DE1294425B - Schaltungsanordnung zur Phasensteuerung in einen Datenuebertragungs-Empfaenger fuer synchrone Vielstufensignale - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Phasensteuerung in einen Datenuebertragungs-Empfaenger fuer synchrone VielstufensignaleInfo
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Description
dencharakteristik der Welle bewerkstelligt.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, es zeigt
F i g. 1 das Prinzip-Blockschaltbild der Empfangsseite eines illustrativen Übertragungssystems, die
unter Verwendung der Erfindungsprinzipien aufgebaut ist,
Fig. 2, 3 und 4 Wellendiagramme zur Darstellung
Im Gefolge der neueren Entwicklung, Daten in io die variable Verzögerungsschaltung einen reversiblen
hoher Geschwindigkeit zu übertragen, haben Verbes- Zähler zum Integrieren des zweiten Signals aufweist,
serungen der Datenmodulationsmethoden zuneh- sowie einen Digital-Analog-Konverter, der die variable
mende Bedeutung erfahren, und zwar insbesondere Verzögerungsschaltung entsprechend dem Ausgang
diejenigen Modulationsmethoden, mit welchen das des reversiblen Zählers so steuert, daß die vorbe-Bitfolgefrequenz-Führungsvermögen
vorhandener 15 stimmte Phasenbeziehung hergestellt ist. Übertragungskanäle ohne Erhöhung der Bandbreite Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß es nicht
derselben vergrößert werden kann. mehr notwendig ist, Nulldurchgänge oder andere
Die Erfindung ist dafür bestimmt, im Zusammen- Durchgänge der empfangenen Welle zu überwachen,
hang mit einer solchen verbesserten Modulations- die sich gegenüber den theoretischen Werten vermethode
verwendet zu werden, bei der die zu über- 20 schieben können, und die Phasensteuerung wird mit
tragenden digitalen Daten sendeseitig in ein analoges Hilfe einer vorbestimmten und konstanten Amplitu-Vielstufensignal
umgewandelt und empfangsseitig in
die digitale Form zurückverwandelt werden. Bei
einem typischen, diese Methode verwendenden System wird ein löstufiges Signal mit einer Bit- oder 25
Symbolfolgefrequenz von 2400 Symbolen pro Sekunde übertragen, was zu einer Gesamtübertragungsgeschwindigkeit von 9600 Baud führt. Empfangsseitig
wird dann das ankommende Analogsignal unter Verwendung eines örtlich erzeugten Signals bei der Bit- 30 bestimmter relevanter Eigenschaften einer beispielfolgefrequenz von 2400 Bits pro Sekunde abgetastet. haften Datensignalwelle, wie diese für die Zwecke der Für richtige Dekodierung ist es wesentlich, daß das Erfindung geeignet ist,
die digitale Form zurückverwandelt werden. Bei
einem typischen, diese Methode verwendenden System wird ein löstufiges Signal mit einer Bit- oder 25
Symbolfolgefrequenz von 2400 Symbolen pro Sekunde übertragen, was zu einer Gesamtübertragungsgeschwindigkeit von 9600 Baud führt. Empfangsseitig
wird dann das ankommende Analogsignal unter Verwendung eines örtlich erzeugten Signals bei der Bit- 30 bestimmter relevanter Eigenschaften einer beispielfolgefrequenz von 2400 Bits pro Sekunde abgetastet. haften Datensignalwelle, wie diese für die Zwecke der Für richtige Dekodierung ist es wesentlich, daß das Erfindung geeignet ist,
Abtasten innerhalb des vom ankommenden Signal F i g. 5 das Anordnungsschema für das in den
erzeugten sogenannten Fenstermusters auftritt.Dieses Fig. 6 bis 10 dargestellte Schaltbild eines Teils der
Fenster ist üblicherweise extrem klein. Die Phase des 35 Stromkreise nach Fig. 1,
örtlich erzeugten Abtastsignals muß daher mit extrem Fig. 11 und 12A Schaltbilder bestimmter, beihohem
Genauigkeitsgrad gesteuert werden; hierbei spielhafter Schaltungslogikblöcke, mit denen die
muß gleichfalls die Phasenspannung an diejenigen Schaltung nach den Fig. 6 bis 10 aufgebaut werden
Änderungen der Eigenschaften der Übertragungsein- kann, und Fig. HB, HC und 12B schematische
richtung, welche zu Phasenverschiebungen fuhren, 40 Darstellungen derselben, praktisch trägheitslos erfolgen. Fig. 13 bis 25 Diagramme zur Erläuterung der
Bestimmte bekannte automatische Phasensteuersysteme erreichen die Phasensteuerung durch Überwachen
der Signalwellen-Nulldurchgänge oder durch
Überwachen eines bestimmten Teils der Wellenform, 45
der zu den Nulldurchgängen der Wellenform in fixierter Beziehung steht. Diese Systeme sind jedoch
beiHochgeschwindigkeitsvielstufendaten-Empfängern
vollständig ungeeignet, weil bei solchen Phasensteuersystemen es notwendig ist, die Eingangssignalwelle 50
zum Herausziehen der übertragenen Information
periodisch auf den Informationsinhalt abzutasten,
und weil der optimale Abtastzeitpunkt nicht notwendigerweise gegenüber den Nulldurchgängen der Eingangssignalwelle in fester Beziehung steht. Eine 55 Methoden. Eine vorbestimmte Signalamplituden-Signalverzerrung führt, selbst nach einer durchge- charakteristik der zweiten Welle wird aufgezeigt, ihre führten Entzerrung, häufig zu einer wesentlichen Wirkungen werden in digitalen Kreisen integriert und Verschiebung der optimalen Signalwellen-Abtastzeit dazu verwendet, ein analoges Steuersignal zu erzeugegenüber der theoretischen Optimallage in der gen, das dann einer spannungsgesteuerten Verzöge-Welle, wobei derartige Verschiebungen sich in dyna- 60 rungsschaltung, über die die erste Signalwelle übermischer Weise während jeder gegebenen Signalüber- tragen wird, zugeführt wird.
