DE1294582B - Verfahren zum Regenerieren von zeolithischen Molekularsieben - Google Patents

Verfahren zum Regenerieren von zeolithischen Molekularsieben

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DE1294582B
DE1294582B DE1959E0017803 DEE0017803A DE1294582B DE 1294582 B DE1294582 B DE 1294582B DE 1959E0017803 DE1959E0017803 DE 1959E0017803 DE E0017803 A DEE0017803 A DE E0017803A DE 1294582 B DE1294582 B DE 1294582B
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DE1959E0017803
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Hoke Ronald C
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ExxonMobil Technology and Engineering Co
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Exxon Research and Engineering Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J20/00Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
    • B01J20/30Processes for preparing, regenerating, or reactivating
    • B01J20/34Regenerating or reactivating
    • B01J20/3408Regenerating or reactivating of aluminosilicate molecular sieves
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/12Purification; Separation; Use of additives by adsorption, i.e. purification or separation of hydrocarbons with the aid of solids, e.g. with ion-exchangers
    • C07C7/13Purification; Separation; Use of additives by adsorption, i.e. purification or separation of hydrocarbons with the aid of solids, e.g. with ion-exchangers by molecular-sieve technique

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regenerieren von zeolithischen Molekularsieben durch Abbrennen nicht desorbierbarer, kohlenstoffhaltiger Ablagerungen, wobei die desorbierbaren Kohlenwasserstoffe zunächst in an sich bekannter Weise aus dem Molekularsieb entfernt werden.
  • Es sind schon Verfahren bekannt, die sich der oxydierenden Regenerierung bedienen, um das Adsorptionsvermögen nach mehreren Adsorptions-Desorptions-Zyklen wiederherzustellen. Die bisher bekannten Verfahren waren jedoch auf die als Adsorptionsmittel verwendeten kristallinen Metallaluminiumsilikate nicht anwendbar.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb auf eine Temperatur von 260 bis 538°C gebracht wird, worauf man ihm ein Regeneriergas zuführt, welches nicht mehr als 3 Volumprozent Sauerstoff enthält, wobei durch Steuerung der Sauerstoffkonzentration des Regeneriergases die Temperatur des Molekularsiebes während des Abbrennens unter 649°C gehalten wird und die H20-Konzentration nicht mehr als 2 Volumprozent und die SO2-Konzentration weniger als 0, 7 Volumprozent betragen muß, worauf gegebenenfalls anschließend vorerhitzte Luft über das Molekularsieb geleitet wird.
  • Der Sauerstoffgehalt des Regeneriergases beträgt vorzugsweise 2 Volumprozent, insbesondere 1 Volumprozent.
  • Vorzugsweise wird das Molekularsieb in einer ersten Stufe mit einem inerten Gasstrom von erhöhter Temperatur, in einer zweiten Stufe mit einem Regeneriergas mit einem Sauerstoffgehalt von nicht mehr als 3 Volumprozent und in einer dritten Stufe mit Luft gereinigt.
  • Bis zu einem gewissen Ausmaß kann der Kapazitätsverlust mit der zur Desorption des Zeoliths angewandten Methode zusammenhängen. Man kann den Zeolith nämlich desorbieren, indem man ihn bei 315 bis 371°C mit einem inerten Gas ausspült, indem man bei 315 bis 371°C ein Vakuum anlegt, indem man die adsorbierten geradkettigen Kohlenwasserstoffe bei 121 bis 149°C durch ein gasförmiges Olefin, wie Propylen, verdrängt, indem man den Zeolith von der Adsorptionstemperatur von etwa 149tC auf eine Desorptionstemperatur von etwa 371°C erhitzt oder indem man sich einer Kombination von Evakuieren und Erhitzen auf etwa 371°C bedient. Bei jeder Art von Desorption verliert das Molekularsieb allmählich an Adsorptionsvermögen, wenn auch nicht mit der gleichen Geschwindigkeit. Dieser zeitweilige Verlust an Molekularsiebkapazität beruht auf der allmählichen Ansammlung von Kohlenwasserstoffen und Kohlenwasserstoffderivaten, wie schwefel-, stickstoff oder sauerstoffhaltigen Verbindungen, die als solche nicht desorbierbar oder gewinnbar sind.
