DE1299871B - Verfahren zur Polymerisation von ungesaettigten AEthern - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation von ungesaettigten AEthernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Polymerisa- aufweisen oder umgekehrt. Die keramischen Phostion
von ungesättigten Äthern mittels Molekular- phore oder Elektrolumineszenzanlagen, die früher in
sieben bei Temperaturen zwischen —80 und +1000C. der Hauptsache verwendet wurden, besitzen einige
Die Polymerisation ungesättigter Äther, nämlich gute Eigenschaften, aber ihre Wirksamkeit und Helligvon
Alkoxypropenen, mittels 50 bis 100 Gewichts- 5 keit ist verhältnismäßig gering. Sie liefern bei der Aktiprozent,
bezogen auf Monomere, an Molekularsieben, vierung nur ein verhältnismäßig trübes Licht,
ist aus der französischen Patentschrift 1 260 608 be- Das Polymerisationsprodukt muß, wie oben bereits kannt. gesagt, auch im wesentlichen trocken sein und sollte Die dabei entstehenden Alkalialkoxypropene stellen frei von anderen Verunreinigungen sein. Die ganze viskose Massen dar, die vor allem als Klebstoffe io Tafel muß bei angemessenen Spannungen, z. B. bis zu brauchbar sind. 1000 Volt bei Frequenzen von 60 bis 1000 Hertz, eine Für die Konstruktion verschiedener elektronischer gute Helligkeit aufweisen und muß natürlich zur Herab-Anlagen, z. B. für Vorrichtungen mit Elektrolumines- Setzung der Kosten lange Zeit verwendbar sein. Die zenz und ähnlichen Eigenschaften, werden plastische Lebensdauer ist ebenso wie die Farbqualität eine Funk-Massen mit besonders brauchbaren elektrischen Eigen- *5 tion der Verunreinigungen.
ist aus der französischen Patentschrift 1 260 608 be- Das Polymerisationsprodukt muß, wie oben bereits kannt. gesagt, auch im wesentlichen trocken sein und sollte Die dabei entstehenden Alkalialkoxypropene stellen frei von anderen Verunreinigungen sein. Die ganze viskose Massen dar, die vor allem als Klebstoffe io Tafel muß bei angemessenen Spannungen, z. B. bis zu brauchbar sind. 1000 Volt bei Frequenzen von 60 bis 1000 Hertz, eine Für die Konstruktion verschiedener elektronischer gute Helligkeit aufweisen und muß natürlich zur Herab-Anlagen, z. B. für Vorrichtungen mit Elektrolumines- Setzung der Kosten lange Zeit verwendbar sein. Die zenz und ähnlichen Eigenschaften, werden plastische Lebensdauer ist ebenso wie die Farbqualität eine Funk-Massen mit besonders brauchbaren elektrischen Eigen- *5 tion der Verunreinigungen.
schäften benötigt. Es hat sich gezeigt, daß halogenierte Wie seit einiger Zeit bekannt ist, lassen sich die
Alkylvinyläther Polymerisate liefern, welche derartige niederen Alkylvinyläther und die halogensubstituierten
elektrische Eigenschaften in hohem Maß besitzen und Alkylvinyläther, wie Trifluoräthylvinyläther zu PoIy-
insbesondere eine plastische, formbare Masse liefern, merisationsprodukten verschiedener Art polymerisie-
die bei mittleren Temperaturen bearbeitbar ist und »° ren. Es war aber nicht leicht, Polymeren mit verhältnis-
zum Bau der einzelnen, als dielektrische Bestandteile mäßig hohem Molekulargewicht und gummiartigem,
in elektronischen Anlagen verwendeten Elemente be- festem Charakter zu gewinnen; gerade diese Produkte
nutzt werden kann. Es handelt sich um jüngere Ent- sind aber für die vorstehend beschriebenen Zwecke be-
wicklungen auf dem Gebiet der Festkörperphysik, sonders erwünscht. Inder USA.-Patentschrift 2820025
z. B. um besondere Formen von Isolatoren und stark »5 wird beschrieben, daß ungesättigte Monomeren der
dielektrische Stoffe für besondere Verwendungszwecke. genannten Art leicht polymerisiert werden können,
Als Beispiel sei die stark dielektrische Matrix ange- daß es aber nicht einfach ist, die geeignetsten poly-
führt, die für lumineszierende Teilchen, die sogenann- meren Produkte zu gewinnen. Wie in der Patentschrift
ten »Phosphore« benötigt wird, welche bei der Her- weiter ausgeführt wird, verlief die Polymerisation von
stellung von Leuchttafeln und anderen Anlagen ver- 3° Substanzen wie Trifluoräthylvinyläther mit Hilfe von
wendet werden. Diese Anlagen beruhen auf den beson- Peroxidkatalysatoren ganz erfolglos. Die mit Hilfe
deren Elektrolumineszenzeigenschaften verschiedener dieser Katalysatoren gewonnenen Produkte verfärbten
»Phosphore«, zu denen Oxide und Sulfide, besonders sich tatsächlich sehr stark und zeigten auch sonst sehr
aktivierte Zinksulfide, gehören. Bei der Anwendung schlechte Eigenschaften.
