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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht das Prioritätsrecht der
chinesischen Anmeldung Nr. 2012 100 52 795.1 , die am 02. März 2012, eingereicht wurde. Die Gesamtheit der oben erwähnten Patentanmeldung ist hierdurch durch Bezugnahme einbezogen und stellt einen Teil dieser Beschreibung dar.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft allgemein eine optische Vorrichtung, und insbesondere eine Projektionslinse mit hoher Bildqualität und eine Projektionsvorrichtung, die die Projektionslinse verwendet.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Unter vielen Typen von Anzeigevorrichtungen zeichnet sich die Projektionsvorrichtung durch eine kleinere Vorrichtungsabmessung bei gleichzeitigem Erzeugen eines großformatigen Bildrahmens mit einem Bereich aus, der ein Vielfaches größer als die Oberfläche der Vorrichtung ist, so dass die Projektionsvorrichtung auf dem Gebiet der Anzeigen einen unersetzbaren Vorteil bietet. Die Projektionsvorrichtung projiziert einen Bildstrahl, der von einem Lichtventil gewandelt wurde, durch eine Projektionslinse auf eine Leinwand oder einen Schirm. Folglich wird die Qualität des Bildrahmens größtenteils durch die Qualität der Projektionslinse beeinflusst. Diesbezüglich stellt die Projektionslinse eine kritische optische Komponente in der Projektionsvorrichtung dar.
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Allgemein hin kann die Weitwinkelprojektionslinse den Abstand zwischen der Leinwand und der Projektionsvorrichtung verkleinern und gleichzeitig ein großformatiges Bild erzeugen. Allerdings erzeugt die im Stand der Technik bekannte Weitwinkelprojektionslinse eine Vielzahl von Abbildungsfehlern, wie zum Beispiel Verzeichnung oder Bildfeldwölbung, und verschlechtert die Qualität des Bildes, das von der Projektionsvorrichtung projiziert wird.
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Im Stand der Technik ist eine Vielzahl von Verfahren bekannt, um die Bildqualität der Weitwinkelprojektionslinse zu verbessern. Die US Patentanmeldung Nr. US 20040233394 offenbart ein Schema, bei dem ein Reflektor der Projektionslinse hinzugefügt wird, um den Fokusabstand zu verkleinern und die Abbildungsfehler zu verringern. Das US Patent Nr.
US 7009765 verwendet ein Nebenbildprinzip, um ein Zwischenbild zu erzeugen, wodurch das Problem der Abbildungsfehler reduziert wird. Die US Patente Nrn.
US 5477394 ,
US 6994442 ,
US 6989936 ,
US 6690517 und
US 6984044 offenbaren ein Schema, bei dem durch Verwenden einer Vielzahl von Reflektoren der Projektionsabstand verkleinert werden kann. Die US-Patentanmeldung Nr. US 20110002051 A1 verwendet zwei asphärische Linsen und einen gebogenen Oberflächenreflektor, um die Abbildungsfehler zu korrigieren. Die US Patente Nrn.
US 6896375 ,
US 7341353 ,
US 7545586 und
US 7567380 verwenden eine Vielzahl von Reflektoren, um den Fokusabstand zu verkleinern. Das US Patent Nr.
US 7150537 und die US Patentanmeldung Nr. US 20100172022 A1 verwenden positivnegative Verzeichnungsausgleichsprinzipien von zwei Linsengruppen, um die Abbildungsfehler zu korrigieren. Die US Patent Nrn.
US 4427274 und
US 5495306 schlagen eine Projektionslinse vor. Das US Patent Nr.
US 8081377 offenbart eine Projektionslinse mit einem Zwischenbild. Die US-Patentanmeldung Nr. US 20100171937 offenbart ein optisches System, das in einer Projektionstypanzeigevorrichtung verwendet wird. Das US Patent Nr.
US 6542316 offenbart eine Weitwinkelprojektionslinse.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist die vorliegende Erfindung auf eine Projektionslinse mit einer hohen Bildqualität gerichtet.
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Die Erfindung ist auch auf eine Projektionsvorrichtung mit einer hohen Bildqualität durch Verwenden der oben erwähnten Projektionslinse gerichtet.
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Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung sollen durch die Offenbarung der Erfindung weiter aufgezeigt werden und werden hierin aus Gründen der Einfachheit weggelassen.
