DE1297464B - Schmalfilmkamera - Google Patents
SchmalfilmkameraInfo
- Publication number
- DE1297464B DE1297464B DE19681772083 DE1772083A DE1297464B DE 1297464 B DE1297464 B DE 1297464B DE 19681772083 DE19681772083 DE 19681772083 DE 1772083 A DE1772083 A DE 1772083A DE 1297464 B DE1297464 B DE 1297464B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- gripper
- film
- driven
- reel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000005265 energy consumption Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schmalfilmkamera mit einem von einem Motor angetriebenen Greifer und einem durch denselben Motor betätigten Filmspulenantrieb.
- Schmalfilmkameras dieser Art wurden bereits bekannt, wobei gewöhnlich der Filmspulenantrieb über einen Schneckentrieb vom Antriebsmotor abgeleitet wird. Schneckenräder sind aber teuer herzustellen und haben außerdem kräftemäßig einen schlechten Wirkungsgrad. Darüber hinaus muß zwischen dem Fihnspulenantrieb und der Filmspule eine Friktion vorgesehen sein. Dabei erfordern die verlangte Konstanz des Reibmomentes und der tatsächlich auftretende Verschleiß häufig, daß mehrere Friktionsflächen axial hintereinandergeschaltet werden müssen oder daß die Friktionsfeder justierbar ist. Dies bedingt einen relativ hohen Aufwand.
- Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen vom Antriebsmotor abgeleiteten Filmspulenantrieb zu schaffen, der ohne Schneckenrad arbeitet und einen günstigeren Wirkungsgrad bzw. einen geringeren Kräfteverbrauch hat als herkömmliche Filmspulenantriebe, und eine Friktion zwischen Spulenantrieb und Filmspule zu vermeiden.
- Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in Abhängigkeit von der hin-und hergehenden Bewegung des Greifers wechselweise das eine und dann im entgegengesetzten Drehsinn das andere von zwei gleichen, untereinander und mit der Filmaufwickelspule in Mitnahmeverbindung stehenden Zahnrädern über zwei miteinander gekuppelte Klinken angetrieben werden und dabei eine Drehung der Aufwickelspule im Aufwickelsinn bewirken. Dabei können die Klinken am einen Ende eines vom Greifer gesteuerten Hebels gelagert und durch eine Feder miteinander verspannt sein. Zur Vermeidung einer Friktion zwischen Filmspule und Filmspulenantrieb wird ferner vorgeschlagen, daß zwischen dem Hebel und dem Greifer eine Schenkelfeder verspannt ist, die bei Drehbarkeit der Filmaufwickelspule einen in jeder Bewegungsrichtung des Greifers wirksamen Kraftschluß zwischen Greifer und Hebel herstellt und bei straff aufgewickeltem Film ein Bewegungsspiel zwischen Greifer und Hebel zuläßt. Die Verbindung zwischen Greifer und Hebel über eine Feder läßt sich besonders günstig verwirklichen, wenn der Hebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und wenn an dem dem die Klinken tragenden Hebelende entgegengesetzten Hebelende zwei Mitnehmeranschläge für die Schenkelfeder vorgesehen sind.
- Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Filmspulenantriebs zeigt, näher erläutert.
- In der Figur sind der Antriebsmotor einer Schmalfilmkamera mit 1, das damit verbundene Getriebe mit 2 bis 5 und ein durch einen Exzenter antreibbarer Greifer mit 8 bezeichnet. Nun ist noch eine Verbindung vom Verschluß und Greiferantrieb zur Filmaufwickelspule, die ebenfalls angetrieben wer- i den muß, erforderlich. Erfindungsgemäß ist diese Verbindung bzw. der Filmspulenantrieb folgendermaßen aufgebaut: Mit der nicht dargestellten Filmaufwickelspule wirkt eines von zwei gleichen, um die Achsen 10 und 11 drehbaren und miteinander im Eingriff stehenden Zahnrädern 12,13 zusammen. Wird das Zahnrad 12 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben, so hat das dieselbe Wirkung auf die Aufwickelspule, wie wenn das Zahnrad 13 im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Der Erfindung liegt daher der Gedanke zugrunde, in Abhängigkeit von der hin- und hergehenden Greiferbewegung wechselweise einmal das eine Zahnrad im einen und dann das andere Zahnrad im entgegengesetzten Drehsinn anzutreiben und dabei eine Drehung der Aufwickelspule im Aufwickelsinn zu bewirken. Mit den beiden Zahnrädern arbeiten daher zwei Klinken 14 a,14 b zusammen, wobei eine Klinke 14 a mit den Zähnen des Zahnrades 13 und die andere Klinke 14 b mit den Zähnen des Zahnrades 12 zusammenwirken kann. Beide Klinken 14 a, 14 b sind drehbar auf einem Hebel 15 gelagert, der um eine kamerafeste Achse 16 drehbar ist, und durch eine Feder 17 miteinander verspannt. Der Hebel 15 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, an dessen einem Hebelarm die beiden Klinken 14 a,14 b gelagert sind. Der andere Hebelarm trägt zwei Anschläge 15 a,15 b, zwischen denen die beiden Schenkel einer um die Achse 6 gewundenen Schenkelfeder 18 verspannt sind. Die beiden Schenkel umgreifen außerdem einen Mitnehmer 8 a des Greifers B.
