DE1295623B - Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung einer durch einen modulierten Farbtraeger undgegebenenfalls einen Pilottraeger verur-sachten sichtbaren Streifenstruktur, welche bei der Wiedergabe einer auf einen Schwarz-Weiss-Film aufgezeichneten Farbbildinformation in einem Farbfernsehempfaenger entsteht - Google Patents

Description

1 2

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungs- Ausgang einerseits über eine zweite Amplituden- und anordnung zur Unterdrückung einer durch einen Phasensteuereinrichtung mit einem zusätzlichen Einmodulierten Farbträger und gegebenenfalls einen gang der Addierstufe und andererseits mit einem Pilotträger verursachten sichtbaren Streifenstruktur, Farbdemodulator verbunden ist. welche bei der Wiedergabe einer auf einen Schwarz- 5 Die Erfindung wird an Hand eines typischen Ausweißfilm aufgezeichneten Farbbildinformation in führungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung einem Farbfernsehempfänger entstehen, wobei der näher beschrieben; es zeigt

Schwarzweißfilm die Seitenbänder der Farbbild- Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teils

information sowie gegebenenfalls den Farbträger eines Aufzeichnungsträgers der hier interessierenden und eine Pilotträgerinformation streifenförmig sowie io Art und

die Fläche der Filmbilder die Leuchtdichteinforma- F i g. 2 eine vereinfachte Darstellung einer Ein-

tion enthält und von dem nach Abtastung in einem richtung zur Wiedergabe der auf dem Aufzeich-Lichtpunktabtaster gewonnenen Signalgemisch ein nungsträger gemäß Fig. 1 aufgezeichneten Informamoduliertes Farbbildsignal, ein Leuchtdichtesignal tion.

und gegebenenfalls ein Pilotträgersignal abgetrennt 15 Fig. 1 zeigt eine typische monochrome, also unsind, wobei das Leuchtdichtesignal nach Abtrennung bunte Filmaufzeichnung 10, auf der ein Farbbildnoch die störende Streifenstruktur verursachende signal aufgezeichnet ist. Die Aufzeichnung umfaßt Reste des modulierten Farbträgers und gegebenen- eine Folge von Einzelbildern 11,12,13, die die auffalls des Pilotträgers enthält gezeichnete Bildinformation enthalten, und eine

Aus der USA.-Patentschrift 2 769 028 ist es be- 20 oder mehrere Tonspuren 14, 15, die neben den kannt, ein Farbfernsehsignal auf einem Kinofilm Rändern des Filmes 10 angeordnet sind. Der Einmonochrom aufzuzeichnen. Das Leuchtdichtesignal fachheit halber soll angenommen werden, daß in wird dabei mittels einer Kathodenstrahlröhre in der allen Einzelbildern 11,12,13 dieselbe Information Fläche der Filmbilder aufgezeichnet, während die aufgezeichnet ist und daß die aufgezeichneten Si-Farbbildinformation in den Zwischenräumen zwi- 25 gnale eine Fläche mit gleichförmiger Leuchtdichte, sehen den Filmbildern aufgezeichnet wird. Die auf- Farbsättigung und gleichförmigem Farbton dargezeichnete Farbinformation hat ein streifenförmiges stellen.

Aussehen, das durch die Farbträgerfrequenz bzw. Die eng benachbarten vertikalen Linien 19 in den

einen gegebenenfalls vorhandenen Pilotträger ver- verschiedenen Einzelbildern, die in F i g. 1 dargeursacht ist. 30 stellt sind, stellen eine Aufzeichnung von Seiten-

Durch die Aufzeichnung der Leuchtdichteinforma- bändern eines unterdrückten Farbträgers dar, dessen tion und der Farbinformation in verschiedenen Frequenz beispielsweise 4,032MHz betragen kann Flächenbereichen des Filmes können sich diese In- und dessen Amplitude und Phase mit zwei verformationen zwar bei der Wiedergabe nicht störend schiedenen Farbanteilsignalen moduliert sind, beibeeinflussen, es werden jedoch verhältnismäßig korn- 35 spielsweise Sättigung und Farbton. Der unterdrückte plazierte Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtun- Träger kann die Resultierende zweier um 90° in gen benötigt, und die Fläche des Filmstreifens wird der Phase verschobener Träger sein, deren Amschlecht ausgenutzt. plitude beispielsweise wie üblich durch R-Y- bzw.

Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, der jB-Y-Signale moduliert ist. Die gestrichelt gezeich-Leuchtdichteinformation die Farbbildinformation 40 neten Linien 20, die mit doppeltem Abstand zwi- und gegebenenfalls das Pilotträgersignal zu über- sehen den Linien 19 liegen, stellen eine Aufzeichlagern. Die Träger werden in aufeinanderfolgenden nung eines Pilot- oder Bezugsträgers dar, dessen Filmbildern gegenphasig aufgezeichnet, um die Sicht- Frequenz beispielsweise die Hälfte der Frequenz des barkeit der dem aufgezeichneten Leuchtdichtesignal Farbträgers beträgt und der im Empfänger zur überlagerten Streifenstruktur im wiedergegebenen 45 Wiedergewinnung eines Trägers verwendet werden Bild, die durch Trägerreste verursacht wird, zu ver- kann, der sich zur Demodulation der Farbträgerringern, seitenbänder eignet. Der Hintergrund der vertikalen

Der vorliegenden Erfindung liegt ebenfalls die Auf- Linien 19,20 stellt die Leuchtdichteinformation des gäbe zugrunde, die durch einen modulierten Färb- ursprünglichen Bildes dar und entspricht damit dem träger und gegebenenfalls einen Pilotträger ver- 50 Schwarzweißbildsignal.

ursachte sichtbare Streifenstruktur, welche bei der Um die Sichtbarkeit des Pilotträgers in dem von

Wiedergabe einer auf einen Schwarzweißfilm auf- einem Fernsehempfänger wiedergegebenen Bild so gezeichneten Farbinformation in einem Farbfernseh- gering wie möglich zu halten, wird der Träger in empfänger entsteht, zu unterdrücken. Diese Aufgabe aufeinanderfolgenden Einzelbildern des Filmes 10 wird gemäß der Erfindung bei einer Schaltungs- 55 mit entgegengesetzter Phase aufgezeichnet. In F i g. 1 anordnung der eingangs angegebenen Art dadurch sind also die gestrichelt gezeichneten vertikalen gelöst, daß dem Leuchtdichtesignal ein farbträger- Linien 20' im zweiten Einzelbild von oben gegen- und/oder pilotträgerfrequentes Kompensationssignal über den Linien 20 im vorangehenden Einzelbild über eine Amplituden- und Phasensteuereinrichtung seitlich um einen Betrag verschoben, der elekmit geeigneter Amplitude und Phase in einer Addier- 60 trisch einer Phasenverschiebung von 180° entspricht, stufe zugefügt sind. Es ist wünschenswert, auch die Farbträgerseiten-

Vorzugsweise ist das abgetrennte Pilotträgersignal bandinformation in aufeinanderfolgenden Einzeleiner Frequenzvervielfacherstufe zugeführt, die das bildern gegenphasig aufzuzeichnen; dies ist in F i g. 1 farbträgerfrequente Kompensationssignal liefert. jedoch nicht dargestellt.

Der abgetrennte Pilotträger kann dabei einerseits 65 Die Filmaufzeichnung enthält außerdem Synüber eine erste Amplituden- und Phasensteuer- chronisationsmarken 22, die beim Abtasten Syneinrichtung der Addierstufe und andererseits der chronsignale liefern, mit denen die Filmgeschwindig-Frequenzvervielfacherstufe zugeführt sein, deren keit mit der Rasterfrequenz des zur Wiedergabe ver-

3 4

wendeten Fernsehempfängers synchronisiert wird. leitung 45 und von dieser über eine Leitung 46 zu Die Synchronisationsmarken 22 bestehen bei dem in einer Addierstufe 47.

