DE1122843B - Steuervorrichtung fuer ein Fluessigkeitsgetriebe und fuer die Drehzahlregeleinrichtung des Antriebsmotors eines Fahrzeugantriebes, insbesondere fuer Hubstapler - Google Patents

Steuervorrichtung fuer ein Fluessigkeitsgetriebe und fuer die Drehzahlregeleinrichtung des Antriebsmotors eines Fahrzeugantriebes, insbesondere fuer Hubstapler

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DE1122843B
DE1122843B DEV15575A DEV0015575A DE1122843B DE 1122843 B DE1122843 B DE 1122843B DE V15575 A DEV15575 A DE V15575A DE V0015575 A DEV0015575 A DE V0015575A DE 1122843 B DE1122843 B DE 1122843B
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DE
Germany
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speed
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speed control
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Hans Kagel
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/10Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears
    • B62D11/14Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source
    • B62D11/18Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source the additional power supply being supplied hydraulically
    • B62D11/183Control systems therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/07Supply of pressurised fluid for steering also supplying other consumers ; control thereof

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  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für ein Flüssigkeitsgetriebe und für die Drehzahlregeleinrichtung des Antriebsmotors eines Fahrzeugantriebes, insbesondere für Hubstapler Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für ein Flüssigkeitsgetriebe und für die Drehzahlregeleinrichtung des Antriebsmotors eines Fahrzeugantriebes, insbesondere für Hubstapler, mit einem aus mindestens einer hydrostatischen Ölpumpe und mindestens einem hydrostatischen Ölmotor bestehenden Flüssigkeitsgetriebe, wobei über einen von einem Steuerorgan hydraulisch betätigten Servomotor die Fördermenge der Ölpumpe und/oder die Schluckfähigkeit des Ölmotors stufenlos veränderbar ist, deren Einstellung im Vorwärts- und Rückwärtsfahrbereich durch zwei auf ein mit dem Steuerorgan verbundenes Schaltgestänge gegenläufig beweglich einwirkende Fußhebel erfolgt, mit Steuerung des übersetzungsverhältnisses und der Drehzahlregeleinrichtung durch einen gemeinsamen, mit letzterer über ein Kraftübertragungsglied verbundenen Bedienungshebel.
  • Insbesondere bei Hubstaplern üblicher Ausführung wird der Antriebsmotor der Pumpe in der Regel über einen Handhebel auf eine bestimmte Drehzahl eingestellt, die durch einen Drehzahlregler bei allen Belastungen annähernd konstant gehalten wird. Diese Drehzahleinstellung des Antriebsmotors ist für den Fahrer bei schwierigen Manövern, die beispielsweise beim Hubstaplerbetrieb oft unumgänglich sind, umständlich und kaum durchführbar, da er beide Hände zur Bedienung der Fahrzeugsteuerung benötigt und überdies durch zwei weitere Handhebel noch die Hubeinrichtung betätigt werden muß. Daher läßt der Fahrer bei derartigen Manövern meist den Antriebsmotor mit der unnötig hohen Betriebsdrehzahl weiterlaufen. Ferner besteht die Gefahr, daß bei Fahrzeugstillstand die Zurückregelung des Antriebsmotors auf Leerlaufdrehzahl unterlassen wird, so daß neben starken Motorengeräuschen zusätzlich ein unnötig hoher Brennstoffverbrauch entsteht. Schließlich sind Arbeitszeitverluste durch Betätigung zahlreicher Hebel für ein Manöver unvermeidbar.
  • Zur Bedienungsvereinfachung ist eine Regelvorrichtung für einen Fahrzeugantrieb mit einem Flüssigkeitsgetriebe bekannt, bei der die den Kolbenhub der hydrostatischen Pumpe bestimmende, um eine Querachse schwenkbare Schiefscheibe über ein Gestänge mit einem als Doppelhebel ausgebildeten, der Brennstoffregelung dienenden, als Wippe ausgebildeten Fußhebel verbunden ist. Beim Verstellen dieses Fußhebels aus seiner Ruhelage heraus wird die Scheibe um eine Kleinigkeit verschwenkt, während die übrigen Bewegungen des Fußhebels ohne Wirkung auf die Scheibe bleiben. Durch Betätigung des Fußhebels in der einen Richtung wird die Scheibe in eine Anstellung gebracht, die eine Förderung der Pumpe für den Vorwärtsfahrbereich ergibt, während die Betätigung des Fußhebels in der anderen Richtung eine Umkehrung der Förderrichtung herbeiführt. Es werden demnach mit Hilfe eines einzigen Fußhebels die Drehzahl des Antriebsmotors geregelt sowie die jeweils die Vorwärts- und Rückwärtsfahrt bewirkenden Förderrichtungen der Ölpumpe festgelegt.
  • Bei dieser bekannten Einrichtung wird die Fördermenge der Ölpumpe durch einen mit der Schiefscheibe verbundenen, doppelt wirkenden Kolben erzielt, dessen einer Arbeitsraum mit der Druckleitung und dessen anderer Arbeitsraum mit der Saugleitung der Ölpumpe verbunden ist. Beide Arbeitsräume sind über eine zusätzliche Leitung miteinander verbunden, in die ein vom Arbeitsdruck des Antriebsmotors und abhängig von der Umdrehungszahl der Antriebswelle betätigtes Drosselventil eingeschaltet ist. Hierbei ist das Drosselventil über ein Schaltgestänge an die Kolbenstangen zweier voneinander unabhängiger Kolben angelenkt, von denen der eine von dem in den Zylindern des Antriebsmotors herrschenden Arbeitsdruck und der andere durch den Förderdruck einer besonderen, auf der Antriebswelle der Pumpe angeordneten Zahnradpumpe beaufschlagt wird, so daß bei zunehmendem Arbeitsdruck das Arbeitsventil eine öffnende, bei zunehmender Umdrehungszahl der Antriebswelle eine schließende Stellung einnimmt. Hierdurch wird infolge des je nach Förderrichtung der Ölpumpe sich in dem einen oder anderen Arbeitsraum des doppelt wirkenden Kolbens aufbauenden Druckes der Kolben nach der einen oder anderen Richtung verschoben und die Schrägstellung der Schiefscheibe verringert oder erhöht.
  • Die Änderung der Fördermenge der Ölpumpe und damit der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges ist somit nicht unmittelbar über den Fußhebel dem Fahrer überlassen, sondern erfolgt selbsttätig in Abhängigkeit von der Drehzahl des Antriebsmotors und von dem in den Zylindern des Antriebsmotors herrschenden Druck. Dies hat neben dem aufwendigen und komplizierten Aufbau der Vorrichtung den Nachteil, daß die Fahrgeschwindigkeit immer mit einer gewissen Verzögerung geändert wird, an die sich der Fahrer auch nach längerer Übung nicht gewöhnen kann, da die Dauer der Verzögerungszeiten von mehreren, der Beeinflussung des Fahrers entzogenen Faktoren abhängig und nicht vorher abschätzbar ist. Auch ist die genaue Einstellung sämtlicher Schaltgestänge eine unbedingte, jedoch für die Dauer nicht zu verwirklichende Voraussetzung. Schon die geringsten, durch unvermeidliche Verschleißerscheinungen in den Anlenkpunkten der Schaltgestänge sich ergebenden Verstellungen stören die Funktion der Vorrichtung.