  • Infolge der Natur der kristallinen Zeolith-Adsorptionsmittel kann die Einwirkung von gewöhnlichen Verbrennungsprodukten, wie Wasser, Kohlendipxyd und Schwefeldioxyd, bei den Regenerationstemperaturen das Adsorptionsvermögen des Zeoliths stark herabsetzen, wenn man nicht die Bedingungen der oxydierenden Regenerierung unter strenger Kontrolle hält. Diese Herabsetzung des Adsorptionsvermögens ist groß genug, um die Lebensdauer des Zeoliths so weitgehend zu verkürzen, daß seine technische Anwendung praktisch nicht mehr in Frage kommt.
  • Ein für dieses Problem kritischer Faktor ist die Sauerstoffkonzentration in dem Regeneriergas ; denn eine gegebene Menge an kohlenstoffhaltigem Material auf dem Zeolith bestimmt die Höchsttemperatur, die bei der Regenerierung auftritt.
  • Die Temperatursteigerung kann zweckmäßig so erfolgen, daß man zunächst ein heißes Spülgas, wie Rauchgas oder Stickstoff, durch das Molekularsiebbett leitet. Sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist, unterbricht man den Spülgasstrom und leitet das Regeneriergas ein. In jedem Falle muß die Temperatur sorgfältig gesteuert werden, um eine Erhitzung des Molekularsiebes über etwa 649°C für eine nennenswerte Zeitspanne zu verhindern.
  • Die Entfernung aller desorbierbaren Kohlenwasserstoffe vor der Einleitung des Sauerstoffs ist notwendig, um die Erzeugung von Hochtemperaturdampf durch Oxydation von Kohlenwasserstoffen in dem Molekularsieb möglichst gering zu halten. In dieser Beziehung unterscheidet sich nämlich die Oxydation der nicht desorbierbaren Restkohlenwasserstoffe auf dem Molekularsieb von der üblichen Reaktivierung eines Katalysators, z. B. eines Spaltkatalysators, wo die kohlenstoffhaltigen Ablagerungen fast vollständig aus Koks bestehen und der Prozentsatz an Wasserstoff sehr niedrig ist.
  • Am Ende der der oxydierenden Behandlung vorausgehenden Periode enthält das Molekularsieb geringe Mengen an n-Paraffinen. Daher richtet sich die besondere Art, auf die die desorbierbaren Kohlenwasserstoffe jeweils von dem Molekularsieb vor der Oxydation entfernt werden, gewöhnlich nach der Art der angewandten periodischen Arbeitsweise. Demgemäß kann man verschiedene Kombinationen von Spülen, Evakuieren und Ausdämpfen bei niedriger Temperatur in zufriedenstellender Weise anwenden. Die bevorzugten Methoden sind : (1) Ausdämpfen bei Temperaturen unterhalb etwa 315 bis 371°C und (2) Spülen mit einem inerten Gas, wie Stickstoff, Methan usw., während das Molekularsiebbett zur Vorbereitung auf die Oxydationsstufe auf die höhere Temperatur erhitzt wird.
  • Diese Gase können zwecks Erhöhung der Molekularsiebbett-Temperatur vorerhitzt sein.
