DE1299520B - Kopiergeraet - Google Patents

Kopiergeraet

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DE1299520B
DE1299520B DEC43918A DEC0043918A DE1299520B DE 1299520 B DE1299520 B DE 1299520B DE C43918 A DEC43918 A DE C43918A DE C0043918 A DEC0043918 A DE C0043918A DE 1299520 B DE1299520 B DE 1299520B
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    • G02B17/00Systems with reflecting surfaces, with or without refracting elements
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    • G02OPTICS
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    • G02B13/00Optical objectives specially designed for the purposes specified below
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    • G02B17/00Systems with reflecting surfaces, with or without refracting elements
    • G02B17/08Catadioptric systems
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/522Projection optics
    • G03B27/525Projection optics for slit exposure
    • G03B27/526Projection optics for slit exposure in which the projection optics move
    • G03B27/527Projection optics for slit exposure in which the projection optics move as a whole in a translatory movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lenses (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
  • Optical Systems Of Projection Type Copiers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät mit räumlich getrennten Halterungen für eine Kopiervorlage und einen Aufzeichnungsträger und mit einem Objektiv, das am Ort des Aufzeichnungsträgers ein Bild eines streifenförmigen Teiles der Kopiervorlage erzeugt, sowie mit einer Antriebsanordnung, die eine Relativbewegung zwischen dem Objektiv einerseits und der Kopiervorlage sowie dem Aufzeichnungsträger andererseits bewirkt.
  • Aus den USA.-Patentschriften 3 062 094 und S 062 095 sind Antriebsanordnungen für Kopiergeräte mit getrennten Halterungen für eine Kopiervorlage bzw. für einen Aufzeichnungsträger und mit einem Objektiv, das am Ort des Aufzeichnungsträgers ein Bild eines streifenförmigen Teiles der Vorlage erzeugt, bekannt, die eine Relativbewegung zwischen dem Objektiv einerseits und der Vorlage bzw. dem Träger an dererseits erzeugen.
  • Aus der USA.-Patentschrift 3 088 386 ist es ferner bekannt, die Vorlage und einen Aufzeichnungsträger in einer Ebene mit seitlichem Abstand voneinander zu haltern und bezüglich der Optik in entgegengesetzten Richtungen zu bewegen.
  • Die Erfindung gibt ein Kopiergerät an, das sich besonders für sogenannte Diazopapiere eignet. Diazopapier ist eines der bequemsten Kopiermaterialien für reprographische Zwecke, da es billig ist, leicht entwickelt werden kann und eine verhältnismäßig geringe Lichtempfindlichkeit aufweist, so daß es auch in hellen Räumen verarbeitet werden kann. Die relativ geringe Lichtempfindlichkeit stellt andererseits auch einen wesentlichen Nachteil von Diazopapier dar. Bei Verwendung einer 1500-W-Quecksilberdampflampe als Lichtquelle und Beleuchtung des Originals mit größtmöglichstem Wirkungsgrad muß ein Projektionssystem mit einer Winkelapertur von 30 bis 40° (entsprechend f = 1: 2 bis f = 1: 1,4) verwendet werden, um, geringe Absorptionsverluste vorausgesetzt, Kopien im Format 20 - 33 cm in 10 bis 20 Sekunden auf empfindlichem Diazopapier herstellen zu können. Auch andere bequem handzuhabende Kopiermaterialien sind mit demselben Nachteil behaftet. Man kann also Fotokopien auf Diazopapier und ähnlichen Materialien mit tragbaren Belichtungszeiten nur dann herstellen, wenn man optische Abbildungssysteme mit Lichtstärken in der oben angegebenen Größenordnung verwendet. Die geforderte Winkelapertur oder Lichtstärke muß dabei für ein Bildfeld von ungefähr 25 cm Durchmesser bei gleichzeitig annehmbarer Abbildungsschärfe gewährleistet sein.
  • Diazopapiere und andere relativ unempfindliche Kopiermaterialien wurden daher bisher im allgemeinen nur für Kontaktkopien verwendet, die jedoch ein transparentes Original voraussetzen und nicht von Büchern, gewöhnlichem Schreibpapier und anderen ; Kopiervorlagen, die nicht ausreichend lichtdurchlässig sind, angefertigt werden können.
  • Eine den obigen Anforderungen genügende Abbildungsoptik ist naturgemäß verhältnismäßig groß. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde; i das Kopiergerät als Ganzes trotzdem verhältnismäßig klein und einfach zu halten.
