DE1567291A1 - Verfahren zur Herstellung von augenblicklich loeslichem,poroesem,koernigem Zucker - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von augenblicklich loeslichem,poroesem,koernigem Zucker

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DE1567291A1 DE19651567291 DE1567291A DE1567291A1 DE 1567291 A1 DE1567291 A1 DE 1567291A1 DE 19651567291 DE19651567291 DE 19651567291 DE 1567291 A DE1567291 A DE 1567291A DE 1567291 A1 DE1567291 A1 DE 1567291A1
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Toru Nishinashi
Shozo Shinada
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sur Herstellung von porösem, körniges Zucker, der keine Neigung zum Zusammenballen oder Agglomerieren in Wasser aufweist, sondern augenblicklich dispergierbar und löslich ist·
Zucker ist im wesentlichen wasserlöslich! doch bei« Versuch, körnigen Zucker «ufsulösen, besteht die Neigung, daß sith der Zucker am Boden des Gefäßes oder Behälters absetzt und nicht leicht gelöst wird, wenn nicht gerührt wird. Auch das Auflösen von fein pulverisiertem Zucker in Wasser ist etwas seitraubend, da sioh das Zuckerpulver in dem Wasser susammenbällt und agglomeriert« Überdies neigt
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ein derartig fein pulverisierter Zucker ium Agglomerieren oder Zusammenballen während der Lagerung aufgrund seiner Hohen Hygroskopizität, und naohdem er einmal susammengeBallt 1st, verfestigt er sich zu einem sehr harten Produkt und muß vor dem Auflösevorgang serstoßen «erden*
Ee wurden verschiedene Mittel sur Verhinderung der Feuchtigkeitsabsorption von pulverisiertem Zucker vorgeschlagen, einschließlich Vermlsohen von Starke mit Zucker, Einwickeln oder Verpacken des Zuckers in ein feudhtigkeitsfesttfes Verpackungsmaterial und Verwendung von spesiellen Warenhaus- oder Lag·reinrichtungen. Jedoch macht der mit Stärke versetste Zucker das Wasser bei seiner Auflösung trük· und neigt überdies su einer Inderung im Geschmack oder su einer Verschlechterung oder Verunreinigung mit nachteiligem Geruch während seiner Verwendung und hat daher keine verbreitete Aufnahme außer für begrenzte Verwendungszwecke gefunden. Die Anwendung eines spesiellen Verpackungsmaterials, von Besonderen Warenhaus- und Lagereinriohtungen od.dgl. ist ebenfalls nioht erwünscht und sweokm&ßig,, da dies su einer Steigerung der Produktionskosten führt· Versuche» um dem Zuoker eine augenblickliche oder sofortige Lösbarkeit dadurch su erteilen, daß man ihn einer gewissen Behandlungsart während oder naoh seiner gebräuchlichen Herstellungsverfahren unterwirft, wurden ebenfalls beschrieben, i.l.
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sind die In den US-Patentschriften 2 995 773, und 3 143 426 !beschriebenen Arbeitsweisen bekannt} es hat sieh jedoch kein Verfahren als vollständig zufriedenstellend blneicMLich. der augenblicklichen Löslichkeit oder Lösbarkelt und aufgrund der unglelohförmlgen Teilchengröße erwiesen.