  • Das Verfahren zur Durchführung der Oxydation an fest angeordneten Molekularsiebbetten besteht darin, daß man die Verbrennung in Form einer Wellenfront fortschreiten läßt, so daß nicht die Temperatur des ganzen Bettes gleichzeitig erhöht wird. Bei diesem Verfahren ist die Anfangstemperatur des Molekularsiebes und des sauerstoffhaltigen Gases so hoch, daß sich am Gaseinlaß zum Molekularsiebbett eine Verbrennungsfront ausbildet. Die Anfangstemperatur an der Eintrittsstelle des Bettes soll daher 315 bis 482°C betragen. Die Verbrennungsprodukte, inertes Gas, Wasserdampf und desorbierte, teilweise oxydierte Kohlenwasserstoffe, werden vor der Verbrennungsfront einher in diejenigen Teile des Molekularsiebbettes getrieben, die sich auf einer niedrigeren Temperatur befinden, wo der Wasserdampf nicht schadet. Die Verbrennungsfront kann (1) durch Vorerhitzen des sauerstoffhaltigen Gases, (2) durch Anwendung von Oxydationsbeschleunigern im Gas, wie Oxyden des Stickstoffs, (3) durch Oxydationsbeschleuniger auf dem Molekularsieb, wie Cu, Mn, Cr, Fe usw., die entweder durch Tränken oder durch lonenaustausch in das Molekularsieb eingeführtwerden, ausgelöstwerden.
  • Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens ergibt sich aus der Verwendung eines trockenen sauerstoffhaltigen Gases, weil dadurch die gereinigte Molekularsiebsubstanz hinter der Verbrennungsfront gleichzeitig in der kurzen Zeit, in der sie sich auf der höheren Temperatur befindet, getrocknet wird.
  • Die Verbrennung kann unter den folgenden Bedingungen durchgeführt werden :
    Stufe
    vorzugs vorzugs vorzugs-
    erste zweite dritte
    weise weise weise
    Einlaßtemperatur des Gases, °C .. 260 bis 538 371 260 bis 538 371 260 bis 538 483
    Anfangstemperatur
    des Molekularsiebes, ° C.. 260 bis 538 371 260 bis 538 371 260 bis 538 482
    O2-Konzentration im zugeführten
    Gas, 0/,.......-0, 2 bis 3 0, 75 21 21
    O2-Geschwindigkeit, Vol./Vol./Std.--10 bis 100 50 100 bis 300 200
    Inertgasgeschwindigkeit,
    300 300 bis 900 400 300 bis 900 600--
    Zeit, Stunden. 0, 5 bis 8 2 0, 2 bis 3 1 1, 0 bis 10 6
    Die kritischste Veränderliche ist die Sauerstoffkonzentration in dem zugeführten Gas während der zweiten Regenerierstufe. Eine Sauerstoffkonzentration von 0, 75 °/0 begrenzt, wie sich herausgestellt hat, das Ansteigen der Temperatur des Molekularsiebbettes auf eine Temperaturdifferenz von 139°C (Beginn : 371°C ; höchste Temperatur 510°C).
  • Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beispiel 1 Rauchgase und andere Regeneriergase von niedrigem Sauerstoffgehalt, die mehr als 2°/o Wasser enthalten, sind nicht geeignet, wenn sie nicht vor der Verwendung gemäß der Erfindung getrocknet werden.
  • Da es besonders vorteilhaft ist, mit einem im Kreislauf geführten Rauchgas zu arbeiten, und da sich durch die Verbrennung der kohlenstoffhaltigen Ablagerungen Wasser bildet, ist die Entfernung des Wassers aus dem im Kreislauf geführten Rauchgas wichtig. Es wurden Versuche in einer Laboratoriumsanlage mit 25 g Molekularsiebsubstanz ausgeführt. Hierbei wurden synthetische Rauchgase verwendet, die verschiedene Mengen an Stickstoff, Kohlendioxyd und Wasser enthielten. Man ließ die Gase bei Temperaturen von 482 und 538°C bei jedem Versuch mindestens 100 Stunden auf die Molekularsiebsubstanz einwirken. Das Adsorptionsvermögen des Zeoliths wurde vor und nach der Einwirkung gemessen, indem zunächst bei 454° C und 0, 2 mm Hg abs. desorbiert und dann n-Hexan bei 121 °C und 150 mm Hg abs. adsorbiert wurde. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt :
    Gesamtkapazitatsverlust
    Zusammensetzung Tem- (g/100 g) nach den angege-
    des Gases pera-benen Zeiträumen
    Volumprozent (in Stunden)
    °C 50 100 1 150 1 200
    Stickstoff +
    15% CO2........ 482 0, 1 0, 2 0, 3-
    12°/o C°2
    2%H2O ....... 482 0, 1 0, 3--
    12 O/o C02,
    2°/o H2O 538 0, 3 0, 5 0, 9 1, 2
    17% CO2.