- In der Figur ist der Greifer 8 in der Stellung gezeigt, in der er in ein Perforationsloch des Films eingefallen ist und den Film in Richtung des Pfeils 20 transportiert hat. über die Feder 18 wurde dabei der Hebel 15 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben. Dabei gelangte die Klinke 14 a in Eingriff mit dem Zahnrad 13 und schob dieses im Uhrzeigersinn, so daß die Aufwickelspule gedreht wurde. Am Ende der Greiferzugbewegung gelangt der Greifer 8 außer Eingriff mit dem Film und bewegt sich nun entgegen der Richtung des Pfeils 20. Hierbei wird über die Feder 18 der Hebel 15 im Uhrzeigersinn gedreht. Er bewegt dabei die Klinken 14 a,14 b so, daß die Klinke 14 a außer Eingriff mit dem Zahnrad 13 kommt und dafür die Klinke 14 b in das Zahnrad 12 eingreift und dieses entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Auch dabei wird die Aufwickelspule im Aufwickelsinn gedreht.
- Während bei bekannten Kameras für den Filmspulenantrieb durch den Antriebsmotor gewöhnlich ein Schneckenrad und ein damit zusammenwirkendes Getriebe benötigt werden, wobei das Schneckenrad kräftemäßig einen schlechten Wirkungsgrad hat, wird durch die vorgesehene Anordnung nicht nur ein herstellungsmäßig ungünstiges Schneckenrad eingespart, sondern auch der Wirkungsgrad erheblich verbessert. Außerdem ist zwischen dem Spulenantrieb 12,13 und der Filmspule selbst keine Friktion mehr erforderlich, da bei aufgewickeltem Film der Hebel 15 von der Feder 18 nicht mitgenommen wird, sondern sich diese elastisch verformt.
- Selbstverständlich ist es möglich, vom Motor aus einen weiteren Exzenter anzutreiben, der seinerseits einen Schwinghebel steuert, an dem dann der Hebel 15 angelenkt ist.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Schmalfilmkamera mit einem von einem Motor angetriebenen Greifer und einem durch denselben Motor betätigten Filmspulenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der hin- und hergehenden Bewegung des Greifers (8) wechselweise das eine (12) und dann im entgegengesetzten Drehsinn das andere (13) von zwei gleichen, untereinander und mit der Filmaufwickelspule in Mitnahmeverbindung stehenden Zahnrädern über zwei miteinander gekuppelte Klinken (14 a,14 b) angetrieben werden und dabei eine Drehung der Aufwickelspule im Aufwickelsinn bewirken.
- 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (14 a, 14 b) am einen Ende eines vom Greifer (8) gesteuerten Hebels (15) gelagert und durch eine Feder (17) miteinander verspannt sind.
- 3. Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hebel (15) und dem Greifer (8) eine Schenkelfeder (18) verspannt ist, die bei Drehbarkeit der Filmaufwickelspule einen in jeder Bewegungsrichtung des Greifers (8) wirksamen Kraftschluß zwischen Greifer (8) und Hebel (15) herstellt und bei straff aufgewickeltem Film ein Bewegungsspiel zwischen Greifer (8) und Hebel (15) zuläßt.
