DE1295725B - Verfahren zur Herstellung einer Elektronenroehre mit einer photoempfindlichen Schicht in einem Vakuumraum - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Elektronenroehre mit einer photoempfindlichen Schicht in einem VakuumraumInfo
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Description
Ein solches Verfahren ist bekannt zur Herstellung 15 Vorderplatte angebracht werden, bevor die Teile zu
von Kaskadenbildverstärkerröhren, die kein Entlüf- einem Kolben vereinigt werden. Bei diesem Verfah-
tungsrohr aufweisen. Es wird vollständig in einem Vakuumraum ausgeführt. Die Röhrenteile werden
darin entgast, und eine photoempfindliche Schicht der erwünschten, häufig komplexen Zusammensetzung
wird darin auf einem Tragkörper aufgedampft. Nachdem der auf diese Weise mit der photoempfindlichen
Schicht versehene Tragkörper, dessen Schicht also nicht der Umgebungsluft ausgesetzt werden soll, in
ren werden die betreffenden Teile nicht im Vakuum benetzt, und die Vereinigung der Teile erfolgt ebensowenig
im Vakuum.
Es ist auch an sich bekannt, zwei Teile im Vakuum mit einer Indiumschicht zu versehen und diese durch
Kaltpressen außerhalb des Vakuumraums gegeneinanderzupressen. Die Schicht Indium wird dabei durch
Aufdampfen und nicht durch Tauchen in ein Bad auf
einem der Hüllenteile befestigt ist, werden immer 35 den Rändern der beiden zu vereinigenden Teile anim
Vakuum verbleibend die beiden Röhrenteile vereinigt, indem diese an ihren einander gegenüberliegenden
Rändern mit großer Kraft gegeneinandergedrückt werden. Das Material dieser Ränder ist
Kupfer. 30
Kupfer. 30
Es ist ein Herstellungsverfahren für Elektronenröhren bekannt, bei dem ein besonderer Hilfsring
verwendet wird. Dieser Hilfsring wird bei dem bekannten Verfahren mit Indium bekleidet bzw. es
wird in diesen Hilfsring ein besonderer Indiumring 35 wird,
eingelegt, und erst dann wird dieser Indiumring zwi- In einer bevorzugten Ausführungsform des Verschen den beiden Röhrenteilen verpreßt. fahrens nach der Erfindung ist die aufwärts gerichtete
verwendet wird. Dieser Hilfsring wird bei dem bekannten Verfahren mit Indium bekleidet bzw. es
wird in diesen Hilfsring ein besonderer Indiumring 35 wird,
eingelegt, und erst dann wird dieser Indiumring zwi- In einer bevorzugten Ausführungsform des Verschen den beiden Röhrenteilen verpreßt. fahrens nach der Erfindung ist die aufwärts gerichtete
Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren ist, daß eine sehr große Menge an Indium benötigt wird.
gebracht. Eine photoempfindliche Schicht wird dabei nicht angebracht.
Es wird somit nach der Erfindung vorgeschlagen, in dem gleichen Vakuumraum einen der Teile durch
Tauchen in das Schmelzbad zu benetzen und nach Abkühlung die beiden Teile mit großer Kraft derart
zusammenzupressen, daß zwischen den mit der Indiumschicht, einem weichen Material, versehenen
Rändern eine intermolekulare Verbindung hergestellt
Nut in dem umlaufenden Rand eines der Hüllenteile V-förmig, während der entsprechende Rand des an-
Außerdem können sich vor der Verbindung der bei- 40 deren Hüllenteiles ein in diese Nut passendes Profil
den Röhrenteile Verunreinigungen auf diesen bilden. Das weiter unten beschriebene Verfahren nach der
Erfindung vermeidet einen besonderen Stützring und durch ein Zusammensetzen im Vakuum Verunreinigungen.
Ferner ist ein Verfahren zum Zusammenbau einer Elektronenröhre bekannt, das nicht ausschließlich im
Vakuum vorgenommen wird und bei dem keine Kaltpreßverbindung von Teilen erzielt wird.
Zur Vermeidung der genannten Nachteile und Mängel weisen bei dem Verfahren der eingangs genannten
Art nach der Erfindung der eine Hüllenteil einen umlaufenden Rand auf, dessen aufwärts gerichtete
Seite eine Nut besitzt, während der andere aufweist.
Die Erfindung hat weiter noch das besondere Merkmal, daß, wenn die teilweise mit einer Indiumschicht
überzogenen Röhrenteile nicht miteinander in Berührung sind, eine Anzahl von Verdampfungsquellen zeitweilig derart zwischen diesen Teilen angeordnet
und erregt werden, daß ein in einem der Hüllenteile vorhandener Tragkörper mit einer photoempfindlichen
Schicht versehen wird, worauf diese Quellen entfernt werden und die Röhre verschlossen
wird. Im Gegensatz zu den üblichen Aufdampfungstechniken, bei denen der aufzudampfende Gegenstand,
also die photoempfindliche Schicht, an einer stillstehenden, von der Röhre entfernten Stelle vor-
Hüllenteil einen entsprechenden Rand aufweist, des- 55 gesehen wird und die Schicht darauf zwischen den
sen abwärts gerichtete Seite ein zur Zusammen- zu vereinigenden Röhrenteilen angebracht wird, wird
wirkung mit dem erstgenannten Rand geeignetes bei der Ausführung nach der Erfindung nicht ein
Profil aufweist, wobei während oder nach dem Ent- stillstehender, sondern ein im Vakuum beweglicher
gasen der verschiedenen Röhrenteile, wenn die Ofen verwendet, der zeitweise zwischen den Röhren-Hüllenteile
noch nicht miteinander in Berührung 60 teilen wirksam sein kann.
stehen, eine in dieser Nut vorhandene Masse eines weichen Materials, nämlich Indium, geschmolzen
wird, worauf die beiden Hüllenteile zunächst derart zueinander und danach voneinander weg bewegt
werden, so daß der abwärts gerichtete Rand des einen Hüllenteiles durch Tauchen in das in dem
anderen Hüllenteil in dessen Nut vorhandene Indiumbad benetzt wird und die Hüllenteile darauf abge-Eine
sich für dieses Verfahren gut eignende Vorrichtung, die mit einer zu entlüftenden Vakuumglocke
versehen ist, die an eine Pumpe angeschlossen werden kann, und die Mittel besitzt, durch welche
die beiden Teile der Hülle einer Elektronenröhre in einem Abstand voneinander gehalten werden und
einen Ofen mit Verdampfungsmitteln zum Aufdampfen einer photoempfindlichen Schicht im Va-
verrückbar in einem Teil 3 gehalten; dieser Teil wird von zwei Säulen 12 abgestützt. Der zugehörende
Hüllenteil 13 der Elektronenröhre ist auf einem Block 14 befestigt, der längs der Säulen 12 verschieb-5
bar ist. Dieser Block 14 ist mit einer Stange 4 einer hydraulischen Presse gekuppelt, die eine Kraft von
einigen Tonnen liefern kann. Die Durchführung der Stange 4 durch die Wand des Vakuumraumes ist
üblicher Art, und eine weitere Beschreibung erübrigt
der eine photoelektrische Röhre hergestellt wird,
F i g. 2 a und 2 b in einem Längsschnitt bzw. Querschnitt
einen Teil einer Vakuumglocke, innerhalb deren eine Photoverstärkerröhre hergestellt wird,
F i g. 3 die miteinander zusammenwirkenden Verschlußränder der beiden zusammenzufügenden Teile
der Hülle einer Elektronenröhre.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren her-
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren her-
kuum auf einem Tragkörper aufweist, der einen Teil
eines der Hüllenteile bildet, und Mittel hat, durch
welche die einander zugewandten Umfangsränder der
zu vereinigenden Hüllenteile im kalten Zustand
gegeneinander gedrückt werden, hat noch das Merkmal, daß die Mittel zum Halten der zu vereinigenden
Hüllenteile sich dazu eignen, diese Teile mit ihren
einander zugewandten, zu vereinigenden Rändern
nur in der Höhenrichtung einander gegenüber längs
eines Satzes aufrecht stehender Säulen zu verschieben io sich,
und die Vorrichtung weiter Mittel aufweist, durch Die Organe mit den Quellen der Basismaterialien
eines der Hüllenteile bildet, und Mittel hat, durch
welche die einander zugewandten Umfangsränder der
zu vereinigenden Hüllenteile im kalten Zustand
gegeneinander gedrückt werden, hat noch das Merkmal, daß die Mittel zum Halten der zu vereinigenden
Hüllenteile sich dazu eignen, diese Teile mit ihren
einander zugewandten, zu vereinigenden Rändern
nur in der Höhenrichtung einander gegenüber längs
eines Satzes aufrecht stehender Säulen zu verschieben io sich,
und die Vorrichtung weiter Mittel aufweist, durch Die Organe mit den Quellen der Basismaterialien
die der Aufdampfofen in seitlicher Richtung hin- zur Bildung der photoempfindlichen Schicht(en)
und herbewegt werden kann und sich in einer seiner (wie Ag—Sb—Na—K—Rb-Cs) sind auch im InLagen
an einer solchen Stelle zwischen den zu ver- nern der Glocke aus Glas angebracht. Diese Organe
einigenden Hüllenteilen befindet, daß die Ver- 15 sind vorzugsweise in einer einzigen Gruppe auf einem
dämpfungsmittel gerade gegenüber dem zu über- drehbaren Arm 18 untergebracht. Sie befinden sich
ziehenden Tragkörper liegen. in einem als zeitweiligem Aufdampfofen dienenden
Die Erfindung wird für ein Ausführungsbeispiel Hilfsraum 15. Diese Organe werden gleichzeitig
an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt durch Verdrehung des Armes 18 verschoben. Der
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Pumpe mit einer 20 Arm ist durch ein Hebel- und Balgensystem derart
teilweise im Schnitt dargestellten Vakuumglocke, in gekuppelt, daß bei Bewegung des Armes 18 das
Vakuum in der Glocke 2 aufrechterhalten wird. Gerade vor der Bildung der photoempfindlichen
Schicht werden die Quellen gegenüber dem zu über-35 ziehenden Tragkörper 11 angebracht und von diesem
entfernt, sobald die Schicht hergestellt ist.