    7%H2O.......... 482 2, 1 2, 9 3, 4-
    Diese Daten, die den Gesamtkapazitätsverlust in Abhängigkeit von der Zeit für verschiedene Versuchsbedingungen angeben, zeigen, daß die Entaktivierung und der Kapazitätsverlust ernste Ausmaße annahmen, sobald der Wassergehalt von 2 auf 7 °/0 stieg.
  • Beispiel 2 Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Anwendung eines Regenerier-oder Rauchgases, welches praktisch frei von Schwefeldioxyd ist. Das erfindungsgemäß verwendete Regeneriergas muß entweder von vornherein frei von SO2 sein, oder es muß von dieser Verunreinigung befreit werden. Schon 0, 7°/o S02 im Rauchgas verursachen eine beträchtliche Entaktivierung des Adsorptionsmittels. Ein gutes Verfahren zum Entfernen des SO2 aus Rauchgas, welches im Falle der Kreislaufführung bis 2°/o Wasser (von der Verbrennung kohlenstoffhaltiger Ablagerungen) enthalten kann, besteht darin, daß man das Rauchgas mit Kieselgel behandelt. Es ist durchaus überraschend, daß dieses Reagenz das SO2 in wirksamer Weise entfernt, da man hätte erwarten können, daß die geringe Wassermenge bevorzugt adsorbiert wird. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß das Adsorptionsvermögen des Kieselgels für SO2 aus feuchtem Rauchgas praktisch ebenso groß ist wie das Adsorptionsvermögen des Kieselgels für SO2 aus trockenem Gas. Diese Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle dargestellt : SO2 im Rauchgas schädigt das Molekularsieb Temperatur 538°C
    Gesamtkapazität (g/100 g)
    Zusammensetzung nach den angegebenen Zeit-
    des Gases räumen
    Volumprozent (in Stunden)
    50 l 100 1 150 1 200
    Stickstoff +
    12% CO2, 2% H2O ... 0, 3 0, 5 0, 9 1, 2
    12% CO2, 2% H2,
    0, 7/o SO2.... 2, 2 3, 0
    Diese Werte zeigen, daß SO2 sich schädlich auf das Adsorptionsvermögen des Molekularsiebes auswirkt.
  • Nach 100 Stunden war das Adsorptionsvermögen um fast 30°/o zurückgegangen.
  • Die bei der Regenerierung angewandte Sauerstoffkonzentration wird von zwei Faktoren bestimmt, nämlich (a) von der dadurch erzeugten Temperatur und (b) von der dadurch entstehenden Konzentration an schädlichen Verbrennungsprodukten, nämlich Wasser und SO2.
  • Infolge der stöchiometrischen Beziehungen bei der Verbrennung kohlenstoffhaltiger Ablagerungen auf dem zur Zerlegung von Kohlenwasserstoffgemischen verwendeten Molekularsieb-Adsorptionsmittel muß die Sauerstoffkonzentration geringer als 3 °/0 sein, wenn die Wasserkonzentration unter 2% bleiben soll.
  • Diese Wirkung hängt von der Sauerstoffkonzentration ab und ist unabhängig von der Menge der Ablagerungen.
