DE1295101B - Vorrichtung zum Messen der Aktivitaet von in Gasen enthaltenen radioaktiven Spaltprodukten - Google Patents
Vorrichtung zum Messen der Aktivitaet von in Gasen enthaltenen radioaktiven SpaltproduktenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Vorrichtung der in der deutschen Patentschrift
Messen der Aktivität von in Gasen enthaltenen radio- 1087719 beschriebenen Art mit einer von dem zu
aktiven Spaltprodukten. Solche Vorrichtungen fin- überwachenden Gas durchströmten Abscheidekamden
beispielsweise bei der Überwachung der Luft mer, die an einer Seite von einer eine Anzahl von
in radioaktive Stoffe enthaltenden Räumen oder auch 5 Sammelzonen bildenden Fläche des sich an ihr vorder
freien Atmosphäre sowie im Rahmen der Über- beibewegenden Transportorgans begrenzt wird, wowachung
von gasgekühlten Kernreaktoren auf Brüche bei auf den Sammelzonen von den Spaltprodukten
der die Brennstoffelemente dieser Reaktoren um- herrührende ionisierte Teilchen elektrostatisch nieschließenden
Hülsen Verwendung. Dabei werden dergeschlagen und die Sammelzonen einem Strahbei
allen diesen Vorrichtungen die festzustellenden io lungsdetektor zur Messung zugeführt werden und
radioaktiven Spaltprodukte mittels Ansammlung auf zwischen der Messung und der erneuten Niedereinem
Träger aus dem Gas entfernt und auf diesem schlagung von Teilchen einen Weg durchlaufen, auf
Träger der eigentlichen Messung zugeführt. dem sie durch natürliche Abnahme der Radioaktivi-
Für die Entfernung der radioaktiven Spaltpro- tat der niedergeschlagenen Teilchen entaktiviert werdukte
aus dem Gasstrom und ihre Ansammlung auf 15 den, so vorgehen, daß erfindungsgemäß der die
dem Träger bedient man sich häufig der elektro- Sammelzonen tragende Teil des Transportorgans als
statischen Abscheidung, und es sind schon eine dünne ebene Sammelscheibe aus einem dielektrischen
ganze Reihe von Vorrichtungen bekanntgeworden, Material von zum Ableiten der gesammelten Ladung
die nach diesem Prinzip arbeiten und sich im ausreichender Leitfähigkeit ausgebildet ist, daß eine
wesentlichen nur durch die Form des für die Nie- ao an Hochspannung liegende Abscheideelektrode underschlagung
der radioaktiven Spaltprodukte be- mittelbar hinter der von der Abscheidekammer nutzten Trägers unterscheiden. abgewandten Seite der Sammelscheibe angeordnet
Dieser Träger kann entweder nach dem Vorbild ist und daß die Gegenelektrode auf der von der Samder
deutschen Auslegeschrift 1072331, in der er melscheibe abgekehrten Seite der Abscheidekammer
als zwischen einer Abscheidekammer und einem 35 angeordnet und an Masse gelegt ist.
Detektor hin- und herbewegbarer Stab ausgebildet Ebensogut kann man aber auch ausgehend von
ist, in seiner Gesamtheit für die Niederschlagung einer Vorrichtung dieser Art, bei der darüber binder
zu erfassenden radioaktiven Spaltprodukte her- aus entsprechend der französischen Zusatzpatentangezogen
werden, oder er kann entsprechend der schrift 76765 die Abscheidekammer einen kegel-Ausführung
nach der französischen Zusatzpatent- 30 stumpfförmigen isolierenden Wandteil aufweist, über
schrift 76 765 oder der deutschen Patentschriften dessen größerer Endfläche eine kugelkalottenförmige
1081580 und 1087 719 als eine Art von Transport- Elektrode angeordnet ist, während an die kleinere
organ ausgebildet sein, das auf einer seiner Flächen Endfläche das Transportorgan anschließt, das mineine
Anzahl von Sammelzonen für die zu erfassen- destens an seinem die Sammelzonen bildenden Teil
den radioaktiven Spaltprodukte aufweist. Auch für 35 aus elektrisch gut leitendem Material besteht und
den zweiten Fall der Ausbildung des Trägers sind mit seinem an die Abscheidekammer grenzenden
für diesen eine ganze Reihe von Formen bekannt; Abschnitt die Sammelelektrode bildet, einen solchen
so ist er entsprechend der deutschen Patentschrift Aufbau wählen, daß erfindungsgemäß das die Sam-1081580
als im Bereich der Abscheidekammer und melzonen tragende Teil des Transportorgans eben
