DE129735C - - Google Patents

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DE129735C
DE129735C DE1901129735D DE129735DD DE129735C DE 129735 C DE129735 C DE 129735C DE 1901129735 D DE1901129735 D DE 1901129735D DE 129735D D DE129735D D DE 129735DD DE 129735 C DE129735 C DE 129735C
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DE1901129735D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C15/00Generating random numbers; Lottery apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Spiel zur Feststellung einer vom Zufall abhängigen Zahl, dessen Einrichtung so ist, dafs dem Zufall der gröfstmögliche Spielraum gewährt wird.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 eine Rückansicht derselben nach Abnahme der Gehäuserückseite und Fig. 3 eine Vorderansicht des geschlossenen Spielgehäuses in kleinerem Mafsstabe.
Die Scheiben A— bei vorliegender Ausführung sind vier Scheiben angenommen — sind mit Zahlen, und zwar beispielsweise jede Scheibe mit den Zahlen ο bis 9 versehen und sitzen lose auf der in den Lagern Az angeordneten Welle A2. Die Lager sind an dem die ganze Vorrichtung umschliefsenden Gehäuse A* angebracht. Auf der einen Seite einer jeden Scheiben! ist eine Riemen- oder Seilscheibe B und auf der anderen Seite der Scheiben je ein Sperrrad C angebracht, welches so viel Zähne besitzt, als die zugehörige Scheibe Zahlen trägt. In die Zähne dieser Sperrräder greifen Sperrklinken D, welche, gemeinsam auf der Welle D1 sitzend, zwecks Erzielung einer gewissen Nachgiebigkeit kreisförmig gebogen sind (D2J, um erst dann in den eigentlichen Sperrzahn D3 auszulaufen. Diese Sperrklinken sind derartig an der Welle D1 angelenkt, dafs sie vermöge ihrer Schwere immer das Bestreben haben, in die Lücken der Sperrräder einzufallen. Um dieselben aufser Eingriff mit den Sperrrädern zu bringen, kann eine elektrische Batterie angebracht sein, die das hintere Ende der Sperrklinken mittelst Elektromagnete E nach unten zieht. Sobald der Strom ausgeschaltet wird, werden die Sperrklinken nach unten fallen und so die Sperrräder zum Stillstand bringen. Zweckmäfsig wird das Spiel durch den elektrischen Strom, beispielsweise von einem Motor F aus, angetrieben. Die Welle dieses Motors überträgt durch den Riemen F1 die Drehung auf eine Welle G1, auf der die Riembezw. Seilscheiben / befestigt sind, welche die Drehung auf die Scheiben B übertragen. Um beim Einfallen der Sperrklinken D in die Sperrräder C die Einstellung der durch die Scheibenzahlen gebildeten Zahl möglichst unberechenbar zu machen, wird man den Scheiben J verschiedene Durchmesser geben, so dafs die einzelnen Scheiben A verschiedene Umdrehungsgeschwindigkeiten besitzen. Aus demselben Grunde kann man auch die Uebertragungsriemen oder Seile /' so kreuzen, dafs sich die Scheiben A theilweise in entgegengesetzter Richtung drehen. Bei dieser Einrichtung wird die Vorausbestimmung bezw. Berechnung der beim Einfallen der Sperrklinken D sichtbaren Zahl fast vollkommen unmöglich gemacht. An der Vorderseite ist das Gehäuse mit einer Platte L versehen, durch deren Oeffnungen L1 die Zahlenreihe der Scheiben A sichtbar wird (Fig· 3)·
Man kann selbstverständlich auch an Stelle des Elektromotors ein Uhrwerk oder Federwerk oder dergl. anwenden.
Nachdem die elektrische Verbindung mit der Antriebskraft hergestellt ist, schaltet der Spieler mit Hülfe einer an geeigneter Stelle angebrachten Schaltvorrichtung gleichzeitig mit der Drehvorrichtung die Elektromagneten E ein, wodurch die Sperrklinken aufser Eingriff mit den
Sperrrädern C gebracht werden, so dafs die Scheiben A in Umdrehung gesetzt werden können. Nach beliebig vielen Umdrehungen dieser Scheiben wird- der Strom wieder ausgeschaltet, wodurch der Antrieb der Scheiben A aufhört und die Elektromagnete E die Sperrklinken D freigeben, so dafs letztere die Sperrräder C bezw. die Scheiben A festhalten. Die Scheiben A stehen dann beispielsweise so, dafs durch die Oeffnungen L1 die Zahl 3087 sichtbar wird. Diese Zahl wäre dann' beispielsweise die gewinnende, wenn sie die höchste der von sämmtlichen Spielern erreichten Zahlen ist. Selbstverständlich könnte man auch an Stelle der Zahlen andere Zeichen auf den Scheiben A anbringen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    -i. Spiel, bei dem von einer Kraftquelle aus mehrere mit Zahlen oder Zeichen versehene Scheiben in Umdrehung gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem beliebigen Augenblick diese Scheiben durch eine Sperrvorrichtung festgehalten werden, so dafs von jeder Zeichen- oder Zahlenscheibe ein Zeichen in einer Schauöffnung erscheint, welche nunmehr eine vollkommen von dem Zufall abhängige Gesammtzahl zeigt.
  2. 2. Spiel nach Anspruch 1, bei welchem die auf einer gemeinsamen Welle lose angeordneten Zeichen- oder Zahlenscheiben vermittelst eines Vorgeleges mit verschiedener Geschwindigkeit und zum Theil in umgekehrter Richtung angetrieben werden, um die Einstellung der Scheiben möglichst der Berechnung zu entziehen.
  3. 3. Spiel nach Anspruch 1, bei welchem an jeder Zeichen- oder Zahlenscheibe ein Zahnrad mit einer der Anzahl der Zeichen entsprechenden Zähnezahl angebracht ist, in welches eine Sperrklinke behufs Hemmung der Scheibe einfällt, sobald die Drehung der Scheiben abgestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1901129735D 1901-06-28 1901-06-28 Expired DE129735C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE129735T 1901-06-28

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DE129735C true DE129735C (de) 1902-04-11

Family

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DE1901129735D Expired DE129735C (de) 1901-06-28 1901-06-28

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DE (1) DE129735C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972601C (de) * 1952-05-10 1959-08-20 Wilhelm Menke Spielautomat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972601C (de) * 1952-05-10 1959-08-20 Wilhelm Menke Spielautomat

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