DE1299473B - Auf dem Meeresboden verlegte Rohrleitungsanlage - Google Patents

Auf dem Meeresboden verlegte Rohrleitungsanlage

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Publication number
DE1299473B
DE1299473B DE1967T0033398 DET0033398A DE1299473B DE 1299473 B DE1299473 B DE 1299473B DE 1967T0033398 DE1967T0033398 DE 1967T0033398 DE T0033398 A DET0033398 A DE T0033398A DE 1299473 B DE1299473 B DE 1299473B
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DE
Germany
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float
pipeline system
pipe
seabed
sea
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1967T0033398
Other languages
English (en)
Inventor
Miller William Franklin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Texaco Development Corp
Original Assignee
Texaco Development Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Texaco Development Corp filed Critical Texaco Development Corp
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Publication of DE1299473B publication Critical patent/DE1299473B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L1/00Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
    • F16L1/12Laying or reclaiming pipes on or under water
    • F16L1/14Laying or reclaiming pipes on or under water between the surface and the bottom
    • F16L1/15Laying or reclaiming pipes on or under water between the surface and the bottom vertically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine auf dem Meeresboden verlegte Rohrleitungsanlage, die über zumindest zeitweise von einem Schwimmer gehaltene Leitungsteile von der Oberfläche des Meeres her bedient oder gewartet werden kann.
  • Bei der Förderung von Rohöl an auf dem Meeresboden liegenden Orten sind meist mehrere Leitungen notwendig, die nicht nur die aus der unterseeischen Quelle geförderten Flüssigkeiten wegleiten, sondern auch die verschiedenen Flüssigkeiten hinleiten, die beim Betrieb der Quellen notwendig sind. Die Rohölquelle muß beispielsweise mit verschiedenen Bohrloch-Behandlungsflüssigkeiten versorgt werden. überdies bilden sich sogenannte Wachse und andere unerwünschte Abscheidungen in den Produktleitungen, und es sind Leitungen notwendig, mit denen Reinigungsmolche für die Rohrleitungen zirkuliert werden oder Wachslösungsmittel in die Anlage eingeführt werden. Zur Steuerung und Betätigung unterseeischer Ventile und der anderer Steuereinrichtungen sind ebenfalls hydraulische Druckleitungen notwendig. Diese und andere Leitungen werden auf oder dicht über dem Meeresboden angeordnet, so daß sie von Schiffen und anderen Wasserfahrzeugen nicht beschädigt werden. Die Rohrleitungen sind oft so tief verlegt, daß ein Zugang zwecks Wartung, Verbindung, Reparatur, Auswechslung und anderen Arbeitsvorgängen erschwert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrleitungsanlage zu schaffen, die den Zugang zu den auf dem Meeresboden verlegten Rohrleitungen zwecks verschiedener Arbeitsvorgänge erleichtert.
  • Gemäß der Erfindung wird dies, ausgehend von einer Rohrleitungsanlage der angegebenen Art, dadurch erreicht, .daß die zur Oberfläche des Meeres führbaren Leitungsteile von einer oder mehreren parallelen in die Rohrleitung eingeschalteten Rohrschleifen gebildet sind, die im Bereich eines Ballastkörpers in einer zur Rohrleitungsachse senkrechten Ebene schwenkbar mit der Rohrleitung verbunden sind und an ihrem der Schwenkachse abgewandten Ende den mit Preßluft füllbaren und wieder flutbaren Schwimmer sowie ein sogenanntes Manifold mit Anschlüssen und/oder Ventilen für die Bedienungs- oder Wartungeseinrichtungen aufweisen.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Rohrleitungsanlage kann der ganze Rohrschleifenteil, der an seinem äußeren Teil bzw. an der Basis der U-Schleife die ein sogenanntes Manifold bildenden Anschlüsse und/oder Ventile trägt, nach oben gedreht werden, so daß ein direkter Zugang zu dem Manifold ermöglicht wird. Dadurch können die Leitungen zwecks Durchführung verschiedener Arbeitsvorgänge, wie beispielsweise Schaben und Reinigen der Rohrleitungen, Einstellung der Durchfiußrate, Reparaturen, Leitungsumstellungen, Zuführung und Ableitung von Flüssigkeiten direkt überwacht werden.
  • Das Manifold enthält normalerweise Rohrleitungsfittings, wie Kupplungen, Muffen, Stutzen, Ventile und Ableitungen zum Durchführen verschiedener Arbeitsgänge. Diese sind nicht im einzelnen beschrieben, da sie keinen Teil der Erfindung bilden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer schwenkbaren Rohrschleife mit Manifold, F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 von F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 von F i g. 1 und F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Rohrschleife mit Manifold.
  • Die in den F i g.1 und 4 dargestellten vier unterseeischen Rohrleitungen 10 erstrecken sich entlang dem Meeresboden 11 und sind für die Leitung verschiedener Flüssigkeiten bestimmt. In diese Rohrleitungen sind sich seitlich erstreckende, etwa U-förmige Rohrschleifen 12 eingeschaltet, welche Schenkel14 und 16 sowie ein die Schenkel verbindendes Manifold 18 aufweisen. Das Manifold kann mit Kupplungen, Muffen, Stutzen, Ventilen und anderen Vorrichtungen ausgestattet sein, die einen Zugang zu den Leitungen ermöglichen. Jede Rohrschleife ist mittels eines Paares axial angeordneter Schwenk kupplungen 20 zwischen den anschließenden Teilen der Rohrleitungen 10 schwenkbar angeordnet. Die Enden der Leitungsteile 10 sind neben den Schwenkkupplungen 20 mittels U-förmiger Bügel 22 an einem Ballastkörper 24 befestigt.
  • Der Ballastkörper 24 besteht vorzugsweise aus einem hohlen, festen Block mit dreieckigem Querschnitt, der schwimmend auf der Wasseroberfläche an die vorgesehene Stelle gebracht und dann durch Fluten mit Wasser heruntergelassen werden kann. Zum Fluten wird ein Ventil 25 geöffnet. Der Ballastkörper kann hochgebracht und geborgen werden, indem Druckluft durch die Öffnung 25 in ihn eingeleitet wird.
  • Die obere Fläche 26 des Ballastkörpers 24 verläuft in einem Winkel von etwa 45°. Ein Schwimmer 28 am äußeren Ende der Rohrschleife hat den Zweck, die Rohrschleife um die drehbaren Kupplungen 20 hochzuheben. Der Schwimmer 28 besteht aus einem L-förmigen Hohlkörper aus Metallblech. Er ist durch eine Druckluftleitung 30 und durch ein bei 34 befestigtes Kabel 32 mit einer auf der Wasseroberfläche befindlichen Boje 36 verbunden. Die Druckluftleitung verläuft durch die Boje zu einem Kupplungsstück 38. Der Schwimmer ist auch mit einer Öffnung 40 versehen. Durch die Kupplung 38 wird dem Schwimmer Druckluft oder ein komprimiertes Gas von einem Schiff zugeführt. Durch den dadurch erzeugten Auftrieb wird der äußere Teil der Rohrschleife zu der Meeresoberfläche hochgeschwenkt, wie in F i g.1 gestrichelt dargestellt.
  • An der schrägen Oberfläche 26 des Ballastkörpers 24 sind die Schwenkverbindungen so angeordnet, daß die Schenkel 14 und 16 der Rohrschleife in Abständen bleiben, wenn sie hochgeschwenkt werden. Da sich die Seitenarme der Rohrschleife beim Hochschwenken axial relativ zueinander und- zu dem hochgeschwenkten Arm des L-förmigen Schwimmers 28 verschieben, werden diese Leitungen mit U-förmigen Bügeln 29, die die Leitungen locker umgeben, zusammen und am Schwimmer 28 gehalten. Dadurch können sich die Leitungen in axialer Richtung relativ zu dem Schwimmer bewegen. Um jedoch beim Fluten ein Heruntergleiten des Schwimmers entlang der Seitenarme 14 oder 16 der Rohrschleife zu vermeiden, ist die unterste Leitung mittels eines in dem zugehörigen Bügel 29 angeordneten Blocks 42 unbeweglich am Schwimmer 28 befestigt.
  • Eine zusätzliche Hebekraft kann mittels des Kabels 32 angewendet werden, um den Schwimmer vom Meeresboden freizumachen, beispielsweise wenn er sich dort festgesaugt hat. Zum Herunterlassen der Rohrschleife auf den Meeresboden wird die Leitung 30 am Kupplungsstück 38 entlüftet und dadurch der Schwimmer 28 geflutet. Beim Niederlassen der Rohrschleife auf den Meeresboden wirkt der sich etwa parallel zur Ebene der Rohrschleife erstreckende breite Boden des Schwimmers 28 bremsend auf die Absinkgeschwindigkeit und verhindert ein zu hartes Aufsetzen auf den Meeresboden.
  • Bei größeren Wassertiefen ist es notwendig, die Schenkel 14 und 16 der Rohrschleife gegen ein zu großes Durchhängen abzustützen. Dazu sind die Schenkel 14 und 16 mit je einem Traggerüst 44 unterstützt. Dieses kann direkt an die unterste Leitung der Schenkel 14 und 16 angeschweißt werden. Um auch die oberen Leitungen der Schenkel 14 und 16 gegen ein Durchhängen zu schützen, sind leiterartige Stützen vorgesehen, wie sie in F i g. 3 dargestellt sind. Die Stützen bestehen aus Seitenplatten 46, die an das Traggerüst 44 bei 48 angeschweißt sind und durch Abstandshalter 50 verbunden sind.
  • Bei sehr langen und schweren Rohrschleifen werden zusätzlich Querstege 52 angebracht, die an die Traggerüste angeschweißt sind und der Rohrschleife eine seitliche Stabilität verleihen. Diese Stege können auch diagonal angeordnet werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Auf dem Meeresboden verlegte Rohrleitungsanlage, die über zumindest zeitweise von einem Schwimmer gehaltene Leitungsteile von der Oberfläche des Meeres her bedient oder gewartet werden kann, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die zur Oberfläche des Meeres fährbaren Leitungsteile von einer oder mehreren parallelen in die Rohrleitung (10) eingeschalteten etwa U-förmigen Rohrschleifen (12) gebildet sind, die im Bereich eines Ballastkörpers (24) in einer zur Rohrleitungsachse senkrechten Ebene schwenkbar mit der Rohrleitung verbunden sind und an ihrem der Schwenkachse abgewandten Ende den mit Preßluft füllbaren und wieder flutbaren Schwimmer (28) sowie ein sogenanntes Manifold (18) mit Anschlüssen und/oder Ventilen (70) für die Bedienungs- oder Wartungseinrichtungen aufweisen.
  2. 2. Rohrleitungsanlage nach Anspruch 1 mit mehreren parallelen Rohrschleifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (14, 16) der Rohrschleifen (12) in ihrer Längsrichtung verschiebbar an dem Schwimmer (28) befestigt sind.
  3. 3. Rohrleitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Traggerüst (44) vorgesehen ist, das die Schenkel (14,16) gegen Durchhängen abstützt.
  4. 4. Rohrleitungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (28) einen flachen Teil (58) aufweist, der sich etwa parallel zur Ebene der Rohrschleifen (12) erstreckt und die Abwärtsbewegung der Rohrschleifen zum Meeresboden dämpft.
  5. 5. Rohrleitungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Schwimmer (28) zu einer an der Meeresoberfläche befindlichen Boje (36) verlaufende biegsame Leitungen (30, 32) vorgesehen sind, die für die Zufuhr der Preßluft zu dem Schwimmer dienen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0057950A1 (de) * 1981-02-05 1982-08-18 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Zusammengesetztes Leitungssystem für eine schwimmende Einrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1257039A (fr) * 1960-01-27 1961-03-31 Procédé et installation pour la pose de conduites immergées

Patent Citations (1)

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