DE1298351B

DE1298351B - Ladewagen mit Haecksleranordnung

Info

Publication number: DE1298351B
Application number: DEM73588A
Authority: DE
Inventors: Lippl Wilhelm; Lenzer Xaver
Original assignee: Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
Current assignee: Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
Priority date: 1965-05-07
Filing date: 1965-05-07
Publication date: 1969-06-26

Description

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Die Erfindung betrifft einen Ladewagen mit Hacks- Fig. 2 eine Draufsicht auf die gesamte Wagenleranordnung zur Aufnahme und zum Schneiden von 'anordnung.

Halm- und Blattgut, bei dem die Einzugs- und Der Ladewagen 1, ein Einachswagen, ist mit einem

Schneidorgane, gegebenenfalls auch eine Aufnahme¹- Kratzboden 2 ausgestattet. An den vorderen Enden vorrichtung, über eine gemeinsame Vorgelegewelle 5 der Längsträger 3 sind ein Querträger 4 sowie Blechangetrieben sind und der Häcksler so angeordnet ist, wände S angeordnet, durch die die Längsträger verdaß seine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende längert werden.

Schneidorganwelle achsparallel zur Vorgelegewelle Die Wände 5 sind mit nicht dargestellten Verstei-

angeordnet und beide durch einen Riemenscheiben- fungsrippen versehen und unten sowie oben durch antrieb od. dgl. unmittelbar miteinander verbunden io Querträger 7 und 12 miteinander verbunden. An den sind, wobei der Vorgelegewelle ein Winkelgetriebe Querträgern 4 und 7 ist ein Trommelhäcksler 8 bzw. mit Schlepperzapfwellenanschluß zugeordnet ist, - dessen Gehäuse 9 unterhalb des Laderaumbodens

Bei einer bekannten Häcksleranordnung dieser Art befestigt. 10 ist ein im Laderaum hochgeführtes Ausdeutsches Gebrauchsmuster 1866 507) ist ein Schei- wurfrohr.

benradhäcksler seitlich am Wagen angeordnet. Diese 15 An dem vorderen Querholm 12 ist eine Deichsel seitliche Anordnung des Häckslers nimmt viel Raum 13 mit Stützrad 14 befestigt. Der Trommelhäcksler 8 ein. Das gilt um so mehr, wenn auch an einen ge- und seine Schneidorgane 17 sind durch eine entspremeinsamen Antrieb der Aufnahme-und Förderorgane chende Blechhaube 15 abgedeckt, die um ein Schargedacht ist. Der Antrieb dieser einzelnen mit ver- nierlö aufklappbar ist.

schiedenen Umlaufgeschwindigkeiten anzutreibenden so Das Schneidwerk 17 des Häckslers 9 ist an einer Organe bereitet an sich schon erhebliche Schwierig- Welle 19 angeordnet und rotiert hier um ihre Wellenkeiten. achse 18. Die Welle 19 ist — wie in Fig. 2 zu er-

Diese Schwierigkeiten werden noch erhöht, wenn sehen — eine zweigeteilte Antriebswelle, deren einer eine Zwangszuführungseinrichtung für das Ladegut Teil durch Lager 20 und 21 am Trommelgehäuse 9 zu dem Schneidorgan zur Verbesserung der Schnitt- 25 gelagert ist und durch eine Kupplung 22 mit dem leistung vorgesehen wird. anderen Teil verbunden ist. Das, in Fahrtrichtung

Demnach bezweckt die Erfindung die Schaffung gesehen, links gelegene Ende der Welle 19 wird über einer Häcksleranordnung, bei welcher der Antrieb eine Riemenscheibe 24 durch einen Keilriemen 23 und die Anordnung der Aufnahme-und Förderorgane angetrieben. Auf der Welle 19 ist erfindungsgemäß sowie der Einzugsorgane in einer wenig Raum ein- 30 eine Hohlwelle 25 gelagert, auf der zwei wahlweise nehmenden und einfachen Weise verwirklicht ist. benutzbare Kettenräder 26 und 27 angeordnet sind,

Den Zweck der Erfindung erfüllt eine Anordnung, durch die die Hohlwelle angetrieben wird. Ein weitebei der der Häcksler mittig vorn oder hinten unter- res auf der Hohlwelle angebrachtes Kettenrad 28 halb des Ladebodens des Ladewagens angebaut ist dient zum Antrieb einer Zuführungsschnecke 29, die und seine mit Riemenscheibe od. dgl. versehene An- 35 schwenkbar um die Achse 18 gelagert ist. Von der triebswelle seitlich bis in die Ebene der Riemen- unteren Preßwalze 31 aus wird über Kettenräder 34 scheibe der Vorgelegewelle herausragt und zum mit- und 35 eine Einzugswalze 36 angetrieben. Eine Welle telbaren Antrieb der Einzugsorgane eine auf der 37 der unteren Einzugswalze treibt über Kettenräder Schneidorganwelle gelagerte Hohlwelle vorgesehen 38 und 39 eine schwenkbar um die Welle 37 gelagerte ist, die mit wenigstens einem mit der Vorgelegewelle 40 Aufnahmetrommel 40 an. Die Aufnahmetrommel 40 verbundenem Abtriebskettenrad und mehreren An- ist mit vorauslaufenden einstellbaren Tasträdern 42 triebskettenrädern für die Einzugsorgane versehen ist. versehen.