zu Zwecken der Elektrolummeszenz wird das Polymere 35 Die Polymerisation durch Friedel-Crafts-Katalysaals
Bindemittel zur Umhüllung der feinen elektro- toren, z. B. durch Bortrifiuorid, in Abwesenheit eines
lumineszierenden Teilchen der »Phosphore« verwendet aktivierenden Lösungsmittels ergab nur Polymeren mit
(z. B. Zinksulfid, das mit bestimmten Aktivatoren wie verhältnismäßig niedrigem Molekulargewicht. In der
Kupfer modifiziert ist, oder Tinkoxid, verschiedene USA.-Patentschrift 2 820 025 wird beschrieben, daß
Selenide, insbesondere aber aktiviertes Zinksulfid). 40 gummiartige Polymeren mit höherem Molekular-Diese
Phosphore erzeugen in der näheren Umgebung gewicht und anderen, für viele Verwendungszwecke
ein helles Leuchten, wenn eine elektrische Wechsel- günstigen Eigenschaften, aber unter Verwendung von
Spannung angelegt wird. Bei der Herstellung von Katalysatoren wie Bortrifiuorid erhalten werden kön-Elektrolumineszenzanlagen,
z. B. Leuchttafeln, ist es nen, vorausgesetzt, daß geeignete und sorgfältig ausvon
großer Bedeutung, daß das Fertigprodukt im 45 gewählte Lösungsmittel benutzt werden. Die unter
wesentlichen klar und transparent ist. Im anderen Verwendung von BF3-Katalysatoren erzeugten Pro-Falle
wird das Licht nicht mit genügend hoher Wirk- dukte zeigten neben manchen brauchbaren Eigensamkeit
emittiert. Stoffe, die Katalysatorreste enthalten schäften jedoch eine nachteilige Wirkung auf die
oder noch mit anderen Verunreinigungen wie Wasser Phosphore, was offensichtlich auf vorhandenen Verbehaftet
sind, das von Versuchen zur Entfernung der 5° unreinigungen beruht. Trifluoräthylvinyläther wurde
Katalysatorreste herrührt, sind für diese Verwendungs- beispielsweise bei —1300C mit Hilfe von BF3 als
zwecke ungeeignet. Das Bindemittel sollte deshalb Katalysator polymerisiert. Nachdem das Polymere
möglichst klar, farblos und transparent sein. Es muß mehrere Male aus einer Acetonlösung mit Wasser umeine
hohe Dielektrizitätskonstante von mindestens 12 gefällt worden war, wurde das erhaltene Reaktionsbesitzen, und vorzugsweise soll diese 15 oder mehr be- 55 produkt längere Zeit bei Zimmertemperatur im Vatragen.
kuum getrocknet. Trotzdem enthielt dieses Produkt Das Material muß ferner einen sehr niedrigen Zer- etwa 0,5 % Wasser und noch so viel Katalysatorreste,
Streuungsfaktor besitzen, dessen Tangens δ möglichst daß es für die oben beschriebenen Zwecke unbrauchbar
unter 0,5 und vorzugsweise noch unter 0,05 bei den zur war.
Erregung benutzten Frequenzen liegt. Diese Frequen- 60 Um Polymerisationsprodukte mit vergleichsweise
zen liegen gewöhnlich im Bereich von etwa 60 bis sehr guten dielektrischen Eigenschaften, d. h. Di-1000
Hertz, wobei häufig mit einer Frequenz von elektrizitätskonstanten von etwa 15 oder darüber und
400 Hertz gearbeitet wird. Oberhalb dieses Frequenz- gleichzeitig niedrigen Zerstreuungsfaktoren (oft als
bereichs sind viele der bisher verwendeten Produkte niedriger Tangens δ -Wert angegeben) zu erhalten,
mit sonst günstigen Eigenschaften in der einen oder 65 müssen die meisten Verunreinigungen und besonders
anderen Hinsicht nicht mehr befriedigend. Sie können polare Stoffe wie Wasser und anorganische Katalysatornämlich gute dielektrische Eigenschaften besitzen, reste ausgeschlossen werden. Bei der Herstellung von
aber keinen genügend niedrigen Zerstreuungsfaktor Polymeren nach den herkömmlichen Verfahren, wie
3 4
beispielsweise in der oben angeführten Patentschrift ζ die Anzahl der Wassermoleküle ist, deren Entfernung
beschrieben, erweist sich das Problem der Entfernung das charakteristische Röhrensystem erzeugt. In der
der Katalysatorreste häufig als sehr kritisch, besonders obigen Formel ist das Verhältnis yjx eine Zahl zwischen
bei für elektrische Zwecke der erwähnten Art bestimm- 1 und 5 und gewöhnlich 1 oder 2. Es sind im Augenten
Produkten, Katalysatorreste wie BF3-Verbindun- 5 blick verschiedene Molekularsiebe der »A«-Reihe und
gen lassen sich oft durch Stoffe wie Ammoniak neutra- der »X«-Reihe im Handel erhältlich. Ein als »Molekulisieren.
