DE1299027B - Schichtmagnetogrammtraeger - Google Patents

Schichtmagnetogrammtraeger

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DE1299027B
DE1299027B DEB85978A DEB0085978A DE1299027B DE 1299027 B DE1299027 B DE 1299027B DE B85978 A DEB85978 A DE B85978A DE B0085978 A DEB0085978 A DE B0085978A DE 1299027 B DE1299027 B DE 1299027B
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DE
Germany
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carbon atoms
group
carrier
magnetogram
weight
Prior art date
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Pending
Application number
DEB85978A
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English (en)
Inventor
Christoph
Hartmann
Dr Heinz
Dr Helmut
Dr Job-Werner
Pohlemann
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material
    • G11B5/73Base layers, i.e. all non-magnetic layers lying under a lowermost magnetic recording layer, e.g. including any non-magnetic layer in between a first magnetic recording layer and either an underlying substrate or a soft magnetic underlayer
    • G11B5/735Base layers, i.e. all non-magnetic layers lying under a lowermost magnetic recording layer, e.g. including any non-magnetic layer in between a first magnetic recording layer and either an underlying substrate or a soft magnetic underlayer characterised by the back layer

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  • Paints Or Removers (AREA)
  • Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)

Description

  • Zur Herstellung von Magnetogrammträgern werden Trägerfolien aus nichtleitenden Kunststoffen, wie Polyvinylchlorid, Polyestern oder Celluloseacetat, verwendet. Diese Folien neigen infolge ihres hohen elektrischen Widerstandes zu elektrostatischen Aufladungen, wodurch Störungen, insbesondere durch Anziehen von Staub, im Produktionsgang und Beeinträchtigungen der Gebrauchseigenschaften des Magnetogrammträgers hervorgerufen werden. Der elektrostatisch angezogene Staub verursacht Fehlstellen -auf den Folien, die sich bei den fertigen Bändern elektroakustisch als Pegeleinbrüche bemerkbar machen. Hieraus resultiert ein großer Prozentansatz von Ausschußbändern, die eine nicht unbeträchtliche Belastung für die @ Produktion darstellen.
  • Bisherige Bemühungen, dieses Problem zu beseitigen, hatten keinen Erfolg. Man hat schon versucht, durch Zusätze die elektrische Leitfähigkeit der getrockneten Magnetschicht zu erhöhen und dadurch eine elektrostatische Aufladung am fertigen Band zu verhindern. Als solche Zusätze sind bereits N-Alkyl-alkylendiamine in Form ihrer Salze mit organischen Säuren mit 8 bis 25 Kohlenstoffatomen bekanntgeworden, deren Alkylgruppen 8 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen und deren Alkylengruppen etwa 2 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten können. Zu dem gleichen Zweck ist es bereits auch bekanntgeworden, die Trägerfolie ein- oder beidseitig mit einer Metallschicht zu versehen und für den Fall, daß diese Metallschicht auf der Rückseite des Trägers außen angeordnet wird, diese noch vollständig mit einem gegebenenfalls farbigen Schutzlack zu versehen. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß es sehr aufwendig ist.
  • Es ist schließlich auch bekannt, bei Gegenständen, die mit wasserunlöslichen transparenten Polymerisaten beschichtet oder getränkt werden, die elektrostatische Aufladung dadurch zu vermindern, daß man den Polymeren als Antistatikum eine quarternäre Ammoniumverbindung der allgemeinen Formel zusetzt, worin R einen aliphatischen oder alicyclischen Rest, R' und R" eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe und R" eine Aralkylgruppe oder ebenfalls eine Hydroxyalkylgruppe darstellt und worin Y ein Anion bedeutet.