der Meßstelle straff gespanntes Band oder Draht 40 ausgebildet ist und daß auf der Kegelstumpffläche
ausgebildet, während er bei den Vorrichtungen nach der Abscheidekammer mehrere ringförmige Elekder
französischen Zusatzpatentschrift 76765 oder troden so angeordnet und an solche Spannungen
nach der deutschen Patentschrift 1087 719 eine um gelegt sind, daß das elektrische Feld in der Abeine feste Achse drehbare Trommel ist. Bei diesen scheidekammer radial zu der kugelkalottenförmigen
beiden letzten Vorrichtungen bildet im übrigen das 45 Elektrode auf die etwa im Krümmungsmittelpunkt
so entstehende Transportorgan mit seiner die Sam- der Kugelkalotte liegende Sammelzone hin verläuft,
melzonen bildenden Fläche eine Begrenzungswand Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sollen
für die von dem zu überwachenden Gas durch- nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnung einige
strömte Abscheidekammer. Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Vorrich-
Nun ist es für die mit einer solchen Vorrichtung 50 tungen näher beschrieben werden. Dabei ist in der
erzielbare Meßgenauigkeit von großer Bedeutung, Zeichnung:
daß sich keine wesentliche Verzerrung des zwischen Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erste Ausführungs-
dem im allgemeinen an Masse liegenden beweglichen form einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Transportorgan einerseits und den als auf positivem Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch die Vorrichtung
Potential liegende Gegenelektrode ausgebildeten 55 von F i g. 1 entlang der Schnittlinie Π-Π,
Wänden der Abscheidekammer andererseits herr- Fig. 3 ein Teilschnitt durch eine zweite Ausfüh-
schenden Hochspannungsfeldes während des Meß- rungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Vorganges und insbesondere durch die Bewegung Fig.4 ein entsprechender Teilschnitt durch eine
des Transportorgans einstellen kann. In dieser Hin- dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
sieht lassen jedoch alle oben erwähnten bekannten 60 Vorrichtung.
Vorrichtungen noch Wünsche offen, und es liegt In Fig. 1 erkennt man eine Metallscheibe 1, die
daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine das Transportorgan bildet. Die oberseitige, mit
Vorrichtung anzugeben, bei der jegliche die Meß- großer Genauigkeit bearbeitete Fläche der Metallgenauigkeit
bzw. den Wirkungsgrad der Vorrichtung scheibe 1 hat eine Reihe von kreisförmigen Bebeeinträchtigende
Feldverzerrung vermieden bleibt. 65 reichen 2, 3, 4, 5, 6, die in gleichem Abstand vom
Diese Aufgabe läßt sich nach der Lehre der Zentrum der Scheibe 1 liegen und die Sammelzonen
Erfindung auf zweierlei Weise lösen: bilden.
Man kann nämlich entweder ausgehend von einer Der Kreis 7 stellt das Gehäuse der Vorrichtung
dar. Die mit gestrichelten Linien angedeuteten Umrisse zeigen die Anordnung der Elemente der Vorrichtung,
die über der Scheibe 1 angeordnet sind. Es sind dies: die Abscheidekammer 8, der Strahlungsdetektor
9 sowie ein Kasten 10, der die elektronischen Hilfsgeräte enthält.
Die Scheibe 1 ist auf einer Tragplatte 11 aufgebaut, unterhalb derer die Antriebseinrichtungen
liegen, wie in F i g. 2 schematisch angedeutet ist.
Die Abscheidekammer 8 ist genauer in der Fig. 2 dargestellt. Ihr Innenraum hat die Form eines Rotationskörpers
mit einer parallel zur Achse der Scheibe 1 liegenden Achse. Der Abstand zwischen
diesen Achsen ist gleich dem Abstand zwischen dem Zentrum der Scheibe 1 und dem Zentrum jedes der
Sammelbereiche 2 bis 6. Der untere Teil 23 der Kammer 8 hat die Form eines nach unten eingezogenen
Kegelstumpfs. Dieser untere Kammerteil 23 wird durch einen Block 24 aus Isoliermaterial (einem
Polymer des Methylmethacrylats oder einem Schicht-Kunststoff vom Typ Phenol-Formaldehyd) gebildet.
Die untere Öffnung 25 der Kammer 8 paßt sich eng an die Oberfläche der Scheibe 1 an und ist kreisrund;
ihr Durchmesser entspricht dem gewünschten Durchmesser der Sammelzonen.