Aber auch die Umsetzungsprodukte des larsieb 4A« bekannter synthetischer Zeolith ist ein
Ammoniaks müssen selbst wieder entfernt werden, kristallines Natriumaluminosilikat mit Röhren und
was die Verwendung von Wasser oder eines ent- Poren von etwa 4 Ängström Durchmesser. In der
sprechenden Lösungsmittels erfordert. Wenn es einmal io hydratisierten Form läßt sich dieser Stoff chemisch
in das Polymere eingedrungen ist, ist Wasser nur sehr durch die Formel
schwierig wieder zu entfernen. N fAlf) χ r~;n ·, . 97H o
schwierig wieder zu entfernen. N fAlf) χ r~;n ·, . 97H o
Ein Ziel der Erfindung ist daher die Herstellung Na12(Alu2)12(biO2)12 27H2U
eines polymeren gummiartigen Plastikmaterials mit wiedergeben. Der als »Molekularsieb 5A« bekannte
den oben beschriebenen günstigen elektrischen Eigen- 15 synthetische Zeolith ist ein kristallines Salz eines
schäften, das gleichzeitig im wesentlichen frei von Aluminosilikats mit Röhren von etwa 5 Ängström
Verunreinigungen durch Katalysatorreste und Wasser Durchmesser, wobei im wesentlichen alle zwölf
ist. Natriumionen in der obigen Formel im Verhältnis ein
Das Verfahren der Erfindung zur Polymerisation Calciumion auf zwei Natriumionen durch Calciumvon
ungesättigten Äthern mittels Molekularsieben bei ao ionen ersetzt sind. Molekularsiebe der »A«-Reihe beTemperaturen
zwischen —80 und +1000CiSt dadurch sitzen als Grundstruktur ein dreidimensionales tetragekennzeichnet,
daß man einen halogenierten Alkyl- edrisches System von Silicium- und Aluminiumvinyläther
mit Molekularsieben, die wirksame Poren- atomen. Ein kristallines Natriumaluminosilikat mit
Öffnungen von 4 bis 8 Ängström Durchmesser und Poren oder Röhren von etwa 13 Ängström-Einheiten
eine Acidität in festem Zustand von etwa 3 bis etwa 10 35 im Durchmesser ist im Handel unter dem Namen
aufweisen, unter praktischem Ausschluß von Feuchtig- »Molekularsieb 13 X« erhältlich. Der Buchstabe »X«
keit polymerisiert. dient zur Unterscheidung der interatomeren Struktur
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsweise dieses Zeoliths von der der oben beschriebenen »A«-
wird monomerer Trifluoräthylvinyläther bei einer Kristalle. Von der Herstellung her enthält das 13 X-
Temperatur zwischen 0 und 1000C polymerisiert, was 30 Material Wasser, und die Zelleneinheit hat die Formel
zu einem Polymerisat mit einer Dielektrizitätskonstante
von etwa 12, einem niedrigen dielektrischen Verlust- Na86(AlOg)86(SiO2)I06 · 267H2O
faktor, Tangens δ, unter etwa 0,5 und einer reduzierten
faktor, Tangens δ, unter etwa 0,5 und einer reduzierten
Viskosität zwischen etwa 0,1 und 2,0 führt. Ein der- Der ursprüngliche Zeolith wird dehydratisiert und erartiges
Polymerisat ist auf Grund seiner physikalischen 35 gibt den wirksamen Katalysator. Der als »Molekular-Eigenschaften
für elektrische Anwendungszwecke be- sieb 10 X« bekannte synthetische Zeolith ist das Salz
sonders geeignet. eines kristallinen Aluminosilikats mit Röhren von
Molekularsiebe sind allgemein bekannt, und typi- über 10 Ängström-Einheiten Durchmesser, wobei ein
sehe Vertreter werden z.B. in dem Artikel von wesentlicher Teil der Natriumionen des 13 X-Materials