  • Es wurde gefunden, daß man die elektrostatischen Aufladungen von Schichtmagnetogrammträgern; bestehend aus einer Trägerfolie und einer darauf aufgebrachten; magnetisierbaren Schicht, ohne Verschlechterung ihrer elektromagnetischen und elektroakustischen Eigenschaften erheblich, verringern kann, wenn auf die nicht mit der magnetisierbaren Schicht versehene Rückseite der Trägerfolie ein Überzug aus einem organischen Polymeren aufgebracht ist, der als Antistatikum 0,5 bis 5 Gewichtsprozent einer oder mehrerer Verbindungen der allgemeinen Formel enthält, worin R und R, eine Methyl- oder Äthylgruppe, R2 und Ra eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R4 eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der allgemeinen Formel R5 - COX - R6 bedeutet und worin Rs einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Rest mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen und R5 eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoff atomen und X Sauerstoff oder eine - NH-Gruppe darstellt. Die Verbesserung der antistatischen Eigenschaften von Schichtmagnetogrammträgern mit den erfindungsgemäßen Antistatika ist insofern überraschend, als die an sich bekannten Antistatika auf Basis quartemärer Ammoniumverbindungen, jedoch mit anderen Anionen als den beanspruchten Toluol- und Äthylbenzolsulfonaten zwar ebenfalls die antistatischen Eigenschaften eines Magnetogrammträgers verbessern, wobei sie jedoch die elektromagnetischen und elektroakustischen Eigenschaften des Magnetogrammträgers in der Weise beeinflussen, daß diese schlechter sind als diejenigen von Magnetogrammträgern, die nicht auf ihrer Rückseite mit einem Antistatika enthaltenden Überzug versehen worden sind. In gleicher Weise werden die elektroakustischen Eigenschaften von Tonbändern verschlechtert, wenn man auf ihre Rückseite Überzüge aufbringt, die andere an sich bekannte Antistatika enthalten, z. B. Natriumalkylsulfonate und langkettige Arylsulfonate oder Antistatika auf Polyoxyäthylenbasis.
  • Die erfindungsgemäßen antistatischen Verbindungen werden mit dem auf die Rückseite des Magnetogrammträgers aufzubringenden Lack in einer Menge von 0,2 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf die in ihm enthaltene Lacksubstanz, aufgebracht. Die Antistatika können in dem Lösungsmittel, beispielsweise Tetrahydrofuran und/oder Toluol, in Form einer 5- bis lOgewichtsprozentigen Lösung vorliegen. Um ein etwaiges Verkleben der Vorder- und Rückschichten bei aufgerollten Magnetogrammträgern auszuschließen, können den die Antistatika enthaltenden Schichten geringe Mengen eines Siliconöls, z. B. Polyphenylmethylsiloxan, zugegeben werden. Als Lacke für die Antistatika sind filmbildende Polymeren oder Copolymeren verwendbar, die einen flexiblen und nicht klebenden Lack bilden. Bevorzugt sind Lacke auf Basis von Polyvinylchloridhomopolymerisaten, Vinylidenchloridmischpolymerisaten, wie z. B. Mischpolymerisate aus 50 bis 90 Gewichtsteilen Vinylidenchlorid, 5 bis 20 Gewichtsteilen Acrylnitril, 5 bis 20 Gewichtsteilen Methylmethacrylat und 5 bis 10 Gewichtsteilen Acrylsäure sowie Polyesterlacke aus linearen Polyestern. .
  • Beispiel 1 Eine etwa 15#t dicke, etwa 30 cm breite und etwa 520 m lange Polyesterfolie wird auf der einen Seite mit einem Überzug durch Aufbringen folgender Mischung versehen 1000 g eines Copolymeren aus 80 Gewichtsteilen Vinylidenchlorid,10 Gewichtsteilen Acrylnitril, 10 Gewichtsteilen Methylmethacrylat und 1 Gewichtsteil Acrylsäure, 20 000 g Tetrahydrofuran, 3 750 g Toluol, 25 g Lauroylaminopropyl-trimethylammonium-p-toluolsulfonat und 10 g Polyphenylmethylsiloxan.
