DE129528C - - Google Patents

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DE129528C
DE129528C DENDAT129528D DE129528DA DE129528C DE 129528 C DE129528 C DE 129528C DE NDAT129528 D DENDAT129528 D DE NDAT129528D DE 129528D A DE129528D A DE 129528DA DE 129528 C DE129528 C DE 129528C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C9/00Electrically-actuated devices for setting the time-indicating means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 129528 KLASSE 83 b.
LIMITED in LONDON.
Elektrische Regulirvorrichtung für Uhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. September 1901 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Regulirvorrichtung für Uhren, insbesondere für Thurmuhren, und besteht darin, dafs zum Einstellen des Zeigers bei unregelmä'fsigem Gange der Uhr die lebendige Kraft des schwingenden Pendels benutzt wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an einer Thurmuhr dargestellt. Fig. 1 veranschaulicht die Vorderansicht, Fig. 2 eine Einzelheit.
α ist eine Platte zur Befestigung der Pendelaufhängevorrichtung b, d die Ankergabel und y das Pendel. Auf der Minutenzeigerachse u ist ein Zeiger t befestigt und an der um den Zapfen c schwingenden Ankergabel d ist vermittelst des Bolzens m ein Hebel s drehbar angebracht, welcher durch eine Feder oder ein Gewicht η ausbalancirt und derart gehalten wird, dafs er für gewöhnlich auf der einstellbaren Anschlagschraube ρ ruht. An seinem anderen Ende hat dieser Hebel einen Schlitz oder zwei Anschlagstücke ν ν1, und durch das Gewicht η wird er in einer solchen Lage gehalten, dafs er beim Hin- und Herschwingen des Pendelsy und der Gabel d mit dem Zeiger if nicht in Berührung kommt.
Wird dagegen der Hebel 5 niedergedrückt, so kommt der Zeiger i, wozu auch der eigentliche Minutenzeiger verwendet werden kann, zwischen die beiden Anschlagstücke vv1 zu liegen, so dafs er beim Nachbleiben oder Voreilen der Uhr oder des Minutenzeigers durch die Anschlagstücke ν vl und infolge der dem schwingenden Pendel innewohnenden lebendigen Kraft auf die volle Minute eingestellt wird. Die Entfernung dieser beiden Anschlagstücke ist derart bemessen, dafs bei richtigem Gange der Uhr der Hebel s mit seinen Anschlagstücken beim Schwingen des Pendels auf den Zeiger ί nicht einwirkt, also die Minutenzeigerachse nicht verstellt..
Das Niederdrücken des Regulirhebels s geschieht durch einen Elektromagneten e, der durch einen elektrischen Strom in bestimmten Zeitabschnitten, z. B. am Ende jeder vollen Stunde, für die Zeit von zwei Secunden erregt wird. Dadurch wird der um den Zapfen i drehbare Anker g angezogen und der Hebel s vermittelst des am Anker g befestigten, mit einer Rolle k versehenen Armes j in die in Fig. 1 gezeichnete Lage niedergedrückt. Ist die Uhr um einen Bruchtheil einer Minute zurückgeblieben oder vorgeeilt, so wird der Zeiger t beim Schwingen des Pendels mit den Anschlagstücken vv1 in Berührung kommen und infolge der dem schwingenden Pendel innewohnenden lebendigen Kraft auf die volle Minute wieder eingestellt.
An dem Zeiger if ist ein Zapfen f angebracht, um ein zu weites Niedergehen des Hebels s zu verhindern, wahrend der Anker g bei nicht erregtem Elektromagneten auf einem Bolzen h liegt.

Claims (1)

  1. Patent- An spru cn:
    Elektrische Regulirvorrichtung für Uhren, dadurch gekennzeichnet, dafs auf der Minutenzeigerachse (u) ein Zeiger (t) befestigt und an der Ankergabel (d) oder am Pendel Selbst ein durch eine Feder oder ein Gewicht oder eine ähnliche Vorrichtung belasteter Hebel (s) drehbar derart angebracht ist, dafs er mit seinen Anschlagstücken (W1J beim Schwingen des Pendels für gewöhnlich mit dem Zeiger (t) nicht in Berührung kommt und vermittelst eines im gegebenen Zeitpunkt erregten Elektromagneten (e) von dessen Anker (g) zur Einstellung des Zeigers (t) niedergedrückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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