DE1298003B - Betaetigungseinrichtung fuer einen hydrostatischen Fahrzeugantrieb - Google Patents

Betaetigungseinrichtung fuer einen hydrostatischen Fahrzeugantrieb

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DE1298003B DEY1057A DEY0001057A DE1298003B DE 1298003 B DE1298003 B DE 1298003B DE Y1057 A DEY1057 A DE Y1057A DE Y0001057 A DEY0001057 A DE Y0001057A DE 1298003 B DE1298003 B DE 1298003B
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    • B60K17/10Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of fluid gearing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/42Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity
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Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Betätigungseinrichtung für einen hydrostatischen Fahrzeugantrieb, insbesondere für Flurförderfahrzeuge, bei der eine Brennkraftmaschine eine in der Fördermenge einstellbare Hydraulikpumpe antreibt, von der über Hydraulllkleitungen ein Hydraulikmotor oder mehrere Hydraulikmotoren mit Druckmittel beaufschlagbar ist oder sind, wobei das Gestänge zur Einstellung der Fördermenge der Hydraulikpumpe durch einen Fahrhebel für die Einstellung des Brennstoffregelgliedes der Brennkraftmaschine so betätigt wird, daß die Fördermenge der Hydraulikpumpe in der Leerlaufstellung der Brennkraftmaschine Null ist und proportional dem Einstellweg des Hebels in beiden Förderrichtungen vergrößert wird und die Einstellung der Fördermenge der Hydraulikpumpe durch einen Stellmotor selbsttätig in Abhängigkeit vom Druck in den Hydraulikleitungen bei zunehmender Belastung ,in Richtung Verringerung der Fördermenge und umgekehrt übersteuerbar ist.
  • Bei einer bekannten Einrichtung ist ein Betätigungshebel vorgesehen, welcher aus seiner Nullstellung heraus zur Wahl der beiden Fahrtrichtungen in entgegengesetzten Richtungen betätigt werden muß, so daß eine derartige Einrichtung für eine kraftfahrzeugnormale Bedienung mittels eines Fahrpedals nicht brauchbar ist. Hinzu kommt, daß die bekannte Einrichtung nicht die Betätigung der Brennkraftmaschine erlaubt, ohne daß der hydrostatische Antrieb arbeitet, um beispielsweise andere Arbeitsvorrichtungen, wie Hub-, Neige- oder Kippvorrichtungen, an einem Hublader betätigen zu können. Außerdem ist bei der bekannten Einrichtung infolge der Bewegung des Betätigungshebels in entgegengesetzter Richtung der Steuerungsaufwand wesentlich größer, da hier die hydraulischen Steuerungselemente für die Getriebeverstellkorrekturen doppelt ausgebildet sein müssen, womit auch eine größere Störanfälligkeit gegeben ist. Außerdem muß auch die Bedienung der Brennkraftmaschine und der Getriebevorgabeverstelleinrichtung doppelt ausgebildet sein (USA.-Patentschrift 3003309).
  • Bei einer weiteren bekannten Regeleinrichtung ist ein Fahrpedal mit einem Ventil verbunden, welches den Druckmittelfluß von der Abgabeleitung der verstellbaren Verdrängerpumpe zu hydraulischen Verstellmitteln steuert, welche hydraulischen Verstellmit tel das Verdrängervolumen der Pumpe bei ansteigender Belastung des Getriebes verringern und umgekehrt. Hierbei :ist die Anordnung derart getroffen, daß bei Betätigung des Fahrpedals zwecks Drosselung der Brennkraftmaschine das mit dem Fahrpedal verbundene Ventil öffnet, wodurch infolge entsprechender Einschaltung des betreffenden Ventils in den hydraulischen Kreislauf ein höherer Teil des Abgabedruckes der Pumpe auf die hydraulischen Verstellmittel ausgeübt wird, so daß diese eine wirksamere Verstellung des Verdrängervolumens der Pumpe in Richtung auf eine Verringerung des Verdrängungsvolumens bewirken, da die verwendete Verdrängervolumenpumpe solcher Bauart ist, daß diese in Leerlaufstellung der Brennkraftmaschine und bei noch nicht vorhandenem Druck im hydraulischen Kreislauf in der Stellung maximalen Verdrängungsvolumens :ist. Die bekannte Einrichtung weist infolgedes- 1 sen den Nachteil auf, daß mittels dieser lediglich eine druckabhängige Verstellung des Verdrängungsvolumens der Pumpe möglich ist, und eine direkt auf die Pumpe wirkende willkürliche Vorgabestellung derselben nicht möglich ist, wobei gerade im Anfahrzustand ein nur von der Drehzahl der Brennkraftmaschine abhängiges Fördervolumen verdrängt wird und erst bei zunehmendem Druck im hydraulischen Kreislauf eine belastungsabhängige Rückstellung der Verdrängerpumpe erfolgt. Für mobile Arbeitsmaschinen, wie Hublader od. dgl., ist es jedoch von besonderer Bedeutung, deren Anfangsgeschwindigkeit in allen Belastungszuständen fein regulierbar zu gestalten (USA.-Patentschrift 3 058 297).