  • Es ist zwar bereits bekannt, mittels eines einzigen Bedienungshebels sowohl die Drehzahlverstellvorrichtung des Antriebsmotors eines Fahrzeuges als auch das in den Fahrantrieb eingeschaltete stufenlose Getriebe zu verstellen. In einem Fall, in dem es sich um ein stufenloses Keilriemengetriebe handelt, ist zwischen einem der Drehzahlverstellung dienenden Fußhebel und dem Keilriemengetriebe, dessen Untersetzungsverhältnis sich normalerweise selbsttätig nach Maßgabe des auftretenden Drehmomentes und gegebenenfalls der auftretenden Drehzahl verändert, eine beim Erreichen der Vollaststellung der Drehzahlverstellvorrichtung wirksame Verbindung vorgesehen. Dadurch wird es dem Fahrer ermöglicht, beim Beschleunigen des Fahrzeuges die größtmögliche Beschleunigung herauszuholen, indem nach Erreichen der Vollasteinstellung das übersetzungsverhälnis ins Langsame des Keilriemengetriebes selbttätig über den sich aus der automatischen Einstellung ergebenden Wert hinaus erhöht wird. Hierbei wird die Drehzahleinstellung nicht mehr geändert.
  • Bei einer anderen bekannten Konstruktion mit einem hydrodynamischen Wandler mit verstellbaren Pumpenschaufeln als Flüssigkeitsgetriebe wird über einen einzigen Bedienungshebel zunächst vom Leerlauf des Antriebsmotors an bis zur größtmöglichen Drehzahleinstellung desselben die volle Offenstellung der Pumpenschaufeln unbeeinflußt gelassen; bei darüber hinausgehendem Kraftbedarf des Fahrzeuges werden unter Beibehaltung der vollen Brennstoffmenge für den Antriebsmotor die Pumpenschaufeln auf zunehmend kleiner werdende Durchflußmengen der Arbeitsflüssigkeit verstellt. Es wird daher bei voller Füllung des Antriebsmotors das übersetzungsverhältnis ins Langsame des Flüssigkeitsgetriebes vergrößert.
  • Mit den beiden zuletzt beschriebenen Steuervorrichtungen können die weiter oben geschilderten, bei der Regelung hydrostatischer Fahrzeuggetriebe auftretenden Probleme nicht gelöst werden. Mit der zweitgenannten Konstruktion ist dies auch deshalb nicht möglich, weil ein hydrostatisches Getriebe, im Gegensatz zum hydrodynamischen Wandler, im gesamten Übersetzungsbereich zwangläufig verstellt werden muß, während der hydrodynamische Wandler sein Übersetzungsverhältnis selbsttätig verändert. Die zusätzliche Verstellmöglichkeit für die Pumpenschaufeln bei der bekannten Einrichtung soll lediglich den Übersetzungsbereich erweitern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und eine Steuervorrichtung mit einfachen Mitteln zu schaffen, durch die der Fahrer sowohl die Drehzahleinstellung des Antriebsmotors als auch eine von der Drehzahleinstellung unabhängige willkürliche Einstellung des Flüssigkeitsgetriebes jederzeit und unverzüglich vornehmen kann.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mindestens einer der Fußhebel als gemeinsamer Bedienungshebel derart mit der Drehzahlregeleinrichtung und mit dem Schaltgestänge verbunden ist, daß in an sich bekannter Weise die Drehzahlregeleinrichtung lediglich im Anfangsbereich des Verschwenkweges des Bedienungshebels von der Leerlauf- auf die Betriebsdrehzahlstellung bringbar ist, wobei das Flüssigkeitsgetriebe unbeeinflußt bleibt, und daß beim weiteren Verschwenken unmittelbar das mit dem Steuerorgan verbundene Schaltgestänge aus der Neutralstellung heraus ohne weitere Verstellung der Drehzahlregeleinrichtung betätigbar ist.
  • Damit der Fahrer nicht immer mit demselben Fuß die Drehzahlverstellung vorzunehmen hat, sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung beide Fußhebel über je ein Kraftübertragungsglied mit der Drehzahlregeleinrichtung verbunden.
  • Zum Erzielen eines möglichst geringen Brennstoffverbrauchs, insbesondere im Fall geringer notwendiger Antriebsleistung, beispielsweise beim Anheben von Lasten geringen Gewichts, erfolgt die Drehzahlverstellung in Weiterbildung der Erfindung innerhalb bestimmter, über einen Handhebel vorwählbarer Drehzahlbereiche.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, teilweise in Schrägansicht, dargestellt. Das verstellbare hydrostatische Aggregat 1, entweder eine Ölpumpe oder ein Ölmotor, besitzt einen zum Verändern der Fördermenge bzw. Schluckfähigkeit sowie zum Verändern der Förderrichtung bzw. der Richtung der Schluckfähigkeit um eine Achse 2 schwenkbaren Tei13. Die Verschwenkung zwischen den beiden Endstellungen 4 und 5 über die Neutralstellung 6 (Fahrgeschwindigkeit Null) hinweg, erfolgt durch einen hydraulischen Servomotor mit dem Zylinder 7, dem Kolben 8 und der feststehenden Kolbenstange 9. Der Servomotor ist durch ein Steuerorgan 10, beispielsweise einen druckausgeglichenen Kolbenschieber, steuerbar. Die zum Betrieb des Servomotors 7, 8, 9 erforderliche Druckflüssigkeit wird durch eine Speisepumpe 11 über eine Leitung 12 dem Steuerorgan 10 zugeleitet. Die Verbindungsleitungen zwischen dem Steuerorgan 10 und dem Servomotor 7, 8, 9 sind mit 13 und 14 und die Rückflußleitung vom Steuerorgan 10 zum Flüssigkeitsvorratsbehälter 15 mit 16 bezeichnet. Das nach dem bekannten Nachführprinzip arbeitende Steuerorgan 10 ist durch eine längsverschiebbare Stange 17 beeinflußbar. Das jeweils andere Teil des Steuerorgans 10 ist in üblicher Weise über eine als Rückführung dienende Stange 18 mit dem verschwenkbaren Teil 3 des hydrostatischen Aggregates 1 verbunden, damit die Verschwenkung des Teils 3 nach Erreichen der vom Fahrer vorgewählten Einstellung beendet wird. Auf einer quer zur Fahrzeuglängsrichtung befestigten Achse 26 sind zwei Doppelhebel 27 und 28 verschwenkbar gelagert. An den nach unten weisenden Hebelarm des Doppelhebels 27 ist eine Stange 21 und an den des Doppelhebels 28 die Stange 17 angelenkt. Die Stangen 17 und 21 sind über einen in seiner Mitte an einem festen Punkt gelagerten Doppelhebel 22 zu gegenläufiger Bewegung gekuppelt. Auf den Naben der Doppelhebel 27 und 28 sind ebenfalls verschwenkbar die Fußhebel 29 und 30 gelagert, an deren nach vorn verlängerten Enden Zugkabel 31 bzw. 32 von zur Drehzahlverstelleinrichtung 25 des Antriebsmotors führenden Bowdenzügen, nach oben frei beweglich, angreifen. Die Druckspiralen 33 und 34 der Bowdenzüge liegen mit ihrem einen Ende an einem Festanschlag 35 und mit ihrem anderen Ende an der Unterseite der sich nach vorn erstreckenden Zungen der Doppelhebe127 und 28 an. Seitlich an den Fußhebeln 29 und 30 befinden sich Anschlagnocken 36 und 37, die derart an den Fußhebeln 29 und 30 befestigt sind, daß sie sich erst nach einem bestimmten Schwenkweg der Fußhebel an die waagerechten Arme der Doppelhebe127 und 28 anlegen und diese erst bei weiterem Verschwenken der Fußhebe129 bzw. 30 bewegen. Im Anfangsbereich des Verschwenkweges der Fußhebel 29 bzw. 30 wird demnach die Drehzahlverstelleinrichtung 25 derart betätigt, daß die Motordrehzahl von der anfänglichen Leerlaufdrehzahl auf die Betriebsdrehzahl beim Anschlag der Nocken 36 bzw. 37 gesteigert wird. Die hierzu erforderliche Verstellkraft ist so gering, daß die Doppelhebe127 und 28 noch in ihrer Neutralstellung verbleiben. Das Fahrzeug steht somit still. während der Antriebsmotor bereits auf die volle vorgewählte Drehzahl hochläuft. Durch Niedertreten des Doppelhebels 28 über den Fußhebel 30 wird die Stange 17 verschoben, so daß der Teil 3 in Richtung auf die Endstellung 