Beim Erfindungsgegenstand können — wie bekannt Der Antrieb des Trommelhäckslers und seiner Zu-

— in einfacher Weise mehrere Abtriebsradketten- behörteile erfolgt durch eine Vorgelegewelle 43, die Sätze auf der Vorgelegewelle entsprechenden An- 45 unterhalb des Querhohns 12 angeordnet und über ein triebskettenrädern an der Schneidorganwelle zugeord- in der Mitte angeordnetes Winkelgetriebe 44 durch net sein, so daß sich damit in einfacher Weise die eine Zapfwelle angetrieben wird. Auf der Vorgelege-Geschwindigkeit der Einzugsorgane und damit die welle sind, in Fahrtrichtung gesehen, am linken Ende Schnittlänge des Häckslers einstellen läßt. eine Riemenscheibe 45 zum Antrieb des Keilriemens

Alle die benötigten Einzelantriebssysteme liegen 50 23 für die Keilriemenscheibe 24 des Trommelhäcksbei der erfindungsgemäßen Anordnung in der Wagen- lers angeordnet, ferner ein Kettenrad 46 und ein Ketflucht, und zwar unter dem Wagen, und sind dennoch tenrad27 zum Antrieb der Kettenräder 26 und 27 leicht zugänglich. durch eine Kette 48, die wahlweise auf das eine oder

Um die Schwenkbarkeit der Aufnahmevorrichtung andere Kettenradpaar gelegt werden kann. Dadurch zu gewährleisten, ist diese schwenkbar um eine der 55 können zwei verschiedene Schnittlängen eingestellt Wellen der Einzugsvorrichtung angeordnet und mit- werden,
telbar über diese Welle der Kettentrieb abgezweigt. Am rechten Ende, in Fahrtrichtung gesehen, der

Erfindungsgemäß ist das Winkelgetriebe etwa in Vorgelegewelle ist ein Kettenrad 49 angeordnet, das der Mitte der Vorgelegewelle angeordnet, und an der über eine Kette 50 ein Kettenrad 51 antreibt, an desdem Einzugs- und Schneidorganantrieb gegenüber- 60 sen Kurbel 52 eine Zugstange 53 angelenkt ist, die liegenden Seite der Vorgelegewelle ist ein Kettenrad einen am hinteren Ende des Wagens angeordneten, zum Antrieb eines einen Kratzbodenförderer bewe- auf verschiedene Vorschubgeschwindigkeiten einstellgenden Kurbelgetriebes vorgesehen. baren Kratzbodenvorschub 54 antreibt. Am Trommel-

Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher gehäuse 9 ist eine Gegenschneide 55 angebracht, erläutert und beschrieben. Es zeigt 65 Der Einbau des Trommelfeldhäckslers unterhalb

F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Vorderteil des Laderaumbodens ermöglicht es, für den unteren eines erfindungsgemäß mit Häcksleranordnung und Einzug auf eine Kettenzuführung zu verzichten und dem Antriebssystem ausgeführten Häckselladewagens, die Zuführung durch die Walze 36 zu bewerkstelligen.

Die Zuführung des Gutes oben erfolgt durch die Schnecke 29 und die mittig an ihr angebrachten Schaufeln 56, die das Gut in Verbindung mit der oberen Preßwalze 33 dem Mundstück des Häckslers zuführen.

Claims

Patentansprüche:

1. Ladewagen mit Häcksleranordnung zur Aufnahme und zum Schneiden von Halm- und Blattgut, bei dem Einzugs- und Schneidorgane, gegebenenfalls auch eine Aufnahmevorrichtung, über eine gemeinsame Vorgelegewelle angetrieben sind und der Häcksler so angeordnet ist, daß seine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Schneidorganwelle achsparallel zur Vorgelegewelle angeordnet und beide durch einen Riemenscheibenantrieb od. dgl. unmittelbar miteinander verbunden sind, wobei der Vorgelegewelle ein Winkelgetriebe mit Schlepperzapfwellenanschluß züge- ao ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Häcksler (9) mittig vorn oder hinten unterhalb des Ladebodens des Ladewagens angebaut ist und seine mit Riemenscheibe (24) od. dgl. versehene Antriebswelle (19) seitlich bis in die Ebene der Riemenscheibe (45) der Vorgelegewelle herausragt und daß zum mittelbaren Antrieb der Einzugsorgane (29,31,33 und 36) eine auf der Schneidorganwelle (19) gelagerte Hohlwelle (25) vorgesehen ist, die mit wenigstens einem mit der Vorgelegewelle (43) verbundenen Antriebskettenrad (26,27) und mehreren Abtriebskettenrädern (28,30 und 32) für die Einzugsorgane versehen ist.

2. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der um eine Einzugsorganwelle (37) schwenkbar angeordneten Aufnahmevorrichtung (40) mittelbar durch einen von der Einzugsorganwelle (37) abgezweigten Kettentrieb (38) erfolgt.

3. Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelgetriebe (44) etwa in der Mitte der Vorgelegewelle (43) angeordnet ist und an der dem Einzugs- und Schneidorganantrieb (25,46,47) gegenüberliegenden Seite der Vorgelegewelle ein Kettenrad (49) zum Antrieb eines einen Kratzboden (2) bewegenden Kurbeltriebes (52) vorgesehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen