DE146311C - - Google Patents

Info

Publication number
DE146311C
DE146311C DENDAT146311D DE146311DA DE146311C DE 146311 C DE146311 C DE 146311C DE NDAT146311 D DENDAT146311 D DE NDAT146311D DE 146311D A DE146311D A DE 146311DA DE 146311 C DE146311 C DE 146311C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
battery
winding
machine
voltage
collector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT146311D
Other languages
English (en)
Publication of DE146311C publication Critical patent/DE146311C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
    • H02J7/16Regulation of the charging current or voltage by variation of field

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVi 146311 KLASSE 21 d.
Stromerzeuger, welche zum Laden von
Akkumulatoren dienen, haben im allgemeinen die Eigenschaft, daß die von ihnen gelieferte Stromstärke mit der Drehzahl und der Erregung wächst, dagegen unabhängig ist von der Gegenspannung der zu ladenden Batterie.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine
Gleichstrommaschine, deren Stromstärke durch | sie selbst so geregelt wird, daß sie in jedem
ίο Zeitpunkt abhängig ist von der Gegenspannung der in Ladung befindlichen Batterie, dagegen von der Drehzahl des Ankers nur wenig beeinflußt wird. Zu diesem Zwecke wird auf den Magnetschenkeln außer der Erregerwicklung eine zweite Wicklung angebracht, deren Feld dem der Erregerwicklung entgegengesetzt ist, also die Gesamtfeldstärke schwächt. Derartige Anordnungen zum Zwecke der Spannungsregelung von Dynamomaschinen in Abhängigkeit von der Drehzahl sind schon vielfach angegeben worden (s. die deutsche Patentschrift 127653 und 57760). Die vorliegende Erfindung, die vor allem dazu dienen soll, selbsttätig die Überladung von Sammlerbatterien zu verhindern, unterscheidet sich von den bekannten Anordnungen durch die Art und Weise, in welcher dieses schwächende magnetische Feld erzeugt wird.
In Fig. ι ist die Schaltungsweise dieser Maschine dargestellt:
Die Wicklung b auf den Magnetschenkeln dient zur Erregung der Maschine und kann von dieser selbst oder von einer fremden Stromquelle gespeist werden. Die zweite Wicklung· "C, die ebenfalls auf den Magnetschenkeln sitzt, ist zwischen die gleichnamigen
Pole der in Ladung befindlichen Batterie d und einer zweiten Batterie e geschaltet, -welche als Betriebsbatterie oder als besonders für diesen Zweck vorhandene Meßbatterie gedacht werden kann. Die Zellenanzahl beider Batterien wird im allgemeinen gleich sein, kann jedoch für besondere Zwecke — um beispielsweise die Regulierwirkung der Spüle c früher oder später beginnen zu lassen oder auch teilweise umzukehren — verschieden sein. Die anderen Pole der Dynamo und Batterien sind unmittelbar miteinander verbunden.
Durch eine derartige Anordnung wird folgendes erreicht: Die Maschine wird mittels der Wicklung b erregt, und zwar erzeugt diese ein magnetisches Feld in Richtung des Pfeiles i. Sobald die Batterie d von der Maschine Strom bekommt, erhöht sich ihre Spannung um ein bestimmtes Maß, dessen Größe sowohl von dem Ladezustand der Batterie d als auch von der Größe der Stromstärke, welche in die Batterie d hineingeht, abhängig ist. Infolge der hierdurch eintretenden Spannungsdifferenz zwischen den Batterien d und e wird die Wicklung c von einem Strom durchflossen, welcher ein magnetisches Feld in Richtung des Pfeiles 2, also entgegengesetzt der Erregung der Wicklung b erzeugt. Die hierdurch erzielte Schwächung des magnetischen Feldes ist um so größer, je größer die Spannangsdifferenz zwischen den beiden Batterien d und e wird, d.h. je höher die Spannung der Batterie d steigt. Eine Erhöhung der Drehzahl des Ankers α hat eine Erhöhung der Stromstärke der Maschine und diese wieder ein Anwachsen der Spannung
der Batterie d zur Folge. Hierdurch wird aber eine größere Schwächung des Feldes durch die Spule c hervorgerufen und damit eine wirksame Dämpfung der Stromstärke erreicht. Es kann natürlich die Wicklung c auch auf eine Maschine aufgesetzt werden, welche bereits eine durch mechanische oder elektrische Mittel erreichte Regelung der Spannung bezw. Stromstärke besitzt; dann
ίο wird eben diese Wicklung die Unabhängigkeit der Stromstärke von der Drehzahl noch unterstützen und außerdem die ihr eigene Wirkung des Herabdrückens der Stromstärke infolge Erhöhung der Gegenspannung der Batterie nach wie vor beibehalten.
Eine ähnliche Schaltung wird für eine Zusatzmaschine schon in der deutschen Patentschrift 132418 als Mittel zur Regelung der Spannung in einer Gleichstromanlage mit gemischtem Betriebe angegeben, jedoch ist in derselben ausdrücklich bemerkt, daß die Nebenschlußwicklung nur zum zeitweisen Aufladen der Akkumulatoren benutzt wird, bei normalem Betriebe jedoch stromlos ist. Es dient in diesem Falle die zwischen die gleichnamigen Pole der Batterie geschaltete Wicklung lediglich zur Erregung der Zusatzmaschine, während in der vorstehend beschriebenen Anordnung zur Erreichung der beabsichtigten technischen Wirkungen, d. h. der selbsttätigen Herabdrückung der Maschinenstromstärke bei Erhöhung der Batteriespannung unbedingt ein Zusammenarbeiten der beiden Wicklungen notwendig ist.
Der technische Vorteil, der durch diese Anordnung erzielt wird, besteht also darin, daß die Maschine einerseits das Anwachsen der Stromstärke infolge Erhöhung der Drehzahl dämpft und anderseits selbsttätig eine Überladung der Batterie ohne Zuhilfenahme besonderer Schaltapparate in praktisch vollkommen genügender Weise verhindert. Die Maschine hat das Bestreben, bei entladener Batterie viel, bei aufgeladener Batterie wenig Strom zu geben.
Eine derartige Anordnung wird überall da mit Vorteil verwendet werden können, wo man aus irgendwelchen Gründen auf eine sachgemäße Bedienung, die beim Laden einer Sammlerbatterie erforderlich ist, verzichten muß. Beispielsweise könnte sie erfolgreich für die elektrische Beleuchtung von Eisenbahnwagen Verwendung finden, wobei es von nebensächlicher Bedeutung ist, ob der Stromerzeuger von einem besonderen Motor oder von der Wagenachse aus angetrieben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zur Verhinderung der Überladung von Sammlerbatterien, bestehend aus Stromerzeuger und zwei Gruppen von Sammlern, von denen eine sich in Ladung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die gleichnamigen Pole der beiden Sammlergruppen eine Hilfswicklung des Stromerzeugers geschaltet ist, die der Erregerwicklung entgegenwirkt, wobei die durch diese Wicklung hindurchfließende Stromstärke abhängig ist von dem Spannungsunterschied zwischen den beiden Sammlergruppen, so daß bei steigendem Spannungsunterschied der Ladungsstrom geschwächt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT146311D Active DE146311C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE146311C true DE146311C (de)

