DE1299927B - Unkrautbekaempfungsmittel - Google Patents

Unkrautbekaempfungsmittel

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DE1299927B
DE1299927B DEB28498A DEB0028498A DE1299927B DE 1299927 B DE1299927 B DE 1299927B DE B28498 A DEB28498 A DE B28498A DE B0028498 A DEB0028498 A DE B0028498A DE 1299927 B DE1299927 B DE 1299927B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D239/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
    • C07D239/02Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
    • C07D239/24Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D239/28Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D239/46Two or more oxygen, sulphur or nitrogen atoms
    • C07D239/52Two oxygen atoms
    • C07D239/54Two oxygen atoms as doubly bound oxygen atoms or as unsubstituted hydroxy radicals

Description

als Wirkstoff, in welcher Ri einen Rest mit einem Molekulargewicht von 15 bis 250, nämlich unsub-
stituierten Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest mit 3 20 anmeldung mit einem Gehalt an substituierten Uracibis 10 Kohlenstoffatomen, einen durch ein(en) oder len der allgemeinen Formel mehrere Chlor- oder Bromatom(e), Hydroxy-, Methoxy-, Äthoxycarbonyl- oder Cyanrest(e) substituierten Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen
gegebenenfalls durch ein(en) oder mehrere Fluor-, 25
Brom- oder Chloratom(e), Hydroxy-, Alkoxy-,
Cyan-, Alkylmercapto-, Alkyl-, Phenyl-, Trichlormethyl-, Nitro- oder Trifluormethylrest(e) substituierten Aryl- oder Aralkylrest, einen gegebenenfalls
durch ein(en) oder mehrere Fluor-, Brom- oder 30
Chloratom(e), Alkoxy- oder Alkylrest(e) substituierten Cycloalkylrest oder einen gegebenenfalls
durch einen oder mehrere Alkoxyrest(e) substituierten Cycloalkenylrest oder einen Pyridylrest darstellt, R-2 einen Rest mit einem Molekulargewicht 35 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen durch ein(en) oder von 1 bis 250, nämlich einen Methylmercapto-, mehrere Chlor- oder Bromatom(e) oder Cyanrest(e) Methoxy-, Cyan-, Thiocyan- oder Nitrorest, ein substituierten Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoff-Halogen- oder Wasserstoffatom, einen Carboxy- atomen, einen gegebenenfalls durch ein(en) oder methylthiomethylrest, einen gegebenenfalls durch mehrere Fluor-, Brom- oder Chloratom(e), Hydroxy-, ein(en) oder mehrere Fluor-, Brom- oder Chlor- 4° Cyan-, Alkyl- oder Nitrorest(e) substituierten Arylatom(e), Cyan-, Mercapto-, Methylmercapto-, nied- oder Aralkylrest oder einen gegebenenfalls durch ein rig-Alkoxy- oder Hydroxyrest(e) substituierten Alkyl- oder mehrere Fluor-, Brom- oder Chloratom(e) subrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen oder einen Allyl- stituierten Cycloalkylrest darstellt, R> einen Rest mit rest bedeutet, R* einen Rest mit einem Molekular- einem Molekulargewicht von 1 bis 250, nämlich gewicht" von 1 bis 200, nämlich einen Alkylrest mit 45 einen Thiocyan- oder Nitrorest, ein Halogenatom, 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Methoxy- oder oder einen gegebenenfalls durch ein(en) oder mehrere Halogenmethylrest oder ein Wasserstoff-, Chlor- Fluor-, Brom- oder Chloratom(e), Cyan-, Mercapto- oder Bromatom darstellt, wobei Ra und Rü unter oder Hydroxyrest(e) substituierten Alkylrest mit 1 Bildung einer zweiwertigen Alkylenbrücke der Formel bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R;i einen Rest mit (CH2);,, in welcher η gleich 3, 4 oder 5 ist, mitein- 50 einem Molekulargewicht von 1 bis 200, nämlich ander vereinigt sein können, Ri einen Rest mit einem einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Molekulargewicht von 1 bis 250, nämlich einen Di- ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom darstellt, alkoxyphosphinyl-, Allyl- oder Propinylrest, ein wobei R2 und R:! unter Bildung einer zweiwertigen Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls durch ein(en) Alkylenbrücke der Formel (CHo)n, in welcher 11 oder mehrere Brom- oder Chloratom(e), Hydroxy-, 55 gleich 3, 4 oder 5 ist, miteinander vereinigt sein Methoxy-, Äthoxycarbonyl- oder Cyanrest(e) sub- können, und X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom stituierten Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
einen gegebenenfalls durch einen oder mehrere
Alkyl-, Phenyl- oder Chlorphenylrest(e) substituierten Carbamyl- oder Thiocarbamylrest, einen ge- 60
gebenenfalls durch ein(en) oder mehrere Brom- oder
Chloratom(e), Alkyl- oder Alkoxyrest(e) substituierten Phenylmercaptorest, einen gegebenenfalls durch
ein oder mehrere Brom-, Chlor- oder Fluoratom(e)
substituierten Alkylmercaptorest oder einen Acetyl- 65
rest, welcher durch ein oder mehrere Chloratom(e),
durch einen oder mehrere Phenylrest(e), welche(r)
gegebenenfalls ein oder mehrere Chlor- oder Brom-
als Wirkstoff, in welcher Ri einen Rest mit einem Molekulargewicht von 15 bis 250, nämlich einen unsubstituierten Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest mit
bedeutet, bei dem die substituierten Uracile als Säureadditionssalze der allgemeinen Formel
R1-N
R3
worin Ri, R^, R:s und X die oben angegebene Bedeutung haben und A eine Verbindung mit einer Ionisationskonstante von mehr als 2- 10 5 aus der Klasse halogenierte aliphatische Säuren mit 2 bis Kohlenstoffatomen, halogenierte Benzoesäuren, halogenierte Phenylessigsäuren, halogenierte Phenoxyessigsäuren, organische Sulfonsäuren, organische Phosphonsäuren oder anorganische Phosphorsäuren oder Bortrifluorid darstellt, vorliegen.
Die Uracil-Additionsverbindungen werden mit jeder Säure erhalten, die eine Ionisationskonstante von mehr als 2 ID 5 hat. Arbeitet man mit den genannten halogenierten aliphatischen Säuren, die bis 5 Kohlenstoffatome enthalten, halogenierten Benzoesäuren, halogenierten Phenylessigsäuren, halögenierten Phenoxyessigsäuren, organischen Sulfonsäuren, organischen Phosphonsäuren und anorganischen Phosphorsäuren, so erhält man Uracil-Additionsverbindungen, die stark phytotoxisch und gut öllöslich sind. Solche Säuren sind insbesondere:
2,3,5-Trichlorbenzoesäure,
2,3,6-Trichlorbenzoesäure,
2,3,5,6-Tetrachlorbenzoesäure, 2,3,5-Trijodbenzoesäure,
2-Methoxy-3,6-dichlorbenzoesäure, 2-Methoxy-3,5,6-trichlorbenzoesäure, 2-Methyl-3,6-dichlorbenzoesäure, 2,5-Dichlor-3-aminobenzoesäure, 2,5-Dichlor-3-nitrobenzoesäure,
2,3,6-Trichlorphenylessigsäure, -*0
2,3,5,6-Tetrachlorphenylessigsäure, 2-Methoxy-3,6-dichlorphenylessigsäure, 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure, 2,4,5-Trichlorphenoxyessigsäure, Phosphorsäure,
Methanphosphorsäure,
Phenylphosphorsäure.
Besonders bevorzugt werden wegen der herbiciden Wirkung und der leichten Herstellbarkeit ihrer Additionsverbindungen die Säuren der allgemeinen Formel
35
W
Y — C — COOH
45
worin W Halogen, Y Halogen, Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Halogenalkyl und Z Halogen oder Alkyl ist. Solche Säuren sind:
Trichloressigsäure,
Tribromessigsäure,
Trifluoressigsäure,
α,α-Dichlorpropionsäure,
«,«-Dibrompropionsäure,
«,«,/f-Trichlorpropionsäure,
«,«,/i-Trifluorpropionsäure,
α,α-Dichlorbuttersäure,
«,/i-Dichlorisobuttersäure,
α,/ί,/ί-Trichlorisobuttersäure,
«,«-Dichlorvaleriansäure.