  • Dies wird bei einem Kopiergerät der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kopiervorlage und der Aufzeichnungsträger t in zwei parallelen, im Abstand voneinander liegenden Ebenen ortsfest angeordnet sind, daß ein an sich bekanntes Objektiv mit einem Spiegel, der das Licht, nach dem es das Objektiv einmal durchsetzt hat, durch dieses zurückwirft, vorgesehen ist, daß das Spiegelobjektiv auf der gegenüberliegenden Seite zwei Spiegel enthält, die das von der Kopiervorlage kommende Licht in das Objektiv bzw. das aus diesem austretende Licht zum Aufzeichnungsträger reflektieren, und daß das Objektiv mit den Spiegeln zwischen der Kopiervorlage- und der Aufzeichnungsträgerebene in einer dazu parallelen Ebene bewegt wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, die eine teilweise vereinfachte Längsschnittansicht einer Kopieranlage gemäß der Erfindung zeigt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein zu kopierendes Dokument 10 mit der zu- kopierenden Seite nach unten auf eine feste, ebene Glasplatte 11 gelegt. Ein Blatt fotoempfindliches Kopierpapier 12 wird mit der lichtempfindlichen Seite nach oben auf einen festen, ebenen Saugtisch 13 gelegt, der im Abstand von etwa 21,5 cm unterhalb der Glasplatte 11 angeordnet ist und parallel zu dieser verläuft. Zwischen der Glasplatte 11 und dem Saugtisch 13 ist ein optisches Projektionssystem 14 montiert, dessen optische Achse 14a parallel zur Längsrichtung des Dokumentes verläuft und gleiche Abstände vom Dokument 10 und Kopiermaterial 12 hat. Die Anlage enthält außerdem eine Beleuchtungsanordnung mit einer rohrförmigen Quecksilberbogenlampe 15, die in einer Brennlinie eines Zylinderspiegels 16 angeordnet ist, dessen Querschnitt die Form eines Teiles einer Ellipse hat. Die andere Brennlinie des Spiegels 16 befindet sich bei einem zu beleuchtenden streifenförmigen Element 16a des Dokumentes, das daher durch das von der Lampe 15 nach hinten abgestrahlte und durch den Spiegel nach vorn reflektierte Licht beleuchtet wird. Die Lampe 15 befindet sich außerdem in einer Brennlinie eines zweiten, ebenfalls elliptischen Zylinderspiegels 17, auf den ein Teil des Lichtes fällt, das von der Lampe 15 nach vorn (vom Spiegel 16 aus gesehen) abgestrahlt wird. Das auf den Spiegel 17 fallende Licht wird in Richtung auf die andere Brennlinie 18 dieses Spiegels reflektiert und fällt auf einen ebenen Spiegel 19, der es auf das streifenförmige Element 16a richtet. Zwischen den Spiegeln 16 und 17 befindet sich ein Zylinderspiegel 20 kreisförmigen Querschnitts, und auf der vom Spiegel 17 abgewandten Seite der optischen Achse 21 des Beleuchtungssystems befindet sich ein weiterer Zylinderspiegel 22, dessen Querschnitt ebenfalls kreisförmig ist. Die Lampe 15 befindet sich in den Krümmungsmittellinien der Spiegel 20 und 22, so daß das von der Lampe auf diese Spiegel fallende Licht durch die Lampe zum Spiegel 16 und von dort aus zu dem zu beleuchtenden streifenförmigen Element 16a des Dokuments reflektiert wird.
  • Das optische Projektionssystem 14 dieses Ausführungsbeispiels enthält zwei ebene Spiegel 23, 24, die in einem Winkel von 45° zu der das Dokument enthaltenden Gegenstandsebene jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der optischen Achse 14a montiert sind. Gemäß der Erfindung enthält das Projektionssystem 14 ferner ein Linsensystem 25 mit einer Plankonvexlinse 25a, einer Platte 26 mit einer asphärischen Fläche 26a zur Erleichterung der Korrektion von sphärischen und achsfernen Aberrationen, und ein Dublett aus einer plankonvexen Linse 27 und einer konkavkonvexen Linse 28, welch letztere eine einen Hohlspiegel bildende reflektierende hintere Fläche 29 hat. Die Linsenkrümmungen werden ausreichend bemessen, um die Petzvalschen Bildfeldwölbung des Konkavspiegels 29 zu kompensieren.