  • Aufgabe der Erfindung ist nun die Schaffung einer Einrichtung der eingangs bezeichneten Art, welche eine kraftfahrzeugnormale Betätigung mittels Fahrpedal erlaubt, und zwar unter Aufrechterhaltung der Anpassung an lastbedingte Druckänderungen im System sowie einer willkürlichen Vorgabeverstellung der Verdrängerpumpe, insbesondere auch im Anfahrzustand, wobei besonderer Wert darauf gelegt wird, daß komplizierte Steuermittel, wie Ventile, Hilfspumpen u. dgl. vermieden sind.
  • Bei einer Betätigungseinrichtung der eingangs bezeichneten Art wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Fahrhebel in an sich bekannter Weise als nur in einer Richtung betätigbares Fahrpedal ausgebildet ist, das mittels eines Fahrtrichtungshebels in beiden Fahrtrichtungen mit dem Gestänge zum Einstellen der Fördermenge der Hydraulikpumpe über den Stellmotor verbindbar ist und zur alleinigen Betätigung des Brennstoffregelgliedes der Brennkraftmaschine von dem Gestänge lösbar ist.
  • Diese - Ausbildung erlaubt dann einerseits eine kraftfahrzeugnormale Betätigung in jeder Fahrtrichtung durch einfaches Niederdrücken des Fahrpedals, was für ein sicheres Manövrieren von Arbeitsfahrzeugen, wie Hubladern, äußerst wichtig ist, da hier der Fahrer die Hände zur Betätigung weiterer Arbeitsvorrichtungen benötigt. Zum anderen ermöglicht die erfindungsgemäße Ausbildung auch die Betätigung der Bremskraftmaschine zum Antrieb weiterer Arbeitsvorrichtungen ohne Betätigung des hydrostatischen Fahrzeugantriebs.
  • Die vorstehend als an sich bekannt bezeichnete Ausbildung des Fahrhebels als nur in einer Richtung betätigbares Fahrpedal ist bei einem hydrostatischen Antrieb für Flurfördergeräte mit einer Brennkraftmaschine bekannt, die mehrere Pumpen antreibt, welche die Flüssigkeitsmotoren des Fahrwerkantriebs und der Zusatzeinrichtungen über einen Speicher mit Druckflüssigkeit versorgen, wobei eine erste als Regel-und Umschaltpumpe ausgebildete Pumpe die Flüssigkeitsmotoren des Fahrwerkantriebs und eine zweite Pumpe die Zusatzeinrichtungen über den Speicher mit Druckflüssigkeit versorgt. Hierbei ist die Regel-und Umschaltpumpe mit einer Schaltkulisse versehen, die zwei Endstellungen für ein mit dem Pedal verbundenes Gestänge aufweist, wobei die eine Endstellung für den gesamten Regelbereich in der einen Fahrtrichtung, die andere Endstellung dagegen für den gesamten Regelbereich in der anderen Fahrtrichtung gültig ist.