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Um einen, einen Teil der oder alle der oben genannten Vorteile zu erreichen, oder um andere Vorteile zu erreichen sieht eine Ausführungsform der Erfindung eine Projektionslinse vor. Die Projektionslinse ist zum Projizieren eines Bildstrahls ausgestaltet. Der Bildstrahl ist durch Wandeln eines auf ein Lichtventil gestrahlten Beleuchtungsstrahls durch das Lichtventil ausgebildet. Die Projektionslinse ist auf einem Übertragungspfad des Bildstrahles angeordnet und umfasst eine erste Linsengruppe und eine zweite Linsengruppe. Die erste Linsengruppe weist eine erste sphärische Linse und eine erste asphärische Linse auf, wobei die erste Linsengruppe zwischen dem Lichtventil und der zweiten Linsengruppe angeordnet ist. Der Bildstrahl läuft durch die erste Linsengruppe, um ein Zwischenbild zu erzeugen. Die zweite Linsengruppe weist eine zweite sphärische Linse und eine zweite asphärische Linse auf. Die asphärische Linse ist von der ersten Linsengruppe am nächsten an der zweiten Linsengruppe angeordnet. Das Zwischenbild ist zwischen der ersten asphärischen Linse und der zweiten Linsengruppe ausgebildet.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht eine Projektionsvorrichtung vor, die eine Beleuchtungseinheit, die einen Beleuchtungsstrahl bereitstellen kann, einen Lichtventil, das auf einem Übertragungspfad des Beleuchtungsstrahls angeordnet ist, eine oben genannte Projektionslinse und einen ebenen Reflektor umfasst. Das Lichtventil ist zum Wandeln des Beleuchtungsstrahls in einen Bildstrahl ausgestaltet. Der ebene Reflektor ist auf einem Transmissionspfad des Bildstrahls angeordnet. Die zweite Linsengruppe ist zwischen der ersten Linsengruppe und dem ebenen Reflektor angeordnet, und der ebene Reflektor ist zum Reflektieren des Bildstrahles von der zweiten Linsengruppe ausgestaltet.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die oben genannte Projektionslinse eine optische Achse auf, eine Höhe des Lichtventils in einer Richtung senkrecht zu der optischen Achse ist A, eine kürzester Abstand zwischen dem Lichtventil und der optischen Achse entlang der Richtung senkrecht zu der optischen Achse ist B, und A und B unterliegen dem folgenden Bedingungsausdruck: (A + B) / A ≥ 1
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Zwischenbild ein kissenförmiger Lichtfleck oder ein Lichtfleck mit einer Verzeichnung von weniger als 1,5%.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die oben genannte erste Linsengruppe ferner eine dritte sphärische Linse zwischen der ersten sphärischen Linse und der ersten asphärischen Linse auf, und die erste sphärische Linse und die dritte sphärische Linse zusammen eine erste verkittete Linse ausbilden.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die oben genannte erste Linsengruppe ferner eine vierte sphärische Linse und eine fünfte sphärische Linse auf, und die vierte sphärische Linse und die fünfte sphärische Linse zwischen der dritten sphärischen Linse und der ersten asphärischen Linse nacheinander angeordnet sind und zusammen eine zweite verkittete Linse ausbilden.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die oben genannte erste Linsengruppe ferner eine sechste sphärische Linse, eine siebte sphärische Linse und eine achte sphärische Linse auf, wobei die sechste sphärische Linse, die siebte sphärische Linse und die achte sphärische Linse zwischen der fünften sphärischen Linse und der ersten asphärischen Linse nacheinander angeordnet sind und zusammen eine dritte verkittete Linse ausbilden.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die oben genannte erste Linsengruppe ferner eine neunte sphärische Linse, eine zehnte sphärische Linse und eine elfte sphärische Linse auf, wobei die neunte sphärische Linse, die zehnte sphärische Linse und die elfte sphärische Linse zwischen der achten sphärischen Linse und der ersten asphärischen Linse nacheinander angeordnet sind.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Brechungskräfte der ersten sphärischen Linse, der dritten sphärischen Linse, der vierten sphärischen Linse, der fünften sphärischen Linse, der sechsten sphärischen Linse, der siebten sphärischen Linse, der achten sphärischen Linse, der neunten sphärischen Linse, der zehnten sphärischen Linse, der elften sphärischen Linse und der ersten asphärischen Linse der Reihe nach negativ, positiv, positiv, negativ, positiv, negativ, positiv, negativ, positiv, positiv und positiv.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die zweite sphärische Linse zwischen der ersten Linsengruppe und der zweiten asphärischen Linse angeordnet.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die zweite Linsengruppe ferner eine dritte asphärische Linse, eine vierte asphärische Linse und eine zwölfte sphärische Linse auf, wobei die dritte asphärische Linse und die vierte asphärische Linse zwischen der ersten Linsengruppe und der zweiten sphärischen Linse nacheinander angeordnet sind, und die zwölfte sphärische Linse zwischen der zweiten sphärischen Linse und der zweiten asphärischen Linse angeordnet ist.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Brechungskräfte der dritten asphärischen Linse, der vierten asphärischen Linse, der zweiten sphärischen Linse, der zwölften sphärischen Linse und der zweiten asphärischen Linse der Reihe nach negativ, positiv, positiv, negativ und negativ.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Position der ersten Linsengruppe ortsfest und die zweite Linsengruppe ist entlang der optischen Achse relativ zur ersten Linsengruppe zum Fokussieren bewegbar.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die oben genannte Projektionsvorrichtung ferner eine Leinwand zum Empfangen des Bildstrahles, der durch die zweite Linsengruppe getreten ist und vom ebenen Reflektor reflektiert wurde.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die oben genannte Projektionslinse eine optische Achse auf, ein kürzester Abstand entlang einer Ausdehnungsrichtung der optischen Achse zwischen dem ebenen Reflektor und der Leinwand ist C, eine Breite der Leinwand in einer ersten Richtung ist B, die erste Richtung verläuft senkrecht zu der Ausbreitungsrichtung der optischen Achse, und C und D unterliegen dem folgenden Bedingungsausdruck: (C/D) < 0.45.
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Basierend auf der obigen Beschreibung kann bei der durch eine Ausführungsform der Erfindung bereitgestellten Projektionsvorrichtung und Projektionslinse durch Verwenden einer ersten Linsengruppe mit mindestens einer asphärischen Linse und sphärischer Linsen, um einen kissenförmigen Lichtfleck oder ein Zwischenbild mit einer Verzeichnung kleiner als 1,5% auszubilden, und dann durch Verwenden einer zweiten Linsengruppe mit mindestens einer asphärischen Linse und sphärischen Linsen, um das Zwischenbild zu verbessern und vergrößern, gefolgt vom Übertragen des Zwischenbilds auf einen ebenen Reflektor, der ebenen Reflektor den Bildstrahl auf eine Leinwand oder einen Schirm projizieren, um fast abbildungsfehlerfreie Bilder auszubilden.
