DE1299514B - Rillvorrichtung in Kreuzbodenlegemaschinen - Google Patents

Rillvorrichtung in Kreuzbodenlegemaschinen

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DE1299514B
DE1299514B DEW44392A DEW0044392A DE1299514B DE 1299514 B DE1299514 B DE 1299514B DE W44392 A DEW44392 A DE W44392A DE W0044392 A DEW0044392 A DE W0044392A DE 1299514 B DE1299514 B DE 1299514B
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creasing
pressure rollers
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Achelpohl Fritz
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Windmoeller and Hoelscher KG
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B70/56Folding sheets, blanks or webs by rotary members co-operating with blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/25Surface scoring
    • B31B50/254Surface scoring using tools mounted on belts or chains

Landscapes

  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rillvorrichtung zur Bildung der BodenhauptfaIze in Kreuzbodenlegemaschinen für die Fertigung von Säcken oder Beuteln aus quergeförderten Schlauchabschnitten, mit zwei zusammenwirkenden, übereinander angeordneten Rillscheiben, von denen eine am Umfang ein Falzmesser und die andere eine Falznut aufweist und von denen mindestens eine angetrieben ist. Je eine derartige Rillvorrichtung ist auf jeder Seite der Bodenlegemaschine angeordnet und bearbeitet je ein Schlauchende der durch die Maschine bewegten Schlauchabschnitte.
  • Der Schlauchabschnitt, der zwicken die Rillscheiben hineinläuft und von der Transportvorrichtung entweder an seinem vorderen Seitenfalz von Greifern gefaßt und gezogen oder mittels Transportrollen vorbewegt wird, wird an seinem hinteren Ende beim Rillvorgang in Querrichtung unter Bildung einer mittleren Falte verzogen, sei es infolge der nach hinten wirkenden Bearbeitungswiderstände, sei es infolge des Einziehens des Sackmaterials von den freien Enden her in die zu bildende Rillnut. Entsprechend diesem Verziehen des Schlauchabschnitts während des Rillvorgangs verlaufen die dabei erzeugten Bodenhauptfalze nicht mehr parallel zu den Schnittkanten der Schlauchabschnitte, sondern entgegen der Transportrichtung gesehen schräg nach außen.
  • Betrachtet man den so hergestellten fertigen Sack oder Beutel, so zeigt der Boden über seine Länge eine ungleichmäßige überlappung oder schiefe Bodenklappfalze. Dementsprechend ist keine einwandfreie Verklebung des Bodens gewährleistet. Bei der gewünschten parallel verlaufenden Rillung kann auch der Längenzuschnitt des Schlauchabschnitts kürzer bemessen werden.
  • Man hat schon versucht, diese Nachteile durch periodisch hin- und hergehende Rillscheiben sowie durch schraubenlinienförmige Anordnung der Falzmesser derart zu beheben, daß die Rillung dem sich zusammenziehenden Werkstück gewissermaßen folgt. Diese Maßnahmen hatten aber nur teilweise Erfolg. Je nach dem Sackmaterial bzw. der Lagenzahl konnte das Zusammenziehen der Werkstücke in ihrem hinteren Teil sogar noch verstärkt auftreten. Insbesondere ist dies der Fall, wenn Plastikschläuche verarbeitet werden, da das Plastikmaterial ungleich flexibler ist und sich damit ungleich leichter verzieht als Papier.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile geht die Erfindung von einer zur Lösung einer anderen Aufgabenstellung bekanntgewordenen Rillvorrichtung aus, die zur Bildung von Falzlinien in kontinuierlich geförderten flachen Werkstücken aus Pappe zwei zusammenwirkende, übereinander angeordnete Rillwerkzeuge aufweist, von denen das eine mit einem Falzmesser versehen ist und das andere als Gegenwerkzeug ausgebildet ist und bei der ferner zwei Andrückrollen vorgesehen sind, von denen mindestens eine angetrieben ist, wobei die Andrückrollen die Werkstücke zwischen ihren Umfangsflächen unter Druck erfassen und eine Zugkraft mit einer senkrecht zur Werkstück-Transportrichtung gerichteten Komponente auf die Werkstückenden ausüben.