Bevorzugt werden auf Grund der starken Unkrautbekämpfungskraft ihrer Uracil-Additionsverbindungen beim Spritzen von Blattwerk auch die Säuren der Formel RSOaH, worin R einen aliphatischen
55
60 Kohlenwasserstoffrest, einen Arylkohlenvvasserstoffrest oder einen substituierten Arylkohlenwasserstoffrest bedeutet, wobei diese Reste vorzugsweise mehr als 5 Kohlenstoffatome enthalten. Solche Säuren sind:
Methansulfonsäure,
Äthansulfonsäure,
Dodecylsulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
p-Tolylsulfonsäure,
Dodecylbenzolsulfonsäure,
2,4,6-TrichIorbenzolsulfonsäure,
Naphthalin-//-sulfonsäure.
Die genauen Formeln dieser Uracil-Additionsverbindungen sind noch nicht eindeutig ermittelt worden, aber auf Grund der bisherigen Erkenntnisse dürften die Elemente in der Konfiguration der aufgezeigten Formel vorliegen.
Zur Herstellung der Unkrautbekämpfungsmittel gemäß der Erfindung wird ein substituiertes Uracil bei Raumtemperatur mit der entsprechenden Säure in einem flüssigen, aromatischen Kohlenwasserstoff vermischt. Die Reaktion tritt sofort ein. Man kann allgemein mit jedem aromatischen Kohlenwasserstoff arbeiten, verwendet aber vorzugsweise einen solchen, der zwischen 20 und 30 C flüssig ist und die Reaktionsteilnehmer löst. Benzol, Toluol, Xylol und Chlorbenzol sind zufriedenstellend.
Das Verhältnis der Reaktionsteilnehmer beträgt vorzugsweise 1:1.
Die Uracil-Additionsverbindungen scheiden sich entweder aus der Lösung durch Ausfällen ab oder werden mit einem Überschuß eines einen Nichtlöser darstellenden, flüssigen Paraffins, wie Pentan, Hexan, Heptan oder Petroläther, ausgefällt — gegebenenfalls unter Kühlung. In beiden Fällen fällt das Produkt in Form eines Feststoffs oder viskosen Öls aus, das man durch Filtrieren oder Eindampfen im Vakuum abtrennen kann. Man kann andererseits auch das Produkt abtrennen, indem man das Reaktionsmedium bei niedrigen Temperaturen, vorzugsweise unterhalb 50 C, im Vakuum eindampft. Gewöhnlich wendet man die Ausfällung mit einem Nichtlöser an. überschüssiges Uracil kann eventuell durch fraktionierte Fällung mit z. B. η-Hexan vorher ausgefällt und abgetrennt werden.
Die Uracil-Additionsverbindungen gemäß der Erfindung sind für die allgemeine Unkrautbekämpfung, als Bodensterilisiermittel, für die Behandlung des Blattwerks der Unkräuter, als selektive Bekämpfungsmittel für die Bekämpfung vor und nach dem Auflaufen von Unkraut geeignet. Die Verbindungen eignen sich auch zur Bekämpfung einjähriger und perennierender, breitblättriger Unkräuter und Gräser. Sie haben wenigstens die gleiche Wirksamkeit, die dem Gehalt an Uracilderivat gemäß der Hauptpatentanmeldung entspricht.
Sie können unter Erzielung selektiver Ergebnisse auf Unkräuter Anwendung finden, die in Nutzpflanzenkulturen wachsen, z. B. in Spargel-, Zuckerrohr-, Gladiolen-, Zuckerrüben-, Flachs-, Kartoffel-, Ananas- und Saflorkulturen.
Die verwendete Menge des Unkrautbekämpfungsmittels richtet sich nach dem Vegetationszustand, dem gewünschten Ergebnis, der verwendeten Zubereitung, der Aufbringungsart, dem Klima, der Jahreszeit, den Niederschlagen und anderen Variablen. Im all-
gemeinen sind fur die vorbeugende Bekämpfung überraschend geringe Mengen der Wirkstoffe erforderlieh. Es ist nicht möglich, eine für alle Lagen geeignete Konzentrationen zu nennen. Allgemein wendet man jedoch die Verbindungen bei der vorbeugenden Behandlung in Konzentrationen von etwa 0,25 bis 5,5 kg Wirkstoff je Hektar an. Konzentrationen von etwa 0,5 bis 4.5 kg/ha werden bevorzugt. Bei der Aufbringung auf Boden und Blattwerk arbeitet man mit Konzentrationen von etwa 5,5 bis 39 kg, ha.