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Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden ferner von den weiteren technischen Merkmalen verständlich, die von den Ausführungsformen der Erfindung offenbart werden, wobei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung einfach zum Zwecke der Anschaulichkeit anhand von Beispielen gezeigt und beschrieben sind, die sich am besten eignen, die Erfindung auszuführen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1a zeigt ein schematisches Diagramm einer Projektionsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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1b zeigt ein Draufsichtdiagramm der 1a.
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2a zeigt ein Diagramm, das das Lichtventil und die Projektionslinse aus der 1a darstellt.
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3 zeigt die Form eines Zwischenbilds aus der 1a.
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4 zeigt ein schematisches Diagramm eines Zwischenbilds gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt ein Diagramm, das das Lichtventil, das Zwischenbild, die Leinwand und die optische Achse aus der 2 darstellt.
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6 zeigt neun Lichtfleckdiagramme auf der Leinwand bei neun unterschiedlichen Positionen, die von der Projektionsvorrichtung aus der 1a ausgebildet wurden.
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7 zeigt ein Diagramm, das die optischen Verzeichnungen der Projektionsvorrichtung aus der 1a darstellt.
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8 zeigt ein Diagramm, das transversale Strahlungsfächerauftragungen der Projektionsvorrichtung aus der 1a darstellt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die oben genannten oder andere relevante technische Prinzipien und Merkmale und Effekte derselben werden zusammen mit den anhängenden Zeichnungen in den im Folgenden dargestellten Ausführungsformen klar dargelegt. Beachte, dass manche der Ausdrucksworte im Folgenden, die die Richtung oder Ausrichtung betreffen, wie beispielsweise ”oben”, ”unten”, ”vorne”, ”hinter”, ”links”, ”rechts” und ähnliches, verwendet werden, um die Erfindung zu beschreiben und diese nicht zu beschränken.
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Die 1a zeigt ein schematisches Diagramm einer Projektionsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und die 2a zeigt ein Diagramm, das das Lichtventil, die Projektionslinse und einen ebenen Reflektor aus der 1a darstellt. Gemäß der 1a umfasst eine Projektionsvorrichtung 1000 der Ausführungsform eine Beleuchtungseinheit 100, ein Lichtventil 200, eine Projektionslinse 300 und einen ebenen Reflektor M. Die Beleuchtungseinheit 100 dient zum Bereitstellen eines Beleuchtungsstrahls L1. Das Lichtventil 200 ist auf dem Übertragungspfad des Beleuchtungsstrahls L1 angeordnet, um den Beleuchtungsstrahl L1 in einen Bildstrahl L2 zu wandeln. Die Projektionslinse 300 und der ebene Reflektor M sind auf dem Übertragungspfad des Bildstrahls L2 angeordnet. Die Projektionslinse 300 projiziert den Bildstrahl L2, der von dem Lichtventil 200 kommt, auf den ebenen Reflektor M. In dieser Ausführungsform kann das Lichtventil 200 eine digitale Mikrospiegelvorrichtung (DMD), eine Flüssigkristall-auf-Silicium-Tafel oder andere, geeignete räumliche Lichtmodulatoren (SLM) sein, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
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Gemäß der 2 umfasst die Projektionslinse 300 der Ausführungsform eine erste Linsengruppe 310 und eine zweite Linsengruppe 320, wobei die zweite Linsengruppe 320 zwischen der ersten Linsengruppe 310 und dem ebenen Reflektor M angeordnet ist. Bei der Ausführungsform tritt der Bildstrahl L2 durch die erste Linsengruppe 310, um ein Zwischenbild S2 zu erzeugen, die zweite Linsengruppe 320 vergrößert das Zwischenbild S und überträgt das Zwischenbild S auf den ebenen Reflektor M, und der ebene Reflektor M reflektiert den Bildstrahl L2 auf eine Leinwand 500 oder einen Schirm 500 (in der 1 gezeigt), um ein nahezu verzeichnungsfreies Bild zu erzeugen. Im Detail tritt bei der Ausführungsform der Bildstrahl L2 durch die erste Linsengruppe 310 und bildet dann das Zwischenbild S aus. Die 3 veranschaulicht die Form des Zwischenbilds aus der 1. Gemäß der 3 kann bei der Ausführungsform das Zwischenbild S ein kissenförmiger Lichtfleck sein. Nachdem das Zwischenbild S durch die zweite Linsengruppe 320 kompensiert wurde, wird ein primitiv verstärktes Bild auf dem ebenen Reflektor M ausgebildet. Dann wird das auf dem ebenen Reflektor M ausgebildete Bild von dem ebenen Reflektor M auf die Leinwand 500 reflektiert, um ein fast verzeichnungsfreies Bild mit guter Qualität zu erzeugen. In der Ausführungsform kann die Verzeichnung des kissenförmigen Lichtflecks (umfasst seitliche Verzeichnung und längliche Verzeichnung) kleiner als 10% sein.