  • Es war bisher außergewöhnlich schwierig, asphärische Linsenelemente mit der für gut korrigierte optische Systeme erforderlichen Genauigkeit herzustellen, so daß die Verwendung solcher asphärischen Elemente mit Ausnahme höchstwertiger Instrumente praktisch nicht möglich war. Diese Schwierigkeit wird gemäß der Erfindung jedoch dadurch beseitigt, daß man für eine relativ kleine Differenz zwischen dem Brechungsindex des asphärischen Elementes und dem des angrenzenden Mediums sorgt. Das asphärische Element 26 besteht bei dem vorliegenden Beispiel insbesondere aus einem Acrylharz (»Perspex«), dessen Brechungsindex 1,508 beträgt, und taucht in Wasser ein, dessen Brechungsindex 1,345 beträgt. Die Empfindlichkeit der Optik 25 gegen kleine Fehler der asphärischen Fläche 26a wird dadurch stark herabgesetzt, und die Toleranz oder zulässige Abweichung der Fläche 25a ist entsprechend groß, so daß das Element 26 relativ einfach herzustellen ist und trotzdem ein in einem sehr großen Bildfeld ausgezeichnet korrigiertes Bild liefert. Die Differenz der Brechungsindizes des asphärischen Elementes und des angrenzenden Mediums soll vorzugsweise kleiner als etwa 0,30 sein, dieser Wert ist jedoch nicht einschränkend auszulegen, da jede Herabsetzung des Brechungsindexunterschiedes bei vorgegebenem Korrekturgrad eine entsprechende Vergrößerung der Herstellungstoleranzen mit sich bringt. Statt Wasser können auch andere Flüssigkeiten verwendet werden, um den Brechungsindex zwischen dem asphärischen Element und dem angrenzenden Medium zu verringern. Durch die Flüssigkeit 30 wird auch die Intensität von Reflexionen an den Linsenflächen herabgesetzt, die normalerweise den Kontrast des reflektierten Bildes herabsetzen.
  • Die optischen Parameter und Abmessungen der Elemente des oben beschriebenen Projektionssystems, das für die Verwendung mit Diazoverfahren für den ultravioletten Spektralbereich korrigiert ist, haben vorzugsweise folgende Werte, die in Zentimeter und in Klammern in Zoll angegeben sind:
    Axiale Brechungs-
    Radien Abstände Index Durchmesser
    (3800 ä)
    Plankonvexe Linse (Kronglas) .. . . . .. . . . .. . . ... . . . 20,3(8) 3,56 (1,4) 1,536 21,6(81/2)
    00
    Wasser ........................................ - 3,05 (1,2) 1,345 -
    Asphrärische Platte (Acrylharz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00
    Asphärisch 6,35 (0,25) 1,508 18,4(71/,)
    Wasser ........................................ - 8,9 (3,5) 1,345 -
    Plankonvexe Linse (Kronglas) .................... 00
    +20,3(+8) 5,1 (2,0) 1,536 16,5 (61/2)
    Konkavkonvexe Linse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -20,3(-8)
    43,2 (17) 0,76 (0,3) 1,6567 16,5 (61/2)
    Die gekrümmte Seite der asphärischen Platte ist eine Rotationsfigur, bei der der Rand einer etwa konkaven Kurve um einen Betrag X bei Halböffnung (semi-aperture) Y höher ist als die Mitte, wobei X = 0,00417 Y2 -i-- 0,0047 Y4 - 0,000028 Yß + 0,0000080 Ys. Das optische Projektionssystem und das Beleuchtungssystem sind auf beiden Seiten mittels eines Rahmens 31 auf Rollen 32 gelagert, die auf Schienen 33 laufen, welche sich in Richtung der optischen Achse 14a erstrecken. Das Beleuchtungs- und Projektionssystem wird zur Abtastung des Dokumentes 10 durch einen Elektromotor 34 und einen Antriebsriemen 35, der um eine Rolle 36 geführt ist, mit konstanter Geschwindigkeit bewegt.
  • Im Betrieb wird das zu kopierende Dokument 10 gegen die Oberfläche der Glasplatte 11 gedrückt, und ein Blatt 12 fotoempfindlichen Kopierpapiers wird durch Unterdruck auf dem Tisch 13 gehalten. Der Motor 34 bewegt dann das Beleuchtungs- und Projektionssystem zwischen dem Dokument und dem Kopierpapier entlang, worauf letzteres zur Weiterverarbeitung entnommen wird.