Aufgabe der Erfindung ist dl· Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von porösem, körnigem Zucker, der tint augenblickliche Löslichkeit aufweist und voi*. einer gleichförmigen Teilchengröße ist, gegebenenfalls unmittelbar aus einer Zuckerlösung, wobei unter Vermeidung der vorstehend^ den bisherigen Verfahren anhaftenden Nachteile ee ee hohe Ausbeutenjerhältlich sind«,
Es wurde gefunden, daß man einen porösen, körnigen Zucker, di» die vorstehend geschilderten Anforderungen erfüllt nach einem Verfahren gemäß der Erfindung erhaltee, bei welchem man (1) eine auf eine (Temperatur von 110° bis 1300C erhltste Zuckerlösung unter Kühlen rührt, um den Zucker in der Zuckerlösung In Form von mikrofeinen tristallen su kristallisieren, (2) die erhaltene Mischung von feinen Zuokerkristallen mit der unkristallisierten Zukkerlösgun gleichförmig mit eintm hydrophilen organischen Lösungsmittel mischt, das kein Auflösungsvermögen für Zucker
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besitet und durch Verdampfung leicht zurückgewonnen werden kann, wobei vorzugsweise gerührt wird, um die Bildung eines dünnen Filmüberzugs aus dem organischen Lösungsmittel und der nicht-kristallisierten Zuckerlösung auf den Oberflächen der kristallisierten Zuckerteilchen hervorturufen, (3) die überniüssige Flüssigkeit in der erhaltenen erseugten Mischung von den so überzogenen Zuckerteilehen abtrennt und anschließend die überzogenen Zuckerteilchen einer Granulierund Trocknungsbehandlung unterwirft, oder (3* ) die erhaltene, erseugte Mischung nach einer Filmtrooknung «erbricht oder (3tt) die erhaltene, erzeugte Mischung einer Sprühtrocknung unterwirft·
Sie bei dem Verfahren gemäß der Erfindung als Auegangematerial verwendete Zuckerlösung, d.h. die Zuckerlösung, in welcher Zucker auf eine Temperatur von 110° bis 1300O erhitzt wird, entspricht einer wäßrigen Lösung vonZucker mit einer Konzentration von 80 bis 95 Gew.-#· Eine derartige Zuckerlösung gemäß der Erfindung kann man durch Kondensieren oder Eindicken mittels Erhitzen der Lösung von raffiniertem Zucker, der in gebräuchlioherweise in einer Zuckerfabrik raffiniert worden ist, herstellen, oder indem man technisch erhältHohen, flüssigen Zucker, der einen geringen Gehalt an Invertzucker aufweist, durch Erhitzen kondensiert oder eindickt, oder indem man den technisch erhältlichen, körnigen oder pulverigen Zucker in Wasser in der verstehend bezeichneten Konzentration löst·
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Wenn die Temperatur der Zuckerlösungsmasse unterhalb 11O0C 1st, d.h.·, wenn die Zuckerkonzentration in der Zuckerlösung unterhalb 80% 1st, oder wenn die Temperatur der Zukkerlößungsmasse über 1300O ist, d.h. wenn die Zuckerkonsentration in der Zuckerlösung höher ale 95% let, werden gewöhnlich nach den vorstehend beschriebenen Behandlungsfolgen die Zwecke gemäß der Erfindung nicht erreicht. Im ersteren JPaIl ist nicht allein der Verbrauoh an organischem Lösungsmittel unwirtschaftlich hoch\, sondern auoh die Kristallisation der mikrofeinen Kristalle von Zucker wird schwierig, und selbst wenn diese Kristallisation etwas erreicht ist, werden die Kristalle erneut in der Zuckerlösung^ aufgelöst, wodurch nachteilig das Gewinnungsauemaß von Zucker als Endprodukt erniedrigt wird. Andererseits besteht im letzteren Fall die Neigung zur Umwandlung von Zucker oder zu deasen Verfärbung während des Erhitzena, was nicht nur das Gewinnungsausmaß an Zuckerprodukt erniedrigt, sondern auch •«ate»* aur Bildung eines schlechteren Zugkerprodukts, der mit verfärbtem Zucker vermischt ist, führen kann.
Das Rühren, welches während des Abkühlens der erhitzten Zuckerlösung angewendet wird, wirkt als Schlag- oder Stoßkraft für die Kristallisation der Mikrofeinen Kristalle von Zucker bei einer gleichförmigen Teilchengröße. Wenn vor
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der Zugab· de· organischen Lösungsmittel· kein Rühren angewendet wird, kristallisieren !teilchen von unregelmäßigen Größen und überdies verbindet sieh ein Teil der Teilchen unter Bildung von Kongloseraten} die dl· Ursache der ungngenehmen Berührung alt der zungt darstellt«