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Allerdings ist die Form des Zwischenbilds S der vorliegenden Erfindung nicht auf den kissenförmigen Lichtfleck beschränkt. In anderen Ausführungsformen kann das Zwischenbild S auch ein fast verzeichnungsfreier Lichtfleck sein (die Verzeichnung desselben ist kleiner als 1,5%). Im Folgenden wird die Definition der Verzeichnung im Zusammenhang mit der 4 erläutert. Die 4 zeigt ein schematisches Diagramm eines Zwischenbilds gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Gemäß der 4 weist das Zwischenbild S' einen Mittelpunkt e und vier Ecken a, g, i und c auf. Die zwei Verbindungslinien zwischen a und g und zwischen c und i stellen gegenüberliegende Seiten des Zwischenbilds S' in x-Richtung ag und ci dar. Die zwei Verbindungslinien zwischen a und c und zwischen g und i stellen zwei gegenüberliegende Seiten des Zwischenbilds S' in y-Richtung ac und gi dar. Zusätzlich weist das Zwischenbild S' auch zwei Scheitel d und f auf, die auf den beiden Seiten ag und ci entsprechend angeordnet sind und in der y-Richtung nach e ausgerichtet sind. Das Zwischenbild S' weist auch zwei Scheitel b und h auf, die jeweils auf den zwei Seiten ac und gi angeordnet sind und in der z-Richtung auf e ausgerichtet sind. Die seitliche Verzeichnung des Zwischenbilds S' wird als [(ag + ci – 2bh)/(2bh)] × 100% ausgedrückt; die Längsabbildungsverzeichnung des Zwischenbilds S' wird als [(gi – df)/(df)] × 100% ausgedrückt. Bei der Ausführungsform aus der 3 sind die seitliche Verzeichnung und die längliche Verzeichnung des Zwischenbilds S beide kleiner als 1,5%.
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Die Form der Projektionslinse in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann aus der 2 verstanden werden. Gemäß der 2 umfasst die erste Linsengruppe 310 der Ausführungsform eine erste sphärische Linse G1 und eine erste asphärische Linse A2. Nachdem der Bildstrahl L2 durch die erste Linsengruppe 310 gelaufen ist, wird das Zwischenbild S zwischen der ersten Linsengruppe 310 und der zweiten Linsengruppe 320 ausgebildet. Die erste asphärische Linse A1 ist zwischen der ersten sphärischen Linse G1 und der zweiten Linsengruppe 320 angeordnet. Genauer gesagt ist die erste asphärische Linse A1 am nächsten an der zweiten Linsengruppe 320 von den Linsen der ersten Linsengruppe 310 angeordnet. In der Ausführungsform ist die Brechkraft der ersten sphärischen Linse G1 negativ und die Brechkraft der ersten asphärischen Linse A1 positiv. Die erste sphärische Linse G1 ist eine konvex-konkave Linse mit ihrer konkaven Oberfläche in Richtung der zweiten Linsengruppe 320 ausgerichtet, während die erste asphärische Linse eine konkave-konvexe Linse mit ihrer konkaven Oberfläche in Richtung der zweiten Linsengruppe 320 ausgerichtet ist. Zusätzlich umfasst die Projektionsvorrichtung der Ausführungsform ferner eine Schutzabdeckung 400, die zwischen dem Lichtventil 200 und der Projektionslinse 300 angeordnet ist, um das Lichtventil 200 zu schützen.
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Die erste Linsengruppe 310 der Ausführungsform umfasst ferner eine dritte sphärische Linse G3, die zwischen der ersten sphärischen Linse G1 und der ersten asphärischen Linse A1 angeordnet ist. Bei der Ausführungsform ist die Brechkraft der dritten sphärischen Linse G3 positiv. Die erste sphärische Linse G1 und die dritte sphärische Linse G3 bilden zusammen eine erste verkittete Linse aus. Die erste Linsengruppe 310 der Ausführungsform umfasst ferner eine vierte sphärische Linse G4 und eine fünfte sphärische Linse G5. Die vierte sphärische Linse G4 ist zwischen der dritten sphärischen Linse G3 und der ersten asphärischen Linse A1 angeordnet, während die fünfte sphärische Linse G5 zwischen der vierten sphärischen Linse G4 und der ersten asphärischen Linse A1 angeordnet ist. Bei der Ausführungsform bilden die vierte sphärische Linse G4 und die fünfte sphärische Linse G5 zusammen eine zweite verkittete Linse aus. Die Brechkraft der vierten sphärischen Linse G4 ist positiv und die Brechkraft der fünften sphärischen Linse G5 ist negativ. Die vierte sphärische Linse G4 ist eine bi-konvexe Linse und die fünfte sphärische Linse G5 ist eine konkav-konvexe Linse mit ihrer konkaven Oberfläche in Richtung des Lichtventils 200 ausgerichtet.
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Die erste Linsengruppe 310 in der Ausführungsform umfasst ferner eine sechste sphärische Linse G6, eine siebte sphärische Linse G7 und eine achte sphärische Linse G8. Die sechste sphärische Linse G6, die siebte sphärische Linse G7 und die achte sphärische Linse G8 sind zwischen der fünften sphärischen Linse G5 und der ersten asphärischen Linse A1 angeordnet und sind nacheinander von der fünften sphärischen Linse G5 bis zur ersten asphärischen Linse A1 angeordnet. Bei der Ausführungsform bilden die sechste sphärische Linse G6, die siebte sphärische Linse G7 und die achte sphärische Linse G8 zusammen eine dritte verkittete Linse aus. Die Brechkräfte der sechsten sphärischen Linse G6, der siebten sphärischen Linse G7 und der achten sphärischen Linse G8 sind nacheinander positiv, negativ und positiv. Die sechste sphärische Linse G6 ist eine doppel-konvexe Linse, die siebte sphärische Linse G7 ist eine konvex-konkave Linse mit der konkaven Oberfläche in Richtung des Lichtventils 200 ausgerichtet, und die achte sphärische Linse G8 ist eine konkav-konvexe Linse mit ihrer konkaven Oberfläche in Richtung des Lichtventils 200 ausgerichtet.