  • Der bekannten Vorrichtung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung zum rotierenden Biegen von Pappen, Wellpappen od. dgl., in der die durchlaufenden Tafeln oder Materialbahnen im wesentlichen U-förmig profilierte Biegewülste innerhalb des flachliegenden Materials erhalten, zu vermeiden, daß diese Biegewülste plötzlich gebildet werden, wodurch sie hart und wenig standhaft würden. Zur Lösung dieser Aufgabenstellung werden bei der bekannten Vorrichtung zwei Andrückrollen eingesetzt, die das Werkstück zwischen ihren Umfangsflächen unter Druck erfassen und eine Zugkraft mit einer senkrecht zur Werkstück-Transportrichtung gerichteten Komponente auf die Werkstückenden ausüben. Die Zugkomponente ist dabei nach innen gerichtet, wodurch das Werkstück nach der Mitte zu gewölbt bzw. eine seitliche Materialbeschaffung für die Biegewülste erreicht wird. Die Andrückrollen sind der eigentlichen Rillvorrichtung vorgesetzt, die selbst wiederum in zwei Stationen unterteilt ist. In der ersten Station werden mittels lose gelagerter Biegescheiben, die mit feststehenden Gleitblechen zusammenwirken, zunächst nur die inneren Hälften der BiegewüIste hergestellt, während daraufhin in der zweiten Station die äußeren Hälften der Biegewülste mittels lose gelagerter, geneigter Formscheiben gebildet werden.
  • Erfindungsgemäß wird nun zur Beseitigung der Nachteile der bekannten Rillvorrichtungen zur Bildung der Bodenhauptfalze in Kreuzbodenlegemaschinen für die Fertigung von Säcken oder Beuteln aus quergeförderten Schlauchabschnitten vorgeschlagen, von der geschilderten bekannten Rillvorrichtung zur Erzeugung von Biegewülsten in Pappwerkstücken ausgehend in an sich bekannter Weise die beiden Rillwerkzeuge als Rillscheiben auszubilden, von denen eine am Umfang ein Falzmesser und die andere eine Falznut aufweist und von denen mindestens eine angetrieben ist, und je eine der beiden Andrückrollen neben den Rillscheiben zur Maschinenaußenseite hin anzuordnen, wobei die von den Andrückrollen auf die Schlauchabschnittenden ausgeübte Zugkomponente nach außen gerichtet ist. Nur durch die Anordnung der Andrückrollen unmittelbar neben den Rillscheiben zur Maschinenaußenseite hin und durch die Ausübung einer nach außen gerichteten Zugkomponente wird die Aufgabe gelöst, die Nachteile der bekannten RiIlvorrichtungen in Bodenlegemaschinen, die zum Verziehen der Werkstücke und damit zur ungenauen Bodenbildung führen, zu verhindern. Durch die nach außen gerichtete Zugkomponente werden die nach innen wirkenden und bisher zum Verziehen der Werkstücke führenden Zugkräfte ausgeglichen, so daß der Schlauchabschnitt gestreckt und das Verziehen verhindert wird. Die Bodenhauptfalze verlaufen bei Anwendung der Maßnahmen nach der Erfindung parallel zueinander und zu den Schnittkanten der Schlauchabschnitte, wodurch eine einwandfreie Bodenbildung bewirkt wird.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung kann eine der Andrückrollen in Transportrichtung schräg nach außen angestellt sein. Durch das Zusammenwirken mit der Gegenrolle wird die nach außen gerichtete Zugkraft erzeugt.
