DE129793C - - Google Patents
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- DE129793C DE129793C DENDAT129793D DE129793DA DE129793C DE 129793 C DE129793 C DE 129793C DE NDAT129793 D DENDAT129793 D DE NDAT129793D DE 129793D A DE129793D A DE 129793DA DE 129793 C DE129793 C DE 129793C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H7/00—Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
- B21H7/06—Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons ploughshares; axes
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- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
* inα'ΐΜ-ΐl'iJjcti
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Walzvorrichtung für plattenförmige unsymmetrische
und ungleich starke Gegenstände, welche gestattet, ein einzelnes solches Walzstück aus
einem Werkstück herzustellen, das die Form einer einfachen Platte von rechteckigem Querschnitt
besitzt. Die Vorrichtung beruht darauf, dafs das Walzstück in mehreren auf einander
folgenden Durchgängen aus dem Vollen hergestellt wird, wobei das Werfen des Walzstückes
durch Einspannung und zwangläufige Führung und Anwendung von Ringen auf den Walzen verhindert und durch Anschläge
bewirkt wird, so dafs bei den auf einander folgenden Durchgängen das Walzstück stets an
derselben Stelle von den Walzen erfafst wird.
Beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung dar, die besonders
zur Herstellung von Pflugscharen bestimmt ist.
Fig. ι zeigt die Stellung des Walzwerkes vor dem Einschieben der das Werkstück bildenden
Stahlstange. Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. ι. Fig. 3 erläutert die Stellung der
Walzen beim Erfassen des Werkstückes und Beginn des Walzens. Fig. 4 ist eine Seitenansicht
des zum Einspannen der Werkstückstange dienenden Schlittens.
Das Walzwerk besteht aus zwei in gewöhnlicher Weise gelagerten und angetriebenen
Walzen α und b. Auf der einen dieser beiden Walzen, beispielsweise der unteren, ist eine
segmentförmige Walzmatrize c auswechselbar aufgelegt und befestigt. Die Walzfläche der
oberen Walze ist glatt. Auf der oberen Walze befinden sich zwei Ringe d, deren innerer Abstand
so grofs gewählt wird, dafs die Matrize c zwischen ihnen hindurchgehen kann. Auf der
Unterwalze befindliche Ringe e legen sich gegen die Aufsenflächen der Ringe d und
verhindern Längsverschiebungen der Walzen gegen einander.
Das aus einer auf Walzhitze gebrachten Stahlstange f, die das Material für eine beliebige
Anzahl Walzstücke enthält, gebildete Werkstück wird in einen Schlitten g eingespannt,
welcher etwa die aus Fig. 3 und 4 ersichtliche Form besitzen und mit einer Einrichtung zum Festklemmen des Werkstückes,
beispielsweise einer durch Handrad verstellbaren Druckschraube /2, versehen sein kann.
Der Schlitten g ist auf einem festen Tisch i verschiebbar und wird durch eine Schwalbenschwanzführung
oder dergl. mit dem Tisch i verbunden, derart, dafs er sich in der Richtung
auf die Walzen zu und entgegengesetzt leicht bewegen läfst, jedoch nicht sich seitwärts verschieben
oder in senkrechter Richtung von dem Tisch abheben kann. Verstellbare Anschläge k,
die durch in passende Löcher des Tisches i eingesteckte Bolzen gebildet sein können, begrenzen
die Vorwärtsbewegung des Schlittens.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung beim Walzen, beispielsweise von Pflugscharen, ist
folgende:
Das in den Schlitten eingespannte Werkstück f wird auf dem Tische i bei der Stellung
der Walzen, welche in Fig. 1 dargestellt ist, vorgeschoben, und zwar so weit, dafs das
über die Walzmitte hinausragende Stück f1
das Material zur Bildung einer ganzen Pflugschar enthält. Der freie Raum neben dem
aufgelegten Segment gestattet dieses Einschieben. Die Stellung des Schlittens wird durch die Anschläge
k bezeichnet. Die Walzen drehen sich in Richtung der eingezeichneten Pfeile, so dafs
sie das Werkstück f1 erfassen und in der erwünschten
Weise strecken, während gleichzeitig das ganze Werkstück f mitsammt dein
Schlitten g zurückgeschoben wird, bis etwa in die punktirte Stellung (Fig. 3). Wenn die
Walzen das Walzstück freigeben, wird dasselbe wieder vorgeschoben, bis der Schlitten gegen
die Anschläge trifft. Die Walzen werden in dieser Zeit in üblicher Weise nachgestellt, so
dafs die Achsenentfernung kleiner wird und der Walzdruck wächst. Sobald die Walzen
wieder die Stellung Fig. 3 angenommen haben, erfassen sie das Werkstück von Neuem an der
gleichen Stelle und strecken es allmählich weiter aus, wobei zwischen zwei auf einander folgenden
Walzperioden das Walzstück immer wieder vorwärts geschoben wird1 und die Walzen
nachgestellt werden, bis das Walzstück die endgültige Form angenommen hat. Nunmehr
wird dieses Walzstück abgeschnitten und die Anschläge k werden vorwärts gerückt, so dafs
bei der nächsten Walzperiode die Walzen ein neues Stück des Stahlstabes bearbeiten. Dasselbe
wird in der gleichen Weise vollendet, ebenso das dritte u. s. w.
Durch die zwangläufige Führung des Werkstückes mittels des auf dem Tisch verschiebbaren
Schlittens ä wird das Werfen des Walzstückes verhindert. Diese Wirkung wird durch
die Ringe d wesentlich unterstützt. Wegen des mehrmaligen Einführens des Walzstückes
ist es erforderlich, um Verdrückungen des vorher gewalzten Profiles zu vermeiden, dafs der WaIzdrüek
stets an derselben Stelle beginnt. - Je nach Art des Walzstückes mufs die Stellung
dieser Anschläge k verschieden geregelt werden.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:ι . Vorrichtung zum Walzen plattenförmiger unsymmetrischer Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dafs das Werkstück in einem in einer festen Führung (i) verschiebbaren Schlitten (g) eingespannt und während des Walzvorganges zwangläufig mit diesem Schlitten (g) in der Walzrichtung vorgeschoben wird, so dafs die durch ungleichmäfsiges Strecken des Materials sonst verursachten Krümmungen des Werkstückes verhindert werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Werkstück zur wiederholten Einführung zwischen die theilweise kalibrirten Walzen (α b) mit dem Schlitten (g) bis in die durch einen einstellbaren Anschlag (k) bestimmte Anfangsstellung zurückgeschoben wird,- so dafs das Werkstück bei den wiederholten Walzdrücken stets an derselben Stelle durch die Walzen erfafst wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE129793C true DE129793C (de) |
Family
ID=398225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT129793D Active DE129793C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE129793C (de) |
-
0
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