Die Verbindungen können in Anwendungsform gebracht werden, indem man sie in ausreichenden Mengen mit den üblichen Hilfsstoffen, Modifizierungsmitteln oder Verdünnern vermischt. Solche Träger und Verfahren zur Zubereitung von Unkrautbekämpfungspräparaten sind in den USA.-Patentschriften 2 782 112, 2 801 911. 2 843 470. 2 849 306, 2 854 375 und 2 895 817 beschrieben. Durch Ersatz der in den Patentschriften genannten Wirkstoffe durch die entsprechenden Anteile der Uracil-Additionsverbindungen gemäß der Erfindung lassen sich wirksame Unkrautbekämpfungsmittel zubereiten.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung sind stark öllöslich und lassen sich daher vorteilhaft zu ölen zubereiten. Da die Verbindungen in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel hergestellt werden, braucht man bei der Herstellung von ölzubereitungen die Verbindungen nicht aus dem Reaktionsmedium zu isolieren. Man kann einfach die bei der Reaktion erhaltene Lösung mit zusätzlichem flüssigem Verdünnungsmittel, wie Xylol, alkyliertem Naphthalin oder einem aromatischen Unkrautbekämpfungsöl, vermischen.
Man kann auch mit ölen mineralischen Ursprungs arbeiten. Vorzugsweise werden aromatische Kohlenwasserstoffe mit Siedepunkten im Bereich von 125 bis 400 C eingesetzt. Kohlenwasserstofföle mit niedrigeren Siedepunkten sollen nicht verwendet werden, da sie sich beim Versprühen aus einer Düse in unerwünschter Weise verflüchtigen und feuergefährlich sind.
Die Unkrautbekämpfungsmittel werden so konfektioniert, daß sie 0,5 bis 95 Gewichtsprozent der Uracil-Additionsverbindung enthalten. Der genaue Gehalt richtet sich naturgemäß nach der Verbindung, dem Verwendungszweck und dem gewünschten Unkrautbekämpfungsgrad.
Geeignet sind beispielsweise folgende Wirkstoffe: Uracil-Komponente Säure-Komponente (A) Molverhältnis Fp.
( C)
Beispiel 3-CyclohexyI-6-methyluracil
S-Cyclohexyl-S^-dimethyluracil
S-Isopropyl-S-brom-o-methyl-
uracil
3-sek .-Butyl-S-brom-o-methyl-
uracil
Trichloressigsäure
Trichloressigsäure
Μ,α-Dichlorpropionsäure
«,«,/i-Trichlorpropionsäure
1 : 1
1 : 1
163 bis 165
83 bis 84
1
2
3
4
3-Phenyl-5-methyl-6-methyluracil
3-Cyclohexyl-5.6-tetramethylen-
uracil
«,«,/f-Tribrompropionsäure
α,α,/ί-Tnchlorpropionsäure
5
6
S-n-Butyl-S-chlor-o-methyl-
2-thiouracil
3-n-Hexyl-5-hydroxymethyl-
6-methyluracil
«,/i-Dichlorisobuttersäure
«,ttDichlorbuttersäure
7
8
Beispiel 9
öllösung
Zur Herstellung der öllösung werden die folgenden Komponenten vermischt, bis die Lösung homogen ist:
Gleichteilige Additionsverbindung des
3-lsopropyl-5-brom-6-methyluracils
mit 4-Dodecylbenzolsulfonsäure
(Fp.45bis46 C) 40%
Xylol 53'Ό
Dodecylbenzolsulfonsäure 7° (>
Diese Zubereitung wurde in einer Dosierung von 16,8 bis 28,0 kg Wirkstoff in 561 1 Dieselöl je Hektar auf Eisenbahnschotter aufgebracht; die Unkrautbekämpfung bei solchem Schotter ist mit den meisten Unkrautbekämpfungsmitteln des Handels schwierig. Es wurije eine rasch wirkende, lang anhaltende Unkrautbekämpfung von einjährigen und perennie-
renden Unkräutern wie Digitaria sp.. Brassica, Sorghum halepense, Cynodon dactylon, Dactylis glomerata, Poa und Amaranthus sp. erhalten.