  • Nach einem anderen vorteilhaften Vorschlag der Erfindung kann die Umfangsgeschwindigkeit der angetriebenen Andrückrollen größer sein als die Werkstück-Transportgeschwindigkeit. Hierdurch wird auf die Schlauchabschnittenden, da die Schlauchabschnitte zwischen dem Falzmesser und der Falznut festgehalten werden, eine Zugkraft in Form eines Drehmoments ausgeübt, die wiederum eine nach außen gerichtete Komponente aufweist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die beiden vorstehend vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Maßnahmen miteinander kombiniert werden, wenn also eine der Andrückrollen in Transportrichtung schräg nach außen angestellt und außerdem die angetriebene Andrückrolle mit größerer Umfangsgeschwindigkeit als der Werkstück-Transportgeschwindigkeit angetrieben ist.
  • Um sicherzustellen, daß die Andrückrollen mit einem nachgiebigen Anpreßdruck auf den Schlauchabschnitt einwirken, kann eine der Andrückrollen, vorzugsweise die nicht angetriebene Rolle, in einem federbelasteten Hebel gelagert sein.
  • Ferner kann eine oder können beide Andrückrollen einen elastischen Laufflächenbelag mit hohem Reibungsbeiwert gegenüber dem Material der Schlauchabschnitte aufweisen. Hierdurch wird gesichert, daß tatsächlich die gewünschte Zugkraft auf die Schlauchabschnitte ausgeübt wird. Der elastische Laufflächenbelag kann nach der Erfindung zweckmäßig aus Gummi oder Polyurethan bestehen. Findet eine schräg nach außen angestellte Andruckrolle Verwendung und ist nur eine der Rollen angetrieben, so weist zweckmäßig die angetriebene Rolle eine glatte Metalloberfläche auf, um ein geringfügiges Rutschen des Schlauchabschnittmaterials zu ermöglichen, während die Gegenrolle mit dem elastischen Belag versehen ist, der die Mitnahme und damit die Ausübung der nach außen gerichteten Zugkraft gewährleistet. Werden sowohl die schräg angestellte Rolle als auch die Gegenrolle mit gegenüber der Transportgeschwindigkeit erhöhter Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, so kann auf einen elastischen Belag verzichtet werden und kann der nachgiebige Anpreßdruck entsprechend schwach gehalten werden, um auf die Schlauchabschnittenden nicht stärker als erforderlich einzuwirken.
  • In der nachstehenden Beschreibung ist die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt F i g. 1 die Rillstation für eine Maschinenseite nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung in der Rückansicht, F i g. 2 die Rillstation nach F i g. 1 in der Seitenansicht, F i g. 3 die Rillstation für eine Maschinenseite nach einer zweiten Ausführungsform in der Rückansicht und F i g. 4 die Rillstation nach F i g. 3 in der Seitenansicht.
  • Nach F i g. 1 ist auf der über das Zahnrad 1 angetriebenen Welle 2 die Rillscheibe 3 mit dem Falzmesser 4 angeordnet. Auf der unteren Welle 5, deren Zahnrad 6 mit dem Zahnrad 1 kämmt, ist die zweite, mit der Rillnut 7 versehene und mit der mitrotierenden Scheibe 8 aus einem Stück gefertigte Rillscheibe 9 angeordnet. Die antriebstechnische Koppelung mit dem Hauptantrieb ist nicht dargestellt. Mit der Scheibe 8 wirkt die obere Andruckrolle 10 zusammen, die an dem Hebel 11 angeordnet ist und über den Kettentrieb 12 angetrieben wird. Mit 13 ist ein Schlauchabschnitt bezeichnet.
  • Wie in F i g. 2 dargestellt, ist die mit dem Falzmesser 4 versehene Rillscheibe 3 an dem einen Arm von um die Achse 14 beweglichen Kniehebeln 15 gelagert. An dem anderen Arm greifen jeweils die Spannfedern 16 an. Zwischen den Rillscheiben 3 und 9 ist wiederum der durchlaufende Schlauchabschnitt 13 angedeutet. Die obere Andrückrolle 10 ist an einem um die Achse 17 drehbaren Kniehebel 11 gelagert. Sein zweiter Arm steht unter dem Zug der Spannfeder 18. Die Kniehebel 11 und 15 sind mit Einstellschrauben 19 ausgestattet, die gegen die am nicht dargestellten Maschinenrahmen angebrachten Anschlagbolzen 20 derart anlegbar sind, daß im Leerlauf keine Abstützung an dem Gegenwerkzeug bzw. der Scheibe stattfindet.