F i g. 1 dargestellten Film 10 aus einer Anzahl von in Das Ausgangssignal des Apertur- und Kontrast-

Querrichtung beabstandeten balkenartigen Strichen, kompensationsgerätes 41 wird außerdem über eine die unten in den jeweiligen Einzelbildern aufge- 5 Leitung 48 einer Verzögerungsleitung 49 und von zeichnet sind. Die Synchronisationsmarken werden dieser über eine Leitung 50 einem Filter 51 zugedurch denselben Abtaststrahl abgetastet, der in den führt, das die Farbträgerseitenbänder durchläßt und Einzelbildern enthaltene Bildinformation abtastet, das Leuchtdichtesignal sperrt. Das Filter 51 ist hierund liefern ein charakteristisches Signal, das leicht zu für so bemessen, daß es ein etwa 1 MHz breites Synchronisationszwecken vom übrigen Videosignal io Frequenzband durchläßt, dessen Mitte auf der Farbabgetrennt werden kann. trägerfrequenz von 4,032 MHz liegt. Die ausge-

F i g. 2 zeigt eine typische Einrichtung gemäß der filterten Farbträgerseitenbänder werden dann über Erfindung zur Wiedergabe von Bildinformation, die eine Leitung 52 einem üblichen Farbdemodulator 53 auf einem Aufzeichnungsträger der in F i g. 1 darge- zugeführt. Dieser enthält eine übliche Synchronstellten Art aufgezeichnet ist. Die Einrichtung ent- 15 demodulatoranordnung, in der die Farbträgerseitenhält eine sogenannte Linienabtastkathodenstrahlröhre bänder mit einem wiederhergestellten Farbträger ge-23, für die eine Röhre bekannter Bauart verwendet mischt werden, um die ursprüngliche R-Y- und B-Y-werden kann, wie sie beispielsweise in der Zeitschrift Modulation zu erhalten.

»Electronic Design«, 16. März 1960, S. 34 bis 37, Der Demodulator 53 soll eine so große Bandbreite

beschrieben ist. Röhren dieser Art haben mit ge- 20 haben, daß auch bei Frequenzänderungen, wie sie wohnlichen Kathodenstrahlröhren gemeinsam, daß durch Schwankungen der Linearität der auf dem sie ein Elektronenstrahlerzeugungssystem 24 mit Film 10 aufgezeichneten Linien oder der Größe oder Horizontalablenkklemmen 25 enthalten. Ein wesent- Linearität der von der Zeilenabtaströhre 23 erlicher Unterschied gegenüber konventionellen Ka- zeugten Abtastzeile auftreten können, keine Phasenthodenstrahlröhren besteht jedoch darin, daß der 35 verschiebung eintritt.

Leuchtstoffschirm auf einer Umfangs- oder Mantel- Zur Wiederherstellung des Farbträgers wird der

fläche einer zylindrischen Trommel 27 angeordnet 2,016-MHz-Pilotträger vom Videosignalgemisch am ist, auf die der Elektronenstrahl auftrifft und die sich Ausgang der Photovervielfacherröhre 37 abgetrennt, um eine Achse dreht, welche bezüglich der Horizon- Hierfür wird das Videosignalgemisch über eine tal- oder Zeilenablenkrichtung des Strahls ausge- 30 Leitung 54 einem auf die Pilotträgerfrequenz abgerichtet ist. Durch das Drehen der Trommel ändert stimmten Bandfilter 55 zugeführt. Der ausgefilterte sich der vom Elektronenstrahl getroffene Teil der Pilotträger wird dann über eine Leitung 56 einem Leuchtstoffschicht fortlaufend, so daß eine hohe Frequenzverdoppler 57 zugeführt, der die Frequenz Leuchtdichte des Auftreffpunktes erreicht werden auf 4,032MHz erhöht. Der verdoppelte Pilotträger kann, ohne daß der Leuchtschirm zerstört wird. 35 wird dann über eine Leitung 58 dem Farbdemodula-

