DE2615518A1 - Einrichtung zur selbsttaetigen steuerung von bodenbewaesserungsanlagen - Google Patents
Einrichtung zur selbsttaetigen steuerung von bodenbewaesserungsanlagenInfo
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- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
- A01G25/16—Control of watering
- A01G25/167—Control by humidity of the soil itself or of devices simulating soil or of the atmosphere; Soil humidity sensors
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
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Description
Bodenbewässerungsanlagen ,
Zusatz zu Patent (Anm.Az.: P 16 32 901.4)
In dem Patent ....(Anm.Az,,: P 16 32 901.4) ist eine selbsttätige
Steuerungseinrichtung, für Bodenbewässerungsanlagen beschrieben, welche zwei Elektroden enthält, mit deFen Hilfe der elektrische
Widerstand des Bodens gemessen wird, ,wobei diese Elektroden in einer gewissen seitlichen und vertikalen Entfernung von einander
angeordnet werden.
Bei der in diesem Patent beschriebenen Einrichtung wird angestrebt,
die Kontinuität des Feuchtigkeitszustandes des Bodens wieder herzustellen und zu diesem Zweck wird die untere Elektrode in einer
Tiefe angeordnet, welche so groß gewählt ist, daß sich diese Elektrode in einer Bodenschicht mit dauernder Bodenfeuchtigkeit
befindet.
Diese Einrichtung arbeitet befriedigend bei Beregnungsanlagen, bedarf
jedoch bei ihrer Anwendung bei einer Berieselungsanlage einer gewissen Anpassung.
Bei einer Bewässerungsanlage durch Berieselung sucht man nicht
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ORIGINAL INSPECTED
den ganzen Bodenquerschnitt zu durchfeuchten, sondern nur dort den Boden.feucht zu halten, wo sich die Wurzeln "befinden.
Es ist bekannt, daß bei der Durchführung einer Bewässerung durch Berieselung sich unterhalb der Austrittsstelle der Wassertropfen
ein feuchtes Gebiet ausbildet, das etwa die Form einer Zwiebel aufweist und das im folgenden mit "Ballen" bezeichnet wird. Auch
ist bekannt, daß dieser Ballen sich mehr oder weniger in vertikaler Richtung gemäß der Bodendurchlässigkeit verlängert, wobei
er in sandigen Böden etwa die Form eines Zylinders und in sehr dicht geschlämmten Böden etwa die Form einer Linse annimmt.
Es erscheint auch einleuchtend, daß wenn, man die beiden Elektroden,
wie in dem Hauptpatent beschrieben, anordnet, man die Ausbildung des Ballens so wie dies im vorausgehenden beschrieben
wurde, nicht beeinflussen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei Berieselungsbewässerung
die beiden Elektroden so in Bezug auf eine zu bewässernde Pflanze anzuordnen, daß sich ein optimal ausgebildeter feuchter
Ballen ausbilden kann.
Nach der Erfindung wird hierzu vorgeschlagen, die nach dem Hauptpatent
ausgebildete Einrichtung in der Weise abzuändern, daß die obere Elektrode an einer Stelle angeordnet wird, welche einmal
seitlich in Bezug auf die Symmetrieachse des Ballens angebracht ist und zwar derart, daß sie sich in einem Abstand gleich oder
wenigstens der Hälfte des maximalen Durchmessers des Ballens und an der oberen Begrenzung des Ballens befindet, während die untere
Elektrode an der gegenüberliegenden Seite, d.h. an der entgegen-
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gesetzten Stelle der Symmetrieachse in einem Abstand von wenigstens
der Hälfte des Radius des Ballens und an der unteren Grenze desselben vorgesehen ist.
Ausführungsbeispiele zu der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung anhand von Abbildungen näher erläutert. Es stellen
dar:
Figur 1 einen Geländevertikalschnitt mit einer durch Berieselung bewässerten Pflanze mit ihrem Ballen schematisch,
Figur 2 einen Geländevertikalschnitt mit einer durch Berieselung bewässerten Pflanze und Ballen mit den nach der Erfindung
angeordneten Elektroden und
Figur 3 eine Variante der in Figur 2 dargestellten Anordnung.