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Die erste Linsengruppe 310 in der Ausführungsform umfasst ferner eine neunte sphärische Linse G9, eine zehnte sphärische Linse G10 und eine elfte sphärische Linse G11. Die neunte sphärische Linse G9 ist zwischen der achten sphärischen Linse G8 und der ersten asphärischen Linse A1 angeordnet. Bei der Ausführungsform ist die Brechkraft der neunten sphärischen Linse G9 negativ und die neunte sphärische Linse G9 ist eine konvex-konkave Linse mit der konkaven Oberfläche in Richtung der zweiten Linsengruppe 320 ausgerichtet. Die zehnte sphärische Linse G10 ist zwischen der neunten sphärischen Linse G9 und der ersten asphärischen Linse A1 angeordnet. Bei der Ausführungsform ist die Brechkraft der zehnten sphärischen Linse G9 positiv und die zehnte sphärische Linse G10 ist eine bi-konvexe Linse. Die elfte sphärische Linse G11 ist zwischen der zehnten sphärischen Linse G10 und der ersten asphärischen Linse A1 angeordnet. Bei der Ausführungsform ist die Brechkraft der elften sphärischen Linse G11 positiv und die elfte sphärische Linse G11 ist eine konkav-konvexe Linse mit ihrer konvexen Oberfläche in Richtung des Lichtventils 200 ausgerichtet. Zusätzlich umfasst die Projektionslinse 300 der Ausführungsform ferner eine Aperturblende (A. S.) AS1, die zwischen der dritten sphärischen Linse G3 und der vierten sphärischen Linse G4 angeordnet ist.
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Die zweite Linsengruppe 320 ist zwischen der ersten Linsengruppe 310 und dem ebenen Reflektor M angeordnet. Die zweite Linsengruppe 320 umfasst eine zweite sphärische Linse G2 und eine zweite asphärische Linse A2. Bei der Ausführungsform ist die zweite asphärische Linse A2 zwischen der zweiten sphärischen Linse G2 und dem ebenen Reflektor M angeordnet. Die Brechkraft der zweiten asphärischen Linse A2 ist negativ, aber die Brechkraft der zweiten sphärischen Linse G2 ist positiv. Die zweite asphärische Linse A2 ist eine konvex-konkave Linse mit ihrer konvexen Oberfläche in Richtung des ebenen Reflektors M ausgerichtet, und die zweite sphärische Linse G2 ist eine konkav-konvexe Linse mit ihrer konvexen Oberfläche in Richtung des Lichtventils 200 ausgerichtet.
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Die zweite Linsengruppe 320 der Ausführungsform umfasst ferner eine dritte asphärische Linse A3 und eine vierte asphärische Linse A4. Die dritte asphärische Linse A3 ist zwischen der ersten Linsengruppe 320 und der zweiten sphärischen Linse G2 angeordnet. Die Brechkraft der dritten asphärischen Linse A3 ist negativ und die dritte asphärische Linse A3 ist eine konvex-konkave Linse mit ihrer konvexen Oberfläche in Richtung des ebenen Reflektors M ausgerichtet. Die vierte asphärische Linse A4 ist zwischen der dritten asphärischen Linse A3 und der zweiten sphärischen Linse G2 angeordnet. Die Brechkraft der vierten asphärischen Linse A4 ist positiv und die vierte asphärische Linse A4 ist eine konvex-konkave Linse mit ihrer konkaven Oberfläche in Richtung des ebenen Reflektors M ausgerichtet.
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Die zweite Linsengruppe 320 der Ausführungsform umfasst ferner eine zwölfte sphärische Linse G12. Die zwölfte sphärische Linse G12 ist zwischen der zweiten sphärischen Linse G2 und der zweiten asphärischen Linse A2 angeordnet. Bei der Ausführungsform ist die Brechkraft der zwölften sphärischen Linse G2 negativ und die zwölfte sphärische Linse G2 ist eine konvex-konkave Linse mit ihrer konkaven Oberfläche in Richtung des Lichtventils 200 ausgerichtet. Zusätzlich umfasst die Projektionslinse 300 der Ausführungsform ferner eine Aperturblende (A. S.) AS2, die zwischen der zweiten sphärischen Linse G2 und der zwölften Linse G12 angeordnet ist.
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Die Projektionslinse 300 der Ausführungsform weist eine optische Achse X auf. Die Position der ersten Linsengruppe 310 der Projektionslinse 300 ist ortsfest, aber die zweite Linsengruppe 320 ist entlang der optischen Achse X relativ zur ersten Gruppe 310 zum Fokussieren verschiebbar. Bei der Ausführungsform ist die relative Position der dritten asphärischen Linse A3, der vierten asphärischen Linse A4 und der zweiten sphärischen Linse G2 der zweiten Linsengruppe 320 ortsfest und die relative Position der zwölften sphärischen Linse G2 und der zweiten asphärischen Linse A2 der zweiten Linsengruppe 320 ist ebenfalls ortsfest. Nachdem die Projektionsvorrichtung 1000 der Ausführungsform fertiggestellt ist, kann der Nutzer den relativen Abstand D1 zwischen der zweiten sphärischen Linse G2 und der zwölften sphärischen Linse G12 einstellen, um das Bild auf der Leinwand 500 zu fokussieren.