Als hydrohh.il··, organisch·· Lösungsmittel, welohe· Zucker nicht löst und duroh Verdampfen leicht lurüokgewon-η·η werden kann, sind Äthylalkohol, Aoβton, Methylalkohol und ähnlich· su η·η·η, wobei Jedooh aufgrund der leiehten Handhabung und au· hygienischen Gründen dl· Verwendung von Äthylalkohol bevorsugt wird«
Diese organischen Lösungsmittel können mit der Mischung von Zuckerkristallen und nicht kristallisierter Zuckerlösung« die sich beim Rühren unter Abkühlen der Zuckerlösung in der vorstehend besohriebenenWei·· eribt, gemischt werden, oder sie können der Zuckerlösung zugegeben werden, während dl· letztere unter Kühlen gerührt wird· Diese organischen Lösungsmittel beschleunigen die Kristallisation der feinen ZüQ&erkristalle aus der Zuckerlösung und bewirken gleichzeitig dl· Bildung von porösen ZuckerteHohen während der nachfolgenden Trooknungebehandlung, wie nachstehend näher •rläutert wird«
Wie vorstehend belohrieben,variiert dl· la der Zuokerlöaunf enthaltende Zuokermenge la Abhängigkeit rom der T·*- ptratur der ZuokerlöauAg uni dl· iusuittMait Mta§* a» orga-
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ψ
nischem Lösungsmittel AuB ebenfalls tsweekmäßig entsprechend der Temperatur der Zuckerlösung geregelt werden· Normalerweise j&vrd dae zuzusetzende organische Lösungsmittel in einer Menge im Bereich von 40 bis 100 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der ZuekerlÖBungam»ese (d.h. dna Gewicht der Mischung von Zuokerkristallen und unkristallieierter Zucker18aung) verwendet· Wenn die Menge an zugevetstem organischen Lösungsmittel zu groß ist, kann der erwünschte !Feilehendurchmesser schwer oder kaum erhalten we-den, weil der Zucker zur Pulverisierung während der Granulierungsbehandlung neigt· Wenn die Menge an organischem lösungsmittel gering ist, wird demgegenüber nicht nur der anschließende Granulierungsvorgang erschwerte, sondern auch die gebil-
νίθ is en
deten Körner e,keine augenblickliche oder sofortige Löslichkeit aufzee, da der Gehalt an organischem Lösungsmittel in dem auf den Oberflächen der kristallisierten Zuckerteilchen gebildeten Filmüberzug zu niedrig wird«
Die mit dem dünnen Film aus den|zugesetzttn organischen Lösungsmittel und der unkriatalliaierten Zuckerlösung überzogenen, kristallisierten Zuckerteilohen werden dann von der überschüssigen Flüssigkeit,beispielsweise mittels einer
Zentrifuge abgetrennt· Dabei kann der Grad der Trennung vorteilhaft und zweckmäßig auf ein Gewichtβverhältnis v«r geregelt werden, bei welchem die flüchtige Komponente des Films (d.h. die Summe von organischem Lösungsmittel und Wasser), bezogen auf das Gewicht der Überzogenen kristallisierten
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Zuckerteilchen, 10 bis 20% darstellt, was für die leichte Ausführung der anedhliβSenden Granulierbehandlung vorteilhaft ist ο
Die so überzogenen kristallisierten Zuckerteilchen werden dann den Granulieruags- und Trocknungsbehandlungen unterworfen. Vorzugsweise werden die Zuckerteilchen zuerst auf eine gewünschte Größe mittels einer bekanntenVorrichtung, insbesondere mittels eines ßiebs oder Gitters, granuliert und anschließend getrocknet· Bei der Siebgranulierena liegt der Körnchendurchmessser der so gebildeten Körnchen normalerweise im Bereich von 0,5 his 1,5 mai, wobei dieser
des Gewichts
von dem Verhältnis/der flüchtigen Kompomenteji dee Filme su dem Gewicht der überzogenen, kristallisierten Zuckerteilchen und von anderen Bedingungen abhängt«
Bei der Granulierung oder Körnchenbildung wirdjrfji eine Mehrzahl von kristallisierten Zuckerteilen, die mit dem dünnen Film aus dem organischen Lösungsmittel und der unkristallisierten Zuckerlösung überzogen sind, zu einem einsigen, teilchenförmigen Aggregat verbunden.Bei der Trooknung des teilchenförmigen Aggregats wird die flüchtige Komponente des Ulmüberzugs auf den Oberflächen der kristallisierten Teilen (bestehend aus organischem Lösungsmittel und Wasser) verdampft· Hit der Verflüchtigung des organischen Lösungs-
