CH207259A - Vorrichtung zur Auslösung elektrischer Schaltvorgänge. - Google Patents

Vorrichtung zur Auslösung elektrischer Schaltvorgänge.

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CH207259A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/04Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle
    • B61L1/045Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle actuated by fluid-pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Torrichtung zur Auslösung elektrischer Schaltvorgänge.    Es sind Vorrichtungen zur Steuerung von  Verkehrssignalen bekannt, bei denen die  Druckschwankungen, welche beim Befahren  einer Druckschwelle hervorgerufen werden,  zur Auslösung der Signalsteuervorrichtung  herangezogen werden. Diese Druckschwankun  gen bewirken eine elastische Formänderung  einer das Druckorgan abschliessenden Mem  brane, welche ihrerseits direkt oder durch  Zwischenhaltung von Hebeln oder andern  Organen einen oder mehrere Tontakte be  tätigt. Das Druckorgan ist dabei meist als  Schlauch ausgebildet.  



  Diese Vorrichtungen haben den Nachteil,  dass der Kontaktweg, bezw Kontaktdruck  zu gering ist. Zudem besteht ein weiterer  Nachteil darin, dass das relativ empfindliche  Schaltorgan in unmittelbarer Nähe des     Druck-          organes    angebracht werden muss.  



  Diese Nachteile sind bei der Vorrichtung  zur Auslösung elektrischer Schaltvorgänge  gemäss vorliegender Erfindung dadurch be  hoben, dass, ähnlich wie bei einem Tucker-    mikrophon, das bekanntlich schon auf Luft  bewegungen     ansprieht,    die durch die mensch  liche Stimme hervorgerufen werden, ein von  einem elektrischen Strom     durcbflossenes    Wi  derstandselement aus einem Material mit tem  peraturabhängigem Widerstand so angeord  net ist, dass durch die Betätigung des     Druck-          organes    eine Bewegung des die Vorrichtung  füllenden     Mediums    hervorgerufen wird, wo  durch dem Widerstandselement thermische  Energie entzogen wird, so dass sich sein  elektrischer Widerstand ändert,

   und dass  diese Widerstandsänderung zur Auslösung  der elektrischen Schaltvorgänge benützt wird.  Dieses Widerstandselement kann beispiels  weise aus Drähten oder Bändern aus Platin  oder einem andern Material mit temperatur  abhängigem Widerstand bestehen. Durch die  eintretende Volumenänderung bei Betätigung  des Druckorganes wird nun nicht eine Druck  änderung hervorgerufen, sondern der Druck  gleicht sich durch das Widerstandselement  hindurch sofort aus. Es entsteht also eine      Bewegung des die Vorrichtung füllenden  Mediums. Diese Bewegung, auch wenn sie  noch so klein ist, entzieht nun dem Wider  standselement einen kleinen Teil der Wärme,  seine Temperatur und damit sein elektrischer  Widerstand ändern sich. Diese Widerstands  änderung wird zum Beispiel zur Betätigung  eines Relais herangezogen.

   Das eigentliche  Schaltorgan kann also vom Druckorgan ört  lich getrennt und deshalb an geeigneter Stelle  angebracht werden.  



  Es sei erwähnt, dass man das Widerstands  element auch in mehrere Teile auflösen kann,  welche beispielsweise zu einer elektrischen  Brücke zusammengeschaltet sein können, wo  bei dann in der einen Richtung die Speise  spannung angelegt wird und in der andern  Richtung das durch die Temperatur- respek  tive Widerstandsänderung ansprechende Re  lais. Die Speisung des Widerstandselementes  kann mit Gleich- oder Wechselstrom erfolgen.  



  Um einer Zerstörung des Widerstands  elementes vorzubeugen kann vor dasselbe ein  Filter eingebaut werden, das den in das     Wi-          deratandselement    gedrückten Teil des be  treffenden Mediums reinigt. Die beschriebene  Vorrichtung eignet sich dank ihrer sehr  grossen Empfindlichkeit ebenfalls in Fällen,  in denen das Druckorgan nur eine geringe  Formänderung erfährt und die Bewegung des  Füllmediums entsprechend schwach ist.  



  Die Vorrichtung kann auch in Verbin  dung mit den bisher als Schienendurch  biegungskontakten bekannten Druckvorrich  tungen angewendet werden. Das Druckorgan  dieser Kontaktvorrichtungen besteht ans zwei  in kleinem Abstand miteinander verschweiss  ten Stahlplatten, deren Zwischenraum mit  Quecksilber oder 01 gefüllt ist. Beim Be  fahren der Eisenbahnschiene, an deren Fuss  diese Druckvorrichtung angeklemmt ist, wird  der Druckraum im Druckorgan verkleinert,  wodurch ein Teil der Füllflüssigkeit heraus  gepresst wird und direkt (bei Quecksilber  füllung) oder indirekt über einen Druckkolben  (bei Ölfüllung) einen elektrischen Kontakt  schluss bewirkt. An Stelle der Kontaktstifte,       bezw.    des Druckkolbens, welche sich in einem    seitlich angebrachten Kontaktbecher befinden,  kann nun das Widerstandselement angebracht  werden.

   Dabei dient als Strömungsmedium  zweckmässig Luft, so dass eine besondere  Füllung des     Druckorganes    mit einer Flüssig  keit nicht nötig ist; ebenso können die bisher  üblichen     Rückschlagventile    fortfallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Auslösung elektrischer Schaltvorgänge mittels Druckorganen, da durch gekennzeichnet, dass ein von einem elektrischen Strom durchflossenes Wider standselement aus einem Material mit tempe raturabhängigem Widerstand so angeordnet ist, dass durch die Betätigung des Druck organes eine Bewegung des die Vorrichtung füllenden Mediums hervorgerufen wird, wo durch dem Widerstandselement thermische Energie entzogen wird, so dass sich sein elektrischer Widerstand ändert, und dass diese Widerstandsänderung zur Auslösung der elektrischen Schaltvorgänge benützt wird. UNTERANSPRüCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Wider standselement in mindestens zwei Teile aufgelöst ist, welche in eine elektrische Brücke eingeschaltet sind. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass zurr Reinigen des in der Vor richtung befindlichen Mediums ein Filter vorgesehen ist, das sich vor dem Wider standselement befindet. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Speisung des Wider- standselementes Gleichstrom verwendet ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Speisung des Wider standselementes Wechselstrom verwendet ist.
CH207259D 1939-01-12 1939-01-12 Vorrichtung zur Auslösung elektrischer Schaltvorgänge. CH207259A (de)

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