Der Elektronenstrahl in der Röhre 23 kann mit tor 53 zugeführt und dort in der Synchrondemodulader bei Fernsehempfängern üblichen Zeilenablenk- türanordnung zur Demodulation der Farbträgerfrequenz abgelenkt werden, die in den USA gewöhn- seitenbänder verwendet, wobei wie üblich die Farblich 15,750 kHz beträgt. Die Röhre ist hierfür mit information in Form von R-Y- und ß-F-Signaleinem frei schwingenden Zeilenablenkgenerator 28 40 komponenten erhalten werden,
verbunden, der ein Zeilenablenksignal über eine Einem dritten Eingang des Farbdemodulators 53

Leitung 29 an die Horizontalablenkklemme 25 der wird von der Addierstufe 47 über eine Leitung 59 Röhre 23 liefert. ein Leuchtdichtesignal F zugeführt. Der Farb-

Ein Bild der Zeile, die von dem auf die mit demodulator 53 enthält außerdem konventionelle Leuchtstoff beschichtete Trommel 27 auftreffenden 45 Matrixverstärker, die aus dem Y-, R-Y- und B-Y-Elektronenstrahl geschrieben wird, wird mittels einer Signal die roten, blauen und grünen Farbartsignale geeigneten optischen Anordnung 30 in eine Abtast- liefern, die über Leitungen 60, 61, 62 entsprechenden zone 31 eines Filmfensters 32 abgebildet, durch das Intensitätssteuerelektroden einer üblichen Farbein photographischer Film 10 der in F i g. 1 darge- fernsehbildröhre 63 zugeführt werden. Der Röhre 63 stellten Art transportiert werden kann. Der Film 10 50 werden außerdem Zeilenablenksignale vom Zeilenwird ähnlich wie bei Tonbandgeräten durch eine ablenkgenerator 28 über eine Leitung 64 zumotorgetriebene Antriebsrolle 35 und eine Andruck- geführt, so daß die Zeilenfrequenz mit der Zeilenrolle 36 kontinuierlich von einer Abwickelrolle 33 abtastung in der Zeilenabtaströhre 23 synchronisiert zu einer Aufwickelrolle 34 transportiert. wird.

Das Zeilenbild, das durch den periodisch über die 55 Die Synchronsignale, die entstehen, wenn die auf Leuchtstofftrommel 27 der Zeilenabtaströhre 23 ab- dem Film 10 aufgezeichneten Synchronisierungsgelenkten Elektronenstrahl erzeugt wird, fällt auf marken 22 durch die Zeilenabtaströhre 23 abgeeine Photovervielf acherröhre 37, die das auftreffende tastet werden, werden abgetrennt, indem das Aus-Licht in ein elektrisches Signal umwandelt, das über gangssignal des Videovorverstärkers 39 über eine eine Leitung 38 einem Videoverstärker 39 zugeführt 60 Leitung 65 einem Bandfilter 66 zugeführt wird, das wird. Das verstärkte Videosignal gelangt dann über auf die Frequenz der bei der Abtastung der Syneine Leitung 40 zu einem üblichen Apertur- und chronisierungsmarken entstehenden Signale abge-Kontrastkompensationsgerät 41, wie es vielfach in stimmt ist. In der Praxis kann der Abstand zwischen der Fernsehtechnik verwendet wird. Von dort ge- den Synchronisationsmarken 22 bildenden balkenlangt das Signal über eine Leitung 42 zu einem Tief- 65 förmigen Strichen so gewählt sein, daß bei der Abpaßfilter 43, dessen obere Durchlaßgrenze bei z. B. tastung ein Signal einer Frequenz von 300 kHz ent-3,6 MHz liegt. Das Ausgangssignal des Filters 43 steht, und das Bandfilter 66 ist dann auf diese gelangt über eine Leitung 44 zu einer Verzögerungs- Frequenz abgestimmt.

Das Ausgangssignal des Filters 66 wird über eine Leitung 67 einer Impulsformerstufe 68 zugeführt, die einen Vertikalsynchronimpuls über eine Leitung an einen Vertikalablenkgenerator 70 liefert. Der Vertikalablenkgenerator 70 liefert Vertikalablenk- und Austastsignale über eine Leitung 71 an die Vertikalablenkklemmen der Röhre 63.

Wenn das Leuchtdichtesignal am Ausgang des Filters 43 noch restliche Pilot- oder Farbträgersignal-

siert, wenn die Transportgeschwindigkeit des Filmes schwankt.

Das Videosignal durchläuft vom Verstärker das Apertur- und Kontrastkompensationsgerät 41, das Tiefpaßfilter 43, die Verzögerungsleitung 45 und die Addierstufe 47 zu einem Eingang des Farbdemodulators 53.

Die aus den Modulationsseitenbändern des Farbträgers bestehende Farbinformation wird dem Farbkomponenten enthält, treten in dem auf dem Bild- io demodulator 53 über die Verzögerungsleitung 49 und schirm der Farbbildröhre 63 wiedergegebenen Bild das Filter 51 zugeführt. Das im Ausgangssignal der vertikale Linien oder Streifen auf. Gemäß der Erfin- Photovervielfacherröhre 37 enthaltene Pilotträgerdung werden diese restlichen Signalkomponenten da- signal der Frequenz 2,016 MHz wird dem Frequenzdurch beseitigt, daß dem ursprünglichen Γ-Signal verdoppler57 über das Bandfilter 55 zugeführt und nach dem Filter 43 kleine Beträge von Signalen 15 in der Frequenz verdoppelt. Es hat nun die richtige dieser Frequenzen mit geeigneten Amplituden und Frequenz und Phase, um im Demodulator 53 zur Phasen so zugesetzt werden, daß die restlichen Signal- Gewinnung der Farbsättigung- und Farbtonimf ormakomponenten beseitigt werden. Man kann hierfür ein tion aus den Farbträgerseitenbandsignalen verwendet Signal der Pilotträgerfrequenz vom Bandfilter 55 über werden zu können, die vom Filter 51 zugeführt werdie Leitung 72 einem geeigneten Amplituden- und 20 den. Die Verzögerungsleitungen 45,49 verzögern das Phasensteuergerät 73 zuführen, dessen Ausgang über Leuchtdichte- bzw. Farbsignal, damit diese zeitlich eine Leitung 74 mit der Addierstufe 47 verbunden mit dem Pilotsignal zusammenfallen, das durch das ist. In entsprechender Weise kann ein Signal der Bandfilter 55 verzögert wird. Da sich die Phase des Farbträgerfrequenz (4,032 MHz) vom Frequenz- Pilotträgers und vorzugsweise auch des Farbträgers verdoppler 57 über eine Leitung 75 einem Ampli- 25 am Ende jedes Einzelbildes umkehrt, wird die Sichttuden- und Phasensteuergerät 76 zugeführt werden, barkeit von vertikalen Linienstrukturen in dem das ein Signal dieser Frequenz und geeigneter Phase durch die Empfängerröhre wiedergegebenen Bild, die über eine Leitung 77 an die Addierstufe 47 liefert. durch diese Frequenzen verursacht werden können, Durch geeignete Einstellung der Amplituden- und stark herabgesetzt. Durch entsprechende Einstellung Phasensteuergeräte 73, 76 können etwaige Reste 30 der Amplituden- und Phasensteuergeräte 73,76 kann der Pilot- oder Farbträgerfrequenz in dem dem eine etwa noch verbliebene Linienstruktur im Bild Farbdemodulator 53 über die Leitung 59 züge- vollständig beseitigt werden, führten Signal praktisch vollständig beseitigt werden. Durch die Erfindung wird also ein neuartiges

Dieses Merkmal ergibt zusammen mit der gegen- Wiedergabegerät angegeben, das sich im besonderen phasigen Aufzeichnung des Pilotträgers und Vorzugs- 35 für die Wiedergabe von Farbinformation eignet, die weise auch des Farbträgers in aufeinanderfolgenden auf einem Aufzeichnungsträger der erwähnten Art Einzelbildern des Filmes 10 eine praktisch voll- aufgezeichnet ist. Indem mit dem Leuchtdichtesignal ständige Beseitigung jeder durch Trägerreste ver- Signale der Pilot- und Farbträgerfrequenzen mit geursachten Streifenstruktur in dem schließlich auf dem eigneter Amplitude und Phase vereinigt werden, Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 63 wiederge- 40 können irgendwelche Signalkomponenten dieser gebenen Bild. Frequenzen und damit auch irgendwelche durch sie

Bei der Wiedergabe wird eine Filmaufzeichnung verursachten Linienstrukturen im wiedergegebenen 10 der in Fig. 1 dargestellten Art in das Filmfenster Bild vollständig beseitigt werden. 32 eingelegt und durch die motorgetriebene Antriebsrolle 35 und die Andruckrolle 36 transportiert. 45
Die Anlage ist außerdem anfänglich so einjustiert
worden, daß der Kathodenstrahl in der Abtaströhre
23 mit konstanter Intensität horizontal entsprechend
den Signalen abgelenkt wird, die über die Leitung 29
vom frei schwingenden Horizontalablenkgenerator 28 50
geliefert werden, der gleichzeitig auch die Zeilenablenkung des Strahls in der zur Wiedergabe verwendeten Kathodenstrahlröhre 63 steuert.

Der durch das Filmfenster 32 laufende Film wird durch die Zeilenabtaströhre 23 abgetastet, und die Photovervielfacherröhre 37 liefert dabei Bildsignale und Signale, die den Synchronisationsmarken 22 (F i g. 2) entsprechen. Die bei der Abtastung der Synchronisationsmarken 22 entstehenden 300-kHz-Synchronsignale werden dem Vertikalablenkgenerator 70 über das Filter 66 und die Impulsformer-

Claims (3)

Patentansprüche: stufe 68 zugeführt, so daß die Vertikalablenkung in der Fernsehbildröhre 63 synchron mit dem Eintreffen der Einzelbilder des in F i g. 1 dargestellten Filmes bei einer bestimmten Stellung in der Abtastzone eingeleitet wird. Die in der Empfängerröhre 63 nacheinander geschriebenen Raster sind also mit den Einzelbildern des Filmes auch dann exakt synchroni-

1. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung einer durch einen modulierten Farbträger und gegebenenfalls einen Pilotträger verursachten sichtbaren Streifenstruktur, welche bei der Wiedergabe einer auf einen Schwarz-Weiß-Film aufgezeichneten Farbbildinformation in einem Farbfernsehempfänger entstehen, wobei der Schwarz-Weiß-Film die Seitenbänder der Farbbildinformation sowie gegebenenfalls den Farbträger und eine Pilotträgerinformation streifenförmig sowie die Fläche der Filmbilder die Leuchtdichteinformation enthält und von dem nach Abtastung in einem Lichtpunktabtaster gewonnenen Signalgemisch ein moduliertes Farbbildsignal, ein Leuchtdichtesignal und gegebenenfalls ein Pilotträgersignal abgetrennt sind, wobei das Leuchtdichtesignal nach Abtrennung noch die störende Streifenstruktur verursachende Reste des modulierten Farbträgers und gegebenenfalls des Pilotträgers enthält, dadurch gekennzeichnet, daß dem Leuchtdichtesignal (F) ein farbträger- und/oder pilotträgerfrequentes Korn-

pensationssignal über eine Amplituden- und Phasensteuereinrichtung (73,76) mit geeigneter Amplitude und Phase in einer Addierstufe (47) zugefügt sind.

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abgetrennte Pilotträgersignal einer Frequenzvervielfacherstufe (57) zugeführt ist, die das farbträgerfrequente Kompensationssignal erzeugt.

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da-

durch gekennzeichnet, daß das abgetrennte Pilotträgersignal einerseits über eine erste Amplituden- und Phasensteuereinrichtung (73) der Addierstufe (47) und andererseits der Frequenzvervielfacherstufe (57) zugeführt ist und daß der Ausgang der Frequenzvervielfacherstufe einerseits über eine zweite Amplituden- und Phasensteuereinrichtung (76) mit einem zusätzlichen Eingang der Addierstufe (47) und andererseits mit einem Farbdemodulator (53) verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909 521/344