Über dem unteren Teil 23 der Kammer 8 liegt eine Elektrode 26 in Form einer Kugelkalotte, deren
Krümmungsmittelpunkt etwa in der Spitze des Kegels der kegeligen Wandfläche des unteren Teils
23 der Kammer 8 liegt. Diese Elektrode besteht vorzugsweise aus nichtoxydierendem Stahl, sie wird
durch einen oberen Block 27 aus Isoliermaterial, der mit Passung auf den unteren Block 24 aufgesetzt ist,
in ihrer korrekten Lage festgehalten. Durch den unteren Block 24 führen zwei Kanäle hindurch; der
eine dieser beiden Kanäle, der Kanal 28, ist in F i g. 2 zu erkennen, der andere Kanal 29 erscheint
in Fig. 1. Diese beiden Kanäle sind an Leitungen 30 und 31 angeschlossen, über die das zu überwachende
Gas zu- und abgeführt wird.
Es ist möglich, das elektrostatische Feld im Inneren der Abscheidekammer genau radial zu
machen, wenn man mehrere »Schirmringe« mit unterschiedlichen Durchmessern auf der kegeligen
Fläche von 23 anordnet und diese Ringe an geeignete Spannungen legt. Sämtliche die Kammer 8
bildenden Teile sind durch ein haubenartiges Gehäuse 8' geschützt, das den Druck des Gases in der
Kammer aufnimmt. Dieses Gehäuse 8' hat an seinem oberen Ende eine abgedichtete Stromzuführung 32,
die als isolierte Durchführung ausgebildet ist und die Verbindung der Elektrode 26 mit einer äußeren
Hochspannungsquelle gestattet.
Bei der in F i g. 3 veranschaulichten Ausführungsform wird als Transportorgan eine Scheibe 41 aus
Isoliermaterial benutzt, in deren ebener Fläche ein Metallring 42 eingelassen ist. Die Randzone der
Scheibe 41 ist mit einem dünnen metallischen Überzug 43 versehen. Die Abscheidekammer 44 entspricht
in ihrem Aufbau der Kammer 8 bis auf die elekirischen Verbindungen. Sie hat die Form eines
Kugelsektors, dessen Kegelwand 45 eine isolierende Wand ist, während die obere Kalotte eine Metallkalotte
46 ist. Es ist zweckmäßig, die als Elektrode benutzte Kalotte 46 an die Masse der Vorrichtung
und die metallisierte Oberfläche der Scheibe 41 an den negativen Pol einer Hochspannungsquelle anzuschließen.
Dieser Anschluß erfolgt über einen Gleitkontakt zwischen einer Zuleitung 47, die mit der
Hochspannungsquelle verbunden ist, und den Ring 42; die Zuleitung 47 ist innerhalb eines isolierenden
Abschlußkörpers 49 durch die metallische Abdeckung 48 der Vorrichtung hindurchgeführt.
F i g. 4 zeigt ein Transportorgan, das eine Scheibe 50 aus Isoliermaterial aufweisen kann, an der ein
dünner Umfangs-Scheibenring festgelegt ist, auf dessen oberer Fläche die Sammelzonen vorgesehen
sind. Das Isoliermaterial, aus dem der Umfangsring des Transportorgans hergestellt ist, muß ein Abfließen
der Ladungen der angesammelten Ionen gestatten. Man kann auch zur Erhöhung der Steifigkeit
des Transportorgans eine zentrale Metallscheibe 50 benutzen, die an ihrer Oberseite eine Umfangsausnehmung
51 aufweist, in der eine dünnwandige Ringscheibe 52 aus Isoliermaterial festgelegt ist.
Auch hier dienen eine Reihe von kranzartig angeordneten Flächenteilen der Oberfläche dieser Ringscheibe
als Sammelzonen.
Bei beiden Ausführungsarten des Transportorgans entspricht die Abscheidekammer 44 der Kammer
gemäß F i g. 3; die von der Kugelkalotte gebildete Elektrode ist ebenfalls an Masse gelegt. Zur Erzeugung
des elektrostatischen Abscheidungsfeldes dient jedoch bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 eine
zweite Elektrode 53, die zusammen mit der im oberen Teil der Abscheidekammer liegenden Kalottenelektrode
das elektrostatische Feld erzeugt und ihrerseits unter der dünnen Ringscheibe 52 in der
Nähe des Zentrums des Kugelsektors liegt, der den Innenraum der Abscheidekammer darstellt, und
damit auch im Krümmungs-Zentrum der oberen Kalottenelektrode. Die an den negativen Pol einer
Hochspannungsquelle angeschlossene zweite Elektrode 53 wird in ihrer genauen Lage durch den Isolierkörper
54 festgehalten.
