DE1296538B

DE1296538B - Belueftungsvorrichtung fuer Wohnwagenanhaenger

Info

Publication number: DE1296538B
Application number: DE1966A0052917
Authority: DE
Original assignee: ACEA GUY GERARD LE PERREUX
Current assignee: ACEA GUY GERARD LE PERREUX
Priority date: 1965-07-09
Filing date: 1966-07-02
Publication date: 1969-05-29
Also published as: GB1119597A; FR1450776A; BE682610A

Description

Die Erfindung betrifft eine Belüftungsvorrichtung für Wohnwagenanhänger mit einer einen Luftschacht abschließenden Kappe, wobei an zwei Seiten der Kappe in einer Schienenführung verschiebbare Stellschienen angeordnet sind.
Bei einer bekannten Belüftungsvorrichtung dieser Art ist die jeweilige Stellschiene an der Kappe schwenkbar angelenkt und in einer als Spannbolzen ausgebildeten Schienenführung geführt. Zusätzlich ist jedoch auf jeder Seite der Kappe ein Lenker, der einerseits an dem Luftschacht und andererseits an der Kappe angelenkt ist, mit einer weiteren Stellschiene erforderlich, die ebenfalls in dem Spannbolzen geführt ist. Diese Belüftungsvorrichtung ist infolge der zahlreichen Hebelanordnungen, die jeweils bei einer Verstellung der Kappe gleichzeitig verschoben werden müssen, in der Handhabung sehr schwerfällig. Außerdem ist diese Belüftungsvorrichtung teuer, da eine Vielzahl von Einzelteilen erforderlich ist, die mit vergleichsweise großer Genauigkeit zueinander passen müssen. Schließlich ermöglicht diese bekannte Belüftungsvorrichtung nur eine Verschwenkung der Kappe in einer Ebene. Damit ist es nicht möglich, die Kappe jeweils in die günstigste Richtung zu stellen, die auf Grund der jeweiligen Wind- oder anderer Belüftungsverhältnisse erforderlich wäre.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Belüftungsvorrichtung der eingangs genannten Art, die bei einfacher und leichter Bedienbarkeit eine allseitige Verschwenkung der Kappe ermöglicht.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß die Stellschienen elastisch ausgebildet sind und die Schienenführung in einem zum Luftschachtinneren weisenden Bogen verläuft und jeweils endseitig im Inneren des Luftschachtes schwenkbar angelenkt ist.
Für die Verstelleinrichtung benötigt man im wesentlichen nur drei Bauelemente, zwei Stellschienen und eine Schienenführung. Da diese Teile gleitend ineinanderlaufen und da die Stellschienen elastisch und damit verformbar ausgebildet sind, sind die Anforderungen an die Herstellungsgenauigkeit gering. Durch einfaches Verschieben der Stellschienen in Längsrichtung der Schienenführung läßt sich die Kappe anheben oder in der jeweils gewünschten Weise anstellen.
Die in einem Bogen verlaufende Schienenführung setzt dieser Verstellung einen möglichst geringen Widerstand entgegen. Die Einstellung von Hebeln oder Lenkem entfällt dabei vollkommen. Die Schienenführung mit den Stellschienen ermöglicht eine Einstellung der Kappe innerhalb einer vertikalen Ebene. Dadurch, daß die Schienenführung jeweils schwenkbar im Innern des Luftschachtes angelenktist, kann die Kappe auch in einer dazu senkrechten Ebene verschwenkt werden. Damit ist es möglich, die Kappe in jeder beliebigen Richtung anzustellen, so daß in jedem Fall eine vorteilhafte Einstellung der Kappe für die jeweiligen Belüftungsverhältnisse möglich ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist die in Längsrichtung des Anhängers verlaufende Schienenführung einen Querschnitt in Form eines abgeplatteten U auf, wobei die Seitenränder der i Schienenführung nach innen umgebogen sind.
Vorzugsweise besitzt jede in der Schienenführung geführte Stellschiene an ihren freien Enden einen -Schraubbolzen -und einen . darübergreifenden Gewindeknopf, der sich jeweils am Rand der Schienenführung abstützt. Dabei reicht der Schraubbolzen des zu unterst gelegenen Stellbandes durch einen Längsschlitz im Mittelteil der Schienenführung.
Zur Feststellung der Kappe in einer gewünschten Stellung dienen die genannten Gewindeknöpfe, unter die quer über die Schienenführung reichende Federstege gelegt sind.
Die Belüftungsvorrichtung nach der Erfindung ermöglicht ein Anheben der Kappe parallel zu sich selbst, wenn man die beiden Stellbänder innerhalb der Schienenführung um jeweils gleiche Strecken verschiebt. Wenn man beispielsweise nur ein Stellband verschiebt, kann man die Kappe auch neigen. Man kann die Kappe dadurch in jede beliebige Richtung neigen, daß man die Schienenführung gleichzeitig oder danach um ihre Schwenkachse verstellt.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Belüftungsvorrichtung, F i g. 2 den Schnitt nach Linie 11-II in F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt innerhalb einer Ebene parallel zur Längsachse der angehobenen Belüftungsvorrichtung, F i g. 4 einen ähnlichen Schnitt zur Darstellung der geneigten Kappe und F i g. 5 einen Querschnitt zur Darstellung der durch Schwenken der Schienenführung quergeneigteil Kappe.
Die in der Zeichnung dargestellte Belüftungsvorrichtung besteht aus einer beweglichen Kappe 1, die normalerweise einen Luftschacht 2 eines Daches 3 abschließt. Die Kappe 1 wird durch zwei nachgiebige Stellschienen 4 und 5 festgehalten, die in einer in Form eines eingedrückten Bogens gekrümmten Schienenführung 8 laufen, wobei die Schienenführung 8 vorzugsweise parallel zur Längsachse des Anhängers ausgerichtet ist.
Diese Schienenführung 8 besteht aus einem Profil, beispielsweise aus Kunststoff mit einem Querschnitt in Form eines stark abgeplatteten U, dessen Seitenränder 6 der Schenkel 7 nach innen parallel zum Mittelsteg umgebogen sind, in dem sich ein Längsschlitz 9 befindet, dessen Bedeutung noch erläutert wird.
Die Enden der Schienenführung 8 sind an diametral gegenüberliegenden Stellen des Luftschachtes 2 mittels Nieten 10 und Reibungsscheiben 11 schwenkbar gehalten.
Die freien Enden 4' und 5' der nachgiebigen Stellschienen 4 und 5 liegen innerhalb der Schienenführung 8 übereinander und sind mittels Schraubbolzen 12 und 13 fest gespannt, die einerseits über die Seitenränder 6 der Schienenführung 8 und andererseits durch den Längsschlitz 9 des Mittelsteges hindurchreichen. Auf die Schraubbolzen 12 und 13 sind Gewindeknöpfe 14 und 15 aufgesetzt, so daß man die Stellschienen 4 und 5 innerhalb der Schienenführung 8 verschieben kann, wodurch man die Kappe 1 öffnen oder schließen oder in einer gewünschten Stellung festhalten kann. über die gesamte Breite der Schienenführung 8 reichen Federstege 16 mit über die Seitenkanten umgebogenen Enden, die einerseits zwischen den Seitenrändem 6 und dem Gewindeknopf 14 und andererseits zwischen dem Mittelsteg und dem Gewindeknopf 15 sitzen.

Claims

Patentansprüche: 1. Belüftungsvorrichtung für Wohnwagenanhänger mit einer einen Luftschacht abschließenden Kappe, wobei an zwei Seiten der Kappe in einer Schienenführung verschiebbare Stellschienen angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stellschienen (4 und 5) elastisch ausgebildet sind und die Schienenführung (8) in einem zum Luftschachtinneren weisenden Bogen verläuft und jeweils endseitig im Innern des Luftschachtes (2) schwenkbar angelenkt ist.
2. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung des Anhängers verlaufende Schienenführung (8) einen Querschnitt in Form eines abgeplatteten U aufweist, wobei die Seitenränder (6) der Schienenführung nach innen umgebogen sind. 3. Belüftungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede in der Schienenführung (8) geführte Stellschiene (4 und 5) an ihrem freien Ende einen Schraubbolzen (12 bzw. 13) und einen darübergreifenden Gewindeknopf (14 bzw. 15) aufweist, der sich jeweils am Rande der Schienenführung abstützt. 4. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Längsschlitz (9) im Mittelsteg der Schienenführung (8), durch den der nach unten gerichtete Schraubbolzen (12 bzw. 13) hindurchreicht. 5. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch auf jedem Schraubbolzen (12 bzw. 13) sitzende, unter den Gewindeknopf (14 bzw. 15) eingelegte, über die Breite der Schienenführung (8) reichende Federstege (16), deren Enden um die Kanten der Schienenführung abgebogen sind.