  • Durch die Relativbewegung zwischen dem Projektionssystem einerseits und dem Dokument und Kopierpapier andererseitswerden aufeinanderf olgende streifenförmige Elemente 16a des Dokumentes auf das Kopierblatt abgebildet, Bei einem einmaligen Abtasten des Dokuments von oben nach unten wird die ganze von dem streifenförmigen Element16a überstrichene Fläche des Dokumentes auf das fotoempfindliche Blatt kopiert. Das Gerät kann so eingestellt sein, daß eine einzige Abtastung genügt, um eine gute Kopie zu liefern, und es kann dann ein Mechanismus zur raschen Rückführung des Projektionssystems oder des Dokumentes und Kopierpapiers in die Ausgangslage vorgesehen sein. Eine andere, bevorzugte Möglichkeit besteht darin, das Gerät so einzustellen, daß das Dokument von oben nach unten und zurück wieder nach oben abgetastet werden muß, um eine gute Kopie zu erzeugen. Die Abtastgeschwindigkeit hängt von der Beleuchtungsstärke und der Empfindlichkeit des Kopiermaterials ab und soll so eingestellt werden, daß sich für das Dokument als Ganzes die richtige Belichtung ergibt.
  • Normalerweise wird der beleuchtete und abgebildete Streifen 16a über die ganze Breite des Dokumentes reichen, die in typischen Fällen etwa 20 cm beträgt. Das Gerät kann jedoch zur Abbildung von Dokumenten abgewandelt werden, bei denen der beleuchtete Streifen nicht über die ganze Breite des Dokumentes, sondern beispielsweise nur bis zur Hälfte reicht. In einem solchen Fall wird dann die halbe Breite des Dokumentes wie gewöhnlich abgetastet und auf einen entsprechenden Teil des fotoempfindlichen Blattes abgebildet. Nach dieser Abtastung werden Dokument und fotoempfindliches Blatt in entgegengesetzten Richtungen parallel zur Längsrichtung des Streifens derart bewegt, daß die nicht abgetastete Hälfte des Dokumentes in die richtige Lage bezüglich des Projektionssystems und des entsprechenden Teiles des fotoempfindlichen Blattes gebracht wird, und der noch nicht abgetastete Teil wird dann wie die erste Hälfte kopiert.
  • Bei einem zweiten Linsensystem, das bei der beschriebenen Kopieranlage verwendet werden kann, ist die dem Dublett 27 abgewandte Seite der asphärischen Platte nicht eben, sondern konkav. Die optischen Parameter und Abmessungen der Elemente dieses Systems sind in der folgenden Tabelle in Zentimeter und in Klammern in Zoll angegeben.
    Radien Axiale Abstände ( Brechungsindex
    Plankonvexe Linse (Kronglas) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20,3 (8) 3,56 (1,40) 1,52
    00
    Wasser ........................................ - 3,05 (1,20) 1,33
    Asphärische Platte (Methylmethacrylat) .... . ....... 127 (50) 0,5 (0,20) 1,49
    Asphärisch
    Wasser ........................................ - 9,52 (3,75) 1,33
    Plankonvexe Linse (Kronglas) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 00 2,03 (0,80) 1,52
    20,3 (8)
    Konkavkonvexe Linse (schweres Flintglas) . . . . . . . . . -20,3 (-8) (0,76 0,30) 1,62
    43,2 (17)
    Die gekrümmte Fläche der asphärischen Platte ist eine Rotationsfigur, in der der Rand einer im wesentlichen konkaven Kurve bei der Zwischenaperatur oder Halböffnung Y um einen Betrag höher ist als die Mitte und für X die folgende Gleichung gilt: X = 0,006 Y2 + 0,0049 Y4 - 0,000036 Y6 + 0,0000080 Y$ + 0,00000005 Yl°. Die oben beschriebene Kopieranlage liefert Kopien in Originalgröße, d. h., daß die Abbildungsoptik 25 mit dem Vergrößerungsfaktor 1 arbeitet. Das bedeutet, daß sowohl der Gegenstand, nämlich der Streifen 16a des Originals, und das auf das Kopierblatt 12 projizierte Bild im Krümmungsmittelpunkt des Hohlspiegels 29 oder einem optisch äquivalenten Ort liegen, wenn das System zusätzliche ebene Spiegel 23, 24 enthält. Wenn Gegenstand und Bild im Krümmungsmittelpunkt eines konkaven Spiegels liegen, verursacht dieser weder eine sphärische Aberration noch ein Koma, der Bildfeldastigmatismus und die Bildfeldwölbung sind jedoch ziemlich stark.
