DE1297643B - Vorrichtung zum Anzeigen des Streugutdurchgangs durch ein Zulaufrohr einer Streuvorrichtung - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen des Streugutdurchgangs durch ein Zulaufrohr einer Streuvorrichtung.
• Beim Einsatz von Streufahrzeugen zur Bekämpfung winterlicher Straßenglätte trägt eine zweckmäßige abstumpfenden Streuguts trägt eine zweckmäßige Kontrolle des Streuvorgangs sehr zur Erleichterung der Führung solcher Streufahrzeuge und der Bedienung der Streugeräte bei.
• Die Kontrolleinrichtungen sollen vom Führer des Fahrzeugs leicht erkennbar und überschaubar sein, damit sein Hauptaugenmerk -auf die Führung des Fahrzeugs selbst gerichtet bleiben kann.
• Fernanzeigen in die Fahrerkabine hinein sind deshalb am zweckmäßigsten. Zur Anzeige benutzt man günstigerweise optische (Signallampen) oder akustische (Summer) Mittel. Soweit es die Anzeige des Betriebszustandes der Aggregate des Streugeräts oder den Füllungsgrad des Streugutbehälters betrifft, verwendet man als optische oder akustische Anzeigemittel unter Ausnutzung des im Streufahrzeug vorhandenen Stromnetzes elektrische Schaltkontakte (Endschalter). Bei mechanischem Antrieb von Streugutförderaggregat und Streugutverteiler (Tellerstreuer) können pockenbetätigte Endschalter oder Magnetschalter durch die Bewegung von Antriebswellen oder Antriebsrädern in Tätigkeit gesetzt werden. Wenn der Antrieb der Streuvorrichtung durch Hydromotoren erfolgt, sind als Anzeigenuttel in den Öldruckleitungen Membrandruckschalter eingebaut, welche bei Druckanstieg einen Stromkreis schließen. Zur Anzeige des Streugutvorrats im Streugutbunker dienen Füllungsstandsmelder, welche ebenfalls Endschalter betätigen. Besonders wichtig bei der überwachung der Streuvorrichtung ist die Kontrolle des Streugutflusses während des Streuvorganges.
• Bei Streufahrzeugen, welche mit von der Fahrzeuggeschwindigkeit unabhängiger, also konstanter Streudichte pro Flächeneinheit der Verkehrsfläche arbeiten, ergeben sich bei der Kontrolle des Streugutflusses jedoch dadurch Schwierigkeiten, daß die geförderten Streugutmengen entsprechend den wechselnden Fahrgeschwindigkeiten verschieden sind. Bei Schrittgeschwindigkeit z. B. können nur wenige g/sec gefördert werden, bei sehr hoher Geschwindigkeit dagegen mehrere kg/sec. Eine einwandfreie Anzeige muß aber auch bei kleinsten Mengen gewährleistet sein, weil sonst bei langsamer Fahrt der Fahrer des Streufahrzeuges im Unklaren darüber bleibt, ob sein Streufahrzeug streut oder nicht. Bei einer bekannten Streuvorrichtung ist zum Anzeigen des Streugutflusses im Wurfbereich des Streutellers ein Fühler angeordnet, der beim Streuen des Streuguts einen Kontaktschalter betätigt. Durch äußere Einflüsse, z. B. Spritzwasser und Wind, Fahrzeugstöße und Schwankungen des Streufahrzeugs kann der Fühler bewegt und infolgedessen die Anzeige beeinträchtigt werden. Handelt es sich bei dem geförderten Streugut um Auftausalz, besteht die Gefahr, daß durch Korrosion und durch die hygroskopischen Eigenschaften des Salzes hervorgerufene Verkrustungen die Beweglichkeit des Fühlers beeinträchtigt wird. -Es :ist naheliegend, den Impulsgeber zur Anzeige des Streugutflusses in einen Bereich zu legen, der vor äußeren Einflüssen wie Spritzwasser und Wind geschützt ist. Dies trifft in erster Linie auf das Zulaufrobr der Streuvorrichtung zu.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine einwandfreie Streuanzeige auch bei kleinsten Streumengen gewährleistet ist.
• Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Anzeigevorrichtung eine aus einer Lichtquelle und einem mit einem Transistoren aufweisenden Verstärker versehenen Fotowiderstand bestehende Lichtschranke aufweist, die in dem Zulaufrohr eingebaut ist. Durch diese Ausbildung wird eine sichere Anzeige des Streugutflusses auch bei gerinsten Streumengen erreicht, denn es bereitet keine Schwierigkeiten, den Verstärker für den Fotowiderstand so empfindlich auszulegen, daß selbst kleinste Mengen angezeigt werden.
• Da Fotowiderstand und Lichtquelle nicht in Bewegung versetzt werden und nicht in Berührung mit dem Streugut kommen, können keine Störungen durch Fahrstöße, Korrosion und Verkrusten die Anzeige beeinträchtigen.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Anzeigen des Streugutdurchgangs durch ein Zulaufrohr einer Streuvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung eine aus einer Lichtquelle und einem mit einem Transistoren aufweisenden Verstärker versehenen Fotowiderstand bestehende Lichtschranke aufweist, die in dem Zulaufrohr eingebaut ist.