  • Das Gestänge zwischen dem Pedal und der Schaltkulisse kann hierbei durch einen Hebel in die eine und die andere Endstellung umgelegt werden. Ein Lösen des Fahrpedals vom Gestänge zum Einstellen der Fördermenge der Pumpe zwecks alleiniger Betätigung des ebenfalls mit dem Fahrpedal verbundenen Brennstoffregelgliedes der Brennkraftmaschine ist nicht möglich, vielmehr würde das Gestänge zwischen den beiden Endstellungen der Schaltkulisse das Fahrpedal und damit die Betätigung des Brennstoffregelgliedes der Brennkraftmaschine blockieren. Ein Stellmotor zur belastungsabhängigen Regelung der Fördermenge der Hydraulikpumpe ist bei der bekannten Einrichtung nicht vorhanden (deutsche Auslegeschrift 1006 732).
  • In Weiterbildung der Erfindung ergibt sich eine besonders einfache Ausbildung, wenn das Gestänge zur Einstellung der Fördermenge der Hydraulikpumpe zwei Betätigungsstangen aufweist, die mit einem Ende je an einem Ende eines in an sich bekannter Weise mit einer Stellwelle der Hydraulikpumpe verbundenen Doppelhebels angelenkt sind, und wenn der Stellmotor zum abhängig vom Druck in den Hydraulikleitungen selbsttätigen übersteuern der eingestellten Fördermenge der Hydraulikpumpe wahlweise mit einer der beiden Betätigungsstangen kuppelbar ist.
  • Hierbei kann ein Teil des Stellmotors an einen Teil des zum Fahrpedal führenden Gestänges angeschlossen sein und der relativ zu dem genannten Teil des Stellmotors durch das Druckmittel im hydraulischen Kreislauf bewegliche Teil wahlweise mit einer der Betätigungsstangen kuppelbar sein, wodurch die jeweils gekuppelte Betätigungsstange über den Stellmotor beim Bewegen des Fahrpedals betätigt wird.
  • Weiterhin kann zwischen dem Stellkolben und dem Stellzylinder des Stellmotors eine Druckfeder geschaltet sein, die den Stellmotor in Richtung eingefahrener Stellung vorbelastet und durch das Druckmittel der Stellkolben relativ zum Stellzylinder auseinander schiebbar sein.
  • Der mit den Betätigungsstangen verbundene, an der Stehwelle der Hydraulikpumpe befestigte Doppelhebel kann federnd in einer der Nullfördermenge der Hydraulikpumpe entsprechenden Stellung gehalten sein.
  • Zwischen jeder Betätigungsstange und dem zum Fahrpedal führenden Teil des Gestänges kann eine Freigangverbindung vorgesehen sein, die durch ein an dem dem Doppelhebel abgewandten Ende der Betätigungsstange vorgesehenes Langloch und durch einen Gelenkbolzen am anderen Teil des Gestänges gebildet wird.
  • Vorteilhaft kann hierbei an dem Gelenkbolzen der Stellkolben des Stellmotors angreifen.
  • Weiter können Rastmulden des mittels eines vom Fahrtrichtungshebel betätigten Gestänges verstellbaren Stellmotors mit Rastnocken an jeder der beiden Betätigungsstangen wahlweise in Eingriff bringbar sein.
  • Schließlich ergibt sich eine sehr einfache Ausbildung dadurch, daß der Stellzylinder des Stellmotors wahlweise mit einer der beiden Betätigungsstangen verbindbar ist und der vom Druckmittel des hydraulischen Kreislaufs einseitig beaufschlagte Stellkolben an den vom Fahrpedal betätigten Gelenkbolzen angeschlossen ist, wobei an der vom Druckmittel beaufschlagten Seite des Stehkolbens eine aus dem Steilzylinder herausgeführte Stange befestigt ist, die an ihrem freien Ende ein Widerlager für die Druckfeder trägt, die sich am anderen Ende gegen den Steilzylinder abstützt.