Family

ID=413599

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT146311D Active DE146311C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE146311C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3048999A1 (de) Schaltungsanordnung zur energierueckgewinnung bei choppergesteuerten reihenschlussmaschinen
DE10332599A1 (de) Steuerungsvorrichtung für einen Fahrzeuggenerator und ein Fahrzeugstromversorgungssystem, das diese verwendet
DE146311C (de)
DE198135C (de)
DE2554439C2 (de) Statische Speise- und Umschaltvorrichtung für zwei Gleichstrom-Reihenschlussmaschinen
DE1938810C3 (de) Stromversorgunseinrichtung für Eisen bahnf ahrzeuge
DE272566C (de)
DE176822C (de)
DE2830713A1 (de) Elektrischer generator
DE611543C (de) Fahr- und Kurzschlussbremsschaltung fuer Gleichstromfahrzeuge
DE57760C (de) Regelung von Dynamomaschinen zur Beleuchtung von Eisenbahnzügen
DE259115C (de)
DE216955C (de)
AT20470B (de) Schaltung der Dynamomaschine eines elektrischen Kraftwagens.
DE235725C (de)
DE167706C (de)
DE587594C (de) Beleuchtungsanlage mit Wechselstromerzeuger und ruhendem Gleichrichter fuer durch einen Verbrennungsmotor angetriebene Fahrzeuge
DE675202C (de) Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von insbesondere von Fahrzeugachsen angetriebenen, mit veraenderlicher Drehzahl laufenden Gleich- oder Wechselstromgeneratoren
DE144869C (de)
DE195118C (de)
DE179457C (de)
DE105984C (de)
AT102871B (de) Umformeranordnung.
DE288194C (de)
AT234144B (de) Vorrichtung zur automatischen Reduktion der Kraft im Falle des Durchdrehens einer oder mehrerer Radachsen-Antriebsmotoren für Diesellokomotiven mit elektrischer Übertragung