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Bei der Ausführungsform sind die erste asphärische Linse A1 der ersten Linsengruppe 310 sowie die zweite asphärische Linse A2, die dritte asphärische Linse A3 und die vierte asphärische Linse A4 der zweiten Linsengruppe 320 zum Korrigieren der Abbildungsfehler der Projektionsvorrichtung 1000 ausgestaltet. Andererseits würde der Bildstrahl L2 nach dem Passieren der ersten Linsengruppe 310 ein Zwischenbild S erzeugen, das eine positive tangentiale Bildfeldwölbung aufweist. Das Zwischenbild S mit der positiven tangentialen Bildfeldwölbung tritt durch die zweite Linsengruppe 320, um eine negative tangentiale Bildfeldwölbung zu erzeugen und um schlussendlich ein fast verzeichnungsfreies Bild auf der Leinwand 500 auszubilden. Vor dem Ausliefern der Projektionsvorrichtung 100 der Ausführungsform kann der relative Abstand D2 der ersten Linsengruppe 310 und der zweiten Linsengruppe 320 durch den Hersteller eingestellt werden, um die Fabrikationstoleranzen der Projektionslinse 300 auszugleichen.
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Die 1b zeigt eine Draufsicht der 1a. Gemäß den 1a, 1b und 2 umfasst die Projektionsvorrichtung 1000 der Ausführungsform ferner die Leinwand 500 zum Empfang des Lichtstrahls L2, bei der der Bildstrahl L2 durch die zweite Linsengruppe 320 der Projektionslinse 300 läuft und von dem ebenen Reflektor M reflektiert wird. Wie in der 1b gezeigt, ist der kürzeste Abstand entlang der Ausbreitungsrichtung der optischen Achse X von dem ebenen Reflektor M zu der Leinwand 500 C, die Breite der Leinwand 500 in der Richtung d1 (also der z-Richtung in den 1a und b) D, und die Richtung d1 steht senkrecht auf der Ausbreitungsrichtung der optischen Achse X. Bei der Ausführungsform unterliegen C und D dem Bedingungsausdruck: (C/D) < 0.45. Mit anderen Worten kann die Projektionsvorrichtung 1000 der Ausführungsform ein großformatiges Bild bei einem kleinen Abstand projizieren.
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Die 5 zeigt ein Diagramm, das das Lichtventil, das Zwischenbild, die Leinwand und die optische Achse aus der 2 darstellt. Gemäß der 5 ist die Höhe des Lichtventils 200 in der Richtung senkrecht zu der optischen Achse X (z. B. y-Richtung) A. Der kürzeste Abstand des Lichtventils 200 von der optischen Achse X in der Richtung senkrecht zu der optischen Achse X ist B. Bei der Ausführungsform unterliegen A und B dem folgenden Bedingungsausdruck: (A + B) / A ≥ 1
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Die Höhe der Leinwand 500 in der Richtung senkrecht zur optischen Achse X (z. B. y-Richtung) ist E und der kürzeste Abstand der Leinwand 500 von der optischen Achse X in der Richtung senkrecht zur optischen Achse X ist S. Bei der Ausführungsform unterliegen E und F dem folgenden Bedingungsausdruck: (E + F) / E ≥ 1
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Mit anderen Worten kann das Lichtventil 200 der Ausführungsform vollständig über der optischen Achse X angeordnet sein. Genauer gesagt ist bei der Ausführungsform das Lichtventil 200 über der optischen Achse X und das Zwischenbild S ist vollständig unter der optischen Achse X ausgebildet, und das Zwischenbild S bildet nach dem Passieren durch die zweite Linsengruppe 320 ein Bild I auf der Leinwand 500 aus, und das Bild I ist vollständig über der optischen Achse X angeordnet. Das Lichtventil 200 und die Leinwand 500 sind an einer Seite der optischen Achse X angeordnet, und das Zwischenbild S ist an der anderen Seite der optischen Achse X ausgebildet, wodurch das Zwischenbild S sowie das Lichtventil 200 zusammen mit der Leinwand 500 an zwei gegenüberliegenden Seiten der optischen Achse X ausgebildet sind.
