DE1299521B - Verfahren zur Herstellung eines reflektierenden Bildfeldrahmens fuer Bildsucher - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines reflektierenden Bildfeldrahmens fuer Bildsucher

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DE1299521B
DE1299521B DE1968E0035828 DEE0035828A DE1299521B DE 1299521 B DE1299521 B DE 1299521B DE 1968E0035828 DE1968E0035828 DE 1968E0035828 DE E0035828 A DEE0035828 A DE E0035828A DE 1299521 B DE1299521 B DE 1299521B
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DE
Germany
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frame
film
reflective
image
image field
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Application number
DE1968E0035828
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English (en)
Inventor
Peterson Dean Mccormack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines reflektierenden Bildfeldrahmens für Bildsucher.
  • Es sind Bildsucher dieser Art bekannt, die dadurch hergestellt werden, daß auf einen dunklen Untergrund Lack- oder Zelluloidstreifen aufgelegt werden. Nachteilig ist hierbei nicht nur, daß das Herstellungsverfahren verhältnismäßig aufwendig ist und insbesondere bei der Verwendung von Lackstreifen sich keine scharf begrenzten Linien herstellen lassen. Vor allem sind solche Bildfeldrahmen schlecht sichtbar. Eine größere Helligkeit des Bildfeldrahmens läßt sich durch die Verwendung spiegelnder Flächen auf dunklem Untergrund erzielen. Es ist aber ebenfalls sehr schwierig, solche Bildfeldrahmen herzustellen, weil sowohl das Aufbringen der spiegelnden Fläche an sich als auch die Erzeugung spiegelnder Flächen in Form sehr schmaler Streifen schwierig ist. Bei einem anderen bekannten Bildfeldrahmen wird eine spiegelnde Fläche benutzt, die mit einer nur den Rahmen frei lassenden Abdeckung abgedeckt ist. Bei der Herstellung eines solchen Rahmens brauchen also keine streifenförmigen spiegelnden Flächen hergestellt zu werden. Die Erzeugung eines Bildfeldrahmens mit scharf begrenztem Rand ist aber trotzdem recht schwierig. Außerdem ist das Aufbringen einer Abdeckung nicht nur ein zusätzlicher Arbeitsgang, der den Aufwand vergrößert. Es muß auch für eine Zentrierung der Abdeckung bezüglich der optischen Achse Sorge getragen werden, was ebenfalls den Aufwand vergrößert.
  • Weiterhin ist bekannt, den Bildfeldrahmen auf die genarbte Fläche einer transparenten Scheibe aufzudampfen und an die genarbte Fläche eine weitere transparente Platte anzukitten. Diese Art der Herstellung ist ebenfalls verhältnismäßig teuer und zeitaufwendig. Außerdem befriedigt dieses Herstellungsverfahren insoweit nicht vollständig, weil es sehr schwierig ist, eine kontinuierliche Linie für den Bildfeldrahmen zu erzeugen. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß Geisterbilder durch Licht entstehen, das von den Oberflächen der transparenten Scheiben reflektiert wird.
  • Schließlich ist es noch bekannt, _ den Bildfeld rahmen aus einer Blechfolie herzustellen. Diese Blechfolie muß aber eine mechanisch und chemisch erzeugte Oberflächennarbung erhalten, und die abzubildenden Flächenbereiche müssen glanzeloxiert werden. Die Herstellung ist deshalb ebenfalls auf- ; wendig. Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, scharf begrenzte Linien für den Bildfeldrahmen zu erzeugen. Dieselben Nachteile gelten für eine abgewandelte Ausführungsform, bei der eine Maskierung durch einen schwarzen Lackauftrag erzeugt wird. Bei ; einer solchen Maskierung besteht außerdem die Schwierigkeit einer genauen Zentrierung der Maske. Dies gilt auch für rahmenartige Masken, die beispielsweise aus Schwarzblech bestehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein t Verfahren zu schaffen, das eine rationelle Fertigung reflektierender Bildfeldrahmen, die aus einer oder mehreren scharf begrenzten kontinuierlichen Linien bestehen, ermöglicht.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf einem photographischen Film durch Belichten und Entwickeln ein transparentes Bild des Bildfeldrahmens zwischen einem äußeren und einem inneren opaken Rahmen erzeugt wird, wobei der innere opake Rahmen ein zentrales optisches Fenster einschließt, und daß auf die eine Seite des Filmes eine das Bild des Bildfeldrahmens bedeckende Schicht aus einem reflektierenden Stoff aufgebracht wird.