Beispiel 10 Benetzbares Pulver
Zur Herstellung werden die folgenden Bestandteile gemischt, auf einer Hammerschale (Bauart »Mikropulverizer«) fein gemahlen, bis die Korngröße der meisten Teilchen unter 50 Mikron liegt, und dann erneut gemischt:
Gleichteilige Additionsverbindung des 3-IsopropyI-5-chlor-6-methyluracils mit Dodecylbenzolsulfonsäure .... 25"ο 6s Teilweise desulfoniertes Natrium-
ligninsulfonat 1 ° »
Calcinierter. nichtquellender Ton des Montmorillonoidtyps 74"
Mit dieser Zubereitung ist junges Unkraut in Zuckerrohr bzw. Spargel bei einer Dosierung von 0,84 bis 2,2 kg Wirkstoff, in 374 I Wasser dispergiert, je Hektar behandelt worden. Dabei wurde eine ausgezeichnete Bekämpfung von Amaranthus sp.. Brassica, Stellaria sp., Chenopodium album, Digitaria sp., Echinochloa sp., Setaria, jungem Sorghum halepense und Avena fatua erhalten.
B e i s ρ i e 1 11
In öl dispergierbares Pulver
Die folgenden Bestandteile werden gemischt und auf einer Hammermühle gemahlen, wobei man auf die Aufrechterhaltung eines trocknen Gemisches achtet:
Gleichteilige Additionsverbindung des 3-Isopropyl-5-biOm-6-methyluracils mit Trichloressigsäure (Fp. 121 bis 124 C) 80°/o
Gemisch von öllöslichen Sulfonaten und Polyoxyäthylenäthern 3°/o
Attapulgit-Ton 17%
Diese Zubereitung wurde in einer Dosierung von 22,4 kg Wirkstoff in 655 1 Unkrautbekämpfungsöl je Hektar zur Bekämpfung von einjährigen und perennierenden breitblättrigen Unkräutern und Grasunkräutern auf Industriegelände eingesetzt. Es wurde eine ausgezeichnete Bekämpfung von Digitaria sp., Cyperus, Andropogon virginicus, Paspalum dilatatum, Sorghum halepense, Amaranthus sp., Solidago sp. und Oenothera erhalten.
35

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Unkrautbekämpfungsmittel gemäß Patentanmeldung P 12 40 698.3-41 (deutsche Auslegeschrift 1 240 698) mit einem Gehalt an substituierten Uracilen der allgemeinen Formel
    R1-N,
    45
    als Wirkstoff, in welcher Ri einen Rest mit einem Molekulargewicht von 15 bis 250, nämlich einen unsubstituierten Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen durch ein(en) oder mehrere Chlor- oder Bromatom(e) oder Cyanrest(e) substituierten Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen gegebenenfalls durch ein(en) oder mehrere Fluor-, Brom- oder Chloratom(e), Hydroxy-, Cyan-, Alkyl- oder Nitrorest(e) substituierten Aryl- oder Aralkylrest oder einen gegebenenfalls durch ein oder mehrere Fluor-, Brom- oder Chloratom(e) substituierten Cycloalkylrest darstellt, Ra einen Rest mit einem Molekulargewicht von 1 bis 250, nämlich einen Thiocyan- oder Nitrorest, ein Halogenatom oder einen gegebenenfalls durch ein(en) oder mehrere Fluor-, Brom- oder Chloratom(e), Cyan-, Mercapto- oder Hydroxyrest(e) substituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, Rs einen Rest mit einem Molekulargewicht von 1 bis 200, nämlich einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom darstellt, wobei R2 und Ri unter Bildung einer zweiwertigen Alkylenbrücke der Formel (CH2);,, in welcher η gleich 3, 4 oder 5 ist, miteinander vereinigt sein können, und X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß die substituierten Uracile als Säureadditionssalze der allgemeinen Formel
    worin Ri, Ra, R3 und X die oben angegebene Bedeutung haben und A eine Verbindung mit einer Ionisationskonstante von mehr als 2 · 10 5 aus der Klasse halogenierte aliphatische Säuren mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, halogenierte Benzoesäuren, halogenierte Phenylessigsäuren, halogenierte Phenoxyessigsäuren, organische Sulfonsäuren, organische Phosphonsäuren oder anorganische Phosphorsäuren oder Bortrifluorid darstellt, vorliegen.
    909530/460
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