DE2161811C3 - - Google Patents

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DE2161811C3
DE2161811C3 DE19712161811 DE2161811A DE2161811C3 DE 2161811 C3 DE2161811 C3 DE 2161811C3 DE 19712161811 DE19712161811 DE 19712161811 DE 2161811 A DE2161811 A DE 2161811A DE 2161811 C3 DE2161811 C3 DE 2161811C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Sucher mit vorzugsweise hinterem Einblick und mit einer ersten reflektierenden Oberflä ehe gegenüber dem Objektiv und einer zweiten reflektierenden Oberfläche, die im Winkel gegenüber der er sten reflektierenden Oberfläche angestellt ist und an der Stelle der Bildebene des Objektivs liegt, so daß der Sucherstrahlengang über das Objektiv und die erste reflektierende Oberfläche nach der zweiten reflektieren den Oberfläche in den Sucher verläuft.
Eine solche einäugige Spiegelreflexkamera ist durch die DT-PS 9 33 132 bekannt. Bei dieser bekannten Spiegelreflexkamera wird das auf der zweiten reflektierenden Oberfläche erzeugte reelle Bild direkt in den im oberen Teil der Kamera angeordneten Sucher eingespiegelt, bzw. es wird das in der Einstellebene entworfene reelle Bild über die Optik des Suchers direkt betrachtet. Die optische Mindestweglänge zwischen Einstellspiegel und Okular ist unter Berücksichtigung der erforderlichen Bildaufrichtung bzw. Seitenumkehr festgelegt. Dadurch ergibt sich im bekannten Fall notwendigerweise eine große Bauhöhe bzw. Baulänge für die mit dem Sucher ausgerüstete Kamera. Nachteilig ist weiter an der bekannten Kamera, daß zum Durchtritt des Sucherstrahlenganges aus der Belichtungskammer der Kamera in den eigentlichen Sucher eine relativ große Öffnung vorhanden sein muß, um die Grenzstrahlen hindurchzulassen. Diese große Suchereintrittsöffnung muß während der Belichtung verschlossen werden, um einen Lichteintritt durch den Sucher auf die lichtempfindlichen Materialien zu verhindern. Dazu ist im bekannten Falle ein Schieber vorgesehen, der Fehlbelichtungen durch das durch den Sucher von hinten her eintretende Licht verhindern soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spiegelreflexkamera der eingangs genannten Bauart dadurch zu verbessern, daß bei gleichbleibend guter Reflexbetrachtung des durch das Objektiv erzeugten Bildes die Bauhöhe bzw. Baulänge der Kamera verringert werden kann und die Schwierigkeiten hinsichtlich des Lichteintritts durch die Suchereintrittsöffnung ausgeschaltet werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der von der zweiten reflektierenden Oberfläche reflektierende Sucherstrahlengang vor Eintritt in den Sucher nochmals an der ersten reflektierenden Oberfläche reflektiert wird. Der Sucherstrahlengang zwischen Einstellspiegel (zweite reflektierende Oberfläche) und dem innerhalb des Suchers angeordneten Spiegel wird also nochmals geknickt, und zwar erfolgt diese weitere Reflexion an dem gleichen Betrachtungsspiegel (erste reflektierende Oberfläche), der den vom
Objektiv her kommenden Sucherstrahlengang auf die- ien Einstellspiegel reflektiert. Diese Doppelspiegelung erfolgt auf einander überlappenden Flächen des Einstellspiegels, so daß für diese weitere Reflexion eine größere Flächenausdehnung dieses Betrachtungsspiegels nicht erforderlich ist.
Durch diese weitere Reflexion des Strahlenganges ψ/\τά die optische Weglänge günstiger innerhalb des Kameragehäuses angeordnet, und die Gehäuseabmessungen können beträchtlich verringert werden. Insbe- sondere ist es möglich, den Sucherstrahlemgang von hinten her über eine sehr kleine Eintrittspupille in den Sucher einzuleiten, und diese kleine Eintrittspupille kann während der Belichtung leicht und sicher abgedeckt werden. ,5
Schließlich wird durch die Erfindung der Vorteil er reicht, daß durch die nochmalige Reflexion an dem Betrachtungsspiegel eine nochmalige Seitenumkehr er folgt, die im bekannten Falle entweder durch ein Dach kantprisma oder ein doppelt reflektierendes Prisma in 20 zen 20 und 22. Die Reflexkamera 10 besitzt einen Verbindung mit einem terrestrischen Fernrohr bewirkt Trägerboden 24, der zur Aufnahme und Halterung werden muß. Die Erfindung hat daher weiter den Vor-
der Erfindung,
F ig. 2 eine Teilschnittansicht der Spiegelreflexkamera nach F i g. 1, wobei die Lichtstrahlen eingetragen sind,
F i g. 3 einen Teilschnitt der Spiegelreflexkamera mit einer anderen Ausgestaltung der Suchervorrichtung,
F i g.4 eine Abwandlung der halbkugelförmigen Linse, die bei dem Ausführungsbeiipiel nach F i g. 3 benutzt wurde.
