DE1297189B - Erregeranordnung fuer eine rotierende elektrische Maschine - Google Patents

Erregeranordnung fuer eine rotierende elektrische Maschine

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DE1297189B
DE1297189B DE1964A0047314 DEA0047314A DE1297189B DE 1297189 B DE1297189 B DE 1297189B DE 1964A0047314 DE1964A0047314 DE 1964A0047314 DE A0047314 A DEA0047314 A DE A0047314A DE 1297189 B DE1297189 B DE 1297189B
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DE
Germany
Prior art keywords
battery
excitation
voltage
winding
contact
Prior art date
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Pending
Application number
DE1964A0047314
Other languages
English (en)
Inventor
Hedstroem Hans
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ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
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Filing date
Publication date
Application filed by ASEA AB filed Critical ASEA AB
Publication of DE1297189B publication Critical patent/DE1297189B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/08Control of generator circuit during starting or stopping of driving means, e.g. for initiating excitation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Erregeranordnung für eine rotierende elektrische Maschine, die eine Anker-und eine Feldwicklung aufweist, bei der der betriebsmäßige Erregerstrom von der Ankerwicklung (für den Fall der Wechselstrommaschine über einen Gleichrichter) geliefert wird und bei der der Erregerstrom für die Auferregung aus einer selbsttätig wiederaufladbaren Akkumulatorenbatterie entnommen wird, bei der in der Ladeleitung ein Richtleiter liegt und bei der parallel zu dem Richtleiter ein Kontakt zur vorübergehenden Zuschaltung der Baterie auf die Erregerwicklung vorgesehen ist.
  • Elektrische Maschinen, die eine Anker- und eine Feldwicklung aufweisen, gibt es in mehreren Variationen. Die einfachste besteht aus einem selbstmagnetisierenden Nebenschlußgenerator, bei dem der Remanenzmagnetismus des Feldsystems einen Strom induziert, der direkt oder über einen Reglerwiderstand der Feldwicklung zugeführt wird. Es gibt auch selbstmagnetisierende Maschinen, bei denen die von einer Feldwicklung erzeugte Leistung oder ein Teil von dieser über einen komplizierten Kreis gekoppelt wird, der z. B. einen Gleichrichter und weitere Stator- und Rotorwicklungen enthalten kann. Besonders in solchen Fällen kann es vorkommen, daß die Spannung, die in der Rotorwicklung von dem remanenten Fluß induziert wird, nicht dafür ausreicht, daß die selbstmagnetisierende Maschine auf Spannung kommt. Man kann dann der Feldwicklung einen Stromstoß geben, indem man sie kurzzeitig über eine Batterie, z. B. ein Trockenelement, anschließt. Dieses Verfahren ist bekannt (österreichische Patentschrift 211922), wird aber immer noch als eine zeitweilige Notmaßnahme betrachtet.
  • Bei einer Anordnung der eingangs genannten Gattung (deutsche Auslegeschrift 1151591), die für Wechselstrom-Lichtmaschinen von Kraftfahrzeugen bestimmt ist, wird die von der Lichtmaschine aufzuladende Batterie auch zur anfänglichen Erregung der Lichtmaschine benutzt. Die Batterie ist bei dieser Anordnung für die volle Spannung der Lichtmaschine ausgelegt, da ja die Lichtmaschine zur Aufladung der Batterie dient.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung (französische Patentschrift 1024 250) ist die Akkumulatorenbatterie so groß ausgelegt, daß sie die gesamte Erregungsspannung liefern kann. Die Batterie bleibt während der gesamten Betriebsdauer der Maschine in dem Stromkreis des Ankers eingeschaltet. Da die Batterie die gesamte Erregungsspannung hergeben soll, muß sie verhältnismäßig groß ausgebildet werden.
  • Bekannt ist auch eine Erregeranordnung (deutsche Patentanmeldung M 26 174 VIIIb/21 dl), bei der die Batterie für die volle Feldspannung und die volle Erregerenergie eines Synchrongenerators dimensioniert ist. Auch in diesem Fall ist eine verhältnismäßig große Batterie erforderlich.