  • Macht die Ablagerung auf dem Molekularsieb mehr als 0, 5 Gewichtsprozent aus, so muß die Sauerstoffmenge auf 0, 7 °/ beschränkt werden, um die Temperatur in den für den Betrieb erforderlichen Grenzen zu halten. Daher kann man mit 3 °/o Sauerstoff arbeiten, wenn die Ablagerung weniger als 0, 5 Gewichtsprozent beträgt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Ablagerung Kohlenwasserstoffe und mithin eine beträchtliche Menge Wasserstoff enthalten. Die folgende Tabelle erläutert die Wirkung der Sauerstoffkonzentration und der Menge der Kohleablagerungen in Gewichtsprozent während der Regenerierung : Wirkung der Sauerstoffkonzentration und der Kohlenstoffablagerung in Gewichtsprozent auf Molekularsiebe während der Regenerierung Anfangstemperatur des Bettes..... 371°C Höchste zulässige Temperatur...... 649°C Höchster zulässiger Wassergehalt... 2"/o Das Atomverhältnis von Wasserstoff zu Kohlenstoff in der kohlenstoffhaltigen Ablagerung beträgt 2 : 1.
    Ablagerung
    Gewichtsprozent
    0, 1 1 0, 5 1, 0
    -
    Volumprozent °2 imEintrittsgas 0, 5 3 | 21 0, 5 3 21 0, 5 3 21
    Temperatur des Bettes, °C 421 403 400 504 649 521 466 1482 704
    °/0 H2O im Produktgas..................... 0, 3 2 14 0, 3 2 j 14 1 0, 3 2 14
    Das oxydierende Regenerierverfahren kann in zufriedenstellender Weise in Verbindung mit einer Vakuumregenerierung durchgeführt werden. Das bedeutet, daß diejenigen Verunreinigungen, die sich auf oder in der Molekularsiebsubstanz ansammeln und sich nicht in ausreichender Weise durch Vakuum entfernen lassen, dann durch periodische oxydierende Regenerierung entfernt werden können.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das verbrauchte Molekularsieb-Adsorptionsmittel aus dem Adsorptionsgefäß entfernt und mittels eines Wandersiebes od. dgl. über eine Brennerzone hinweggeführt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche : 1. Verfahren zum Regenerieren von zeolithischen Molekularsieben durch Abbrennen nicht desorbierbarer, kohlenstoffhaltiger Ablagerungen, wobei die desorbierbaren Kohlenwasserstoffe zunächst in an sich bekannter Weise aus dem Molekularsieb entferntwerden, dadurch gekennzeichn e t, daB das Sieb auf eine Temperatur von 260 bis 538°C gebracht wird, worauf man ihm ein Regeneriergas zuführt, welches nicht mehr als 3 Volumprozent Sauerstoff enthält, wobei durch Steuerung der Sauerstoffkonzentration des Regeneriergases die Temperatur des Molekularsiebes während des Abbrennes unter 649°C gehalten wird und die HO-Konzentration nicht mehr als 2 Volumprozent und die SO2-Konzentration weniger als 0, 7 Volumprozent betragen muß, worauf gegebenenfalls anschließend vorerhitzte Luft über das Molekularsieb geleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molekularsieb in einer ersten Stufe mit einem inerten Gasstrom von erhöhter Temperatur, in einer zweiten Stufe mit einem Regeneriergas mit einem Sauerstoffgehalt von nicht mehr als 3 Volumprozent und in einer dritten Stufe mit Luft gereinigt wird.
DE1959E0017803 1958-08-26 1959-06-22 Verfahren zum Regenerieren von zeolithischen Molekularsieben Pending DE1294582B (de)

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US5041693A (en) * 1989-08-10 1991-08-20 Uop Separation of normal paraffins and the regeneration of zeolitic molecular sieves used therein
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2818449A (en) * 1955-04-08 1957-12-31 Texas Co Method for separation of organic mixtures

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