  • Bei allen oben beschriebenen Abbildungssystemen wird die durch die konkave Spiegelfläche 29 verursachte Petzval-Krümmung im wesentlichen durch die der konvexen Fläche der plankonxeven Linse 25a, die vom Spiegel weg weist, kompensiert. Die durch die konvexe Fläche der Linse 25a verursachte sphärische Aberration und der durch die konkave Spiegelfläche 29 verursachte Astigmatismus werden im wesentlichen durch die kompensierenden Aberrationen aufgehoben, die durch die im wesentlichen konkave und dem konkaven Spiegel zugewandte asphärische Fläche 26a der Platte 26 verursacht werden.
  • Die paraxialen Krümmungen der Elemente des Abbildungssystems sind so gewählt, daß die Summe ihrer Beiträge zur Petzval-Krümmung (Petzval-Summe) Null ist und ein ebener Gegenstand dementsprechend ein ebenes Bild liefert.
  • Das aus der plankonvexen Linse 27 und der konkav konvexen Linse 28 gebildete Paar dient zur Korrektion chromatischer Aberrationen während das Wasser 30, in das die asphärische Platte 26 immergiert ist, zur Verringerung unerwünschter Oberflächenreflexionen und dementsprechend von Streulicht dient.
  • Selbstverständlich kann die konkave Spiegelfläche 29 durch ein zusätzliches Element gebildet werden, und das Linsenpaar 27, 28 kann zwischen der asphärischen Platte 26 und der plankonvexen Linse 25a angeordnet sein. Das Linsenpaar kann auch durch eine bikonvexe Kronglaslinse und eine bikonkave Flintglaslinse gebildet werden, anstatt, wie beschrieben, aus einer plankonvexen Linse 27 und aus einer konkavkonvexen Linse 28 zu bestehen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird an Stelle der plankonvexen Linse 25a und der asphärischen Platte 26a ein einziges Linsenelement verwendet, dessen eine Fläche der Konvexen Fläche der Linse25a und dessen andere Fläche der asphärischen Fläche 26a der Platte 26 entspricht.
  • Alle oben beschriebenen Abbildungssysteme liefern ein ebenes anastigmatisches Bildfeld bei einer Abbildung 1:1 und einer relativen Öffnung von 1.2.
  • In der Büroreprographie haben sich beim Kopieren von pausfähigen, durchscheinen Originalen Verfahren unter Verwendung von Diazopapieren oder ähnlicher Materialien mit am stärksten durchgesetzt. Ein Grund hierfür liegt darin, daß Diazopapiere u. dgl. von allen fotoempfindlichen Materialien am billigsten sind. Man weiß seit Jahren, daß ein auf dem Reflexionsprinzip arbeitendes Kopiergerät, das Diazopapier zu verarbeiten gestattet, weiteste Verbreitung finden würde. Durch die vorliegende Erfindung wird diese Lücke geschlossen und ein Gerät angegeben, daß mit tragbaren Kopierzeiten Reflexkopien auf Diazopapier u. dgl, herzustellen gestattet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Kopiergerät mit räumlich getrennten Halterungen für eine Kopiervorlage und einen Aufzeichnungsträger und mit einem Objektiv, das am Ort des Aufzeichnungsträgers ein Bild eines streifenförmigen Teiles der Kopiervorlage erzeugt, sowie mit einer Antriebsanordnung, die eine Relativbewegung zwischen dem Objektiv einerseits und der Kopiervorlage sowie dem Aufzeichnungsträger andererseits bewirkt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kopiervorlage und der Aufzeichnungsträger in zwei parallelen, im Abstand voneinander liegenden Ebenen ortsfest angeordnet sind, daß ein an sich bekanntes Objektiv mit einem Spiegel, der das Licht, nachdem es das Objektiv einmal durchsetzt hat, durch dieses zurückwirft, vorgesehen ist, daß das Spiegelobjektiv auf der gegenüberliegenden Seite zwei Spiegel enthält, die das von der Kopiervorlage kommende Licht in das Objektiv bzw. das aus diesem austretende Licht zum Aufzeichnungsträger reflektieren, und daß das Objektiv mit den Spiegeln zwischen der Kopiervorlagen- und der Aufzeichnungsträgerebene in einer dazu parallelen Ebene bewegt wird.
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