  • Die das Widerlager für die Druckfeder tragende Stange kann dann eine Bohrung zur Zufuhr des Druckmittels zum Steilzylinder aufweisen. In den Zeichnungen ist eine in der nachfolgenden Beschreibung näher erläuterte Ausführungsform der Betätigungseinrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht von Teilen eines Fahrzeuges mit der Betätigungseinrichtung nach der Erfindung in schematischer Darstellung, F i g. 2 die wesentlichen Teile der Betätigungseinrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht in uneingeschalteter Stellung, F i g. 3 eine F i g. 2 entsprechende Darstellung nach Betätigung eines Fahrtrichtungsschalters und eines Fahrpedals und in F i g. 4 eine Draufsicht auf die Betätigungseinrichtung gemäß F i g. 2.
  • In der schematischen übersichtszeichnung gemäß F i g. 1 sind nur die wichtigsten der zum Verständnis der Betätigungseinrichtung nach der Erfindung erforderlichen Teile eines Fahrzeugs wiedergegeben. So weist das Fahrzeug eine Brennkraftmaschine 1 auf, welche über eine Antriebswelle 2 eine einstellbare Hydraulikpumpe 3 antreibt, die als Axialkolbenpumpe ausgebildet sein kann, wobei ein Zylinderblock mit in diesem gleitenden Kolben, zusammen mit einem an der Antriebswelle 2 befestigten, mit den Kolbenstangen im Eingriff stehenden Triebflansch in einem Pumpengehäuse rotiert. Das Pumpengehäuse kann hierbei relativ zum Triebflansch nach beiden Seiten geschwenkt werden, wobei die Fördermenge gleich Null ist, wenn der Triebflansch senkrecht zur Bewegungsrichtung der Kolben steht. Die Förderrichtung der Hydraulikpumpe 3 ist davon abhängig, in welcher Richtung das Pumpengehäuse zum Triebflansch geschwenkt wird. Die Verschwenkung des Pumpengebäuses zur Auswahl der Förderrichtung der Hydraulikpumpe und Bestimmung der Fördermenge der Hydraulikpumpe erfolgt über eine Stellwelle 4 und eine schematisch angedeutete Verbindung 4 a in der nachstehend näher geschilderten Weise.
  • Die Hydraulikpumpe 3 ist mit einem festes Schluckvermögen aufweisenden Hydraulikmotor 5 über Hydraulikleitungen 6 verbunden, wobei in Abhängigkeit von der Schwenkstellung der Hydraulikpumpe 3 jeweils eine Leitung die Druckleitung und die andere Leitung die Rückflußleitung ist. Der Hydraulikmotor 5 arbeitet direkt auf die Antriebsräder 7 des Fahrzeugs. Natürlich können mehrere Hydraulikmotoren für mehrere Antriebsräder des Fahrzeuges vorgesehen sein.
  • Die Brennkraftmaschine 1 wird über ein Gestänge mittels eines Fahrpedals 8 gesteuert. An einem mit dem Fahrpedal 8 betätigungswirksam verbundenen Hebel 9 des vorerwähnten Gestänges ist ein Teil eines Stellmotors 10 gelenkig befestigt, und zwar über einen Gelenkbolzen 21 das eine Ende eines in einem Stellzylinder 12 angeordneten Stehkolbens 11. An der vom Druckmittel beaufschlagten Seite des Stellkolbens 11 ist eine Stange 13 befestigt, die aus dem Stellzylinder 10 herausgeführt ist und an ihrem freien Ende ein Widerlager 14 für eine Druckfeder 15 trägt, die sich am anderen Ende gegen einen Flansch des Steilzylinders 12 abstützt.
  • Die Stange 13 weist eine axiale Bohrung 13 a auf, die in der Nähe des Steilkolbens 11 in den Steilzylinder 12 mündet. Am anderen Ende der Bohrung 13 a ist eine Hydraulikleitung 16 angeschlossen, die zur Hydraulikpumpe 3 führt, derart, daß der Steilzylinder 12 mit dem jeweiligen Druck in der Druck- Leitung zwischen der Hydraulikpumpe 3 und dem Hydraulikmotor 5 beaufschlagt wird.