4 verschwenkt wird, während ein Niedertreten des Doppelhebels 27 über den Fußhebel 29 mittels über die Stange 21 und den Doppelhebel 22 ein Verschwenken des Teils 3 in umgekehrter Richtung, d. h. in Richtung auf die Endstellung 5, bewirkt. Das gesamte Bedienungsgestänge wird durch eine in einem Gehäuse 23 vorgesehene, mechanische oder hydraulische Rückstellvorrichtung in Richtung auf Rückkehr in die mittlere Neutralstellung belastet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuervorrichtung für ein Flüssigkeitsgetriebe und für die Drehzahlregeleinrichtung des Antriebsmotors eines Fahrzeugantriebes, insbesondere für Hubstapler, mit einem aus mindestens einer hydrostatischen ölpumpe und mindestens einem hydrostatischen Ölmotor bestehenden Flüssigkeitsgetriebe, wobei über einer von einem Steuerorgan hydraulisch betätigten Servomotor die Fördermenge der Ölpumpe und/oder die Schluckfähigkeit des ölmotors stufenlos veränderbar ist, deren Einstellung im Vorwärts- und Rückwärtsfahrbereich durch zwei auf ein mit dem Steuerorgan verbundenes Schaltgestänge einwirkende, gegenläufig bewegliche Fußhebel erfolgt, mit Steuerung des Übersetzungsverhältnisses und der Drehzahlregeleinrichtung durch einen gemeinsamen, mit letzterer über ein Kraftübertragungsglied verbundenen Bedienungshebel, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Fußhebel (29 bzw. 30) als gemeinsamer Bedienungshebel derart mit der Drehzahlregeleinrichtung (25) und mit dem Schaltgestänge (17, 21) verbunden ist, daß in an sich bekannter Weise die Drehzahlregeleinrichtung (25) lediglich im Anfangsbereich des Verschwenkweges des Bedienungshebels (29 oder 30) von der Leerlauf- auf die Betriebsdrehzahlstellung bringbar ist, wobei das Flüssigkeitsgetriebe unbeeinflußt bleibt, und daß beim weiteren Verschwenken unmittelbar das mit dem Steuerorgan (10) verbundene Schaltgestänge (17) aus der Neutralstellung heraus ohne weitere Verstellung der Drehzahlregeleinrichtung betätigbar ist.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise der mit der Drehzahlregeleinrichtung (25) verbundene Fußhebel (29 oder 30) gleichachsig zu einem an das Schaltgestänge (17 oder 21) angelenkten Doppelhebel (27 oder 28) gelagert ist und einen seitlichen Anschlagnocken (36 oder 37) aufweist, der sich nach Zurücklegen des Anfangsbereiches seines Schwenkweges gegen den einen Hebelarm des Doppelhebels (27 oder 28) zu dessen Mitnahme anlegt.
  3. 3. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Fußhebel (29, 30) über je ein Kraftübertragungsglied mit der Drehzahlregeleinrichtung (25) verbunden sind.
  4. 4. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei der die Kraftübertragung von den Fußhebeln auf die Drehzahlregeleinrichtung über Bowdenzüge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Drehzahlregeleinrichtung (25) befestigten Zugkabel (31, 32) der Bowdenzüge mit ihren freien Enden an den nach vorn verlängerten Enden der Fußhebel (29, 30) nach oben frei beweglich angreifen, während die Druckspiralen (33, 34) in an sich bekannter Weise mit ihrem einen Ende an einem Festanschlag (35) und mit ihrem anderen Ende an der Unterseite der sich nach vorn erstreckenden Zungen der Doppelhebel (27, 28) anliegen.
  5. 5. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlverstellung innerhalb bestimmter, über einen Handhebel vorwählbarer Drehzahlbereiche erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 676 004; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1707 260; französische Patentschrift Nr. 816 181; britische Patentschrift Nr. 14 335 aus dem Jahre 1909.
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