Im folgenden wird zunächst auf F i g. 1 der Zeichnung Bezug genommen. Hier ist eine einäugige Spiegelreflexkamera gemäß der Erfindung dargestellt und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Spiegelreflexkamera 10 besitzt ein vorn angeordnetes Verschlußgehäuse 12, in dem sämtliche zur Belichtung erforderlichen Bauteile enthalten sind. Hierzu gehören ein Objektiv 14, ein Verschluß 16, ein Verschlußauslöseknopf 18, eine elektronische Belichtungsregelschaltung (nicht dargestellt) und zwei Filmbehandlungswal-
teil, daß kein zusätzliches optisches Glied erforderlich ist. weil die Seitenumkehr durch den ohnehin erforderlichen Betrachtungsspiegel bewirkt wird.
Insofern eignet sich die erfindungsgemäße Spiegelre flexkamera insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit Selbstentwickler-Filmeinheiten integraler Bauart (d. h. von Filmeinheiten, die vor, wäihrend und einer Filmkassette dient. Die obersten Oberflächen der Reflexkamera 10 enthalten einen langgestreckten oberen Wandabschnitt 28, der einen Reflexbetrachtungsspiegel 30 trägt. Die langgestreckte obere Wand 28 ist mit einem kürzeren vorderen Wandabschnitt 32 verbunden, und beide Teile dienen zur Halterung des Suchers 34. Die Filmkassette 26, die vom Trägerboden 24 im untersten Bereich der Reflexkamera 10 gehaltert
nach der Belichtung bzw. Behandlung vereinigt blei- 30 wird, besteht aus einem dünnen Parallelepiped mit
ben), die über ein transparentes Deckblatt von der gleichen Seite her belichtet werden, von der sie später betrachtet werden. Zweckmäßigerweise besitzt die zweite reflektiereneinem offenen oberen Abschnitt, dessen rechteckiger Umfang von einer einstückig hiermit hergestellten Lippe 40 definiert wird. Das am weitesten vorn liegende Ende der Filmkassette 26 weist einen Schlitz 42 auf, der
de Oberfläche des Einstellspiegels eine Fresnel-Ober- 35 auf die Tangente ausgerichtet ist, die an die Quetsch
fläche, wodurch das Sucherbild vergrößert wird.
Der im Suchergehäuse angeordnete Sucherspiegel ist zweckmäßigerweise als Konkavspiegel ausgebildet, auf den das Bild über eine Aperturöffnung eintritt, die walzen 20 und 22 in deren Berührungslinie angelegt ist. Die Filmkassette 26 kann auswechselbar in der Kassettenhalterung innerhalb des Bodenträgerteils 24 durch nichtdargestellte Mittel derart gehaltert werden, daß
der Eintrittspupille für dem Sucher in der Nähe des 40 genau eine Belichtungsebene 44 am untersten Umfang
Brennpunktes des Sucherspiegels liegt und demgemäß sehr geringe Abmessungen besitzen kann. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die konkave Oberfläche des Sucherspiegels als Segment eines Ellip- soiden ausgebildet, und die Eüntrittspupille des Suchers wird in der Nähe jenes Trennpunktes des ellipsoidalen Segments vorgesehen, der dem Einstellspiegel am nächsten liegt Auf diese Weise ergibt sich ein besonders günstiger Strahlengang im Hinblick auf eine Ver-
■ m ™rt- I- ■·_ .: C. 1.1
der Fümrahmenöffnung definiert wird, die durch die Lippe 40 festgelegt ist.
In dieser Belichtungsebene 44 liegt der oberste Filmverband 46 der in der Filmkassette 26 enthaltenen Filmverbände. Die Filmverbände weisen sämtliche zur Erzeugung eines direkten Positivbildes erforderlichen Materialien auf. So ist jeder Filmverband 46 derart aufgebaut, daß er ein lichtempfindliches Blatt 48 und benachbart hierzu ein Transparentblatt 50 besitzt. Das
ringerung der Baugröße und einen günstigen Strahlen- 50 transparente Blatt 50 liegt über dem lichtempfindlichen
eintritt in den Sucher.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist im Sucherstrahlengang vor dem Sucherspiegel eine Konvexlinse mit einer ebenen Oberfläche und einer halblkugelförmi-Blatt 48 und wird durch eine nichtdargestellte Feder in die Belichtungsebene 44 gedrückt.
Ein aufreißbarer Behälter 52 mit Behandlungsflüssigkeit ist an einem Ende des aus den Blättern 48 und 50
gen Oberfläche derart vorgesehen, daß der Sucher- 55 bestehenden Schichtenkörpers befestigt. Der Behälter strahlengang innerhalb der Linse zwischen einer ersten 52 liegt vorn innerhalb der Filmkassette 26. Dadurch
daß ein Druck auf den Behälter 52 ausgeübt wird bricht dieser auf und läßt seinen Flüssigkeitsinhalt ar einer Sollbruchstelle austreten und zwischen die Blättei
und einer zweiten Stelle der Halbkugeloberfläche re flektiert wird, wobei die Linse ein Luftbild erzeugt, das
über den als Vergrößerungsspiegel wirkenden Sucherspiegel beobachtbar ist. Dabei ist zweckmäßigerweise 60 48 und 50 gelangen. Die Behandlung wird auf einfach die Konvexlinse so angeordnet, daß der Sucherstrah- ste Weise innerhalb der Kamera 10 dadurch bewirkt
daß der Filmverband 46 mit dem aufreißbaren Behalte: 52 vornliegend durch den Schlitz 42 und dann durch di<
lengang zwischen Einstellspiegel und Linse schräg zur Ebene des Einstellspiegels verläuft. Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der ErQuetschwalzen 20 und 22 weggezogen wird. Der durcr
findung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der 65 die Quetschwalzen 20 und 22 erzeugte Druck veranlaß
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Teilschnittansicht einer einäugigen Spiegelreflexkamera und des Betrachtungssystems gemäß den Behälter 52 zum Aufbrechen, wodurch der Flüssig keitsinhalt zwischen die Blätter 48 und 50 gelangt. Da nach bewirken die Quetschwalzen 20 und 22 ein Aus
breiten der Flüssigkeit zwischen den Blättern 48 und 50 und in Berührung mit diesen.
Der chemische Aufbau derartiger Filmverbände ist nunmehr bekannt, und es werden in dem belichteten lichtempfindlichen Blatt Substanzen gebildet, und diese werden zur Erzeugung eines sichtbaren Positivbildes durch Diffusion übertragen. Bei dem hier gezeigten Filmverband 46 weist die Behandlungsflüssigkeit ein Opazifierungsmittel auf, das als Schicht zwischen das lichtempfindliche Blatt 48 und das transparente Blatt 50 ausgebreitet wird. Dieses Mittel ist gegenüber aktinischer Strahlung undurchlässig und bildet einen Hintergrund für das positive Übertragungsbild, das durch das Diffusionsübertragungsverfahren erzeugt wird.
Gewisse Bauteile der Spiegelreflexkamera 10 neh men normalerweise eine Stellung in der Aufnahmebereitschaft und bei der Entfernungseinstellung ein. Während der photographischen Aufzeichnung sind diese Bauteile jedoch so orientiert, daß sie eine Belichtungskonfiguration bilden. In F i g. 1 sind die Bauteile der Spiegelreflexkamera 10 so angeordnet, daß eine Entfernungseinstellung und Betrachtung möglich ist. Bei der Belichtung dreht sich eine Abdeckplatte 60 um eine Achse nach einer Stellung in der Nähe der oberen Wand 28, wie dies strichpunktiert in F i g. I dargestellt ist.
Bei der Entfernungseinstellung wird die Belichtungsebene 44 durch die Abdeckplatte 60 bedeckt, die verhindert, daß Licht auf den Filmverband 46 auftrifft. Die Abdeckplatte 60 besitzt an ihrer Unterseite Rippen 62, die über die Lippe 40 der Filmkassette 26 passen, damit eine Lichtabdichtung erzielt wird. Die obere Oberfläche der Abdeckplatte 60 trägt einen lichtundurchlässigen reflektierenden Einstellschirm 64. Der Einstellschirm 64 bildet diejenige Oberfläche, auf der das Objektiv 14 das Bild des Gegenstandes entwirft, um die Entfernung und den Bildausschnitt einstellen zu können. Eine Feder 65 lagert gegen die Oberseite der Abdeckplatte 60 und die Unterseite der Oberwand 28 und drückt die Abdeckplatte 60 über die öffnung in der Filmkassette 26 nach unten.
Die Spiegelreflexkamera 10 wird in den Belichtungszustand überführt, wenn die Abdeckplatte 60 durch nichtdargestellte Mittel nach oben in die in F i g. I strichpunktiert gezeigte Lager überführt wird. Ein an der oberen Wand 28 festgelegter Magnet 67 erfaßt einen Anker 69. der an der Abdeckplatte 60 befestigt ist, und bewirkt somit eine Verklinkung der Abdeckplatte 60 in der Belichtungsstellung gegen die Vorspannkräfte der Feder 65. Eine nichtdargestellte Abdeckplatte liegt über der Eintrittsöffnung 66, um zu verhindern, daß Licht den Filmverband 46 über den Sucher 34 trifft, wenn die Belichtungsebene 44 nicht mehr durch die Abdeckplatte 60 geschützt ist.
Auf der Unterseite der Abdeckplatte 60 befindet sich ein Refiexauizeichrvjngsspiegel 68. Die Drehung der Abdeckplatte 60 nach oben bringt den Reflexaufzeichnungsspiegel 68 in eine Lage benachbart zum Reflexbetrachtungsspiegel 30. Wenn dse Abdeckplatte 60 in der Aufzeichnungsstellung verklinkt ist (strichpunktiert in F i g. 1 abgedeutet), kann der Aufzeichnungsreflexspiegel 68 die Lichtstrahlen, die durch das Objektiv eintreten, auf den Filmverband 46 reflektieren, da nunmehr die Belichtungsebene 44 nicht mehr abgedeckt ist.