  • Mit der die Fördermenge der Hydraulikpumpe 3 bestimmenden Stellwelle 4 ist drehfest ein Doppelhebel 17 verbunden, der durch nicht gezeigte Spannmittel nachgiebig in der in F i g. 2 gezeigten Stellung gehalten ist. An den Enden des Doppelhebels 17 sind zwei Betätigungsstangen 18 und 19 aasgelenkt, deren andere Enden mit Langlöchern 20 versehen sind, in die der am Hebel 9 des zum Fahrpedal führenden Gestänges befestigte Gelenkbolzen 21 eingreift. Jede Betätigungsstange trägt einen Rastnocken 22, der mit entsprechenden Rastmulden 23 an einem Flansch des Stehzylinders 12 in Eingriff kommen kann.
  • Hierzu ist eine von einem Fahrtrichtungshebel 24 über ein Gestänge heb- und senkbare Schaltgabel 25 vorgesehen, die über einen am Stellkolben 11 befestigten, sich seitlich erstreckenden Bolzen 26 den Stellmotor 10 heben oder senken kann, bis der betreffende Rastnocken 22 einer Betätigungsstange mit einer entsprechenden Rastmulde 23 am Zylinderflansch in Eingriff kommt.
  • Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Betätigungseinrichtung ist wie folgt: Der Fahrer wählt durch entsprechende Betätigung des Fahrtrichtungshebels 24 die Fahrtrichtung aus, wobei der Stellmotor 10 mit einer der Betätigungsstangen 18 oder 19 gekuppelt wird. Daraufhin kann der Fahrer das Fahrpedal 8 niedertreten, wodurch einerseits die Brennkraftmaschine 1 beschleunigt und andererseits über das Gestänge des Fahrpedals 8, den Stellkolben 11 und den Stellzylinder 12, welche durch die Druckfeder 15 in eingefahrener Stellung gehalten werden, die betreffende Betätigungsstange 18 bzw.19 gemäß F i g. 2 und 3 nach rechts gezogen wird, wodurch der Doppelhebel 17 verschwenkt wird und die mit diesem drehfest verbundene Stellwelle 44 über die Verbindung 4 a die Hydraulikpumpe 3 in Richtung maximaler Fördermenge verschwenkt.
  • Die Hydraulikpumpe 3 fängt nun entsprechend der eingestellten Verschwenkung an zu fördern, wobei der im hydraulischen Kreislauf erzeugte Druck über die Hydraulikleitung 16 und die Bohrung 13 a den StellzyIinder 12 beaufschlagt. Sobald der Druck im hydraulischen Kreislauf einen vorbestimmten, von der Kraft der Druckfeder 15 abhängigen Wert erreicht hat, beispielsweise beim Berganfahren, wird der Stellzylinder 12 aus der in F i g. 3 wiedergegebenen Stellung nach links relativ zum Stellkolben 11 gegen die Wirkung der Druckfeder verschoben. Dadurch kann sich die Betätigungsstange 18 wieder nach links bewegen, da der Doppelhebel 17 federbelastet in die in F i g. 2 wiedergegebene Stellung gezogen wird. Hierbei wird die Fördermenge der Hydraulikpumpe 3 entsprechend reduziert und damit das der gegebenen Belastung entsprechend günstigste Übersetzungsverhältnis gewählt.
  • Es ist erkennbar, daß auf Grund dieser Ausbildung eine selbsttätige Einstellung des hydrostatischen Getriebes auf das jeweils günstigste übersetzungsverhältnis in Abhängigkeit von der jeweils gegebenen Belastung erfolgt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Betätigungseinrichtung für einen hydrostatischen Fahrzeugantrieb, insbesondere für Flurförderfahrzeuge, bei der eine Brennkraftmaschine eine in der Fördermenge einstellbare Hydraulikpumpe antreibt, von der über Hydraulikleitungen ein Hydraulikmotor oder mehrere Hydraulikmotoren mit Druckmittel beaufschlagbar ist oder sind, wobei das Gestänge zur Einstellung der Fördermenge der Hydraulikpumpe durch einen Fahrhebel für die Einstellung des Brennstoffregelgliedes der Brennkraftmaschine so betätigt wird, daß die Fördermenge der Hydraulikpumpe in der Leerlaufstellung der Brennkraftmaschine Null ist und proportional dem Einstellweg des Fahrhebels in beiden Förderrichtungen vergrößert wird und die Einstellung der Fördermenge der Hydraulikpumpe durch einen Stellmotor selbsttätig in Abhängigkeit vom Druck in den Hydraulikleitungen bei zunehmender Belastung in Richtung Verringerung der Fördermenge und umgekehrt übersteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrhebel in an sich bekannter Weise als nur in einer Richtung betätigbares Fahrpedal (8) ausgebildet ist, das mittels eines Fahrtrichtungshebels (24) in beiden Fahrtrichtungen mit dem Gestänge zum Einstellen der Fördermenge der Hydraulikpumpe (3) über den Stellmotor (10) verbindbar ist und zur alleinigen Betätigung des BrennstoffregeIgliedes der Brennkraftmaschine (1) von dem Gestänge lösbar ist. z. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge zur Einstellung der Fördermenge der Hydraulikpumpe (3) zwei Betätigungsstangen (18 und 19) aufweist, die mit einem Ende je an einem Ende eines in an sich bekannter Weise mit einer Stellwelle (4) der Hydraulikpumpe (3) verbundenen Doppelhebels (17) aasgelenkt sind und der Stellmotor (10) zum abhängig vom Druck in den Hydraulikleitungen (6) selbsttätigen übersteuern der eingestellten Fördermenge der Hydraulikpumpe (3) wahlweise mit einer der beiden Betätigungsstangen (18 und 19) kuppelbar ist. 3. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (Stellkolben 11) des Stellmotors (10) an einen Teil (Gelenkbolzen 21) des zum Fahrpedal (8) führenden Gestänges angeschlossen ist und der relativ zu dem genannten Teil des Stellmotors durch das Druckmittel im hydraulischen Kreislauf bewegliche Teil (Stehzylinder 12) wahlweise mit einer der Betätigungsstangen (18 oder 19) kuppelbar ist, wodurch die jeweils gekuppelte Betätigungsstange über den Stellmotor beim Bewegen des Fahrpedals betätigt wird. 4. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stehkolben (11) und dem Stellzylinder (12) des Stellmotors (10) eine Druckfeder (15) geschaltet ist, die den Stellmotor (10) in Richtung eingefahrener Stellung vorbelastet und durch das Druckmittel der Stellkolben relativ zum StellzyIinder auseinanderschiebbar ist. 5. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Betätigungsstangen (18 und 19) verbundene, an der Stellwelle (4) der Hydraulikpumpe (3) befestigte Doppelhebel (17) federnd in einer der Nullfördermenge der Hydraulikpumpe entsprechenden Stellung gehalten ist. 6. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwisehen jeder Betätigungsstange (18 und 19) und dem zum Fahrpedal (8) führenden Teil des Gestänges eine Freigangverbindung vorgesehen ist, die durch ein an dem dem Doppelhebel (17) abgewandten Ende der Betätigungsstange (18 oder 19) vorgesehenes Langloch (20) und durch einen Gelenkbolzen (21) am anderen Teil des Gestänges gebildet wird. 7. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gelenkbolzen (21) der Stellkolben (11) des Stellmotors (10) angreift. B. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Rastmulden (23) des mittels eines vom Fahrtrichtungshebel (24) betätigten Gestänges verstellbaren Stellmotors (10) mit Rastnocken (22) an jeder der beiden Betätigungsstangen (18 oder 19) wahlweise in Eingriff zu bringen sind. 9. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellzylinder (12) des Stellmotors (10) wahlweise mit einer der beiden Betätigungsstangen (18 oder 19) verbindbar ist und der vom Druckmittel des hydraulischen Kreislaufs einseitig beaufschlagte Stellkolben (11) an den vom Fahrpedal (8) betätigten Gelenkbolzen (21) angeschlossen ist, wobei an der vom Druckmittel beaufschlagten Seite des Stellkolbens eine aus dem Stellzylinder herausgeführte Stange (13) befestigt ist, die an ihrem freien Ende ein Widerlager (14) für die Druckfeder trägt, die sich am anderen Ende gegen den Stellzylinder abstützt. 10. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die das Widerlager (14) für die Druckfeder (15) tragende Stange (13) eine Bohrung (13 a) zur Zufuhr des Druckmittels zum Stellzylinder (12) aufweist.
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