R. M. B a r r e r, »Molecular-Sieve Action of Solids«, 40 durch Calcium ersetzt ist.
S. 293 ff., der Quaterly Review, Bd. III, 1949, be- Es wurde gefunden, daß die wirksamsten synthetischrieben.
Wenn Stoffe wie Zeolith erwärmt werden, sehen und natürlichen Molekularsiebe Porengrößen
wird das Hydratwasser ausgetrieben. Bei der Entfer- von etwa 4 Ängström bis zu maximal 8 Ängström
nung des Wassers bleiben Hohlräume zurück, deren Durchmesser oder wirksamen Durchmesser besitzen
Größe von der Art des in dem Stoff enthaltenen Metall- 45 und eine Acidität (Milliäquivalente/g · 102 in festem
ions abhängt. Zustand) von etwa 3 bis etwa 10 haben. Im Handel
Bekanntlich sind die Metallaluminiumsilikat-Mole- erhältliche Stoffe, die diese Faktoren in günstiger
kularsiebe im wesentlichen dehydratisierte Formen Kombination aufweisen, sind die Siebe 4 A bis 1OX.
kristalliner, kieselsäurehaltiger Zeolithe, die wechselnde Die Linde-Molekularsiebe vom Typ A mit der Größe
Mengen Natrium, Calcium und Aluminium mit oder 5o 5A (Acidität 4,5; Porendurchmesser 5 Ängström)
ohne andere Metalle enthalten. Die normalerweise in sind für die erfindungsgemäßen Zwecke besonders geder
Zeolithstruktur enthaltenen Natrium- und CaI- eignet. Die Polymerisation kann als Blockpolymerisaciumionen
können ganz oder teilweise durch andere tion oder in Anwesenheit bestimmter, für das MonoIonen
ersetzt sein. Die Atome des Natriums, Calciums mere geeigneter Lösungsmittel durchgeführt werden,
oder der sie ersetzenden Metalle, des Siliciums, Alu- 55 Als Lösungsmittel verwendbar sind normalerweise
miniums und Sauerstoffs sind in einem definierten und flüssige chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenzusammenhängenden Kristallgitter angeordnet. Diese chlorid, Tetrachloräthylen, Chloroform, Tetrachlor-Struktur
enthält eine große Anzahl kleiner Hohlräume, kohlenstoff und Chlorbenzol und flüssige aromatische
die untereinander durch eine Anzahl noch kleinerer Kohlenwasserstoffe wie Benzol und Toluol. Es ist
Röhren verbunden sind. Diese Hohlräume und Röhren 60 recht interessant, daß die Polymerisation in Gegenwart
sind in der Größe genau einheitlich. Chemisch lassen von Lösungsmitteln der genannten Art leicht vonstatten
sich diese Zeolithe durch die allgemeine Formel geht, daß aber Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran,
Λ/ί,» r/Ain\ /-c;n \i ^Ti η wahrscheinlich das beste Lösungsmittel für polymere
/LV ν i,yi Vinylather und andere sauerstoffhaltig^ Losungsmittel
wiedergeben, wobei Me ein Metallkation, xjn die 65 wie Aceton, Methylisobutylketon und Äthylacetat die
Zahl der austauschbaren Metallkationen der Wertig- Reaktion hemmen. Es wurde gefunden, daß die Reihenkeit
η, χ die Zahl der in Aluminatform gebundenen folge des Zusatzes bei Verwendung von Lösungsmitteln
Aluminiumionen, y die Zahl der Siliciumatome und von Bedeutung ist. Wenn das frische Lösungsmittel
5 6
von der Zugabe des Monomeren eine gewisse Zeit mit Rührer, Rückflußkühler und Trockenrohr versehenen
den Molekularsieben in Berührung gelassen wird, so 1-1-Dreihalskolben zugegeben. Nach 16 Stunden wurde
besitzen die gebildeten Polymeren höhere Molekular- ein zähes Polymeres erhalten, das in Tetrahydrofuran
gewichte, als wenn die Molekularsiebe zu einer vorher gelöst und filtriert wurde. Die klare, farblose Lösung
aus Monomeren und Lösungsmittel bereiteten Lösung 5 des Polymerisats besaß einen Substanzgehalt von
zugesetzt werden. 0,39 Teilen auf 1 Teil Lösung. Die Umwandlung be-
Die Polymerisation kann bei verschiedenen Tempe- trug 75 °/„. Die reduzierte Viskosität in Tetrahydroraturen
im Bereich von etwa —80 bis etwa 1000C furan (0,5%) betrug 0,53. Der Feuchtigkeitsgehalt der
durchgeführt werden, aber der Bereich von 0 bis 65° C Lösung lag bei 130 ppm.