Bei der Entfernungseinstellung werden die Lichtstrahlen durch das Objektiv 14 gebrochen und durch den Reflexbetrachtungsspiegel 30 nach dem lichtundurchlässigen Reflexeinstellschirm 64 reflektiert. Das Objektiv 14 wird so eingestellt, daß ein reelles Bild de; Gegenstandes auf dem Einstellschirm 64 scharf abge bildet wird. Wenigstens ein Teil des Lichtes, das da; reelle Bild erzeugt, wird vom Einstellschirm 74 nacr
5 oben und nach vorn durch den Betrachtungsspiegel 3C gerichtet und tritt in den Sucher 34 durch die Eintritts pupille 66 ein. Dieses Lichtbündel wird durch einer Konkavspiegel 70 nach hinten reflektiert, der ein auf rechtes seitenrichtiges Bild des Gegenstands erzeugt
ίο Die Schärfe des im Sucher 34 sichtbaren Bildes ist eine direkte Anzeige der Schärfe des photographischen BiI des. Deshalb kann auf diese Weise das Objektiv 14 hin sichtlich der Entfernung eingestellt werden.
Der Einstellschirm 64 ist vorzugsweise etwas kleinei als das Filmformat in der Belichtungsebene 44, besitz] jedoch die gleiche Gestalt wie dieses. Wenn der Ein stellschirm 64 die gleiche Gestalt wie das Filmformai besitzt, kann der Bildaiisschnitt festgelegt werden. Da durch daß der Einstellschirm 64 jedoch etwas kleiner isi als das Filmformat, werden die Möglichkeiten vermin dert, unbeabsichtigt einen Teil des Gegenstands durcr einen Fehler bei der Ausschnittssuche abzuschneiden.
Die Lichtstrahlen, die von dem Bild austreten, das aul dem reflektiven Einstellschirm 64 erzeugt wird, werder durch den Reflexspiegel 30 durch die Eingangspupillc 66 reflektiert und gemäß einer Ausführungsform dei Erfindung über ein prismatisches Brechungsglied 72 aul dem Konkavspiegel 70 des Suchers 34 entworfen. Dei Konkavspiegel 70 erzeugt ein reelles aufrechtes Seiten richtiges Bild des Gegenstands. Ein Okular 74 vergrö ßert das Bild für die Betrachtungsperson, jedoch wire hierdurch die aufrechte seitenrichtige Lage nicht ge stört. Das vergrößerte Bild ist ein virtuelles Bild. Eir Gehäuse 76 trägt und schützt den Sucher und seine op tischen Bestandteile. Das Gehäuse 76 sperrt außerderr Umgebungslicht gegenüber einem Eintritt in den Su eher 34 ab, so daß das Bild nicht durch Streulicht beein trächtigt wird.
Die Arbeitsfolge bei der Benutzung der Spiegeire flexkamera 10 beginnt mit der Entfernungseinstellung wobei die Abdeckplatte 60 die öffnung der Filmkasset te 26 abdeckt, um eine Belichtung des Filmverbande« 46 zu verhindern. Bei der Entfernungseinstellung ist dei Verschluß 16 voll offen, so daß das Objektiv 14 ein Bile auf dem Einstellschirm 64 erzeugen kann. Nach dei Entfernungseinstellung der Spiegelreflexkamera K drückt die Bedienungsperson einfach den Verschluß auslöseknopf 18, um die folgende Arbeitsfolge auszulö sen: Der Verschluß 16 schließt sich, und die Abdeck platte sperrt die Eintrittspupille 66 ab. Als nächste; dreht sich die Abdeckplatte 60 nach oben und gibt der obersten Filmverband 46 frei und bringt den Reflexauf Zeichnungsspiegel 68 in seine Aufnahmestellung. Da nach belichtet der Verschluß 16 automatisch den Film verband 46, und nach Schließen des Verschlusses If dreht sich die Abdeckplaiie 60 nach unten und dichte die Filmkassette 26 wieder ab, und die übrigen Bauteile kehren in ihre Einstellung zurück.
Die magnetische Verklinkungsanordnung 67. 69 unc
die Dicke von Abdeckplatte 60 und Aufzekrhnungsre flexspiegel 68 ist so gewählt, daß die Länge des opti sehen Pfades zwischen dem Objektiv 14 und dem Ein stelischirm 64 über den Betrachtungsreflexspiegel 3( genau die gleiche ist wie die Länge des optischen Pfa
f>5 des zwischen Objektiv 14 und Belichtungsebene AA über den Aufzeichnungsspiegel 68. Wenn diese Bezie hung gewährleistet ist, dann wird jedes Bild, das scharl auf dem Einstellschirm 64 abgebildet wird, cbenfalli
scharf in der Belichtungsebene 44 fokussiert, wenn die Abdeckplatte 60 mit dem Aufzeichnungsspiegel 68 nach oben gedreht ist und die Kamera in Aufnahmestellung befindlich ist.
Nunmehr wird auf F i g. 2 der Zeichnung Bezug genommen, aus der die Arbeitsweise im Sucherbetrieb deutlicher ersichtlich ist.
Während des Einstellvorganges wird gemäß F i g. 2 Licht durch den offenen Verschluß 16 in das Innere der Spiegelreflexkamera eingeleitet. Dieses Licht wird durch zwei Grenzstrahlen 80 und 82 definiert, die die Hauptstrahlen vom oberen und unteren Rand des Sichlfeldes repräsentieren. Der Betrachtungsspiegel 30 reflektiert die Strahlen 80 und 82 auf den Einstellschirm 64. Beim Einstellen des Objektivs 14 werden die eintretenden Lichtstrahlen einschließlich der Lichtstrahlen 80 und 82 fokussiert, und es wird ein reelles Bild auf der Oberfläche des Betrachtungsschirms 64 erzeugt.
Um ein aufrechtstehendes seitenrichtiges Bild mit dem vollen Bildausschnitt zu erhalten, ist es erforderlieh, daß etwas Licht von jedem Punkt des Beleuchtungsschirms 64 den Konkavspiegel 70 über die Eintrittspupille 66 des Suchers 34 erreicht. Eine weiße matte Struktur, die auf die flache Oberfläche des Einstellschirms 64 aufgebracht ist, reflektiert das einfallende Licht diffus. Eine diffuse Reflexion von dem Einstellschirm 64 zerstreut das Licht von jedem Punkt innerhalb des erzeugten Bildes in alle Richtungen, wodurch gewährleistet wird, daß wenigstens ein Teil des Lichtes vom Betrachtungsspiegel 30 über die Eintrittspupillc 66 nach dem Sucher 34 gelangt.
Die weiße matte Struktur unterstützt die Bedienungsperson bei der Fokussierung des reellen Bildes auf der Oberfläche des Einstellschirmes 64. Das Licht strahlt diffus reflektiert von der matten Oberfläche des Einstellschirmes 64 in gleicher Weise wie von einer unabhängigen Lichtquelle. Man braucht dabei nur zu entscheiden, ob die Lichtquelle ein scharf fokussiertes Bild darstellt. Eine Spiegelreflexion vom Einstellschirm 64 würde nur die Richtung der Lichtstrahlen ändern. Bei einer Spiegelreflexion müßte die Bedienungsperson entscheiden, wo das Luftbild liegt, anstatt zu entscheiden, ob es scharf eingestellt ist. Diese letztere Entscheidung kann nicht mit der genügenden Genauigkeit durchgeführt werden, den die Photographic erfordert. Deshalb ist es zweckmäßig, eine matte Struktur zu benutzen, um die kohärente Reflexion von Licht vom Einstellschirm 64 zu verhindern.
Eine matte Struktur auf der Oberfläche des Einstellschirms 64 führt dazu, daß nur ein geringer Teil des verfügbaren Lichtes tatsächlich in den Sucher 34 eintritt. Ein aus Spiegelelementen zusammengesetzter Spiegel, der die matte Struktur ersetzt, würde mehr Licht in den Sucher 34 richten, wenn die Austrittspupille des Objektivs 14 in der Eintrittspupille 66 abgebildet würde.
Eine andere Ausbildung, bei der die matte Strukiur ersetzt ist und die ebenfalls mehr Licht in den Sucher 34 richtet, ist in der deutschen Patentanmeldung P 21 52 789.9 der Anmelderin beschrieben.
Das Objektiv 14 und der Betrachtungsspiegel 30 erzeugen ein scharf fokussiertes reelles seitenrichtiges Bild auf dem Einstellschirm 64. Mehrere Lichtstrahlen 90. 92, 94. 96. 98 repräsentieren die Lichtstrahlen, die vom Einstellschirm 64 austreten und die der Betraehtungsspiegel 30 durch die Eintrittspupille 66 auf dem Konkavspiegel 70 reflektiert.
Die Lichtstrahlen 90, 92 und % sind Hauptstrahlen.
Ein Hauptstrahl ist ein solcher, der durch den Mittelpunkt der Eintrittspupille hindurchtritt. Vorzugsweise liegt die Eintrittspupille 66 so, daß sie als Eintrittspupille für den Konkavspiegel 70 wirkt. Die Strahlen 90 und 92 definieren die oberen und unteren Ränder des Bildfeldes. Zweckmäßigerweise wird der Hauptstrahl 96, der vom Mittelpunkt des Einstellschirms 64 austritt, so gewählt, daß er die optische Achse des Suchers 34 von der Eintrittspupille 66 nach dem Okular 74 bildet.
