DE1295772B - Brillenetui - Google Patents

Brillenetui

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DE1295772B
DE1295772B DEA43591A DEA0043591A DE1295772B DE 1295772 B DE1295772 B DE 1295772B DE A43591 A DEA43591 A DE A43591A DE A0043591 A DEA0043591 A DE A0043591A DE 1295772 B DE1295772 B DE 1295772B
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DE
Germany
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glasses
case
base plate
sides
chambers
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DEA43591A
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English (en)
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ALDER
HELMUT DIPL ING
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ALDER
HELMUT DIPL ING
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/04Spectacle cases; Pince-nez cases

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Zur Aufbewahrung von Brillen sind mehrere Arten von Brillenetuis bekannt, beispielsweise die meistens aus Leder oder Kunststoff gefertigten Stecktaschen oder die aus den verschiedenartigsten Materialien hergestellten Klappetuis. Die Brillenstecktaschen haben den Nachteil, daß sie aus einem verhältnismäßig weichen und nachgiebigen Material bestehen, so daß bei einem von außen auf sie einwirkenden Druck häufig die Brillenbügel verbogen und unter Umständen die Brillengläser sogar zerbrochen werden. Die Klappetuis sind unhandlich und verhältnismäßig umständlich herzustellen.
  • Demgegenüber ist das Ziel der vorliegenden Erfindung ein formstabiles Brillenetui, das auf einfachstem Weg aus Kunststoff, z. B. durch ein Spritzgußverfahren, in Massenproduktion hergestellt werden kann. Das Brillenetui besitzt keine beweglichen oder klappbaren Teile und gewährt einer darin untergebrachten Brille einen vollkommenen Schutz gegen die üblicherweise zu erwartenden mechanischen Beanspruchungen.
  • Das Brillenetui, insbesondere aus Kunststoff, bestehend aus einem aus einem einzigen Formteil gebildeten flachen Hohlkörper, welcher seitliche Öffnungen zum Einschieben einer Brille aufweist, ist erfindungsgemäß dadurch charakterisiert, daß auf der Grundplatte des Brillenetuis zwei getrennte Kammern angeordnet sind, die jeweils nur an zwei Seiten mit der Grundplatte verbunden sind und zwischen sich einen Zwischenraum aufweisen, welcher in seiner Breite der Schmalseite des Brillengestells entspricht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Brillenetui aus einem flachen Hohlkörper mit einer annähernd dem Brillenumfang entsprechenden Grundplatte mit je einem an ihren beiden Enden angeordneten, zur Aufnahme der Brillengläser einschließlich der Fassungen und der eingeklappten Bügelenden bestimmten Fach. Die beiden Fächer sind an ihren einander zugekehrten Schmalseiten sowie an je einer voneinander abgewandten, mit den Längsseiten der Grundplatte übereinstimmenden schmalen Seiten offen und in einem Abstand voneinander angeordnet, der ungefähr der Schmalseite des Brillengestells entspricht.
  • Als Material für ein solches Brillenetui bieten sich alle Kunststoffe an, aus denen sich raumstabile, mindestens etwas elastische Formkörper herstellen lassen, also z. B. Kunststoffe auf der Basis von Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polyacrylat, Polyamiden u. dgl. Das Brillen-Dreh-Etui besteht aus einem einzigen Formstück, das die Brille nach dem Eindrehen federnd umschließt und allseitig schützt. Das Formstück kann aus hartem oder federndem Kunststoffmaterial gespritzt werden. Das Werkzeug-Kernstück ist ein Teil eines diskusähnlichen Drehkörpers und kann - bei schmalem Mittelstück -herausgedreht werden.
  • Zum Gebrauch wird die Brille mit den Gläsern nach unten in den zwischen den beiden Fächern entstehenden Schlitz gelegt und so gedreht, daß sie durch die offenen Seiten in die Fächer bzw. Kammern einschwenkt und von diesen federnd bzw. elastisch umschlossen ist. Durch Zurückdrehen bzw. Zurückschwenken der Brille läßt sie sich in einfacher Weise wieder aus dem Etui entnehmen.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die einander zugekehrten Seiten der beiden Fächer so ausgebildet sind, daß sie eine mit annähernd parallelen Seiten versehene, aber vorzugsweise schräg zu den Längsseiten der Grundplatte verlaufende Aussparung ergeben. Diese Aussparung besitzt also in der Aufsicht einen rechteckigen, vorzugsweise rautenförmigen Grundriß.
  • Ferner kann es zum besseren Festhalten der Brille im Etui zweckmäßig sein, wenn an den mit den Längsseiten der Grundplatte übereinstimmenden COffnungen der beiden Fächer wulstartige Erhöhungen angebracht sind, welche die Brille vor dem Herausrutschen bewahren und beim Herausnehmen der Brille federnd nach oben bzw. unten gedrückt werden. Ein Wulstrand kann angeformt oder mit der Innenverkleidung angebracht werden. In letzterem Fall besteht er zweckmäßigerweise aus einem elastischen Material wie Schaumstoff.
  • Das Brillenetui kann in der üblichen Weise innen und/oder außen mit Leder, Stoff oder anderem überzugsmaterial versehen werden. Es kann mit oder ohne überzug in der üblichen Weise mit Dekors, Werbedarstellungen, Initialen u. dgl. versehen sein. Ferner können an sich bekannte Mittel zum Befestigen des Brillenetuis, z. B. an metallischen Flächen, wie magnetische Einlagen, Steckvorrichtungen oder Ösen angebracht sein. Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten bestehen darin, daß man z. B. ein Täschchen mit einem Läppchen zum Putzen der Brillengläser anbringt oder daß man das Brillenetui mit Behältnissen für andere Gegenstände des täglichen Bedarfs, z. B. mit einem Kugelschreiberhalter, einem Spiegel u. dgl. kombiniert.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt in Aufsicht die Rückseite des Brillenetuis. Auf der Grundplatte 1 sind zwei Fächer bzw. Kammern 2,3 angebracht. Diese Fächer sind nur entlang der Seiten 2 a und 2 b bzw. 3 a und 3 b mit der Grundplatte 1 verbunden. An den Seiten 2 c und 2d bzw. 3 c und 3 d sind diese Kammern vollständig offen. Zwischen den beiden Kammern 2 und 3 befindet sich ein Zwischenraum 4, der etwa in seiner Breite der Schmalseite des Brillengestells entspricht.
  • Die Höhe der Fächer ist aus der Seitenansicht des Brillenetuis (Fig.2) und aus dem Querschnitt entlang der Linie A-A (F i g. 3) zu ersehen; sie wird so gewählt, daß die zusammengelegte Brille von den beiden Kammern 2 und 3 federnd umschlossen wird. Diese Bedingung kann leicht sowohl dadurch erfüllt werden, daß das Brillengestell im Etui leicht zusammengedrückt wird, als auch dadurch, daß die Elastizität des Materials für das Brillenetui ausgenützt wird.
  • Die F i g. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B, die F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie C-C. In der F i g. 5 sind in weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes an der Öffnung der Seite 3 c Wulste 5 angebracht, die zum sicheren Festhalten der Brille im Etui beitragen.
  • Die F i g. 6 erläutert, wie die Brille 6 in die Aussparung 4 gelegt wird und durch Drehen bzw. Schwenken in die Kammern 2 und 3 eingeführt wird. In gestrichelter Linie ist die Lage 6' angedeutet, die die Brille im Etui einnimmt.
  • Eine andere Ausführungsform des Brillenetuis ist in der F i g. 7 schematisch dargelegt. An einem, zur Aufnahme der Brille geeigneten, vorzugsweise aus einem einzigen Formteil bestehenden, flachen Hohlkörper 1' sind Teile von den beiden sich gegenüberliegenden schmalen Längsseiten entfernt, so daß zwei sich gegenüberliegende, zur Einführung der Brille mittels einer Schwenkbewegung geeignete schlitzförmige Öffnungen 2 c und 3 c entstehen. Die Grundplatte ist also in diesem Fall mit der Deckplatte lediglich über die vollständig vorhandenen Schmalseiten 2 b und 3 b sowie über die nicht entfernten Teile 2 a und 3 a der schmalen Längsseiten miteinander verbunden. Auf diese Weise entsteht ein im wesentlichen diagonal durch den flachen Hohlkörper verlaufender Schlitz, in den die Brille 6 eingeschoben und mittels einer Schwenkbewegung in ihre vorgesehene Lage im Brillenetui gebracht werden kann. In gestrichelter Linie ist die Lage 6' angedeutet, die die Brille im Etui einnimmt.
  • Eine dem Auge sich etwas gefälliger darbietende Form ist in den F i g. 8 und 9 dargestellt.
  • Eine Ausführungsform, bei der die Brille so weit wie möglich umschlossen wird und bei der ihre Einführung und Entnahme dennoch in der gleichen einfachen Weise wie bei den oben geschilderten Beispielen erfolgen kann, zeigt die F i g. 10. Hier ist lediglich ein größerer Teil einer der beiden schmalen Längsseiten und ein kleiner Abschnitt einer der beiden kurzen Schmalseiten entfernt. Auf diese Weise ergibt sich ein Brillenetui, bei dem die Brille nur durch die schlitzartige Öffnung 2 c mittels einer Schwenkbewegung eingeführt werden kann. Die Grundplatte ist mit der Deckplatte in diesem Fall über die vollständige schmale Längsseite 2 a, 3 a, über den Teil 3 d der gegenüberliegenden länglichen Schmalseite, über die kurze Schmalseite 3 6 und über den größten Teil 2 b der gegenüberliegenden kurzen Schmalseite verbunden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Brillenetui, insbesondere aus Kunststoff, bestehend aus einem aus einem einzigen Formteil gebildeten flachen Hohlkörper, welcher seitliche Öffnungen zum Einschieben einer Brille aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (1) des Brillenetuis zwei getrennte Kammern (2, 3) angeordnet sind, die jeweils nur an zwei Seiten (2 a, 2 b und 3 a, 3 b) mit der Grundplatte (1) verbunden sind und zwischen sich einen Zwischenraum (4) aufweisen, welcher in seiner Breite der Schmalseite des Brillengestells entspricht. z. Brillenetui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (4) zwischen den beiden Kammern (2, 3) schräg zu den Längsseiten der Grundplatte (1) angeordnet ist. 3. Brillenetui nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseiten (2 c, 3 c) der Kammern (2, 3) Wulste (5) vorgesehen sind. 4. Brillenetui nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulste (5) aus einem weichelastischen Material bestehen.
DEA43591A 1963-07-16 1963-07-16 Brillenetui Pending DE1295772B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4928820A (en) * 1989-07-07 1990-05-29 R. H. Murphy Company, Inc. Snap on bumper for electronic packages
US5344002A (en) * 1993-02-26 1994-09-06 Mark Baczkowski Combination eyeglass lens polisher and eyeglass holder device

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1017514A (en) * 1911-04-21 1912-02-13 Ervin S Coy Eyeglass-case.
FR1026263A (fr) * 1950-10-19 1953-04-27 Protège-verres de lunettes

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