  • Die obere Andrückrolle 10 wird über die Kette 12 mittels der Kettenräder 21 und 22 mit größerer als Werkstückgeschwindigkeit angetrieben. Das an dem Hebel 23 angeordnete Spannrad 24 arbeitet unter dem Zug der Spannfeder 25 selbsttätig. Die Andruckrolle 10 ist mit einem elastischen Laufflächenbelag 26 versehen, der aus Gummi oder Polyurethan besteht.
  • Die Scheibe 8 weist einen größeren Durchmesser auf als der Teilkreis des Antriebsrades 6, in welchem dessen Geschwindigkeit der Geschwindigkeit der Werkstücke entspricht. Die Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe 8 ist hierdurch größer als die Werkstück-Transportgeschwindigkeit. Um mit dieser höheren Umfangsgeschwindigkeit auf die Werkstückenden einzuwirken, genügt bereits eine nicht angetriebene Gegenrolle zum Andrücken des Werkstücks gegen die Scheibe B. Eine noch stärkere Wirkung wird allerdings dadurch erreicht, daß die Gegenrolle 10, wie aus der Zeichnung ersichtlich, auch selbst mit größerer als Werkstück-Transportgeschwindigkeit angetrieben ist. Auch die Scheibe 8 kann erforderlichenfalls einen elastischen Laufflächenbelag erhalten.
  • Durch die größere Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe 8 gegenüber den zwischen dem Falzmesser 4 und der Rillnut 7 festgehaltenen und mit der durch die Einstellung der Maschine vorgegebenen Transportgeschwindigkeit bewegten Werkstücken wird auf die nach außen ragenden Schlauchabschnittenden der Schlauchabschnitte 13 ein Drehmoment ausgeübt, weil die durch die erhöhte Umfangsgeschwindigkeit nach vorn gezogenen Schlauchabschnittenden durch die Festklemmung zwischen Falzmesser 4 und Rillnut 7 an einer geradlinigen beschleunigten Bewegung gehindert werden und damit eine bogenförmige Bewegung um die jeweilige Klemmstelle ausführen. Hierdurch entsteht auch eine seitlich nach außen, in F i g. 1 also nach rechts gerichtete Zugkomponente, durch welche die in der Beschreibungseinleitung beschriebenen Wirkungen erzielt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 und 4 ist gemäß F i g. 3 auf der über das Zahnrad 101 angetriebenen Welle 102 die Rillscheibe 103 mit dem Falzmesser 104 angeordnet. Auf der unteren Welle 105, deren Zahnrad 106 mit dem Zahnrad 101 kämmt, ist die zweite, mit der Rillnut 107 versehene und mit der mitangetriebenen Scheibe 108 aus einem Stück bestehende Rillscheibe 109 angeordnet. Die Gegenrolle 110 ist in Transportrichtung schräg nach außen gerichtet und an dem angedeuteten Hebel 111 drehbar gelagert. Mit 112 ist der schematisch dargestellte Schlauchabschnitt bezeichnet.