ίο Die Strahlen 94 und 98 sowie der Hauptstrahl 96 repräsentieren ein Liehtbündel, das vom Mittelpunkt des auf dem Betrachtungsschirm 64 erzeugten Bildes nach oben gerichtet ist. Durch den Betrachtungsspiegel 30 werden sie nach vorn nach der Eintrittspupille 66 reflektiert. Die Größe der Eintrittspupille 66 bestimmt die Winkelerslreckung des Bündels. Der konkave Spiegel 70 reflektiert die Strahlen 94,96 und 98 nach hinten und bewirkt, daß sie an einem Punkt in der Oberfläche konvergieren, der durch einen aufrechten Pfeil 100 symbolisiert ist. Jene Oberfläche ist die konjugierte Bildoberfläche des im wesentlichen ebenen Einstellschirms 64 gegenüber dem Konkavspiegel 70.
Der Bilderzeugungsspiegel 70 erzeugt ein reelles Bild des Einstellschirmes 64 an seiner konjugierten Oberfläehe, wo der Pfeil 100 dargestellt ist. Der Pfeil 100 repräsentiert ein Luftbild sowohl des Einstellschirms 64 als auch des vom Objektiv 14 auf dem Einstellschirm 64 erzeugten Bildes. So repräsentiert der Pfeil 100 ein reelles aufrechtes seitenrichtiges Bild des Aufnahmegegenstands.
Das Okular empfängt die Lichtstrahlen, die das durch den Pfeil 100 repräsentierte Bild bilden und bricht diese. Es wird so ein vergrößertes Bild einem Auge dargeboten, welches von der Stelle 102 aus betrachtet werden kann.
Der Konkavspiegel 70 ist in einem Winkel gegenüber der optischen Achse angestellt, um das Bild über den von der Oberwand 28 und der Vorderwand 32 an der Oberseite der Reflexkammer 10 zu reflektieren.
Diese Ausrichtung führt zu unterschiedlichen optischen Pfaden für die Lichtstrahlen, die von den vorderen und hinteren Abschnitten des Einstellschirms 64 herrühren. Infolgedessen vergrößert der Konkavspiegel 70 die vorderen und hinteren Abschnitte des Bildes in unterschiedlicher Weise, wenn er eine sphärische Gestalt hat. Dies führt zu einem gewölbt gestalteten Bild. Außerdem sind andere schwerwiegende Aberrationen und Verzerrungen vorhanden.
Die günstigste Gestalt des Spiegels 70 ist eine solche die die Wölbungsgestalt vermindert und das Licht, da; vom Einstellschirm 64 reflektiert wird, zu einem schar fen Luftbild reflektiert. Wie weiter unten ausgeführt wird dies durch eine ellipsenförmige Gestalt der Refle xionsoberfläche des Spiegels 70 erreicht und durch eint geneigte Eintrittspupille oder einen Anschlag in de Nähe des Brennpunktes des Ellipsoides. Eine Neigunj und Dezentrierung des Okulars 74 gegenüber der opti sehen Achse des Suchers 34 ergibt eine weitere Verbes serung des Bildes. Asphärische Krümmungen auf eine oder beiden Oberflächen des Objektivs 74 könne ebenfalls das Bild verbessern.
Ein ellipsoidaler Spiegel erzeugt scharf fokussiert Bilder an beiden Brennpunkten des Ellipsoides. Wen eine Betrachtungsoberfläche an irgendeinem Brenr
punkt des elliptischen Spiegels angebracht wird, dan wird jede Objektoberfläche (z. B. der Einstellschirm 64 der unter dem Brennpunkt liegt, in ein astigmatischi Luftbild nach der Reflexion umgeformt. Die Breni
609 613/1E
ίο
punkte sind die Stellen der Steckblende, der Eintrittspupille 66 und der Austrittspupille, gleichgültig ob letztere reell oder infolge des Okulars virtuell ist.
Durch Neigung der Eintrittspupille 66 gegenüber der optischen Achse des Suchers 34 (definiert durch den Hauptstrahl 96) wird teilweise die sich ändernde Pupillengröße kompensiert, die durch unterschiedliche Vergrößerung des Bildes bewirkt wird, was wiederum durch die unterschiedliche Gestalt des Spiegels 70 und des Okulars 74 hervorgerufen wurde. Unter der Annahme, daß die Eintrittspupille 66 kreisförmig ist, wird durch Neigung, wie dargestellt, eine Vergrößerung derselben an der Oberseite bewirkt, wo sie zu klein geworden war, und es tritt eine Verkürzung am unteren Teil auf, wo sie zu groß geworden war. 15 bis 25° ist ein zweckmäßiger Bereich, in welchem die Eintrittspupille 66 geneigt wird, wenn sie eine kreisförmige Gestalt hat. Außerdem kann eine asymmetrische Öffnung benutzt werden.
Indem die Eintrittspupille etwa im Brennpunkt des elliptischen Spiegels angeordnet wird, werden dunkle Punkte des Bildes infolge Vignettierung vermieden. Außerdem wird die Bildschärfe hierdurch verbessert.