  • Eine solche auf photographischem Wege erfolgende Herstellung des Bildfeldrahmens und der ihn seitlich begrenzenden opaken Rahmen ist äußerst einfach, und es bereitet auch keinerlei Schwierigkeiten, die den Bildfeldrahmen bildende Linie oder Linien scharf zu begrenzen. Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet auch die Herstellung reflektierender Bildfeldrahmen in großen Stückzahlen mit geringen Kosten, da die Bildfeldrahmen durch Belichtung und Entwickeln einer Vielzahl von Bildern der Rahmenlinie auf einem langen Filmstreifen oder auf einem Filmblatt hergestellt werden können. Ferner ist auch das Aufbringen eines reflektierenden Stoffes auf die eine Seite des Filmes in rationeller Weise möglich. Der reflektierende Stoff kann durch heißes Aufstempeln aufgebracht werden. Der Filmstreifen oder das Blatt braucht dann nur noch in die einzelnen Stücke zerschnitten zu werden. Wenn das zentrale optische Fenster durch eine tatsächliche Öffnung im Film gebildet werden soll, kann die reflektierende Schicht den gesamten Film bedecken. Das Ausschneiden des Fensters und das Trennen der einzelnen Filmstücke kann hierbei gleichzeitig erfolgen.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand verschiedener Bildfeldrahmen im einzelnen erläutert, die nach verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt worden sind. Es zeigt F i g. 1 einen schematisch dargestellten Längsschnitt eines Bildsuchers mit einem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Bildfeldrahmen, F i g. 2 a eine Vorderansicht des in F i g. 1 dargestellten Bildfeldrahmens vor dem Aufbringen der reflektierenden Schicht; F i g. 2 b und 2 c zeigen eine Vorder- bzw. eine Rückansicht des fertigen Bildfeldrahmens gemäß Fig.1; F i g. 3 zeigt einen Längsschnitt eines Bildsuchers mit einem nach einer anderen Ausführungsform hergestellten Bildfeldrahmen.
  • Ein in F i g.1. dargestellter Bildsucher mit einer ein umgekehrtes galiläisches Fernrohr bildenden Optik besitzt ein negatives Objektiv 1 und ein positives Okular 2. Zwischen dem Objektiv 1 und dem Okular 2 sind im Abstand voneinander und auf die optische Achse ausgerichtet in der Reihenfolge ihrer Aufzählung, beginnend beim Objektiv 1, eine Maske 3, ein Projektionsspiegel 4 und ein Bildfeldrahmen angeordnet.
  • Der Bildfeldrahmen ist auf einem photographischen Film 5 vorgesehen, der entwickelt ist und eine transparente Rahmenlinie 6 aufweist, die einen zentralen Bereich im Abstand umgibt und in einem einen äußeren und einen inneren opaken Rahmen 8 bildenden Untergrundbereich verläuft. Der zentrale Bereich bildet ein optisches Fenster 7 des photographischen Filmes 5. Wie die F i g. 1, 2 b und 2 c zeigen, bedeckt eine Schicht 9 aus einem reflektierenden Stoff die transparente Rahmenlinie 6 auf der einen Seite des Filmes 5, ohne jedoch in das optische Fenster 7 zu ragen. Der Film 5 ist im Ausführungsbeispiel senkrecht zur optischen Achse des Bildsuchers in der Brennebene des Spiegels 4 gehalten, so daß die Rahmenlinie 6 zumindest annäherungsweise ins Unendliche projiziert wird, um den durch den Bildsucher sichtbaren Gegenstand einzurahmen. Das von dem im Bildsucher sichtbaren Bild kommende Licht fällt durch die zentrale Öffnung 7 des Filmes unbehindert hindurch. Die Rahmenlinie 6 wird ohne Bildung von Geisterbildern projiziert, weil sie scharf absticht gegenüber den opaken Rahmen 8, die Reflektionen der Rahmenlinie 6 von einem Glasträger oder dem Okular verhindert.
