittel und Verfahren zum Konservieren von Holz sowie seine Verwendung
DE197972C (de)
DE504159C (de) Verfahren zur Dauerkonservierung von Tieren und Pflanzen
AT391055B (de) Verfahren zum abwehren von voegeln von einer oberflaeche und eine zusammensetzung zur durchfuehrung dieses verfahrens
Schnurr Zur Frage der Inflationsempfindlichkeit der Landwirtschaft
DE1657390C (de) Verfahren zum Herstellen von Dauerwellen
DE902168C (de) Verfahren zur Konservierung von Haeuten und Fellen
DE917828C (de) Mittel zum Mottenechtmachen von Pelzen u. dgl. Haarmaterial
DE747802C (de) Verfahren zur Herstellung von festen streufaehigen Mitteln zur Haltbarmachung von Gruenfutter
DE237033C (de)
DE1281206B (de) Mittel zur Behandlung gewebeverletzter Pflanzen
DE2352052C3 (de) Herstellung von Holzwerkstoffen, die Holzschutzmittel enthalten