  • Wie in F i g. 4 dargestellt, ist die mit dem Falzmesser 104 versehene Rillscheibe 103 an dem einen Arm von um die Achse 113 beweglichen Kniehebeln 114 gelagert. An dem anderen Arm greifen jeweils Spannfedern 115 an. Zwischen den Rillscheiben 103 und 109 ist der durchlaufende Schlauchabschnitt 112 angedeutet. Die schräg angestellte Gegenrolle 110 ist in einem um die Achse 116 drehbaren Kniehebel 111 gelagert, dessen zweiter Arm unter dem Zug der Spannfeder 117 steht. Die Kniehebel 111 und 114 sind mit Einstellschrauben 118 ausgestattet, die gegen die am nicht dargestellten Maschinenrahmen angebrachten Anschlagbolzen 119 derart anlegbar sind, daß im Leerlauf keine Abstützung an dem Gegenwerkzeug bzw. der Scheibe stattfindet.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Scheibe 108 mit größerem Durchmesser als dem Teilkreisdurchmesser des Zahnrades 106 ausgebildet, so daß ihre Umfangsgeschwindigkeit wiederum größer als Werkstückgeschwindigkeit ist. Die schräg stehende Gegenrolle 110 ist nicht angetrieben, besitzt aber einen Belag 120, besipielsweise aus Polyurethan, so daß ein guter Reibungskontakt auch bei Schlauchabschnitten aus Kunststoffolien gewährleistet ist.
  • Durch die Schrägstellung der Gegenrolle 11.0 wird auf die Enden der Schlauchabschnitte 112 ein Zugmoment ausgeübt, welches eine nach außen gerichtete Komponente aufweist, die die in der Beschreibungseinleitung erörterten Wirkungen hervorruft. Der sehr gute Effekt der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beruht darauf, daß durch die größere Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe 8 noch ein zusätzliches Drehmoment auf die Enden der Schlauchabschnitte ausgeübt wird, wie dies bereits im Zusammenhang zeit dem Ausführungsbeispiel nach F i g.1 und 2 erörtert wurde.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Rillvorrichtung zur Bildung von Falzlinien in kontinuierlich geförderten flachen Werkstücken mit zwei zusammenwirkenden, übereinander angeordneten Rillwerkzeugen, von welchen das eine ein Falzmesser aufweist und das andere als Gegenwerkzeug ausgebildet ist, und mit zwei Andruckrollen, von denen mindestens eine angetrieben ist und die die Werkstücke zwischen ihren Umfangsflächen unter Druck erfassen und eine Zugkraft zeit einer senkrecht zur Werkstück-Transportrichtung gerichteten Komponente auf die Werkstückenden ausüben, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß zur Bildung der Bodenhauptfalze in Kreuzbodenlegemaschinen für die Fertigung von Säcken oder Beuteln aus quergeförderten Schlauchabschnitten, in an sich bekannter Weise die beiden Rillwerkzeuge als Rill-Scheiben (3, 9 bzw.103, 109) ausgebildet sind, von denen eine am Umfang ein Falzmesser (4 bzw.104) und die andere eine Falznut (7 bzw. 107) aufweist und von denen mindestens eine angetrieben ist, und daß je eine der beiden Andrückrollen. (8, 10 bzw.108, 110) neben den Rillscheiben (3, 9 bzw. 1.03, 109) zur Maschinenaußenseite hin angeordnet ist, wobei die von den Andrückrollen auf die Schlauehabschnittenden ausgeübte Zugkomponente nach außen gerichtet ist.
  2. 2. Rillvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Andrückrollen (1.10) in Transportrichtung schräg nach außen angestellt ist,
  3. 3. Rillvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der angetriebenen Andruckrollen (10) größer ist als die Werkstück-Transportgeschwindigkeit,
  4. 4. Rillvorrichtung zach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der An.-dzückrollen (10 bzw.110) in einem federbelasteten Hebel (11 bzw.111) gelagert ist.
  5. 5. Rillvoxrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Andruckrollen (8, 10 bzw.108, 110) einen elastischen Laufflächenbelag (26 bzw. 210) mit hohem Reibungswert gegenüber dem Material der Schlauchabschnitte aufweist.
  6. 6. Rillvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufflächenbelag (26 _ bzw. 210) aus Gummi oder Polyurethan besteht.
  7. 7. Rillvorrichtung nach Anspruch 2 und 5 mit nur einer angetriebenen Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Rolle (108) eine glatte Metalloberfläche aufweist und daß die Gegenrolle (110) mit dem elastischen Belag (120) versehen ist.
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