ist für die meisten Zwecke befriedigend, und ein Bereich io
zwischen der Zimmertemperatur von etwa 20 und Beispiel 3
etwa 65 0C ist besonders geeignet. Feuchtigkeit muß
aus dem Polymerisationssystem ausgeschlossen werden 25 Teile des Molekularsiebes 5 A wurden zu 523 Tei-
und ist nur in Spuren erlaubt. len über Lithiumaluminiumhydrid destilliertem
Die Polymerisationsdauer ist innerhalb eines weiten 15 2,2,2-Trifluoräthylvinyläther zugesetzt. Es setzte eine
Bereichs variabel, aber bei dem absatzweisen Verfahren lebhafte Reaktion ein, und das Monomere kam
ist im allgemeinen mindestens 1 Stunde erforderlich, schnell ins Sieden. Die Polymerisation war nach
und es sind im allgemeinen nicht mehr als höchstens 20 Minuten im wesentlichen beendet. Nach weiteren
48 Stunden nötig. 40 Minuten wurde Tetrahydrofuran zugegeben, um
Auch das Verhältnis von Monomeren zu Molekular- ao das Polymere in Lösung zu bringen. Die Lösung wurde
sieben ist variabel, aber bei dem absatzweisen Verfah- druckfiltriert. Der Feuchtigkeitsgehalt betrug 270ppm,
ren werden mindestens etwa 0,4 Teile Molekularsiebe der Substanzgehalt 31 °/0. Die Dielektrizitätskonstante
auf 100 Gewichtsteile des Monomeren verwendet. Es bei 100 Hertz betrug 17,2 und der Zerstreuungsfaktor
können auch größere Mengen angewandt werden, (tg<5) war 0,006. aber im allgemeinen benutzt man nicht mehr als 25 R . . , ,
50 Teile Molekularsiebe auf 100 Teile des Monomeren. p
Als allgemeine Regel läßt sich sagen, daß 0,4 bis 17,5 Teile des Molekularsiebes 5A wurden zu
25 Teile Molekularsiebe auf 100 Teile des Monomeren 349 Teilen 2,2,2-Trifluoräthylvinyläther in einem wie
geeignet sind. oben ausgerüsteten 1-1-Dreihalskolben zugegeben. Das
Die Polymerisation kann absatzweise, halbkonti- 30 Gemisch geriet bald ins Sieden. Nach 24stündigem
nuierlich oder kontinuierlich erfolgen. Typische Ver- Stehen wurde mit Tetrahydrofuran versetzt. Der
fahren zur Durchführung der Reaktion bestehen in Feuchtigkeitsgehalt der Lösung betrug vor der Filtrafolgenden
Arbeitsweisen: (A) Rühren oder Schütteln tion 17 ppm. des Monomeren mit den Molekularsieben, (B) Erwär- „ . ■ , -
men des Monomeren mit den Molekularsieben am 35 ^
Rückfluß unter Wärmezufuhr, (C) Einfüllen der Zu 177 Teilen 2,2,2-Trifluoräthylvinyläther wurden
Molekularsiebe in einen Soxhlet-Extraktionsapparat 3,6 Teile des Molekularsiebes 5 A zugesetzt. Nach
und Durchlaufenlassen des Monomeren unter Rück- 2 Stunden und 20 Minuten war das Gemisch fest gefluß,
(D) Anwendung eines kontinuierlich betriebenen worden. Es wurden weitere 371 Teile des Monomeren
Reaktionsgefäßes, bei dem das kontinuierlich destil- 40 zugesetzt, und die Temperatur stieg nach 2,5 Stunden
lierte Monomere über Molekularsiebe geschickt, das so weit an, daß das Gemisch ins Sieden geriet. Die
Polymere durch Ausfällen abgetrennt und das nicht Polymerisation war im wesentlichen vollständig. Es
umgesetzte Monomere in den Kolben zurückgeleitet wurden 145 Teile des Monomeren von 1 Teil Katalysawird.
tor in das Polymerisat umgewandelt.
Die Erfindung ist an Hand der folgenden Anwen- 45 In den vorhergehenden Beispielen wurde die allge-
dungsbeispiele näher erläutert. Wenn nicht anders an- meine Methode (A) angewandt, d. h., das mit den
gegeben, so sind alle Teile in den Beispielen Gewichts- Molekularsieben vermischte Monomere wurde gerührt
teile. oder geschüttelt. Das Gemisch geriet durch die von der
Beispiel 1 Reaktion gelieferte Wärme ins Sieden, aber es wurde
50 keine zusätzliche Wärme zugeführt wie bei der allge-
417 Teile über Lithiumaluminiumhydrid destillierter meinen Methode (B). Die Tabelle I zeigt eine Zusam-2,2,2-Trifluoräthylvinyläther
wurden in einem mit menstellung der beschriebenen Beispiele und außerdem Rührer und Rückflußkühler mit Trockenrohr versehe- Beispiele für die erfindungsgemäße Polymerisation von
nen 1-1-Dreihalskolben mit 26,4 Teilen Molekular- Trifluoräthylvinyläther. Es sind auch einige nach
sieben 5 A versetzt. Das Gemisch begann nach 4 Minu- 55 Methode (B) ausgeführte Beispiele in der Tabelle entten
am Rückfluß zu sieden und wurde nach 8 bis halten, d. h., das Monomere und die Molekularsiebe
Minuten viskos. Nach 35 Minuten hörte das Sieden wurden am Rückfluß erhitzt; ferner sind einige nach
auf, aber das Gemisch blieb noch weitere 2,5 Stunden der oben beschriebenen Methode (C) durchgeführte
warm. Nach Stehen über Nacht wurde das nicht um- Beispiele in der Tabelle enthalten,
gesetzte Monomere bei vermindertem Druck ab- 60 Aus der Tabelle I läßt sich entnehmen, daß im alldestilliert,
das Polymere in Tetrahydrofuran gelöst und gemeinen der Umsatz mit den Molekularsieben 5 A
druckfiltriert. Die an einem aliquoten Teil bestimmte am höchsten war. Ein Umsatz in der Größenordnung
Ausbeute betrug 100%, bezogen auf das zurück- von 95 % und Ausbeuten von nahezu 100 % konnten
gewonnene Monomere. Die Umwandlung lag bei 94%. nur durch Rühren der Molekularsiebe mit dem Mono-.
. 65 meren erzielt werden. Wenn die Reaktion in nicht-
Beispiel 2 gekühlten Kolben durchgeführt wurde, so gelangte das
17 Teile des Molekularsiebes 5A wurden zu 404 Tei- Monomere schnell ins Sieden, und die Polymerisation
len 2,2,2-Trifluoräthylvinyläther bei 00C in einem mit war in weniger als einer Stunde vollständig.
Die Molekularsiebe 1OX lieferten einen 76%igen Umsatz innerhalb von 24 Stunden, wenn das gleiche
Verhältnis von Monomeren! zu Molekularsieben wie bei den Molekularsieben 5 A angewandt wurde. Versuche
zur Polymerisation des gleichen Monomeren unter den gleichen Bedingungen mit Molekularsieben
13 X lieferten überhaupt kein Polymerisat.
Im allgemeinen wurde das höchste Verhältnis von Monomeren] zu Molekularsieben bei der Polymerisation
mit den Sieben 5 A und 1OX erzielt.
Ein Verhältnis von Monomerem zu Molekularsieben bis zu 50:1 herab ergab befriedigende Ergebnisse,
besonders bei Anwendung der Molekularsiebe 5 A. In einem Falle wurde so viel Monomeres zugesetzt
(Beispiel 5), daß das Verhältnis sogar 154:1 betrug. Sogar unter diesen Bedingungen setzte die Polymerisation
bei weiterer Zugabe von Monomerem wieder ein, was beweist, daß schon sehr geringe Mengen an
Molekularsieben wirksam sind und daß die Wirksamkeit des Katalysators nicht zerstört wird.
Methode | Zeit | Temperatur | Tabelle | I | Molekularsiebe | Monomeres | Umwand lung |
C | |
Beispiel | Stunden | 0C | Molekularsiebe | Gewichtsteile | Gewichtsteile | % | |||
A | 2,5 | 25 bis 42 | Typ | 26 | 417 | 94 | 0,53 | ||
1 | A | 16 | 0 bis 14 | 5A | 17 | 404 | 75 | — | |
2 | A | 1 | 25 bis 42 | 5A | 25 | 523 | 95 | — | |
3 | A | 24 | 24 bis 42 | 5A | 17,5 | 349 | 95 | — | |
4 | A | 72 | 25 bis 42 | 5A | 3,6 | 548 | 95 | — | |
5 | C | 24 | 42 | 5A | 33,6 | 147 | 5,2 | 0,62 | |
6 | B | 23 | 42 | 4A | 25 | 89 | 14,3 | — | |
7 | B | 24 | 42 | 4A | 50 | 111 | 21,0 | 0,43 | |
8 | C | 24 | 42 | 4A | 33 | 183 | 7 | 0,12 | |
9 | e | 24 | 42 | 4A | 31 | 155 | 64 | 0,14 | |
10 | C | 24 | 42 | 5A | 10 | 200 | 50 | 0,11 | |