Das Okular 74 unterstützt die Korrektur von Aberrationen in dem durch den Konkavspiegel 70 erzeugten reellen Bild. Die Oberflächen des Okulars sind relativ zur optischen Achse des Suchers 34' (repräsentiert durch den Hauptstrahl 96) ein wenig geneigt und etwas aus dem Zentrum herausversetzt. Die Neigung der Oberflächen des Okulars 74 trägt in erster Linie zur Korrektur der Bildverzerrung bei. Beide Oberflächen sind nach hinten (im Uhrzeigersinn) geneigt, und die stärkere Krümmung ist gegenüber der optischen Achse etwas nach unten versetzt. Das tatsächliche, vom Auge betrachtete Bild ist ein Ergebnis der Korrekturen, die durch die Gestalt des Konkavspiegels 70 und des Okulars 74 bewirkt werden.
Das Prisma 72 in der Nähe der Eintrittspupille 66 kann die Qualität des Bildes, welches durch den Sucher 34 sichtbar wird, noch weiter verbessern. Die Anwendung des Prismas ist jedoch nicht zwingend. Das Prisma 72 kann die chromatischen Aberrationen, die infolge des Okular·! 74 auftreten, vermindern, insbesondere wenn die Brechkraft die optische Achse nach der Augenstellung 102 hin zusätzlich nach unten richtet. Ein aus zwei Elementen bestehendes Prisma ist noch zweckmäßiger für diese Kamera. Koma und sphärische Aberrationen, die durch den Spiegel 70 und das Okular 74 erzeugt werden, können durch die toroidale und asphärische Gestalt der Oberflächen des Prismas 72 vermindert werden. Durch Neigung und Versetzung der Oberflächen des Prismas 72 können die Aberrationen vermindert werden, die das durch den Sucher 34 betrachtete Bild beeinträchtigen können.
Ein beträchtlicher Teil der für die Büderzeugun" irn Sucher 34 erforderlichen Brechkraft kann in dem prismatischen Brechungsglied 72 erzeugt werden, statt nur in dem Konkavspiegel 70. Es ist auch mögiieh, die gesamte Brechkraft in das Prisma 72 zu verlegen. Wenn das mit gekrümmten Oberflächen versehene Prisma 72 die gesamte Brechkraft erzeugt, reflektiert ein den Konkavspiegel 70 ersetzender flacher Spiegel das Licht nach dem Okular 74. Bei dieser Ausbildung ist es möglich, die notwendigen Brechungselemente sehr klein zu machen, was jedoch zu einer schwierigen Herstellung und zu einem schwierigen Zusammenbau führt. Deshalb ist gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung die Brechkraft in den Konkavspiegel 70 verlegt. Das Prisma 72 verstärkt die anderen Vorrichtungen zur Korrektur von Aberrationen.
Das Objektiv 14 erzeugt ein Seiten- und höhenverkehrtes Bild des Gegenstands. Nach Reflexion des BiI-des durch den Betrachtungsspiegel 30 nach dem Einstellschirm 64 ist bei dem Bild noch immer die Oberseite unten und umgekehrt für eine Person, die direkt aul den Einstellschirm 64 schaut. Bei dem über den Konkavspiegel 70 betrachteten Bild liegt die Oberseite un
ίο ten, und es ist seitenrichtig nach der zweimaligen Reflexion über den Betrachtungsspiegel 30. Diese Reversior und Inversion resultiert von der Wirkung des Konkavspiegels 70 in Verbindung mit der Wirkung des Objek tivs. Daher ist das durch den Sucher 34 erkennbare Bild, welches durch den Pfeil 100 wiedergegeben wird ein aufrechtes seitenrichtiges Bild. Das Okular 74 wirk' als Lupe und ändert demgemäß die Lage des Bilde! nicht.
Die in F i g. 3 dargestellte Spiegelreflexkamera stell eine weitere Alternative hinsichtlich der Ausbildung des Suchers 132 dar. Das schräg vom Bild auf dem Ein stellschirm 64 reflektierte Licht erreicht eine halbkugel förmige Linse 136, welche so angeordnet ist, daß sie di< Betrachtung des Reflexspiegels 30 nicht stört. Die halb
kugelförmige Linse 136 erzeugt ein Luftbild 142 de; Gegenstands zwischen der Linse und einem Konkav spiegel 140, der das von dem Einstellschirm 64 reflek tierte Licht benutzt. Der Konkavspiegel 140 vergrößer und richtet dieses nach einer Augenstation 144. Wem
man von der Augenstation 144 her in den Sucher 13: blickt, kann man ein aufrechtes seitenrichtiges Bild de Aufnahmegegenstands erkennen. Ein Hauptstrahl 141 veranschaulicht die allgemeine Richtung des in di< Spiegelreflexkamera 110 eintretenden Hauptstrahh
der die Augenstation 144 erreicht.
Die halbkugelförmige Linse 136 besitzt einen alumi nisierten Punkt 148 auf seiner im wesentlichen ebcnei Oberfläche 152, um das über einen ersten Abschnitt de Halbkugeloberfläche 156 gebrochene Licht nach eine
zweiten Stelle zu reflektieren. Der aluminisierte Flecl 148 bestimmt die Eintrittspupille für die Optik. Eiw lichtabsorbierende Farbe oder eine andere Vorrichtuni auf der Oberfläche 152 umgibt den aluminisierten Flecl 148 und verhindert eine Spiegelreflexion. Eine annä
hemd elliptische Reflexoberfläche auf dem Konkav spiegel 140 vermindert die Verzerrung des vergrößer ten, von der Augenstation 144 aus betrachteten Bilde; Ebenso wird durch eine optimale Neigung der Oberflä ehe 152 gegenüber der Achse der Betrachtungsvorrich
lung 132 die Verzerrung vermindert.