- 4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (15) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, um dessen Drehachse (16) die Schenkelfeder (18) geschlungen ist, und daß an dem dem die Klinken (14 a, 14 b) tragenden Hebelende entgegengesetzten Hebelende zwei Mitnehmeranschläge (15 a, 15 b) für die Schenkelfeder (18) vorgesehen sind.
- 5. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (15) durch einen durch einen Exzenter angetriebenen Schwinghebel antreibbar ist.
Priority Applications (9)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19681772083 DE1297464B (de) | 1968-03-28 | 1968-03-28 | Schmalfilmkamera |
| AT1134068A AT289553B (de) | 1968-02-14 | 1968-11-21 | Filmtransporteinrichtung |
| CH174669A CH481391A (de) | 1968-02-14 | 1969-02-05 | Schmalfilmkamera |
| GB7243/69A GB1206252A (en) | 1968-02-14 | 1969-02-11 | Sub-standard cine camera |
| FR6903316A FR2001867A1 (de) | 1968-02-14 | 1969-02-12 | |
| US808385A US3570783A (en) | 1968-02-14 | 1969-03-17 | Motion picture camera |
| AT477571A AT306522B (de) | 1968-02-14 | 1971-06-02 | Filmtransporteinrichtung |
| CH1253871A CH530019A (de) | 1968-02-14 | 1971-08-26 | Schmalfilmkamera |
| US27839D USRE27839E (en) | 1968-02-14 | 1972-02-29 | Motion picture camera |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19681772083 DE1297464B (de) | 1968-03-28 | 1968-03-28 | Schmalfilmkamera |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1297464B true DE1297464B (de) | 1969-06-12 |
Family
ID=5701103
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19681772083 Withdrawn DE1297464B (de) | 1968-02-14 | 1968-03-28 | Schmalfilmkamera |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1297464B (de) |
-
1968
- 1968-03-28 DE DE19681772083 patent/DE1297464B/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
| Title |
|---|
| None * |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE1297464B (de) | Schmalfilmkamera | |
| DE2553501A1 (de) | Filmtransport- und verschlusspanneinrichtung fuer photographische kameras | |
| DE1959627B2 (de) | Elektromagnetisches Zählwerk für akkumulative Zähloperationen | |
| DE2166633C3 (de) | Streifen-Antriebsvorrichtung mit umkehrbarer Transportrichtung | |
| DE1991333U (de) | Schmalfilmkamera | |
| DE2235372A1 (de) | Vorrichtung zur foerderung eines farbbandes in einem drucker | |
| DE1923498A1 (de) | Antriebskraftuebertragungsvorrichtung | |
| DE379152C (de) | Zweiteiliger Schalttrieb fuer Zaehlwerke | |
| DE3129302C2 (de) | ||
| CH591957A5 (en) | Ink ribbon reversing drive - has arm with slot fitting motor spindle carrying gearwheels to swing over between spools | |
| DE730937C (de) | Filmschalt-Sperrwerk fuer Rollfilmkameras | |
| EP0316262B1 (de) | Vorrichtung zum Verschieben eines Betätigungsorgans | |
| DE3131678C2 (de) | ||
| DE1549965C (de) | Einrichtung zum schrittweisen Vorschub eines Lochbandes oder einer Lochkarte in einer Datenverarbeitungseinrichtung | |
| DE2133165C3 (de) | Schrittschaltwerk | |
| AT51298B (de) | Farbbandschaltvorrichtung für Schreibmaschinen. | |
| DE585385C (de) | Greiferantrieb | |
| DE217289C (de) | ||
| DE917707C (de) | Verschlussspanngetriebe an photographischen Rollfilmkameras | |
| DE1023892B (de) | Messkabelgeraet mit Laengenzaehlwerk | |
| DE2315627C2 (de) | Tonfilmprojektor, bei dem der Film nach Durchlaufen der Filmführung im Bildfensterbereich von einer Nachwickelzahntrommel auf eine Tonrolle und von dieser wieder auf die Nachwickelzahntrommel geführt ist | |
| DE1117321B (de) | Vorrichtung zur Kopplung zweier Bildermagazine | |
| DE2028758C3 (de) | Fotografische Kamera | |
| DE506602C (de) | Kinogreifer | |
| AT46943B (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln zweier Vorhänge, Rolläden oder dgl. |
Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
| 8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |