DE1296063B - Strangzigarettenmaschine od. dgl. mit einem luftdurchlaessigen Foerderer fuer einen fortlaufenden Tabakfueller - Google Patents

Strangzigarettenmaschine od. dgl. mit einem luftdurchlaessigen Foerderer fuer einen fortlaufenden Tabakfueller

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DE1296063B
DE1296063B DEM48994A DEM0048994A DE1296063B DE 1296063 B DE1296063 B DE 1296063B DE M48994 A DEM48994 A DE M48994A DE M0048994 A DEM0048994 A DE M0048994A DE 1296063 B DE1296063 B DE 1296063B
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tobacco
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Molins Machine Co Ltd
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Strangzigarettenmaschine od. dgl. mit einem luftdurchlässigen Förderer für einen fortlaufenden Tabakfüller, der an dem Förderer durch von einem ersten Luftstrom ausgeübten Saugzug gehalten wird, und mit einer überschußabnahmevorrichtung sowie einer Prüfeinrichtung, die die Luftdurchlässigkeit des Tabakfüllers mittels eines zweiten Luftstromes stromaufwärts der überschußabnahmevorrichtung prüft und Änderungen in der Dichte des Stromes feststellt, wobei das Prüfergebnis zum Steuern der abzunehmenden Tabakmenge dient.
  • Nach einem älteren Vorschlag ist bei einer Vorrichtung dieser Art eine aus einer Saugkammer bestehende Prüfeinrichtung und eine an diese angeschlossene übliche Einrichtung zum Feststellen von Druckunterschieden auf der dem Tabakstrom gegenüberliegenden Seite der Fördervorrichtung angeordnet (vgl. deutsche Patentschrift 1252 56ß).
  • Wenn sich der Tabakstrom an der Saugkammer vorbeibewegt, schwankt der Luftdruck in der Kammer entsprechend den Änderungen in der Luftdurchlässigkeit des Tabakstromes. Diese Unterschiede im Luftdruck sind im wesentlichen Folgen unterschiedlicher Tabakmengen je Längeneinheit an verschiedenen Stellen des Tabakstromes.
  • Da Teile des Tabakstromes, die überdurchschnittlich viel Tabak je Längeneinheit enthalten, durch den sie am Förderband haltenden Saugzug stärker zusammengedrückt und verdichtet werden als Teile, die weniger Tabak je Längeneinheit enthalten, wird nach einem weiteren Merkmal des älteren Vorschlages die Tabakentnahmevorrichtung in Abhängigkeit vom Ergebnis der Prüfvorrichtung in der Weise betätigt, daß der Tabakstrom an denjenigen Stellen, an denen er vor der überschußabnahme mehr Tabak je Längeneinheit enthält, auf einen kleineren Querschnitt vergleichmäßigt wird als an denjenigen Stellen, an denen er weniger Tabak enthält. Hierbei können jedoch die Unterschiede in der Masse des Tabakstromes je Längeneinheit nur begrenzt ausgeglichen werden. Denn die erwähnten Unterschiede der Luftdurchlässigkeit haben zur Folge, daß in einem Teil des Tabakstromes mit verhältnismäßig großer Masse je Längeneinheit ein größerer Druckabfall eintritt und eine größere Dichte des Tabaks im Tabakstrom verursacht wird, so daß diese Teile des Füllers auch nach der Überschußabnalune stärker zusammengedrückt, also dichter sind, während umgekehrt Teile mit geringer Masse je Längeneinheit eine geringere Dichte auch nach der Überschußabnahme aufweisen. Diese unterschiedliche Dichte wirkt sich nachteilig auf die Gewichte der einzelnen Zigaretten aus.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, die Dichte des Tabakstromes zu vergleichmäßigen, indem mittels einer Prüfvorrichtung der am Saugförderer wirkende Unterdruck dergestalt geregelt wird, daß er konstant bleibt. Dabei wird jedoch der Saugdruck auf der gesamten Länge des Saugförderers beeinflußt, und eine Regelung der Dichte des Tabakstromes über kurze Teile ist nicht möglich (deutsches Patent 1177 994).
  • Es ist weiterhin bereits vorgeschlagen worden, vor der Abnahmestelle ein Verdichtungsmittel, etwa eine Rolle, und daran anschließend ein kammerartiges Mittel mit in Förderrichtung verlaufenden, sich bis unter die Abnahmevorrichtung erstreckenden Zinken zum Niederhalten des in einer ringförmigen Ausnehmung einer Umlenkscheibe befindlichen Tabaks anzuordnen (deutsches Patent 1164 903). Hierbei ist das Verdichtungsmittel in einem festen Abstand vom Boden der ringförmigen Ausnehmung angeordnet.
  • Endlich ist vorgeschlagen worden, zum Bilden eines an bestimmten Stellen verdichteten Tabakstranges den Tabakstrom unmittelbar vor dem Abtrennen des Überschusses periodisch quer zu seiner Längsrichtung zu verdichten, etwa mittels einer in Richtung auf den Förderer zu und von diesem weg bewegbaren Rolle (deutsches Patent 1130 346).
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Strangzigarettenmaschine der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß Unterschiede in der Dichte des Tabakstromes, die über kurze Längen desselben auftreten, im Füllstrom verringert sind, so daß also der Tabakstrom nach der überschußabnahme über seine gesamte Länge eine möglichst gleichförmige Dichte aufweist.
  • Eine solche Strangzigarettenmaschine weist gemäß der Erfindung Ausgleichsmittel auf, die die Dichte des Füllstromes an der überschußabnahmevorrichtung ändern, indem sie einen Ausgleichsdruck auf den Tabakfüller ausüben, der entgegengesetzt zu den jeweils festgestellten Dichteänderungen geändert wird, so daß die Ungleichmäßigkeiten der Dichte des Füllstromes verringert sind, während von diesem der Überschuß abgenommen wird.
  • Auf diese Weise ist es möglich, auch diejenigen Ungleichmäßigkeiten bei der Überschußabnahme zu berücksichtigen, die beim Prüfen des Tabakstromes mittels ihn durchströmender Luft nicht unmittelbar das Prüfergebnis beeinflussen, und so Zigaretten mit besonders gleichmäßigen Einzelgewichten herzustellen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand derZeichnungen beschrieben, undzwar stelltdar F i g. 1 eine Vorderansicht eines Teiles einer Strangzigarettenmaschine, teils im Schnitt, F i g. 2 vergrößert einen Ausschnitt aus F i g. 1 im Schnitt, F i g. 3 eine Einzeldarstellung, teilweise im Schnitt, entlang der Linie III-III in F i g. 2, F i g. 4 eine erste abgewandelte Ausführungsform der Teile nach F i g. 3, F i g. 5 eine zweite abgewandelte Ausführungsform der Teile nach F i g. 3 und F i g. 6 eine F i g. 1 entsprechende Ansicht einer abgewandelten Strangzigarettenmaschine.
  • Bei der Maschine nach F i g. 1 wird Schnittabak in einen Luftstrom eingeführt, der ihn an ein als luftdurchlässige Fördervorrichtung dienendes gelochtes Metallförderband 1 trägt, das oben über einen schmalen Kanal 2 läuft, durch den der Luftstrom aufwärts fließt. Der Tabak wird durch Saugzug an der Unterseite des Förderbandes 1 gehalten, auf dem er sich mit Hilfe von durch den Tabak und das Förderband l hindurch in eine Saugkammer 4 eingesaugte Luft zu einem fortlaufenden Tabakstrom aufbaut. Der Tabakstrom wird vom Förderband l nach links durch einen Kanal geführt, der zur Atmosphäre hin offen ist und aus zwei einander gegenüberliegenden Wänden 9 besteht, die den Tabak seitlich begrenzen. Ein Rohr 5 erstreckt sich von der Saugkammer 4 zu einer nicht dargestellten Saugpumpe. Eine überschußabnahmevorrichtung 6, die aus zwei zusammenarbeitenden Schneidscheiben besteht, von denen nur eine gezeigt ist, nimmt überschüssigen Tabak von dem Tabakstrom ab, der dann von dem Förderband 1 auf einen fortlaufenden Papierstreifen 3 geführt wird, der um den Tabakstrom herumgelegt wird, um einen Zigarettenstrang zu bilden. Soweit die Maschine bisher beschrieben wurde, ist sie bekannt.
  • Bei der Maschine nach den F i g. 1 bis 3 ändert sich die Menge des vom Tabakstrom abgenommenen überschußtabaks entsprechend Änderungen in der Luftdurchlässigkeit des Tabakstromes. Eine oberhalb des Förderbandes liegende Prüfkammer 10 steht über eine Öffnung 11 in Verbindung mit einem kurzen Teil des Förderbandes, der kleiner ist als eine Zigarettenlänge. Ein Rohr 12 erstreckt sich von der Kammer 11 aus in das Rohr 5, so daß durch den Tabakstrom, das Förderband und die Kammer Luft hindurchgesaugt wird. Der Druck in der Kammer 10 ändert sich in Abhängigkeit von der Luftdurchlässigkeit des jeweils unter der Kammer 10 liegenden Teiles des Tabakstromes.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Ausführungen wird die Abnahmevorrichtung 6 als in ihrem Abstand vom Förderband 1 festliegend angenommen. Wenn die durchschnittliche Dichte des Tabaks über den von der Abnahmevorrichtung 6 begrenzten Querschnitt des Tabakstromes konstant bliebe, wenn sich dieser an der Abnahmevorrichtung vorbeibewegt, so bliebe notwendig auch die Masse je Längeneinheit des Tabakstromes nach der überschußabnahme konstant. Es hat sich indessen gezeigt, daß der Saugzug durch einen Teil des Tabakstromes, der verhältnismäßig wenig Tabak enthält, einen größeren Luftdurchfluß erzeugt als durch einen Teil, der mehr Tabak enthält; infolgedessen entsteht im ersten Fall infolge geringeren Druckabfalles ein höherer Druck in der Kammer 10 als im zweiten Fall. Die Dichte des Tabaks zwischen der Arbeitsebene der Abnahmevorrichtung und dem Förderband 1 ist um so größer, je größer der Druckabfall der durch den Tabakstrom fließenden Luft ist; infolgedessen würde nach der Überschußabnahme um so mehr Tabak auf dem Förderband 1 verbleiben, je mehr Tabak vor dem Abnehmen auf dem Förderband vorhanden ist. Stromabwärts der Abnahmevorrichtung würden also in dem Tabakstrom Ungleichmäßigkeiten der Masse je Längeneinheit verbleiben, die im gleichen Sinne als Ungleichmäßigkeiten in der Masse je Längeneinheit des Tabakstromes vor der überschußabnahme vorhanden waren. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Änderungen, und zwar sowohl absolut als auch im Verhältnis zur mittleren Masse je Längeneinheit des Tabakstromes, in dem sie auftreten, nach der überschußabnahme im Tabakstrom verringert sind, so daß eine gewisse Vergleichmäßigung des Tabakstromes also auch allein durch Vergleichmäßigung seines Querschnittes erreicht wird.
  • Um aber auch die verbleibenden Ungleichmäßigkeiten der Dichte im Tabakstrom nach der Abnahme zu vermeiden oder wenigstens weiter zu verringern, sind gemäß der Erfindung Ausgleichsmittel vorgesehen, die die Dichte des Tabaks in dem unter der Überschußabnahmevorrichtung durchlaufenden Tabakstrom vergleichmäßigen.
  • Die Ausgleichsmittel üben einen Ausgleichsdruck aus und bestehen aus einer Kammer 13, die zweckmäßig der Kammer 10 entspricht und an ihrer Unterseite eine Öffnung 14 nach dem Förderband 1 hin aufweist. Die Kammer 13 liegt stromaufwärts der Aufnahmevorrichtung 6 und stromabwärts der Kammer 10. Der stromabwärtige Rand der Kammer 13 liegt unmittelbar über der Stelle, an der der Tabakstrom zuerst die Abnahmevorrichtung berührt.
  • Von der Kammer 13 aus erstreckt sich ein Rohr 15 zu einem weiteren Saugventilator 16, der Luft durch den Tabakstrom, das Förderband 1 und die Kammer 13 saugt. Eine Druckänderungseinrichtung in Form einer Drosselklappe 17 in der Kammer 13 ist aerodynamisch so ausgeglichen, daß infolge der durch die Kammer 13 fließenden Luft nur ein geringes oder kein Drehmoment auf die Drosselklappe wirkt. Die Spindel 18 der Drosselklappe 17 trägt ein Kegelrad 24, das mit einem gleichen Rad 25 auf einer weiteren Spindel kämmt. Letztere hat ein Steilgewinde, das mit einem gleichen Gewinde einer Mutter 19 zusammenwirkt, die von einem Ende eines nachgiebigen Balgens 20 getragen wird. Der Balgen ist an einem Rahmen 27 außerhalb der Saugkammer 4 befestigt. Zwei Ringe 28 auf der Spindel 26, von denen je einer an einer der beiden Seiten der Wand der Saugkammer 4 anliegt, verhindern eine axiale Bewegung der Spindel.
  • Der Druck innerhalb der Kammer 10 wird durch ein Rohr 21 in das Innere des Balgens 20 übertragen; Länge und Durchmesser dieses Rohres sind so gewählt, daß eine Verzögerung eintritt; die Zeitspanne zwischen dem Eintritt einer Druckänderung in der Kammer 10 und einer entsprechenden Drehung der Drosselklappe 17 ist gleich derjenigen, die der Tabakstrom benötigt, um von der Stelle unterhalb der Mitte der Kammer 10 bis unter das stromabwärts gerichtete Ende der Kammer 13 zu gelangen.
  • Ein mit der Mutter 19 aus einem Stück bestehender Keil 22 gleitet in einem axialen Schlitz einer Führung 23 an der Saugkammer 4.
  • Änderungen des Druckes in der Kammer 10 bewirken also ein Ausdehnen oder Zusammenziehen des Balgens 20, bewegen die Mutter 19 entlang der Spindel 26 und veranlassen dadurch ihre Drehung und über die Kegelräder 24, 25 eine Drehung der Drosselklappe 17.
  • Die Arbeitsweise der Kammern 10 und 13 ist folgende: Wenn der Tabakstrom unter der Kammer 10 vorbeigeht, treten infolge von Änderungen in seiner Luftdurchlässigkeit, die durch Änderungen in der Masse des Tabakstromes je Längeneinheit bedingt sind, Änderungen des Luftdrucks in der Kammer 10 ein. Wie erwähnt, tritt entlang einer Länge des Tabakstromes mit einer verhältnismäßig großen Masse je Längeneinheit ein größerer Druckabfall ein, und dies verursacht eine größere Dichte des Tabaks, so daß der Strom auch nach der überschußabnahme an diesen Teilen dichter oder stärker zusammengedrückt wäre; das Umgekehrte ist der Fall bei Teilen des Tabakstromes, die eine verhältnismäßig kleine Masse je Längeneinheit aufweisen. Wenn sich ein Teil des Tabakstromes mit verhältnismäßig großer Masse je Längeneinheit unter der Kammer 10 befindet, herrscht in dieser Kammer ein niedriger Druck, und der Balgen 20 zieht sich zusammen, die Mutter 19 dreht die Spindel 26, und das Drosselventil drosselt den Luftdurchfluß durch die Kammer 13, wenn dieser Teil des Tabakstromes unter die Kammer 13 kommt. Es wird dann zwischen der Drosselklappe 17 und dem Band 1 ein geringerer Unterdruck erzeugt, und infolgedessen tritt ein geringerer Druckabfall der durch den Tabakstrom fließenden Luft unterhalb der Kammer 13 ein, d. h., es strömt weniger Luft durch den Tabakstrom, so daß der Tabakstrom sich etwas nach abwärts ausdehnen kann und sich die Dichte des Tabaks in dem Tabakstrom verringert, wenn er die Abnahmevorrichtung 6 erreicht. Bei einem Teil des Tabakstromes mit einer verhältnismäßig geringen Masse je Längeneinheit tritt das Umgekehrte ein. Ungleichmäßigkeiten in der Dichte des Tabakstromes nach der Überschußabnahme werden daher vermieden oder mindestens verringert.
  • Da der Tabak eine gewisse Zeit benötigt, um sich auf einen wechselnden Druckabfall unterhalb der Kammer einzustellen, muß der Schlitz 14 genügend lang sein, damit der Tabak auf den gesteuerten Luftdurchfluß ansprechen kann.
  • Die Abnahmevorrichtung wurde als in festem Abstand vom Förderband 1 angeordnet angenommen; gegebenenfalls kann aber stromabwärts der Abnahmevorrichtung 6 eine Vorrichtung angeordnet sein, die die mittlere Masse je Längeneinheit des Tabakstromes prüft, z. B. mittels Betastrahlung; der Abstand der Abnahmevorrichtung vom Förderband 1 kann dann entsprechend dem Prüfergebnis geändert werden, um in bereits vorgeschlagener Weise eine weitere Verbesserung der Gleichmäßigkeit des Tabakstromes zu erzielen.
  • Zu diesem Zweck ist die Abnahmevorrichtung 6 an einem Lenker 50 angebracht, der gelenkig mit einem Hebel 51 verbunden ist, dessen rechtes Ende 52 an einem festen Teil der Maschine befestigt ist. Das linke Ende des Hebels 51 trägt eine Mutter 53, in die eine Schraube 54 eingeschraubt ist, die ein Schneckenrad 55 trägt. Durch Drehen des Schneckenrades 55 in der einen oder anderen Richtung wird das linke Ende des Hebels 51 und mit ihm die Abnahmevorrichtung 6 gehoben bzw. gesenkt, so daß sich der Querschnitt des Tabakstromes zwischen den Seitenwänden 9, dem Förderband 1 und der Abnahmevorrichtung 6 ändert. Das Schneckenrad wird von einer Schnecke 56 gedreht, die auf der Achse eines Elektromotors 57 sitzt. Eine Strahlenquelle 58, z. B. Strontium 90, befindet sich neben dem auf der Maschine hergestellten Zigarettenstrang C, an dessen anderer Seite eine Ionisationskammer 59 angeordnet ist. Zwischen einer entsprechenden Quelle 60 und Ionisationskammer 61 ist ein Standard-Metallschirm 62 angeordnet, dessen Strahlenabsorption gleich derjenigen der gewünschten Masse des Zigarettenstranges ist. Die Richtung des Differenzstromes der Ausgangsströme der beiden Ionisationskammern 59 und 61 hängt davon ab, ob der Zigarettenstrang leichter oder schwerer ist als gewünscht. Dieser Differenzstrom wird einem Verstärker 63 zugeleitet, dessen Ausgangsstrom den Elektromotor 57 treibt. Wenn also die mittlere Masse je Längeneinheit des Zigarettenstranges, also des Tabakstromes nach der überschußabnahme zu gering ist, dreht sich der Elektromotor 57 so, daß die Abnahmevorrichtung 6 sich von der Fördervorrichtung 1 fortbewegt und dadurch der Querschnitt des Tabakstromes nach der überschußabnahme zunimmt.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 dient als Druckänderungseinrichtung für die Ausgleichskammer 13 an Stelle einer Drosselklappe 17 ein einstellbares Drosselventil, durch welches ein Luftstrom aus der Atmosphäre im Nebenstrom zu dem Tabakstrom in die Kammer 13 fließt. Ein Rohr 29 erstreckt sich von der Kammer 13 durch die Wand der Saugkammer 4 hindurch, so daß ihr zweites Ende nach der Atmosphäre hin offen ist und auch die Öffnung 30 der Drossel bildet. Von dem Balgen 20 geht eine Stange 31 aus, die einen Ventilkegel 32 trägt, der in die Öffnung 30 hineinragt und deren freien Querschnitt ändert. Wenn also der Druck in der Kammer 10 zunimmt, dehnt sich der Balgen 20 aus und drückt den Ventilkegel 32 in die Öffnung 30 hinein, so daß der freie Querschnitt abnimmt und damit auch die Menge der durch den Ventilator 16 in die Kammer 13 eingesaugten Luft, so daß der Druck in der Kammer 13 fällt und der Druckabfall durch den Tabakstrom unter der Kammer 13 zunimmt.
  • Die Vorrichtung zum Messen der mittleren Masse je Längeneinheit des Tabakstromes nach der Abnahme des überschusses könnte auch eine Drossel nach Art der Drossel 32 steuern an Stelle der Abnahmevorrichtung 6. So kann nach F i g. 5 die Spindel des Elektromotors 57, anstatt die Schnecke 56 und das Schneckenrad 55 anzutreiben, eine mit Innengewinde versehene Mutter 70 tragen, die das mit Gewinde versehene Ende einer Stange 71 aufnimmt, die einen Ventilkegel 72 entsprechend dem Ventilkegel 32 trägt, der in einer Öffnung 73 in der Wand der Kammer 13 entsprechend der Öffnung 30 angeordnet ist. Der Motor 57 ist an einem an der Kammer 13 befestigten Rahmen 74 befestigt. Bei Drehung der Spindel des Motors 57 bewegt sich also der Ventilkegel 72 in die Öffnung 73 hinein oder aus ihr heraus, je nachdem, ob der Zigarettenstrang zu leicht oder zu schwer ist.
  • Diese Anordnung kann zusätzlich zu denen nach F i g. 3 oder 4 angewendet werden oder als einzige Steuerung für die Änderung des Luftdruckes in der Kammer 13 dienen. In letzterem Fall würden die Prüfkammer 10 und der Balgen 20 entfallen.
  • Statt des Ventilkegels 72 könnte der Elektromotor 57 auch eine Drossel, wie z. B. die Drossel 17 nach F i g. 2, bedienen oder ein Drosselventil für den Auslaß des Ventilators 16 steuern.
  • Ein besonderer Ventilator braucht nicht verwendet zu werden, um Luft aus der Kammer 13 abzusaugen. Das Rohr 15 könnte vielmehr in das Rohr 5 hineinführen wie das Rohr 12 der Prüfkammer 10. Wenn indessen ein anderer Grunddruck in der Kammer 13 als in der Kammer 10 erwünscht ist, so ist dies leichter bei Verwendung eines besonderen Ventilators zu erzielen; z. B. kann es erwünscht sein, daß der Druck in der Kammer 13 niedriger ist.
  • Das stromabwärtige Ende der Preßkammer 13 liegt unmittelbar oberhalb der Stelle, an der die Abnahmevorrichtung 6 zuerst den Tabakstrom berührt. Die Kammer könnte jedoch auch so ausgebildet und angeordnet sein, daß der Ausgleichsdruck während der überschußabnahme aufrechterhalten wird oder aber beendet ist, bevor diese beginnt, vorausgesetzt, daß an der Stelle, an der die Druckzuführung aufhört, der Tabakstrom zwischen den Schneidscheiben der Abnahmevorrichtung so gehalten wird, daß eine Änderung seiner Dichte nicht mehr eintreten kann.
  • Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 6 wird der Ausgleichsdruck mechanisch ausgeübt. Hier ist die Kammer 13 durch eine Rolle 80 ersetzt, die drehbar am freien Ende eines Armes 81 angebracht ist, dessen anderes Ende schwenkbar auf der Welle 82 gelagert ist, die eine bekannte Luftschleuseneinrichtung 83 trägt. Die Rolle 80 berührt die Unterseite des Tabakstromes vor der überschußabnahme und ist an die Fördervorrichtung 1 heran und von ihr weg bewegbar, um den Ausgleichsdruck auf den Tabakstrom zu ändern. Um hierfür den Arm 81 zu bewegen, ist eine Stange 84 mit ihrem unteren hakenförmigen Ende gelenkig mit dem Arm 81 verbunden. Das obere Ende der Stange 84 ist mit dem Ausgangsteil 85 einer anderweit vorgeschlagenen hydraulischen Servovorrichtung 86 verbunden. Der Eingangsteil 87 der Servovorrichtung wird mittels eines schwenkbaren Hebels 88 betätigt, der seinerseits vom freien Ende eines Balgens 89 betätigt wird, der mit dem Balgen 20 nach F i g. 3 identisch sein kann. . Eine mit der Kammer 10 nach den F i g. 1 und 2 identische Prüfkammer 90 dient hier dem gleichen Zweck. Druckänderungen in der Kammer 90 werden durch ein Rohr 91 dem Balgen 89 zugeleitet. Auf diese Weise haben Ausdehnungen und Zusammenziehungen des Balgens 89 entsprechend dem sich ändernden Druck in der Kammer 90 ein Anheben oder Senken der Rolle 80 zur Folge, wodurch der Ausgleichsdruck auf den Tabakstrom geändert wird, um Änderungen in der durchschnittlichen Dichte des Teiles des Tabakstromes zwischen der Abnahmevorrichtung 6 und dem Band 1 zu beseitigen oder wenigstens zu verringern.
  • Ebenso wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 kann das Heben und Senken der Abnahmevorrichtung 6 durch eine Strahlenprüfvorrichtung gesteuert werden.
  • Die Strahlenprüfvorrichtung könnte bei dieser Ausführung auch, statt die Abnahmevorrichtung 6 zu steuern, zum Ändern des Ausgleichsdrucks verwendet werden. Statt also die Rolle 80 am Arm 81 anzubringen, könnte sie von einem Hebel getragen werden, dessen eines Ende gelenkig mit der Stange 84 verbunden ist und dessen anderes Ende in Verbindung mit der Mutter 53 steht und an ihrer Auf-und Abbewegung teilnimmt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Strangzigarettenmaschine od. dgl. mit einem luftdurchlässigen Förderer für einen fortlaufenden Tabakfüller, der an dem Förderer durch von einem ersten Luftstrom ausgeübten Saugzug gehalten wird, und mit einer überschußabnahmevorrichtung sowie einer Prüfeinrichtung, die die Luftdurchlässigkeit des Tabakfüllers mittels eines zweiten Luftstromes stromaufwärts der überschußabnahmevorrichtung prüft und Änderungen in der Dichte des Stromes feststellt, wobei das Prüfergebnis zum Steuern der abzunehmenden Tabakmengedient, gekennzeichnet durch Ausgleichmittel (13, 17; 80), die die Dichte des Füllstromes an der überschußabnahmevorrichtung (6) vergleichmäßigen, indem sie einen Ausgleichsdruck auf den Tabakfüller ausüben, der entgegengesetzt zu den jeweils festgestellten Dichteänderungen geändert wird, so daß die Ungleichmäßigkeiten der Dichte des Füllstromes verringert sind, während von diesem der überschuß abgenommen wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgleichsmittel eine Saugkammer (13) mit Drosselklappe (17) dient, die einen stromabwärts des zweiten Luftstromes wirkenden dritten Luftstrom erzeugt, der durch den Tabakfüller gesaugt und dessen Stärke geändert wird, um den Ausgleichsdruck zu ändern.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgleichsmittel mechanische Mittel dienen, etwa eine anderweitig vorgeschlagene Rolle (80), die den Tabakfüller berührt, und in Richtung auf den Förderer (1) zu und von diesem weg bewegbar ist (F i g. 6), jedoch gesteuert von der Prüfvorrichtung (90).
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine stromabwärts der Überschußabnahmevorrichtung (6) angeordnete Strahlenprüfeinrichtung (58 bis 62), die Änderungen in der Masse je Längeneinheit des Füllers stromabwärts der Überschußabnahmevorrichtung feststellt und ebenfalls die Ausgleichsmittel (13, 17; 80) steuert.
DEM48994A 1960-05-10 1961-05-09 Strangzigarettenmaschine od. dgl. mit einem luftdurchlaessigen Foerderer fuer einen fortlaufenden Tabakfueller Pending DE1296063B (de)

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