  • Diese Mischung wird in bekannter Weise mit einem Walzenauftragswerk auf die Folie aufgebracht und dann mit etwa 90°C warmer Luft getrocknet. Die so beschichtete Folie wird auf der nicht beschichteten Seite in bekannter Weise mit einer magnetisierbare Teilchen enthaltenden Dispersion mit Hilfe eines Linealgießers beschichtet, wobei nach dem Trocknen die magnetische Schicht eine Trockenfilmdicke von 11 #t aufweist.
  • Der Oberflächenwiderstand der Magnetschicht beträgt 2 - 109 Ohm/cm und der der Rückseite des Magnetogrammträgers 1 - 109 Ohm/cm.
  • Nach dem Schneiden der so beschichteten Folie auf eine Breite von 6,25 mm zeigen die Tonbänder auf die genannte Länge von 520 m keine Pegeleinbrüche von mehr als 1,0 db.
  • Ein in gleicher Weise hergestellter Magnetogrammträger, dessen Rückseite jedoch nicht mit einem Antistatika enthaltenden Überzug versehen ist, zeigt demgegenüber auf der Rückseite einen Oberflächenwiderstand von 1 bis 5 - 1012 Ohm/cm und weist auf eine Länge von 520 m 1 bis 2 Pegeleinbrüche von mehr als 1,0 db auf.
  • Ein Magnetogrammträger, der aus der oben beschriebenen Mischung besteht, die jedoch an Stelle des dort genannten Antistatikums Stearoylaminopropyldimethyl - hydroxyäthylammonium - nitrat als Antistatikum enthält, zeigt demgegenüber auf der Rückseite einen Oberflächenwiderstand von 5 - 109 Ohm/cm und weist auf die gleiche Länge 2 bis 3 Pegeleinbrüche von mehr als 1,0 db auf. Beispiel 2 Eine 151x dicke, etwa 30 cm breite und 640m lange Polyesterfolie wird einseitig mit einem Überzug aus folgender Mischung versehen 1000 g eines Copolymeren aus 90 Gewichtsiiilen Vinylchlorid und 10 Gewichtsteilen Diäthylmaleinat, 20 000 g Tetrahydrofuran, 3 750 g Toluol, 25 g Lauroylaminopropyl-trimethylammonium-p-toluolsulfonat und 10 g Polyphenylmethylsiloxan. Die so aufgebrachte Mischung wird, wie im Beispiel l beschrieben, getrocknet. Auf die nicht beschichtete Seite wird ebenfalls, wie im Beispiel l beschrieben, eine magnetisierbare Teilchen enthaltende Dispersion in einer Trockenfilmdicke von 11 1, aufgebracht.
  • Die aus dieser Folie durch Schneiden hergestellten Bänder von 6,25 mm Breite weisen auf ihrer gesamten Länge von 640m keine Pegeleinbrüche von mehr als 0,5 db auf. Der Oberflächenwiderstand der magnetisierbaren Schicht beträgt 2 - 109 Ohm/cm und derjenige der Rückseite 1,6 - 109 Ohm/cm.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schichtmagnetogrammträger mit verminderter Neigung zu elektrostatischen Aufladungen, bestehend aus einer Trägerfolie und einer darauf aufgebrachten magnetisierbaren Schicht, d a -durch gekennzeichnet, daß auf die nicht mit der magnetisierbaren Schicht versehene Rückseite der Trägerfolie ein Überzug aus einem organischen Polymeren aufgebracht ist, der als Antistatikum 0,5 bis 5 Gewichtsprozent einer oder mehrerer Verbindungen der allgemeinen Formel enthält, worin R und R1 eine Methyl- oder äthylgruppe, R2 und R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R4 eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der allgemeinen Formel R5 - COX - Re bedeutet und worin R5 einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Rest mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen und R6 eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und X Sauerstoff oder eine - NH-Gruppe darstellt.
DEB85978A 1966-02-26 1966-02-26 Schichtmagnetogrammtraeger Pending DE1299027B (de)

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EP0066978A3 (de) * 1981-05-18 1983-08-10 Irwin Rowe Behandlungsmittel für phonographischen Aufzeichnungsträger

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