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Im Folgenden wird die Implementierung einer Projektionslinse gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Es soll angemerkt werden, dass die Daten in den folgenden Tabellen 1 und 2 nicht als beschränkend für die Erfindung gedacht sind, jeder Fachmann kann auf die Erfindung Bezug nehmen, um die Parameter oder Einstellungen entsprechend zu ändern, was auch immer noch unter den Schutzumfang der Erfindung fällt. Tabelle 1
Oberfläche | Krümmungsradius (mm) | Zwischenraum (mm) | Brechungsindex | Abbe-Zahl | Bemerkung |
S1 | Unendlich | 1,1 | | | Lichtventil |
S2 | Unendlich | 1,05 | 1,5069 | 63,1029 | Schutzabdeckung |
S3 | Unendlich | 21,495 | | | |
S4 | 46,302428 | 2,784662 | 1,7495 | 34,82 | Erste sphärische Linse |
S5 | 16,849674 | 5,224761 | 1,5168 | 64,1673 | Dritte sphärische Linse |
S6 | –19,249738 | 0,2 | | | |
S7 | 255,540998 | 5,251584 | 1,487490 | 70,4058 | Vierte sphärische Linse |
S8 | –11,801538 | 4,142093 | 1,801070 | 34,9739 | Fünfte sphärische Linse |
S9 | –48,596380 | 0,2 | | | |
S10 | 76,144112 | 5,513735 | 1,487490 | 70,4058 | sechste sphärische Linse |
S11 | –21,139548 | 3,635505 | 1,7495 | 34,82 | Siebte sphärische Linse |
S12 | –34,781823 | 3,853042 | 1,563840 | 60,7989 | Achte sphärische Linse |
S13 | –23,978148 | 0,2 | | | |
S14 | 131,307927 | 4,890748 | 1,723420 | 37,9556 | Neunte sphärische Linse |
S15 | 33,544687 | 35,236432 | | | |
S16 | 81,124413 | 13,651635 | 1,723420 | 37,9556 | Zehnte sphärische Linse |
S17 | –157,420246 | 4,111030 | | | |
S18 | 44,600542 | 14,383750 | 1,5168 | 64,1673 | Elfte sphärische Linse |
S19 | 1632,393525 | 0,2 | | | |
S20 | 37,402427 | 8,064895 | 1,525279 | 55,9508 | Erste asphärische Linse |
S21 | 49,532899 | 27,998359 | | | |
S22 | –4,729779 | 11,127453 | 1,525279 | 55,9508 | Dritte asphärische Linse |
S23 | –10,040825 | 0,235387 | | | |
S24 | 7,029546 | 8,535861 | 1,525279 | 55,9508 | Vierte asphärische Linse |
S25 | 10,246789 | 0,2 | | | |
S26 | 12,390128 | 12 | 1,487490 | 70,4058 | Zweite asphärische Linse |
S27 | 183,630617 | 11,390752 | | | |
S28 | –21,486654 | 3,303004 | 1,805181 | 25,4254 | Zwölfte asphärische Linse |
S29 | –34,511684 | 7,765541 | | | |
S30 | –13,757502 | 3,9 | 1,491756 | 57,4408 | Zweite asphärische Linse |
S31 | –83,489107 | 46 | | | |
S32 | Unendlich | 654,83 | | | Ebener Reflektor |
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In der Tabelle 1 entspricht der Krümmungsradius der in der ersten Spalte genannten Oberfläche, und der Zwischenraum bezeichnet den Abstand zwischen zwei benachbarten Oberflächen entlang der optischen Achse X. Beispielsweise bedeutet der Zwischenabstand der Oberfläche S1 den Abstand zwischen der Oberfläche S1 und der Oberfläche S2. In den Notizfeldern sind die Dicke, der Brechungsindex und die Abbe-Zahl entsprechend jeder der Linsen und jeder der markierten optischen Komponenten in den Notizfeldern in derselben Spalte angeordnet. Die Oberfläche S1 ist die Oberfläche des Lichtventils 200, die in Richtung der ersten Linsengruppe 310 ausgerichtet ist. Die Oberfläche S2 und die Oberfläche S3 sind die zwei Oberflächen der Schutzabdeckung 400, die in Richtung des Lichtventils 200 bzw. der ersten Linsengruppe 310 ausgerichtet sind. Die Oberfläche S4 ist die Oberfläche der ersten sphärischen Linse G1, die in Richtung des Lichtventils 200 ausgerichtet ist. Die Oberfläche S5 ist die Oberfläche der dritten sphärischen Linse G3, die in Richtung des Lichtventils 200 ausgerichtet ist. Die Oberfläche S6 ist die Oberfläche der dritten sphärischen Linse G3, die in Richtung der zweiten Linsengruppe 320 ausgerichtet ist. Die Oberfläche S6 ist die Oberfläche der vierten sphärischen Linse G4, die in Richtung des Lichtventils 200 ausgerichtet ist. Die Oberfläche S8 und die Oberfläche S9 sind die zwei Oberflächen der fünften sphärischen Linse G5, die in Richtung des Lichtventils 200 bzw. der zweiten Linsengruppe 320 ausgerichtet sind. Die Oberfläche S10 ist die Oberfläche der sechsten sphärischen Linse G6, die in Richtung des Lichtventils 200 ausgerichtet ist. Die Oberfläche S11 ist die Oberfläche der siebten sphärischen Linse G7, die in Richtung des Lichtventils 200 ausgerichtet ist. Die Oberfläche S12 und die Oberfläche S13 sind die zwei Oberflächen der achten sphärischen Linse G8, die in Richtung des Lichtventils 200 bzw. der zweiten Linsengruppe 320 ausgerichtet sind. Die Oberfläche S14 und die Oberfläche S15 sind die zwei Oberflächen der n-ten sphärischen Linse G9, die in Richtung des Lichtventils 200 bzw. der zweiten Linsengruppe 320 ausgerichtet sind. Die Oberflächen S16 und S17 sind die zwei Oberflächen der zehnten sphärischen Linse G10, die in Richtung des Lichtventils 200 bzw. der zweiten Linsengruppe 320 ausgerichtet sind. Die Oberfläche S18 und die Oberfläche S19 sind die zwei Oberflächen der elften sphärischen Linse G11, die in Richtung des Lichtventils 200 bzw. der zweiten Linsengruppe 320 ausgerichtet sind. Die Oberfläche S20 und die Oberfläche S21 sind die zwei Oberflächen der ersten asphärischen Linse A1, die in Richtung des Lichtventils 200 bzw. der zweiten Linsengruppe 320 ausgerichtet sind. Die oben genannten elf Linsen können die erste Linsengruppe 310 ausbilden.