F ι g. 4 veranschaulicht eine Abwandlung der halbku gelförmigen Linse 136, und diese Linse besteht au einer Mehrzahl von mondförmigen Zonen 160, 164.18 ^nd 172> die auf den Einstellschirm 64 hin gerichtet sine
^iese vermindern eine differentielle Fokussierung ir Luftbild infolge der Schräglage der halbkugelförmigei Linse 136 relativ zu dem geneigten Spiegel 140 und ζ dem Einstellschirm 64. Die Mondzone, die dem weites entfernt liegenden Abschnitt des Einstellschirms 64 zu
«° geordnet ist. besitzt den größten Krümmungsradius.
Bei einer nicht dargestellten Abwandlung des Su chers wird eine vollsphärische Linse ohne Innenspiege an Stelle der halbkugelförmigen Linse benutzt. Die Ku gel inse enthält eine Mittelblende vorbestimmter Gc ^alt und Neigung gegenüber der Achse des Suchen Der Reflexspiegel 30 reflektiert das Licht vom Einstell schirm 60 nach der Kugellinse. Das Augenrelief an de Augenstation 144 ist dann sehr groß und insbesonder
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geeignet für Brillenträger.
Der Abstand und die Gestalt der optischen Elemente ist insbesondere geeignet für eine Faltkamera. Demgemäß stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Sucher dar. der in sehr kompakter Weise faltbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Sucher mit vorzugsweise hinterem Einblick und mit einer ersten reflektierenden Oberfläche gegenüber dem Objektiv und einer zweiten reflektierenden Oberfläche, die im Winkel gegenüber der ersten reflektierenden Oberfläche angestellt ist und an der Stelle der Bildebene des Objektivs liegt, so daß der Sucherstrahlengang über das Objektiv und die erste reflektierende Oberfläche nach der zweiten reflektierenden Oberfläche in den Sucher verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der von der zweiten reflektierender Oberfläche (64) reflektierte Sucherstrahlengang (90, 92) vor Eintritt in den Sucher (34) nochmals an der ersten reflektierenden Oberfläche" (30) reflektiert wird.
2. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste reflektierende Oberfläche von einem Betrachtungsspiegel (30) gebildet wird und die zweite reflektierende Oberfläche den Einstellspiegel (64) bildet, der eine Fresnel-Oberfläche besitzt.
3. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sucher (34) einen Sucherspiegel (70) aufweist, der den in den Sucher eintretenden Strahlengang nach dem Okular (74) richtet.
4. Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sucherspiegel (70) ein Konkavspiegel ist und daß im Sueherstrahlengang zwischen Betrachtungsspiegel (30) und Sucherspiegel (70) eine Aperturöffnung (66) angeordnet ist, die die Eintrittspupille für den Sucher (34) in der Nähe des Brennpunktes des Sucherspiegels (70) schafft.
5. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Eintrittspupille (66) gegenüber der optischen Achse des Suchers (34) geneigt ist und daß die Symmetrieachse des Sucherokulars (74) die optische Achse des Suchers unter einem spitzen Winkel schneidet.
6. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Konkavspiegel (70) eine asphärische Gestalt besitzt.
7. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Oberfläche des Konkavspiegels (70) von einem Segment eines Ellipsoiden gebildet ist.
8. Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 4. 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittspupille (66) in der Nähe jenes Brennpunktes des ellipsoidalen Segments (70) liegt, der dem Einstellspiegel (64) am nächsten liegt.
9. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sucherokular (74) asphärisch ausgebildet ist.
10. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Eintrittspupille (66) ein Prisma (72) zur optischen Korrektur angeordnet ist.
11. Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einslellschirm (64) diffus reflektierend ausgebildet ist.
12. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, da- <>5 durch gekennzeichnet, daß im Sucherstrahlengang vor dem Sucherspiegel (140) eine Konvexlinse (136) mii einer ebenen Oberfläche (1S2) und einer halbkugelförmigen Oberfläche (156) derart vorgesehen ist. daß der Sucherstrahlengang innerhalb der Linse zwischen einer ersten und einer zweiten Stelle der Halbkugeloberfläche reflektiert wird und daß die Linse ein Luftbild (142) erzeugt, das über den als Vergrößerungsspiegel wirkenden Sucherspiegel (140) beobachtbar ist.
13. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 12, da durch gekennzeichnet, daß die Konvexlinse (136) so angeordnet ist, daß der Sucherstrahlengang zwischen Einstellspiegel (64) und Linse schräg zur Ebe ne des Einstellspiegels verläuft.
DE19712161811 1970-12-15 1971-12-13 Einäugige Spiegelreflexkamera Granted DE2161811B2 (de)

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