Zu diesem Zweck muß der Block 14 zunächst abwärts bewegt werden, so daß die Aufdampfvorrichtung
mit der Elektrode 19 gegenüber dem Tragkörper
zustellende Elektronenröhre wird in einem Vakuum- 30 11 der empfindlichen Schicht angeordnet werden
raum angeordnet, der unten einen Körper 1 aus rost- kann.
freiem Stahl enthält, auf dem eine Glocke aus Glas Wenn alle Einzelteile und der Aufdampfofen
angeordnet ist. Mit diesem Körper 1 sind alle Organe innerhalb der aus Glas bestehenden Glocke 2 angeverbunden,
durch welche die verschiedenen Einzel- ordnet sind, wird die Glocke 2 vakuumdicht verteile
der Elektronenröhre ähnlich wie die Organe 35 schlossen, und das Vakuum wird im Innern der
zum Bewegen der verschiedenen Mechanismen im Glocke 2 hergestellt. Darauf erfolgen die thermischen
Vakuumraum festgehalten werden. Entgasungsbehandlungen. Diese dienen dazu, die
Das Vakuum in der Glocke 2 wird durch eine Glocke 2 an sich, die verschiedenen Pumpteile und
Pumpe 5 hergestellt, die durch eine Metallklappe 6 alle zusammenzusetzenden Teile der herzustellenden
mit dem Körper 1 verbunden ist. Die verschiedenen 4° Elektronenröhre zu entgasen.
Teile sind durch geeignete Metallverbindungen der- Die Verdampfungsquellen für die photoempfind-
art miteinander verbunden, daß das Ganze bis zu liehe Schicht werden bei einer Temperatur von 600
einem Druck von ΙΟ"10 Torr vakuumdicht ist. bis 700° C entgast, indem diese durch Joulesche
Die Hülle der Elektronenröhre wird durch zwei Wärme erhitzt werden. Auch das Indium in der Nut
zylindrische Hüllenteile 9 und 10 gebildet, die als 45 9 a wird dabei geschmolzen.
Metallringe ausgebildet sind und mit ihren einander Nach Beendigung der Entgasung bei hoher Tem-
gegenüberliegenden Rändern durch eine Druckkraft peratur wird der Block 14 aufwärts bewegt, bis der
gegeneinandergepreßt werden, so daß die Röhren- Rand 10 a in das geschmolzene Indiumbad in der
hülle verschlossen wird (s. Fig. 3). Nut 9α getaucht wird. Das weiche Metall überzieht
Die Verbindung wird durch das Zusammenpressen 50 den Metallrand 10 a innerhalb einiger Minuten,
von zwei Teilen hergestellt, die mit dem gleichen Darauf werden die Teile voneinander abbewegt und
Material überzogen sind, dessen Flußeigenschaften wird die Temperatur des Ganzen auf Zimmertempegünstig
sind. Es wird zu diesem Zweck ein weiches ratur verringert, bei der das Indium erhärtet.
Metall benutzt. Von den geeigneten Materialien Dann wird der Hilfsraum 15 mit den verschie-
Indium, Zinn und Blei wird vorzugsweise Indium 55 denen Verdampfungsquellen zwischen die voneingewählt.
Dieses Metall wird in eine V-förmige Nut 9 a ander entfernten Hüllenteile 9 und 10 geführt, indem
des unteren Hüllenteiles 9 gebracht. der Arm 18 betätigt wird, so daß der Tragkörper 11
Der abwärts gerichtete Rand 10 a des oberen die obere Grenze des Hilfsraums 15 bildet; es soll
Hüllenteiles 10 wird mit einem weichen Metall ver- jedoch eine öffnung von einigen Millimetern in dem
kleidet, indem der Hüllenteil 10 in ein Metallbad ge- 6° Hilfsraum frei bleiben, um überflüssige Gase der
taucht wird, das durch Schmelzen des Materials in verschiedenen Quellen wegzupumpen.
Die Materialien, welche bei Zimmertemperaturen verdampft werden sollen, werden zunächst verdampft.
Darauf werden die Glocke 2 und die Röhrenteile auf 65 eine Temperatur erhitzt, die von der Art der photoempfindlichen
Schicht abhängt und die 250° C betragen kann. Diese Erhitzung kann durch Erregung
eines Elementes 16 erfolgen.
der Nut 9 a erhalten wird. Die Teile 9 a und 10 a sind vorzugsweise vorher durch eine Ätzung gereinigt und
gegebenenfalls mit einer Goldschicht mit einer Stärke von 1 bis 2 μ überzogen.
Die Teile der aufzubauenden Elektronenröhre werden in der Glocke 2 angeordnet. Der den Tragkörper
11 der Photokathode bildende Teil wird un-
Nach Beendigung der physikalisch-chemischen Bildung der photoelektrischen Schicht wird die Temperatur
des Ganzen auf die Umgebungstemperatur von bis 40° C verringert. Dies kann dadurch beschleunigt
werden, daß man eine Kühlflüssigkeit in einem Kühlrohr 17 in der Glocke 2 herumlaufen läßt.
Schließlich wird die photoelektrische Röhre verschlossen. Zu diesem Zweck wird zunächst der Hilfsraum
15 mit den Quellen weggeklappt, in die in Fig.2 gestrichelt angedeutete Stelle. Darauf wird
der Block 14 aufwärts bewegt mittels der Stange 4 der hydraulischen Presse. Die dabei ausgeübte Preßkraft
beträgt etwa 10 kg/mm des Umfanges des Verschlußrandes 9, 10 und sichert eine feste Zusammenfügung
der mit Indium überzogenen metallischen Oberflächen.
Dann kann das Vakuum in der Glocke 2 behoben und die fertige Röhre entfernt werden.
In den Fig. 2a und 2b, die eine Anwendung des
geschilderten Verfahrens zur Herstellung einer Photoverstärkerröhre veranschaulichen, sind entsprechende
Einzelteile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Fig. 2b zeigt die Organe, durch
welche der Hilfsraum 15 in die gestrichelt dargestellte Lage weggeklappt werden kann. Fig. 2a zeigt mit
den Pfeilen die Verdampfungsrichtung für z. B. eines der photoempfindlichen Materialien (Sb); mit 19 sind
die Elektroden zum diffusen Verbreiten von Alkalimetallen (Na, K, Rb) bezeichnet.
30
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung einer Elektronenröhre mit einer photoempfindlichen Schicht in
einem Vakuumraum, in dem die Teile der Röhre bei einer hohen Temperatur entgast werden und
die beiden zusammenzufügenden Teile der Röhrenhülle in einem gewissen Abstand voneinander
gehalten werden, wobei eine photoempfindliche Schicht angebracht wird und die betreffenden beiden Hüllenteile durch Kaltpressen
unter Verwendung von Indium zwischen den beiden zu verbindenden Hüllenteilen zu einer
verschlossenen Röhre vereinigt werden, worauf das Vakuum in dem Vakuumraum behoben und
die fertige Röhre entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hüllenteil (9)
einen umlaufenden Rand aufweist, dessen aufwärts gerichtete Seite eine Nut (9 a) besitzt, während
der andere Hüllenteil (10) einen entsprechenden Rand (10 a) aufweist, dessen abwärts
gerichtete Seite ein zur Zusammenwirkung mit dem erstgenannten Rand geeignetes Profil aufweist,
wobei während oder nach dem Entgasen der verschiedenen Röhrenteile, wenn die Hüllenteile
(9, 10) noch nicht miteinander in Berührung stehen, eine in dieser Nut (9 a) vorhandene Masse
eines weichen Materials, nämlich Indium, geschmolzen wird, worauf die beiden Hüllenteile
(9, 10) zunächst derart zueinander und danach voneinander weg bewegt werden, so daß der abwärts
gerichtete Rand (10 a) des einen Hüllenteiles (10) durch Tauchen in das in dem anderen
Hüllenteil (9) in dessen Nut (9ä) vorhandene Indiumbad benetzt wird und die Hüllenteile
(9, 10) darauf abgekühlt werden, wonach die photoempfindliche Schicht zwischen den beiden
Hüllenteilen (9, 10) angebracht wird und die Röhre schließlich dadurch verschlossen wird, daß
die beiden an ihren Rändern mit einer Indiumschicht versehenen Hüllenteile (9, 10) im kalten
Zustand im Vakuum gegeneinandergepreßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufwärts gerichtete Nut
(9 a) in dem umlaufenden Rand eines der Hüllenteile (9) V-förmig ist, während der entsprechende
Rand (10 a) des anderen Hüllenteiles (10) ein in diese Nut (9 α) passendes Profil aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die teilweise mit einer
Indiumschicht überzogenen Hüllenteile (9, 10) nicht miteinander in Berührung sind, eine Anzahl
von Verdampfungsquellen zeitweilig derart zwischen diesen Hüllenteilen (9, 10) angeordnet und
erregt werden, daß ein in einem der Hüllenteile vorhandener Tragkörper mit einer photoempfindlichen
Schicht versehen wird, worauf diese Quellen entfernt werden und die Röhre verschlossen
wird.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 3, die mit einer zu entlüftenden
Vakuumglocke versehen ist, die an eine Pumpe angeschlossen werden kann und die Mittel besitzt, durch welche die beiden Teile der
Hülle einer Elektronenröhre in einem Abstand voneinander gehalten werden und einen Ofen
mit Verdampfungsmitteln zum Aufdampfen einer photoempfindlichen Schicht im Vakuum auf
einen Tragkörper aufweist, der einen Teil eines der Hüllenteile bildet, und Mittel, durch welche
die einander zugewandten Ränder der zu vereinigenden Hüllenteile im kalten Zustand gegeneinandergedrückt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Halten der zu vereinigenden Hüllenteile (9, 10) sich dazu eignen, diese
Hüllenteile (9, 10) mit ihren einander zugewandten zu vereinigenden Rändern (9 a, 10 a) nur
in der Höhenrichtung einander gegenüber längs eines Satzes aufrecht stehender Säulen (12) zu
verschieben, und die Vorrichtung weiter Mittel aufweist, durch die der Aufdampfofen in seitlicher
Richtung hin- und herbewegt werden kann und in einer seiner Lagen an einer solchen Stelle
zwischen den zu vereinigenden Hüllenteilen (9, 10) liegt, daß die Verdampfungsmittel gerade
gegenüber dem zu überziehenden Tragkörper (11) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6689A FR1434291A (fr) | 1965-02-23 | 1965-02-23 | Procédé de fabrication de tubes électroniques comportant une couche photo-sensible et tubes ainsi fabriqués |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1295725B true DE1295725B (de) | 1969-05-22 |
Family
ID=8571694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN28078A Withdrawn DE1295725B (de) | 1965-02-23 | 1966-02-19 | Verfahren zur Herstellung einer Elektronenroehre mit einer photoempfindlichen Schicht in einem Vakuumraum |
Country Status (5)
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DE (1) | DE1295725B (de) |
FR (1) | FR1434291A (de) |
GB (1) | GB1143535A (de) |
NL (1) | NL6602099A (de) |
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FR2399300A1 (fr) * | 1979-02-01 | 1979-03-02 | Labo Cent Telecommunicat | Procede de formation a froid de soudures etanches entre pieces metalliques et application dudit procede aux tubes electroniques |
GB2132601B (en) * | 1982-12-23 | 1986-08-20 | Ferranti Plc | Joining articles of materials of different expansion coefficients |
DE3620585A1 (de) * | 1986-06-19 | 1987-12-23 | Licentia Gmbh | Verfahren zum vakuumdichten verbinden zweier metallener gehaeuseteile |
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0
- GB GB1143535D patent/GB1143535A/en active Active
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- 1965-02-23 FR FR6689A patent/FR1434291A/fr not_active Expired
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- 1966-02-14 US US527293A patent/US3353889A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1966-02-19 DE DEN28078A patent/DE1295725B/de not_active Withdrawn
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1967
- 1967-06-02 US US659249A patent/US3427088A/en not_active Expired - Lifetime
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DE1055584B (de) * | 1957-03-25 | 1959-04-23 | Rca Corp | Fernsehaufnahmeroehre vom Typ des Vidikons und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Also Published As
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FR1434291A (fr) | 1966-04-08 |
US3353889A (en) | 1967-11-21 |
GB1143535A (de) | |
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