11 | C | 24 | 42 | 5A | 30 | 150 | 80 | 0,09 | |
12 | C | 24 | 42 | 5A | 30 | 156 | 72 | —- | |
13 | A | 20 | 25 bis 31 | 1OX | 24 | 498 | 76 | — | |
14 | A | 3 | 25 bis 42 | 1OX | 23 | 513 | 94 | 0,25 | |
15 | A | 20 | 25 bis 42 | 5A | 24 | 537 | 94 | — | |
16 | A | 24 | 25 bis 42 | 5A | 31 | 493 | 95 | 0,65 | |
17 | A | 16 | -10 bis 25 | 5A | 23 | 552 | 42 | 0,41 | |
18 | A | 21 | 15 | 5A | 12 | 339 | 67 | ||
19 | 5A | ||||||||
Lösungsmittel | Zeit Stunden |
Tabelle II | Molekularsiebe Gewichtsteile |
Monomeres Gewichtsteile |
Umwandlung % |
%,
C |
|
Bei spiel |
Methylenchlorid Methylenchlorid Methylenchlorid Methylenchlorid Methylenchlorid Methylenchlorid Methylenchlorid Methylenchlorid Tetrachloräthylen Benzol |
21 21 21 21 48 21 21 21 20 20 20 20 20 20 20 20 |
Lösungsmittel Gewichtsteile |
6,7 5,95 5,18 4,4 4,4 2,97 1,48 4,4 4,4 4,4 3,3 4,4 3,3 4,4 4,4 4,4 |
114 101 88 75,5 75,5 50,5 25,2 75,5 34 34 25,2 34 25,2 34 34 34 |
84 57,8 64,7 60,0 89,5 62,5 44,2 77,5 25,8 75,5 45,3 45,3 26,2 76,2 62,4 7,3 |
0,27 0,17 0,19 0,17 0,25 0,19 0,17 0,54* 0,10 0,15 0,15 0,16 0,15 0,06 0,17 0,13 |
20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 |
Benzol | 8,5 17,0 25,5 34,0 34,0 51,0 78,0 34,0 96,5 46,8 62,4 92,4 123,2 55 67,5 71,7 |
|||||
Tetrachlorkohlenstoff.. Tetrachlorkohlenstoff.. Toluol |
|||||||
Chlorbenzol Chloroform |
|||||||
* In diesem Beispiel wurden Lösungsmittel und Molekularsiebe vor dem Zusatz des Monomeren 1 Woche lang zusammen
stehengelassen.
In Tabelle II sind die Beispiele 20 bis 35 der Poly- 65 wiedergeben. In allen diesen Beispielen wurden MoIe-
merisation von Trifiuoräthylvinyläther aufgeführt, die kularsiebe 5A verwendet, und die Polymerisation er-
das in Gegenwart verschiedener organischer Lösungs- folgte bei 25°C. Die Polymerisation wurde nach Ab-
mittel durchgeführte erfindungsgemäße Verfahren lauf der angegebenen Zeit durch Zusatz von 40 Teilen
909530/451
ίο
Tetrahydrofuran zu der Polymerisationslösung beendet.
Die in den vorhergehenden Beispielen erzeugten Produkte besaßen günstige elektrische Eigenschaften.
Zu 38,1 Teilen Trifluorisopropylvinyläther wurden 3,3 Teile an Molekularsieb 5A zugesetzt. Die Temperatur
stieg innerhalb von 3 Minuten auf 400C. Dann wurden weitere 32,7 Teile des Monomeren zugegeben.
Die Temperatur stieg innerhalb von 20 Minuten so weit an, daß das Gemisch wieder zum Rückfluß kam,
und die Masse erstarrte in 40 Minuten. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur wurde das überschüssige
Monomere (etwa 1 Teil) unter vermindertem Druck abgedampft. Das Polymere wurde in Methylenchlorid
gelöst und druckfiltriert. Von dieser Lösung konnte ein klarer, farbloser, nicht klebriger Film gegossen
werden.
B e i s ρ i e 1 37
Zu 44,1 g Pentafluorpropylvinyläther wurden 3,4 g an Molekularsieb 5 A zugesetzt. Nach 2,5stündigem
Rühren zeigte sich ein Anstieg der Viskosität. Die Temperatur stieg dann schnell bis zum Rückfluß, und
die Masse polymerisierte innerhalb von Minuten. Die Umwandlung war vollständig. Das Polymere war unlöslich
in Methylenchlorid, aber löslich in Aceton. Nach Druckfiltration wurde ein klarer, farbloser,
leicht klebriger Film auf Quecksilber gegossen.
Zu 55 Teilen Heptafluorbutylvinyläther wurden 5 Teile an Molekularsieb 5 A zugesetzt. Die Polymerisation
verlief während der ersten 105 Minuten langsam. Dann setzte eine schnelle Polymerisation ein, die
innerhalb von etwa 10 Minuten beendet war. Das Polymere erwies sich in den gebräuchlichen organischen
Lösungsmitteln als unlöslich.
In Tabelle III findet sich ein Vergleich des elektrischen Verhaltens eines erfindungsgemäß hergestellten
Polymeren und eines mit Hilfe eines Borfluorid-Katalysators hergestellten Polymeren, wobei das
Polymere in beiden Fällen gewaschen und ungewaschen gemessen wurde. In dieser Tabelle bedeutet
E' die Dielektrizitätskonstante und E" den Zerstreuungsfaktor Tangens <5.