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mittels in demifilm werden vielfache Poren auf den Oberflächen eines jeden leilchens gebildet, wobei gleichzeitig eine Vielzahl von Zwischen- oder Hohlräumen zwischen den das teilihenförmige Aggregat bildenden Teilchen gebildet wird« Außerdem werden, wenn das Wasser in dem Film verdampft, feine Zuckerkristalle kristallisiert, die der Verbindung der das teilchenförmige Aggregat bildenden Teilchen dienen und als Brücken zwischen diesen Teilchen wirken«. So wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung unter Anwendung der vorstehend beschriebenen Arbeitsweisen ein augenblicklich lösbarer, poröser, körniger Zucker von gleichförmiger Teilchengröße in erwünschter Weise gebildete
Anstelle der Granulierung und Trocknung, nachdem die mit dem dünnen Film aus dem organischen Lösungsmittel und der unkristallisierten Zuckerlösung überzogenen, kristallisierten Zuckerteilchen von der überschüssigen Flüssigkeit, wie vorstehend beschrieben^abgetrennt worden waren, ist es in gleicher Weise möglich, ohne Abtrennen der überschüssigen Flüssigkeit zunächst die Teilchen, beispielsweise mittels yilmtrocknen, zu trocknen und anschließend zu granulieren, oder die Trocknung gleichzeitig mit der Granulierung, z.3. durch Sprühtrocknung, auszuführen« Obgleich hierbei eine geringe Abweichung in der Teilchengröße vorhanden ist, kann auch in diesen fällen ein augenblicklich lösbarer, porÖEer, körniger Zucker erhalten werden, der ia wesentlichen dit gleiche Qualität aufweist, wie der nach der vorstehend be-■chritbtnen Arbeitsweise erhaltene Zuoker. bad original
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GemäS einer bevorzugten Ausführungeform der Erfindung wird eine auf etwa 12O0O erhitzte Zuckerlösungsmasse unter Kühlen gerührt, und nach Abkühlen auf die Temperatur, bei welcher die Verdampfung und Verflüchtigung des organischen Lösungsmittels im wesentlichen nicht stattfindet, wird ein organisches Lösungsmittel in einer Menge von 55 bis 100 Gew.-%, bezogen auf die Zuckerlösungsmafese, gleichförmig damit gemischt. Dann werden die kristallisierten Zuckerteilchen, die mit dem Film aus deiii organischen Lösungsmittel und der unkristalliaierten Zuckerlösung überzogen sind, von dem Flüssigkeitsüberschuß abgetrennt. Dieser JlIm enthält normalerweise 80 bis 85 Gew.-% an organischem Lösung·- mittel und 2,5 bis 4·,5 Gew.-% an unijcistallisiertem Zucker· Das Ausmaß des Uberzlehens der kristallisierten Zuckerteilchen ist, wie vorstehend angegeben, vorsugaweise ein solo&ea, daß das Gewicht der flüchtigen Komponente des films (d.h. der Summe von organischem Lösungsmittel und Wasser) 10 bis 2O#, bezogen auf das Gewicht der überzogenen, kristallisierte Shiokerteilehen beträgt. Dementsprechend wird die Trennung der überzogenen, kristallisierten Zuckerteilob.ea von dem Überschuß der Flüssigkeit geregelt.Die so abgetrennten, Überzogenen, kristallisierten Zuokerteilohen werden mittels eines Siebs mit Öffnungen von 0,6 bis 0,5 tut Durchmesser granuliert und anschließend getrooknet. Der Übersee,*! 4er
BAD OWGlNAt
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von dem überzogenen, kristallisierten Zucker entfernten Flüssigkeit und das organische Lösungsmittel hierfür können als Ueil der als Ausgangsmaterial verwendeten Zuckerlösung verwendet werden, nachdem daß organische Lösungsmittel daraus durch Destillation gewonnen wurde< >
Der nacli demVerfahren gemäß der Erfindung erhaltene poröse , körnige Zucker besitzt einen Körnchendurchmesser von 0,4 bis 0,8 mm, eine Schutt- oder Massendichte von 0,4 bis 0,5 und enthält 0,04 bis 0,06 Gew.-% Wasser· Wenn dieses poröse, körnige Zuckermaterial Im Wasser geworfen wiru, dringt das Wasser in die zahlreichen, auf den Oberflächen der Zuckerteilchen vorhandenen Poren und die zahlreichen Zwischenräume ^ 4ie- zwischen den jedes Aggregat von Zuckerteilchen bildenden .Zuckerteilchen ein» wobei es zuerst die feinen Zuckerkristalle auflöst« die die Zuckerteilchen in dem Aggregat überbrücken und verbinden,und anschließend «oft werden die Zuckerteilchen demzufolge gelockert oder freigemacht und in dem Wasser dispergiert, wo sie rasch gelöst werden. Wenn jeweils 20 g des kömigenZuckers gemäß der Epfindung und bekannte verschiedene Formen vonZucker In jeweils 200 ca Wasser von 5°»15° und 400O geworten wurden, wobei mit einem magnetischen Rührer gerührt wurde, zeigte ein Vergleich der Auflösungsgeschwindigkeit (Anzahl-