Die Figur 1 zeigt schematisch die Art und Weise, wie sich das Wasser, das tropfenweise zugeführt wird, in dem Boden verteilt.
Man erkennt, daß die durchfeuchtete Zone zuerst etwa die Form eines Eies annimmt und daß nach und nach sich das Volumen nach
unten vergrößert und allmählich eine Form annimmt, welche einer Zwiebel gleicht. Dieses feuchte taschenförmige Gebilde kann auch
als Ballen bezeichnet werden.
Es ist wohl bekannt, daß die Form des Ballens sich gemäß der Durchlässigkeit des Bodens verändert und daß bei sehr durchlässigen
Böden der Ballen die Form eines in vertikaler Sichtung langgestreckten
Zylinders annimmt und, wenn das Gelände sehr feinporig ist, die Form einer flachen Linse aufweist.
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Theoretisch kann die Bewässerung durch Berieselung kontinuierlich durchgeführt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es besser
ist, eine Steuerung in der Weise durchzuführen, daß ein Ballen
gebildet wird, dessen Form und Volumen einmal der Eigenart des Bodens angepaßt ist und der zum anderen dem Volumen entspricht,
das von den Haupt- und liebenwurzeln durchzogen ist.
Aus Figur 2 ist zu ersehen, daß, um dieses Ergebnis zu erhalten, die obere Elektrode 6 an einer Stelle anzuordnen ist, welche seitlich
in einem Abstand liegt, der angenähert der Mitte der Dicke des Ballens entspricht und welche sich praktisch an der oberen
Grenze des Ballens befindet, während sich die untere Elektrode an einer diametral gegenüberliegenden Stelle befindet, d.h. auf
der anderen Seite des Ballens und ungefähr in der Mitte desselben und zwar an seiner unteren Grenze.
Die Bewässerung wird somit selbsttätig angehalten, wenn der Ballen
die beiden Elektroden 6 und 7 erreicht und wieder in Gang gesetzt, wenn das Gebiet zwischen den beiden Elektroden 6 und 7 zu sehr
ausgetrocknet ist.
Die relative Lage der Elektroden β und 7 muß der Form des Ballens
angepaßt sein, welche ihrerseits von der Eigenart des Geländes abhängt.
So müssen, wie dies in Figur 3 gezeigt ist, im Falle eines sandigen
und sehr durchlässigen Bodens, die Elektroden an der höchsten bzw. tiefsten Stelle eines Zylinders angeordnet werden und zwar am
Ende gegenüberliegender Radien dieses Zylinders.
Es ist auch einleuchtend, daß, wenn man die Elektroden 6 und 7
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richtig anordnet, man die Dicke des Ballens einstellen und bis zu einem gewissen Maß auch seine Form beeinflussen kann.
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Claims (1)
- PatentanspruchEinrichtung zur selbsttätigen Steuerung von Bodenbewässerungsanlagen mit EiIfe eines elektrischen Stromkreises, der zwei in seitlichem Abstand voneinander in dem zu bewässernden Boden angebrachte Elektroden auf v/eist, von denen die eine Elektrode in einer oberflächennahen Schicht und die andere Elektrode darunter in einer tieferen Schicht angeordnet ist nach Patent .... (Anmeld.Az.: P 16 32 901.4), dadurch gekennzeichnet, daß die obere Elektrode an einer Stelle angeordnet ist, welche sich seitlich versetzt zur Symmetrieachse des Ballens befindet, der sich bei Berieselungsbewässerung bildet und zwar in einem Abstand, der gleich oder wenigstens die Hälfte des maximalen Radius des Ballens ist und hierbei an der oberen Begrenzung des Ballens liegt, und die untere Elektrode sich an einer der oberen Elektrode gegenüberliegenden Stelle des Ballens befindet, welche in entgegengesetzter Richtung um wenigstens der Hälfte des maximalen Radius des Ballens entfernt ist und an der unteren Begrenzung des Ballens liegt.609843/0421
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Family Applications (1)
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