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Zusätzlich sind die Oberfläche S22 und die Oberfläche S23 die zwei Oberflächen der dritten asphärischen Linse A3, die in Richtung der ersten Linsengruppe 320 bzw. des ebenen Reflektors M ausgerichtet sind. Die Oberfläche S26 und die Oberfläche S27 sind die zwei Oberflächen der zweiten sphärischen Linse G2, die in Richtung der ersten Linsengruppe 310 bzw. des ebenen Reflektors M ausgerichtet sind. Die Oberfläche S28 und die Oberfläche S29 sind die zwei Oberflächen der zwölften sphärischen Linse G12, die in Richtung der ersten Linsengruppe 310 bzw. des ebenen Reflektors M ausgerichtet sind. Die Oberfläche S30 und die Oberfläche S31 sind die zwei Oberflächen der zweiten asphärischen Linse A2, die in Richtung der ersten Linsengruppe 310 bzw. des ebenen Reflektors M ausgerichtet sind. Die Oberfläche S32 ist die reflektierende Oberfläche des ebenen Reflektors M. Die oben genannten acht Linsen können die zweite Linsengruppe 320 ausbilden. Die Parameter, wie z. B. der Krümmungsradius und der Zwischenraum, können aus der Tabelle 1 entnommen werden und deren Beschreibung wird hier weggelassen.
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Es soll angemerkt werden, dass die oben genannten Oberflächen S20–S25, S30 und S31 asphärische Oberflächen sind und dass die asphärischen Oberflächen durch die folgende Formel ausgedrückt werden können:
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Bei der oben genannten Formel bezeichnet Z die Durchbiegung der asphärischen Oberfläche in der Richtung der optischen Achse, c den Kehrwert des Radius der oskulierenden sphärischen Oberfläche (also ist c der Kehrwert des Krümmungsradius an dem Ort nahe der optischen Achse X), k den Koeffizient der konisch gekrümmten Oberfläche, r die Höhe der asphärischen Oberfläche (also die Höhe vom Linsenmittelpunkt bis zur Linsenkante) und A bis G sind die asphärischen Koeffizienten. Die Parameter der Oberflächen S20 bis S25, S30 und S31 sind in der Tabelle 2 aufgeführt. Tabelle 2
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Die 6 veranschaulicht neun Lichtfleckdiagramme auf der Leinwand bei neun unterschiedlichen Positionen, die von der Projektionsvorrichtung aus der 1a ausgebildet werden. Die Größe jedes Bildrahmens in der 6 gibt die Abmessung von zwei Pixeln wieder. Wie es aus der 6 ersichtlich ist, kann für die neun Bildpunkte P1 bis P9 mit unterschiedlichen Positionen auf der Leinwand alle ihre Abmessungen kleiner als die Größe von zwei Pixeln sein. Mit anderen Worten ist die Schärfe des von der Projektionsvorrichtung projizierten Bildes der Ausführungsform sehr hoch. Die 7 zeigt ein Diagramm, das die optische Verzeichnung der Projektionsvorrichtung aus der 1a zeigt und die 8 ist ein Diagramm, das transversale Strahlenfächerdiagramme der Projektionsvorrichtung aus der 1a zeigt. Die Diagramme aus den 7 und 8 liegen innerhalb des Standardbereichs und folglich kann die Projektionsvorrichtung 1000 der Ausführungsform einen guten Bildeffekt erzielen.
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Zusammenfassend kann bei der Projektionsvorrichtung und der von einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Projektionslinse durch Verwenden der ersten Linsengruppe mit mindestens einer asphärischen Linse und sphärischen Linsen, um ein Zwischenbild auszubilden, und dann durch Verwenden einer zweiten Linsengruppe mit mindestens einer asphärischen Linse und sphärischen Linsen, um das Zwischenbild zu vergrößern, gefolgt vom Projizieren des Zwischenbilds auf einem ebenen Reflektor, und dann projiziert der Reflektor das Bild auf eine Leinwand, so ein fast verzeichnungsfreies Bild mit guter Qualität auf der Leinwand ausgebildet werden. In Kürze kann die Projektionslinse einer Ausführungsform der Erfindung den Abstand zwischen der Leinwand und der Projektionsvorrichtung verkleinern und gleichzeitig ein großformatiges Bild auf der Leinwand erreichen.
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Es wird dem Fachmann offenkundig sein, dass verschiedene Modifizierungen und Variationen bei der Struktur der Erfindung vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang oder Geiste der Erfindung abzuweichen. In Anbetracht des Vorstehenden ist es beabsichtigt, dass die Erfindung Modifizierungen und Variationen der Erfindung abdeckt, sofern sie innerhalb des Schutzumfangs der folgenden Ansprüche und deren Äquivalente fällt. Zusätzlich muss nicht jede der Ausführungsformen oder Ansprüche der Erfindung alle der oben genannten Aufgaben, Vorteile und Merkmale lösen/aufweisen. Die Zusammenfassung und der hierin aufgeführte Titel werden verwendet, um die Dokumentationen der relevanten Patente besser durchsuchen zu können und sind nicht beschränkend für den Schutzumfang der Ansprüche der Erfindung gedacht. Die gewöhnliche Anzahl vor manchen Elementen, wie z. B. ein erstes, ein zweites oder ähnliches, beispielsweise die erste Linsengruppe oder die zweite Linsengruppe, werden verwendet, um die Namen der Elemente nur wiederzugeben, und nicht, um eine obere Grenze oder eine untere Grenze der Anzahl der Elemente zu beschränken.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- CN 201210052795 [0001]
- US 7009765 [0005]
- US 5477394 [0005]
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- US 7341353 [0005]
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- US 7567380 [0005]
- US 7150537 [0005]
- US 4427274 [0005]
- US 5495306 [0005]
- US 8081377 [0005]
- US 6542316 [0005]