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Ä 12 ~
der zur Lösung erforderlichen Sekunden) die nachstehend angegebenen Ergebnisse;
50O 150O 400O
feinkörniger Zucker 226 see 88 Bee 26 eeo feinpulverisierter Zucker — 104 see 24 see kirniger Zucker gemäß der
Erfindung 25 eee β see sofort
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert·
Beispiel 1
1 kg, bezogen auf den Feststoffgehalt, einer reinen Zuckerlösung, die vorhergehend einer Haffinierbehandlung unterworfen worden war, wurde ■ verwendet und durch Erhitzen eingedickt, bis ihre Temperatur 1230Q erreicht·.Dit·· Zuckerlösung wurde unter Kühlen alt Wasser auf 200O kräftig gerührt« um den Zucker in Fora von aikrofeinen Kristallen cu kristallisieren, wod^uoh eine fondantartig· (kreaig·) Mischung aus der kristallisierten Zuckerlösung gebildet wurde· Der erhaltenen Mischung wurden 550 g von 95%ig*a Äthylalkohol zugegeben und damit unter Rühren gleiehföraig geniecht·
Danach wurden dit übersogentn Zuokerteilohta von dta Überschuß der Flüssigkeit unter Verwendung einer Zentrifuge abgetrennt. Das Autfa^e der Trennung war tin solohes, dafi
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die Flüssigkeit von den abgetrennten» überzogenen Zuckerte ilchen nicht mehr in Form von Tropfen unter normaler Bedingung herauskam« Bei einem solchen Abtrennungsausmaß war ein Überzug mit einem Gehalt von etwa 15# der flüchtigen komponenten, bezogen auf das Gewicht der überzogenen Zuckerte!lohen, auf die Zuckerte!lohen aufgebracht. Bit so abgetrennten Zuackerteilchen wurden unter Verwendung eines Siebs mit fttfnungen von 0,8 n im Durohmeββer granuliert oder gekörnt und danach mittels eines Heißlufttrockne rs bei 850O getrocknet· Ee wurden 978 g des porösen, körnigen Zuckers entsprechend einer Ausbeute von 97,8# erhalten, dessen lauptmenge eine Teilchengröße von 0,6 bis 0,8 mm beeaß.
Beispiel 2
Zu 200 g eines im Handel erhältlichen raffinierten Zuckers wurden 60 cm Wasser gegeben und zur Lösung des Zuckers *w4#- erhitzt. Danach wurde die Lösung eingedickt, bis ihre Temperatur 1200C erreichte· Diese Zuckerlösung wurde unter Kühlen mit Wasser auf 150O kräftig gerührt,
kristallen um den Zucker in Form von mikrofeinen Zucker%·41·*·* iu kristallisieren· Sie so erhalten·, fondantartig· (kreai^e) Mischung wurde mit 200 g Aceton versetzt und gleichförmig gemischt, wobei das Aaβtea auf 60O<gekühlt war> vorhergehend <_>, üb eine Mischung von den überzogenen Zuokerteilohtn und der unkristallisierten Zuckerlösung iu bilden·
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Sann wurden die überzogenen Zuckerteilohen von des Überschuß der flüssigkeit mittel« einer Zentrifuge abgetrennt, um Zuckert ei lohen tu erhalten, die mit einem Überzug** mit einem Cehalt *ron etwa 1O# flüchtiger Komponente* bezogen auf das Gewicht der überzogenen Zuckerteilchen, reraehen waren· Sie eo abgetrennten« überzogenen Zuekerteilchen wurden gekörnt« wobei ein Sieb mit Offnungen von 0,6 mm Durchmesser zur Anwendung gelangte, und anschließend in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, getrocknet· Ss wurden 1°A g des porösen, körnigen. Zucker, dessen lauptmasse eine Teilchengröße von 0,4 bis 0,6 mm besaß, erhalten· Ausbeute ■ 97,0%.
Wie vorstehend geschildert, besitst der nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte poröse, körnige Zukker oin sehr hohes Löelichkeitaeuemaß in Wasser, eine gleichförmige Teilchengröße, die durch Granulierung mittels eines Siebes möglich 1st, und überdies keine Keigung zur Agglomerierung· Es ist daher nioht erforderlioh, Starke als Zuoats BU verwenden oder eine besondere Beachtung seiner Verpackung oder Lagerung zu widmen· Außerdem ist bei dem Verfahren gemäß der Erfindung die Iriztallieierstufe und Mahl- oder Zerreibstuft entbehrlioft, wobei das Produkt la nahezu 100*»iger Ausbeute erhalten werden kan*.