  • Schließlich ist auch eine Anordnung bekannt (deutsche Patentschrift 155 972), mit deren Hilfe eine zufriedenstellende Parallelarbeit zwischen einer Batterie und einem mit wechselnder Drehzahl laufenden Generator erreicht wird. Die Batterie wird auch für die Anfangserregung ausgenutzt und hat ungefähr die gleiche Spannung wie der Generator und ist deshalb auch in diesem Fall verhältnismäßig groß.
  • Durch die Erfindung soll eine Erregeranordnung der eingangs genannten Gattung so ausgebildet werden, daß eine Batterie angewendet werden kann, deren Spannung wesentlich kleiner ist als die Normalspannung der Feldwicklung. Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, eine Schaltung vorzuschlagen, die verhindert, daß die Batterie nicht der bei Spannungsaufnahme schnell anwachsenden Spannung der Feldwicklung ausgesetzt wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Batterie nur für einen Bruchteil der Erregerspannung und der Erregerleistung ausgelegt ist, daß mit dem Kontakt und der Batterie ein weiterer Richtleiter derart in Reihe geschaltet ist, daß bei geschlossenem Kontakt Erregerstrom von der Batterie zur Erregerwicklung fließen kann, und daß mit dem parallel zu dem Kontakt liegenden Richtleiter ein Widerstand in Reihe geschaltet ist.
  • Durch die Erfindung ist es mit Hilfe einer einfachen, aus billigen Elementen aufgebauten Schaltung möglich geworden, eine kleine Batterie zu verwenden, deren Ausgangsspannung sehr viel niedriger liegt als die Normalspannung der Feldwicklung. Auch bei geschlossenem Kontakt kann die Batterie nicht durch eine zu große Spannung geschädigt werden, da der mit dem Kontakt in Reihe geschaltete Richtleiter verhindert, daß die hohe Feldspannung an die Batterie angelegt wird. Durchlässig ist nur der Weg über den Widerstand, durch den die Feldspannung auf die Batterieladespannung herabgesetzt wird. Da die Batterie nur für einen Bruchteil der Erregerspannung und der Erregerleistung ausgelegt ist, kann ein wartungsfreier gasdichter Akkumulator verwendet werden, so daß die gesamte Anordnung keiner besonderen Pflege bedarf.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der schematischen Zeichnung beschrieben, in der 2 eine Ankerwicklung eines Generators bezeichnet und 1 eine Feldwicklung derselben Maschine, die mit Gleichstrom gespeist wird und dabei eine Spannung in der Ankerwicklung 2 erzeugt. Das System 3 und der Regler 4 bilden zusammen eine Rückführungsverbindung zwischen der Ankerwicklung 2 und der Feldwicklung 1. Das System 3 enthält die Mittel zur Kopplung des Erregerkreises an den Generatorausgang.
  • Ein Reihenkreis, der einen Akkumulator 5, einen Widerstand 9 und einen Gleichrichter 8 enthält, ist ständig mit der Feldwicklung 1 derart parallel geschaltet, daß die der Wicklung 1 zugeführte Magnetisierungsspannung einen Ladestrom durch den Akkumulator 5 ergibt. Parallel zum Widerstand 9 und zum Gleichrichter 8 sind ein Gleichrichter 7 und ein Schalter 6 geschaltet. Während der Gleichrichter 8 Strom in Richtung der Batterie 5 fließen läßt, sperrt der Gleichrichter 7 einen solchen Strom.
  • Dadurch, daß die Batterie 5 ein fester Bestandteil der Anordnung ist, ist man nicht von der Remanenzspannung für die Spannungserzeugung abhängig. Dies bedeutet u. a., daß man die Blechqualität für die Magnetkerne der rotierenden Maschine ohne Rücksicht auf hohe Koerzitivkraft wählen und dadurch die Blechqualität wählen kann, die im Hinblick auf die übrigen magnetischen Eigenschaften vorzuziehen ist. In ähnlicher Weise erhält man eine größere Freiheit bei der Dimensionierung des Reglers und der übrigen Glieder der Rückführungsverbindung, weil die Spannungsaufnahme nicht von dem remanenten Magnetismus im Polsystem abhängt. Es besteht weiter keine Gefahr, daß die Spannungserzeugung dadurch gefährdet wird, daß sich durch Altern des Materials, durch Vibrationen usw. die magnetischen Eigenschaften der Maschine verändern.
  • Der Akkumulator 5 ist nur für die Spannung bemessen, die erforderlich ist, um einen für die Spannungsaufnahme ausreichend starken anfänglichen Stromstoß zu ergeben. Diese Spannung ist niedrig im Vergleich mit der Spannung, die bei voller Magnetisierung über der Wicklung 1 liegt, weshalb der Widerstand 9 so bemessen ist, daß er den Hauptteil der letztgenannten Spannung aufnimmt und so, daß der Strom durch den Akkumulator bei normaler Spannung und voll geladenem Akkumulator auf die sehr niedrige Stromstärke begrenzt wird, die für die Aufladung des Akkumulators 5 erforderlich ist. Daß der Ladestrom so niedrig gehalten werden kann, hat einmal seinen Grund darin, daß eine unzulässige Entladung des Akkumulators vom Gleichrichter 8 verhindert wird, und zum anderen in der Tatsache, daß der erforderliche anfängliche Stromstoß sehr kurzzeitig ist. Der Schalter 6 kann mit Vorteil wie ein Druckknopfkontakt mit federnder Rückführung ausgeführt werden. Da der Schalter 6 mit dem Gleichrichter 7 in Reihe geschaltet ist, besteht kein Risiko, daß sich die volle Feldwicklungsspannung über den Akkumulator legt und diesen zerstört, was eintreten könnte, wenn der Schalter 6 nicht schnell genug geöffnet wird, sobald die Maschine begonnen hat Spannung aufzunehmen.
  • Der Akkumulator 5 kann mit Vorteil als gasdichter Akkumulator ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Erregeranordnung für eine rotierende elektrische Maschine, die eine Anker- und eine Feldwicklung aufweist, bei der der betriebsmäßige Erregerstrom von der Ankerwicklung (für den Fall der Wechselstrommaschine über einen Gleichrichter) geliefert wird und bei der der Erregerstrom für die Auferregung aus einer selbsttätig wiederaufladbaren Akkumulatorenbatterie entnommen wird, bei der in der Ladeleitung ein Richtleiter liegt und bei der parallel zu dem Richtleiter ein Kontakt zur vorübergehenden Zuschaltung der Batterie auf die Erregerwicklung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie nur für einen Bruchteil der Erregerspannung und der Erregerleistung ausgelegt ist, daß mit dem Kontakt (6) und der Batterie ein weiterer Richtleiter (7) derart in Reihe geschaltet ist, daß bei geschlossenem Kontakt (6) Erregerstrom von der Batterie (5) zur Erregerwicklung fließen kann, und daß mit dem parallel zu dem Kontakt (6) liegenden Richtleiter (8) ein Widerstand (9) in Reihe geschaltet ist.
DE1964A0047314 1963-10-15 1964-10-13 Erregeranordnung fuer eine rotierende elektrische Maschine Pending DE1297189B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE155972C (de) * 1904-01-20
FR1024250A (fr) * 1949-10-06 1953-03-30 Escher Wyss Ag Dispositif pour l'excitation d'un générateur commandé par une machine motrice alimentant un moteur électrique lequel actionne le pendule régulateur de cette machine motrice
AT211922B (de) * 1958-12-05 1960-11-10 Karl Ing Litschka Schaltanordnung zur Erregung eines Wechselstromgenerators
DE1151591B (de) * 1960-09-20 1963-07-18 Bosch Gmbh Robert Wechselstrom-, insbesondere Drehstromlichtmaschine fuer Kraftfahrzeuge

Patent Citations (4)

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