DE1299407B - Einrichtung zum Spritzpressen - Google Patents
Einrichtung zum SpritzpressenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum · von der Kammer 6 hinab und mündet in die Druck-Spritzpressen
von Formungen aus einer vulkanisier- kammer 7 und verbindet so die Kammer 6 mit der
baren Kautschukmischung oder gleichartigen Roh- Druckkammer 7. Eine durch einen (nicht dargestellstoffen
mit einer Form, die zumindest ein Formnest ten) Elektromotor angetriebene Spritzschnecke 12 ist
enhält, und einem Spritzkopf, zwischen dessen Öff- 5 koaxial in der Kammer 6 rotierbar gelagert, wobei
nung und der Form eine Druckkammer zum Aufbau das untere Ende der Spritzschnecke nahe dem oberen
eines Reaktionsdrucks während des Einspritzvor- Ende der Auslaßbohrung gelegen ist.
gangs gegenüber dem von einem Arbeitszylinder auf Eine für die Verwendung mit der Einrichtung vordie Unterseite der Form in Richtung gegen den neter Schalter 18 wird von einer Vulkanisierform be-Spritzkopf aufbringbaren Anpreßdruck ausgebildet io tätigt, um den Elektromotor einzuschalten.
ist. Eine für die Verwendung mit der Einrichtung vor-
gangs gegenüber dem von einem Arbeitszylinder auf Eine für die Verwendung mit der Einrichtung vordie Unterseite der Form in Richtung gegen den neter Schalter 18 wird von einer Vulkanisierform be-Spritzkopf aufbringbaren Anpreßdruck ausgebildet io tätigt, um den Elektromotor einzuschalten.
ist. Eine für die Verwendung mit der Einrichtung vor-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gesehene geteilte Form 13 enthält eine obere Formeinfache
und wirtschaftlich arbeitende Einrichtung hälfte 14 und eine untere Formhälfte 15. Die Formzum
Füllen der Form zu schaffen. hälften begrenzen in zusammengebautemZustand drei
Die Erfindung besteht darin, daß die Druckkam- 15 zylindrische Formnester 16. Die gesamte wirksame
mer in der Stirnseite des Spritzkopfes ausgebildet ist. Querschnittsfläche der Formnester 16, das ist die
Damit wird erreicht, daß der Spritzkopf einen Fläche, auf die nach dem Füllen der Form die Kau-
Materialkuchen zurückhält, der nicht vulkanisiert ist tschukmischung einwirkt, ist kleiner als die Quer-
und in unmittelbarer Verbindung mit der großen schnittsfläche der Druckkammer 7 in der Ebene der
Masse des Materials in der Schneckenkammer steht, ao unteren Stirnseite 8 des Spritzkopfes 1. Die obere
wodurch der beim Spritzen anfallende Abfall gering Formhälfte 14 ist mit drei separaten Einfüllöffnungen
gehalten wird. Dadurch daß die Druckkammer in der 17 versehen, je eine für jedes Formnest. Die obere
Vorderseite des Spritzkopfes angeordnet ist, kommt Formhälfte 14 ist mit einer Anzahl (nicht dargestel-
dessen Stirnfläche unmittelbar zur Anlage an die ter) Zentrierungsstifte zur Aufnahme in die untere
Form. 25 Formhälfte 15 versehen, um eine korrekte Auflage
Vorteilhafterweise weist die Druckkammer eine der oberen auf der unteren Formhälfte sicherzustellen,
größere wirksame Querschnittsfläche als das Form- Die Form hat jedoch keine besonderen Verschlußnest
und eine kegelstumpfförmige Randfläche auf, die mittel um die Formhälften miteinander zu verin
Richtung nach außen auf die Endfläche des Spritz- riegeln.
kopfes geneigt ist. Durch die größere wirksame Quer- 30 Vor dem Spritzvorgang wird die Kammer 6 in
schnittsfläche wird bewirkt, daß die Formnester wäh- den Spritzkopf mit der Kautschukmischung 19 ge-
rend des Einspritzens positiv verschlossen gehalten füllt,
werden. Während sich der Spritzkopf 1 und die Platte 2 in
Zweckmäßigerweise weist die Basis der Druckkam- den am weitesten voneinander entfernten Stellungen
mer zum Festhalten der vulkanisierbaren Kautschuk- 35 befinden, wird die leere Form 13 in zusammengebau-
mischung oder der gleichartigen Rohstoffe für die tem Zustand auf die Platte aufgesetzt. Die Platte wird
Formlinge eine rauhe Oberfläche auf. dann von der Kolbenstange 3 der senkrechten KoI-
Bei einer Ausführungsform ist dem Spritzkopf ein ben-Zylinder-Vorrichtung 4 angehoben, um die Form
Schalter zum Beenden des Einspritzvorganges beim zu heben und ihre Oberfläche zur Anlage an die
Abdrücken der Form vom Spritzkopf zugeordnet. 4° untere Stirnseite 8 des Spritzkopfes zu bringen. Am
Zweckmäßigerweise ist der Schalter an dem Spritz- Ende des Aufwärtshubs betätigt die Form, wie in der
kopf angeordnet und sein Schaltglied der dem Spritz- Zeichnung dargestellt, den Schalter 18, um den Elek-
kopf zugewandten Oberfläche der Form zugeordnet. tromotor einzuschalten und die Spritzschnecke 12 in
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Gang zu setzen, was dazu führt, daß die Kautschuk-
Einichtung dargestellt. 45 mischung von der Spritzmaschine durch die Auslaß-
Die Einrichtung zum Spritzpressen ist mit einem bohrung 11 in die Druckkammer 7 gefördert und
Spritzkopf 1 ausgerüstet, der in einem (nicht darge- durch die Einfüllöffnungen 17 der Form in die Formstellten)
Rahmen senkrecht über einer horizontal an- nester 16 eingespritzt wird.
geordneten Platte 2 für die Aufnahme von mit Kau- Während des Spritzvorganges wird die Druckkam-
tschuk zu füllenden Vulkanisierformen getragen wird. 50 mer 7 mit der Kautschukmischung gefüllt. Weil die
Die Platte 2 ist auf dem Ende einer Kolbenstange 3 Querschnittsfläche der Druckkammer 7 in der Ebene
einer druckmittelgetriebenen Kolben-Zylinder-Vor- der unteren Stirnfläche der Spritzmaschine größer als
richtung 4 zwecks senkrechter Bewegung in Richtung die wirksame Querschnittsfläche der Formnester 16
auf den Spritzkopf oder von ihm weg gelagert. ist, ist der von der in der Druckkammer 7 befindlichen
Der Spritzkopf 1 enthält ein zylindrisches Ge- 55 Kautschukmischung auf die Form ausgeübte Druck,
häuse 5, das eine senkrecht stehende zylindrische der die Form geschlossen hält, stets größer als der
Kammer 6 für die Aufnahme einer vulkanisierbaren von der in den Formnestern befindlichen Kautschuk-Kautschukmischung
umgibt, und eine kreisförmige mischung ausgeübte Druck, so daß die Form auch Druckkammer 7, welche koaxial zur Kammer in der dann, wenn die Formnester vollständig mit der Kauunteren
Stirnseite 8 des zylindrischen Gehäuses aus- 60 tschukmischung gefüllt sind, in völlig geschlossenem
gebildet ist. Die Druckkammer 7 ist zum Teil durch Zustand gehalten wird.
eine kegelstumpfförmige Randfläche 9 im Spritzkopf- Wenn die Formnester 16 gefüllt sind, überwindet
gehäuse umrissen, wobei die Fläche 9 von der Basis der Druck der aus dem Spritzkopf gepreßten Kau-10
der Druckkammer 7 in Richtung auf die Achse 7 α tschukmischung den Aufwärtsdruck der Kolbender
Druckkammer 7 einwärts in Richtung auf die 65 stange 3, so daß die Form abwärts gedrückt wird und
untere Stirnseite 8 des Spritzkopfes geneigt ist. an dem Spritzkopf nicht mehr anliegt. Wenn das ge-
Eine Auslaßbohrung 11 für die Kautschuk- schieht, wird der Grenzschalter 18 sofort durch die
mischung erstreckt sich koaxial durch das Gehäuse Form 13 betätigt, um den Elektromotor ahzu-
schalten und damit die Rotation der Spritzschnecke 12 zu unterbrechen.
Die gefüllte Form wird dann aus der Einrichtung genommen und unter Druck in eine Vulkanisiervorrichtung
gesetzt, um die geformten Artikel zu vulkanisieren.
Nach der Abnahme der Form von der Einrichtung folgenden leeren Form durchgeführt wird, bleibt die
und bevor ein weiterer Einspritzvorgang bei einer die Druckkammer 7 des Spritzkopfes ausfüllende
Kautschukmischung in der Druckkammer 7, wobei die kegelstumpfförmige Fläche 9 das Zurückhalten
der Kautschukmischung unterstützt.
Es werden deshalb keine anderen Mittel als die in der Druckkammer befindliche Kautschukmischung
benötigt, um die Form geschlossen zu halten. Folglich ist nur eine Bewegung, nämlich die zur Hebung der
Form auf der Platte in Anlage an den Spritzkopf erforderlich, um die Formhälften zusammenzupressen
und die Form zu füllen. ao
Zusätzlich kann in dem Fall, daß eine Form mit mehreren Formnestern verwendet wird, eine Vielzahl
von Einfüllöffnungen in der Form verwendet werden, von denen eine oder mehrere öffnungen zu jedem
Formnest führen, wobei die Einfüllöffnungen in der Außenfläche der Form in Abständen zueinander
liegen, aber immer noch mit dem Spritzkopf in Verbindung stehen, weil sie von der Druckkammer des
Spritzkopfes erfaßt werden.
Durch den Wegfall der Verbindungsleitungen ist die Reinigung der Einfüllöffnungen der Form nach
Entnahme der vulkanisierten Gummiartikel zeitsparend und weniger schwierig.
Ferner braucht die Form nicht so exakt gegen den Spritzkopf angelegt zu werden, um sicherzustellen,
daß das Formnest mit dem Spritzkopf verbunden ist, wie es bei herkömmlichen Spritzmaschinen der Fall
ist, weil die Einrichtung mit der Druckkammer an Stelle des engen Durchganges zur Bohrung, wie sie in
den Mundstücken herkömmlicher Spritzmaschinen zur Verwendung in Spritzpreßvorrichtungen vorgesehen
ist, versehen ist.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Spritzpressen von Formungen'
aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung oder gleichartigen Rohstoffen mit einer
Form, die zumindest ein Fonnnest enthält und einen Spritzkopf, zwischen dessen öffnung und
der Form eine Druckkammer zum Aufbau eines Reaktionsdrucks während des Einspritzvorganges
gegenüber dem von einem Arbeitszylinder auf die Unterseite der Form in Richtung gegen den Spritzkopf
aufbringbaren Anpreßdruck ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (7) in der Stirnseite (8) des Spritzkopfes
(1) ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (7) eine
größere wirksame Querschnittsfläche als das Formnest (16) und eine kegelstumpfförmige
Randfläche (9) aufweist, die in Richtung nach außen auf die Endfläche (8) des Spritzkopfes geneigt
ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (10) der
Druckkammer (7) zum Festhalten der vulkanisierbaren Kautschukmischung oder der gleichartigen
Rohstoffe für die Formlinge eine rauhe Oberfläche aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spritzkopf (1) ein Schalter
(18) zum Beenden des Einspritzvorganges beim Abdrücken der Form (13) vom Spritzkopf (1) zugeordnet
ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (18) an dem
Spritzkopf (1) angeordnet und sein Schaltglied der dem Spritzkopf (1) zugewandten Oberfläche der
Form (13) zugeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Publication number | Publication date |
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