Man erkennt, daß der Abscheidungsstrom durch
die Sammelzone der eine geringe Leitfähigkeit aufweisenden Ringscheibe 52 hindurchgeht; die
schwache Leitfähigkeit verhindert es überdies, daß sich auf dieser Scheibe Ladungen ansammeln, die
das elektrostatische Abscheiden verhindern oder beeinträchtigen könnten.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Messen der Aktivität von in Gasen enthaltenen radioaktiven Spaltprodukten
mit einem unverformbaren Transportorgan, mit einer von dem zu überwachenden Gas durchströmten
Abscheidekammer, die an einer Seite an einer eine Anzahl von Sammelzonen bildenden
Fläche es sich an ihr vorbeibewegenden Transportorgans begrenzt wird, wobei auf den Sammelzonen
von den Spaltprodukten herrührende ionisierte Teilchen elektrostatisch niedergeschlagen
und die Sammelzonen einem Strahlungsdetektor zur Messung zugeführt werden und zwischen der
Messung und der erneuten Niederschlagung von Teilchen einen Weg durchlaufen, auf dem sie
durch natürliche Abnahme der Radioaktivität der niedergeschlagenen Teilchen entaktiviert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Sammelzonen tragende Teil des Transportorgans
(50) als dünne ebene Sammelscheibe (52) aus einem dielektrischen Material von zum Ableiten
der gesammelten Ladung ausreichender Leitfähigkeit ausgebildet ist, daß eine an Hochspannung
liegende Abscheideelektrode (53) unmittelbar hinter der von der Abscheidekammer (44) abgewandten
Seite der Sammelscheibe (52) angeordnet ist und daß die Gegenelektrode auf der von
der Sammelscheibe (52) abgekehrten Seite der Abscheidekammer (44) angeordnet und an Masse
gelegt ist.
2. Vorrichtung zum Messen der Aktivität von in Gasen enthaltenen radioaktiven Spaltprodukten
mit einem unverformbaren Transportorgan, mit einer von dem zu überwachenden Gas durchströmten
Abscheidekammer, die an einer Seite an einer eine Anzahl von Sammelzonen bildenden
Fläche des sich an ihr vorbeibewegenden Transportorgans begrenzt wird, wobei auf den Sammelzonen
von den Spaltprodukten herrührende ionisierte Teilchen elektrostatisch niedergeschlagen
und die Sammelzonen einem Strahlungsdetektor zur Messung zugeführt werden und zwischen der
Messung und der erneuten Niederschlagung von Teilchen einen Weg durchlaufen, auf dem sie
durch natürliche Abnahme der Radioaktivität der niedergeschlagenen Teilchen entaktiviert werden
und wobei weiter die Abscheidekammer einen kegelstumpfförmigen, isolierenden Wandteil aufweist,
über dessen größerer Endfläche eine kugelkalottenförmige Elektrode angeordnet ist, während
an die kleinere Endfläche das Transportorgan anschließt, das mindestens an seinem die
Sammelzonen bildenden Teil aus elektrisch gut leitendem Material besteht und mit seinem an die
Abscheidekammer grenzenden Abschnitt die Sammelelektrode bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Sammelzonen tragende Teil (z. B. 43) des Transportorgans (1; 41) eben ausgebildet
ist und daß auf der Kegelstumpffläche (23;45) der Abscheidekammer mehrere ringförmige
Elektroden so angeordnet und auf solche Spannungen gelegt sind, daß das elektrische Feld
in der Abscheidekammer radial zu der kugelkalottenförmigen Elektrode (26; 46) auf die etwa
im Krümmungsmittelpunkt der Kugelkalotte liegende Sammelzone hin verläuft.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportorgan
ein um eine Achse beweglicher Drehteller (1; 41; 50) ist und die Sammelzonen auf
einer exakt bearbeiteten, zur Drehachse senkrechten Fläche desselben liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportorgan (1) aus
Metall besteht und mit Masse verbunden ist und daß die kugelkalottenförmige Elektrode (26) mit
dem Positiven Pol einer Hochspannungsquelle verbunden ist (F i g. 2).
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelkalottenförmige Elektrode
(46) unmittelbar mit der Masse der Vorrichtung verbunden ist, daß das Transportorgan
(41) isolierend ausgebildet ist und im Bereich der Sammelzonen einen metallisierten Belag (43) aufweist,
der mit einem negativen Hochspannungsanschluß (47) über einen isolierten Schleifkontakt
verbunden ist (F i g. 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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