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Beispiel 3
1 kg, bezogen auf dan Feetatoffgehalt« einer reinen Zuckerlösung, die vorhergehend einer Raffinierbehandlung unterworfen worden war, wurde verwendet und durch Erhitzen eingedicktt bis ihre temperatur 1230C erreichte« Diese Zuckerlösung wurde unterk' Kühlen Hit Wasser auf 200C kräftig gerührt, um den Zucker in Form von mikrofeinen Kristallen BU kristallisieren, wobei eine fondantartige Mischung aus der kristallisierten Mie#k*me Zuckerlösung geUldet wird. Dieser fondantartigen Mischung wurden 550 g ein·· 95%ißen Äthylalkohols zugegeben, und die sich ergebende Mischung wurde unter Rühren gleichförmig gemischt. Der erhaltene Schlemm wurde mittels eines Sprühtrockner der Büsensprühart mit Düsen von 3 mm Surohmeseer getrocknet· Es wurden 996 g porftser, körniger Zucker erhalten, dessen Teilchengröße allgemein innerhalb des Bereichs von 0,1 bis 0,6 mm variierte. Auebeut· « 99*6%.
BAD ORiOfMAL
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Claims (1)

  1. Pat ent anaprüotxe
    1. Verfahren zur Herstellung von augenblicklich löslichem, porösem, körnigem Zucker mit gleichförmiger Teilchengröße j dadurch gekennzeichnet, d&S man eine auf ein· Temperatur im Bereich von 110 bis 130°ö erhitzte Zuckerlösung unter Kühlen rührt, wobei der Zucker in der Zuckerlösung in Porm von mikrofeinen Kristallen auskristallisiert, gleichförmig die so gebildet· Mischung von Zuckerkristallen mit der unkriatallisierten Zuckerlösung mit einjm hydrophilen, organischen Lösungsmittel, das den Zucker nicht löst und mittels Verdampfung leicht zurückgewonnen werden kann, mischt, wobei dünne:ι Illmüberzüge aus dem organischen Lösungsmittel und der unkristallisierten Zuckerlösung auf den Oberflächen der kristallisierten Zuckerteilchen gebildet werdtn, die so überzogenen Zuckerteilchen von der überschüssigen flüssigkeit abtrennt und anschließend einer Granulierung oder Körnung und Trocknung unterwirft«
    2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mischung aus den Zuckerkristallen und der niohtkristallisierten Zuckerlösung mit 40 bis 100$, belogen auf das Gewicht der Mischung, des hydrophilen, organischen Lösungsmittels mischt und die erhaltenen, übereogenen Zuckerteilohen
    BAD OfIiOiNAL 009831/0271
    von der überschüssigen Flüssigkeit so abtrennt, daß in dt* Pilmüberzug das Gewicht der flüchtigen Eomponert· 10 bis 20$, bezogen auf das Gewicht der übers ogenen Zuckert ei Io htn beträgt·
    3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Zuckerlösung behandelt, die durch Eindicken der raffinierten Zuckerlösung! welche einer Raffination^- behandlung bei der Zuckerherstellungsetufe unterworfen worden war« erhalten wurde·
    4> Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Zuckerlösung behandelt, die durch Eindicken einer Lösung von. technisch raffiniert·» Zucker in Wasser, weicht unter Erhitzen hergestellt worden war, erhalten wurd»,
    5# Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Zuckerlösung behandelt, die durch Sindioken von technisch erhältlichem, flüssige» Zucker erhalten worden war·
    6. Verfahren nach einem dor Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, diß man Äthanol als organisches Löeungerit* tel verwendet.
    ?· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man di· erhaltene Mischung tob Überzogenen kristallisierten Zuokerteilohen und unkristallisiertsr Xuokerlösiiag einer FilmtroskauAg umttrwirft umd dsnasα da· Pr^ukt seririohl oder mahlt· BAD original
    8· Verfahren na oh eines der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die erhaltene Mischung von üfcersogenen, kristallisierten Zuckertellchen und unkrlstallislerter Zuckerlösung e^ner Sprühtrocknung unterwirft·
    BAD ORIGINAL
    mumm
DE19651567291 1964-12-22 1965-12-22 Verfahren zur Herstellung von augenblicklich loeslichem,poroesem,koernigem Zucker Pending DE1567291A1 (de)

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