AT322264B - Verfahren zur laufenden ermittlung des wasserverbrauches von pflanzen - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur laufenden Ermittlung des Wasserverbrauches von Pflanzen unter Verwendung eines die Wasserzufuhr mittels einer Pumpe oder eines Ventiles in Abhängigkeit von der Menge des den Pflanzen zur Verfügung stehenden Wassers beeinflussenden Zweipunktreglers. Dieses Verfahren dient vor allem dazu, Änderungen des Wasserverbrauches rasch festzustellen, die als Kriterium für die Wirkung von biologisch aktiven Substanzen herangezogen werden können. 



   Durch die deutsche Offenlegungsschrift 2022081 ist eine selbsttätige Bewässerungsvorrichtung für Pflanzenkulturen bekanntgeworden, die einen die Bewässerung auslösenden Regler enthält, der mit einem auf Feuchtigkeit des Erdreiches ansprechenden Schwellwertschalter versehen ist. Diese Einrichtung ist jedoch nicht für Messzwecke bestimmt, denn mit dieser lässt sich niemals der Zufluss einer definierten Wassermenge erzielen, denn mittels einer Feuchtigkeitsmessung im Erdreich lässt sich nicht feststellen, wie gross eine Wassermenge gewesen ist, die eine bestimmte Änderung der Feuchtigkeit hervorgerufen hat. Ähnliche Einrichtungen sind in der deutschen Offenlegungsschrift 1632901 und in der   franz. Patentschrift Nr. 2. 088. 896   beschrieben, die ebenfalls nur die Feuchtigkeit der Erde erfassen. 



   Die Erfindung hat sich hingegen die Aufgabe gestellt, mit Hilfe eines Zweipunktreglers auf einfache Weise effektiv den Wasserverbrauch laufend zu ermitteln und erreicht dies dadurch, dass der Wasserstand in einem die zu untersuchenden Pflanzen enthaltenden Gefäss mit freiem Wasserspiegel mittels des Zweipunktreglers geregelt wird und dass die Ein- und Ausschaltzustände des Regler-Stellgliedes von einem Schreibgerät aufgezeichnet werden. 



   Zur Durchführung dieses Verfahrens eignet sich vorzugsweise ein Regler, dessen Messglied ein über den Wasserspiegel leitend verbindbares Elektrodenpaar ist, das den Eingang eines das Regler-Stellglied betätigenden Verstärkers bildet. Das letztere kann ein in eine Wasserzuführungsleitung zum Gefäss eingeschaltetes, elektrisch betätigbares Ventil oder eine Wasserzuführungspumpe sein. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. 



   Die Pflanzen deren Wasserverbrauch laufend festgestellt werden soll, ist in einem   Gefäss-2-   eingesteckt, dessen Füllstandsniveau mittels zweier Elektroden-3 und 4--überwacht wird. Die Elektrode   --3-- ist   dauernd im Wasser eingetaucht, während die stiftförmig ausgebildete   Elektrode --4-- oberhalb   des Wasserspiegels vertikal nach unten ragend angeordnet ist und bei steigendem Wasserspiegel im Augenblick der Berührung mit dem Wasserspiegel zufolge der dadurch hergestellten leitenden Verbindung mit der Elektrode --3-- über das Wasser einen Schaltvorgang auslöst. 



   Mit--5--ist ein Vorratsgefäss für Wasser bezeichnet, aus dem über eine   Leitung--6--,   in die ein Ventil --7-- eingeschaltet ist, Wasser in das Gefäss--2--gelangt, wenn das   Ventil --7-- geöffnet   ist. Mittels eines aus zwei in Kollektorschaltung angeordneten Transistoren--8 und 9--   (z. B.   vom Typ BC 107) bestehenden Verstärkers wird bei leitender Verbindung zwischen den Elektroden-3 und 4--, die an die Basis bzw. an den Kollektor des Transistors --8-- angeschlossen sind, ein im Schaltstromkreis des Transistors   - -9-- liegendes Relais --10-- zum   Ansprechen gebracht. Der Emitter des   Transistors --8-- liegt   an der 
 EMI1.1 
 des   Transistors --8-- verbunden   ist. 



   Das   Relais--10--besitzt   einen im Betätigungsstromkreis des Ventiles --7-- eingeschalteten 
 EMI1.2 
    d. h.Gefäss --2-- erzielt,   wobei die zwischen einer Ein- und Ausschaltung des   Ventiles --7-- zufliessende   Wassermenge durch die   Nachströmgeschwindigkeit   des Wassers und die Offenhaltezeit des Ventiles-7bestimmt ist. Mittels eines   Schreibgerätes-7-14-,   dessen Zeiger über einen weiteren Ruhekontakt-15des   Relais --10-- betätigt   wird und somit die einzelnen Offenhaltezeiten und deren Längen am Registrierstreifen aufzeichnet, kann der zeitliche Verlauf des Wasserverbrauches der Pflanze--l-als Funktion der Zeit ermittelt werden. 



   Die Länge der Schaltintervalle ergibt sich aus der Differenz des Füllstandsniveaus einerseits bei Berührung des steigenden Wasserspiegels mit der   Elektrode --4-- und   anderseits bei Trennung der Elektrode-4vom absinkenden Wasserspiegel, die bei einem etwas tieferen Niveau erfolgt, weil das Wasser zufolge der Adhäsion in etwa kegeliger Form an der   Elektrode-4-hängen   bleibt. Dadurch ergibt sich ein definierter Abstand zwischen Ein- und Ausschaltung, der das Zweipunkt-Regelverhalten gewährleistet. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur laufenden Ermittlung des Wasserverbrauches von Pflanzen unter Verwendung eines die <Desc/Clms Page number 2> Wasserzufuhr mittels einer Pumpe oder eines Ventiles in Abhängigkeit von der Menge des den Pflanzen zur EMI2.1 mittels des Zweipunktreglers (8 bis 13) geregelt wird und dass die Ein- und Ausschaltzustände des Regler-Stellgliedes (7) von einem Schreibgerät (14) aufgezeichnet werden. EMI2.2 dass als Regler-Messglied ein über den Wasserspiegel leitend verbindbares Elektrodenpaar (3,4) dient, das den Eingang eines das Regler-Stellglied (7) betätigenden Verstärkers (8,9, 11) bildet.