Katalysator | Frequenz | E' | E" |
BF3 · O(C2H5)2 BF3 · O(C2H5)2 (gewaschenes Polymeres) 5A-Molekularsiebe |
100 Hertz 100 Hertz 100 Hertz |
17,3 15,1 17,2 |
0,100 0,032 0,006 |
daß unter Verwendung eines BF3-Katalysators hergestellte
Polymeren bis zu 0,5% Wasser enthielten, während bei Verwendung von Molekularsieben ein
Wassergehalt von etwa 170 ppm und darunter erzielt werden konnte. Im allgemeinen sollte der Wassergehalt
nicht über 0,01 bis 0,025 % liegen, und wünschenswert sind noch niedrigere Prozentgehalte, z. B. weniger als
100 und möglichst nur 10 bis 20 ppm. Dies gilt auch für andere Verunreinigungen. Ein weiterer Vorteil des
ίο erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß
stets vollständig reproduzierbare Polymeren leicht hergestellt werden können. Die erhaltenen Polymeren
sind von hervorragender Wärme- und Lichtbeständigkeit, sie sind klar und wasserhell. Längeres Stehen an
der Luft ruft keine Gelbfärbung hervor, wie sie zu beobachten ist, wenn aus denselben Monomeren auf
anderem Wege, z. B. unter Verwendung von Bortrifluoridkatalysatoren hergestellte Polymeren stehengelassen
werden. Ein nach der Erfindung hergestelltes
ao Polymeres wurde 30 Stunden an der Luft auf 95° C erwärmt,
aber es konnte keine merkliche Veränderung im Aussehen oder im Infrarot-Spektrum beobachtet
werden. Auch eine 52 Stunden lang durchgeführte Bestrahlung mit starkem UV-Licht bewirkte keine
Zersetzung des Produktes. Eine andere wichtige Eigenschaft der erfindungsgemäß hergestellten Polymeren,
besonders der Polymeren des Trifluoräthylvinyläthers, ist ihre gute Adhäsion auf Trägern, besonders auf
Glasflächen. Es sind bei diesen Polymeren keine adhäsionsfördernden Zusätze erforderlich.
Die erfindungsgemäßen Polymeren sind in bevorzugter Form bei Zimmertemperatur gummiartig und
besitzen wünschenswerte physikalische und elektrische Eigenschaften, z. B. eine günstige Strukturviskosität,
Flexibilität und eine hohe Dielektrizitätskonstante (oberhalb niedrigerer Frequenzen). Sie besitzen im
allgemeinen Erweichungspunkte zwischen etwa 60 und 8O0C, aber auch bis hinauf zu 1000C.
Die Molekulargewichte der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten gummiartigen Polymeren
liegen zwischen etwa 10 000 und 100 000. Ihre in üblicher Weise mit 0,5 g auf 100 ml Gesamtlösung
in Tetrahydrofuran bei 25° C gemessenen reduzierten Viskositäten (—) liegen im allgemeinen
\ c /
zwischen etwa 0,1 und 2,0.
Das Molekulargewicht kann leicht gesteuert werden und ist umgekehrt proportional der absoluten Temperatur,
bei der die Polymerisation durchgeführt wird.
Polymeren mit einer reduzierten Viskosität von 0,4 bis 1,0 sind besonders brauchbar.
Zur Herstellung elektrolumineszierender und ähnlicher
Massen aus den Polymeren der Erfindung werden die gebräuchlichen Phosphore oder ähnliche Stoffe
mit den Polymeren in üblicher Weise vermischt und die erhaltenen Zusammensetzungen in üblicher Weise zu
Tafeln oder ähnlichen Formen geformt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Polymerisation von ungesättigten Äthern mittels Molekularsieben bei Temperaturen
zwischen —80 und +1000C, dadurch
gekennzeichnet, daß man einen halogenierten Alkylvinyläther mit Molekularsieben, die
wirksame Porenöffnungen von 4 bis 8 Ängström
I 299
Durchmesser und eine Acidität in festem Zustand von etwa 3 bis etwa 10 aufweisen, unter praktischem
Ausschluß von Feuchtigkeit polymerisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen fluorierten Alkylvinyläther
polymerisiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen halogenierten Äthylvinyläther
polymerisiert.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß man einen fluorierten Äthylvinyläther polymerisiert.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man trockenen Trifluoräthylvinyläther
bei einer Temperatur zwischen 0 und 1000C
polymerisiert.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Molekularsiebe mit Poren mit
einem wirksamen Durchmesser von etwa 5Ängström
verwendet.
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0
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