  • F i g. 2 zeigt den photographischen Film 5 nach dem Belichten und dem Entwickeln des transparenten Bildes der Rahmenlinie 6 um das transparente zentrale optische Fenster 7 herum. Die Schicht 9 aus einem reflektierenden Stoff wird nach dem Entwickeln auf die eine Seite des Filmes 5 aufgebracht. In den F i g. 2 b und 2 c sind die beiden einander gegenüberliegenden Seiten des Filmes 5 nach dem Abdecken der Rahmenlinie 6 mit der reflektierenden Schicht 9 gezeigt. Die reflektierende Schicht 9 endet im Abstand von den Randlinien der opaken Rahmen 8, damit sichergestellt ist, daß sie nicht in das optische Fenster 7 ragt.
  • Das optische Fenster 7 ist im Ausführungsbeispiel durch geeignete Belichtung und Entwicklung erzeugt, wobei die Belichtung und die Entwicklung gleichzeitig mit der Erzeugung der Rahmenlinie 6 erfolgen kann. Das optische Fenster könnte natürlich auch durch ein entsprechendes Loch im Film 5 gebildet sein. In diesem Falle kann die reflektierende Schicht auf die gesamte Oberfläche des Filmes entweder vor oder nach einem Schneide- oder Stanzvorgang aufgebracht werden. Die letztgenannte Methode erfordert eine geringere Präzision bei der Beschichtung und verhindert das Vorhandensein eines Filmes im Bildfeld des optischen Systems.
  • Einen Bildfeldrahmen, bei dem zur Bildung des optischen Fensters ein zentraler Bereich des Filmes entfernt ist, zeigt F i g. 3. Der Film 5' wird hier von einem Halter 10 für das Okular 2' gehalten, der von einem Träger 11 des Bildsuchers erfaßt wird. Mit 1' ist das negative Objektiv, mit 3' die Maske, die als opake Schicht auf der Rückseite des Negativs ausgebildet ist, und mit 4' der Projektionsspiegel bezeichnet, der als reflektierende Schicht auf der Maske 3' ausgebildet ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines reflektierenden Bildfeldrahmens für Bildsucher, d a d u r c h gekennzeichnet, daß auf einem photographischen Film (5) durch Belichten und Entwikkeln ein transparentes Bild (6) des Bildfeldrahmens zwischen einem äußeren und einem inneren opaken Rahmen (8) erzeugt wird, wobei der innere opake Rahmen ein zentrales optisches Fenster (7) einschließt, und daß auf die eine Seite des Filmes (5) eine das Bild des Bildfeldrahmens bedeckende Schicht (9) aus einem reflektierenden Stoff aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der reflektierende Stoff heiß aufgestempelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des optischen Fensters ein transparenter Bereich (7) erzeugt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des optischen Fensters zumindest ein Teil des zentralen Bereichs des Films (5') entfernt wird.
DE1968E0035828 1967-02-24 1968-02-23 Verfahren zur Herstellung eines reflektierenden Bildfeldrahmens fuer Bildsucher Pending DE1299521B (de)

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DE1523871U (de) * 1900-01-01
DE1879806U (de) * 1962-12-22 1963-09-26 Voigtlaender Ag Albada-sucher fuer photographische zwecke.

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GB1224178A (en) 1971-03-03

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