Überwachen eines bestimmten Teils der Wellenform, 45
der zu den Nulldurchgängen der Wellenform in fixierter Beziehung steht. Diese Systeme sind jedoch
beiHochgeschwindigkeitsvielstufendaten-Empfängern
vollständig ungeeignet, weil bei solchen Phasensteuersystemen es notwendig ist, die Eingangssignalwelle 50
zum Herausziehen der übertragenen Information
periodisch auf den Informationsinhalt abzutasten,
und weil der optimale Abtastzeitpunkt nicht notwendigerweise gegenüber den Nulldurchgängen der Eingangssignalwelle in fester Beziehung steht. Eine 55 Methoden. Eine vorbestimmte Signalamplituden-Signalverzerrung führt, selbst nach einer durchge- charakteristik der zweiten Welle wird aufgezeigt, ihre führten Entzerrung, häufig zu einer wesentlichen Wirkungen werden in digitalen Kreisen integriert und Verschiebung der optimalen Signalwellen-Abtastzeit dazu verwendet, ein analoges Steuersignal zu erzeugegenüber der theoretischen Optimallage in der gen, das dann einer spannungsgesteuerten Verzöge-Welle, wobei derartige Verschiebungen sich in dyna- 60 rungsschaltung, über die die erste Signalwelle übermischer Weise während jeder gegebenen Signalüber- tragen wird, zugeführt wird.
Beim Ausführungsbeispiel ist in den digitalen Kreisen ein reversibler Binärzähler verwendet, dessen Betriebsrichtung
periodisch durch die erste Signalwelle 65 umgeschaltet wird. Die vorstehend erwähnte Signalamplitudencharakteristik
der zweiten Welle wird dazu verwendet, einen die Charakteristik repräsentierenden
Impulszug zu Treiben des Zählers zu erzeugen.
Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels,
Fig. 26 bis 29, 32 und 33 Diagramme von Schaltungsteilen
der Schaltung nach den Fig. 6 bis 10,
Fig. 30 und 31 Wellendiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltungen nach F i g. 28
und 29 und
Fig. 34 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Bei dem illustrativen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Phase einer ersten elektrischen
Signalwelle in eine vorbestimmte Beziehung zur Phase einer zweiten Welle eingestellt, und zwar mit
Hilfe einer Kombination von digitalen und analogen
tragung noch häufig ändern. Daher hat es keinen Sinn, in einem derartigen System eine fixierte Kompensation
für eine sich laufend ändernde Verzerrung vorzusehen.
Die bekannten Systeme sind daher nicht in der Lage, die Phasenbeziehung zwischen zwei elektrischen
Wellen in einem Datenhochgeschwindigkeits-
3 4
Die Ausgangssignale des Zählers werden in ein werden. Pilotzeichen werden zusammen mit den Da-
Analogsignal zum Steuern der Phase der ersten Si- tensignalen übertragen, wie dies in der Technik be-
gnalwelle umgewandelt. kannt ist.
Im illustrativen Ausführungsbeispiel ist ferner ein Jedem Zug übertragener Informationssignale geht
sich periodisch umkehrender Digitalzähler verwendet, 5 eine Einleitungsperiode voraus, die dazu verwendet
der ansprechend auf eine sich wiederholende Ein- wird, die empfangsseitigen Schaltungen für nachfolgangssignalwellencharakteristik
betrieben wird, die gende Datenübertragung vorzubereiten. So wird beiveranlaßt, daß die Phasensteuerung symmetrisch ist spielsweise ein Intervall stetigen Trägers nebst Pilot-
und konvergent mit Bezug auf eine derartige Charak- zeichen zum Vorbereiten der Phasenrückgewinnungsteristik
ausgeübt wird. io schaltungen gesendet, wie diese noch zu beschreiben
Beim illustrativen Ausführungsbeispiel werden ver- sind. Zusätzlich wird eine Serie Standardimpulse zur
schiedene Gesichtspunkte der Schaltungsphasensteue- Vorbereitung eines automatischen Entzerrers über-
rung mit Bezug auf eine oder mehrere Charakteri- tragen, ebenso ein Intervall von Datenrahmenimpul-
stiken einer der Signalwellen ausgeübt. Beispiele sol- sen zum anfänglichen Synchronisieren der Fehler-
cher Charakteristiken sind die Spitzen eines Zugs 15 steuerschaltung.
wiederholt auftretender Impulse, eine Signalwellen- Eine automatische Verstärkungsregelschaltung 11
zeit hoher Wahrscheinlichkeit des Signaldurchgangs stabilisiert die über einen Eingangsleiter 401 empfan-
durch Signalunterteilungs-Bezugspegel und eine Si- genen Signalamplitudenwerte, bevor die Signale einem
gnalintervallzeitlage kleiner Wahrscheinlichkeit eines Bandformfilter 10 zugeführt werden. Zusammen mit
Signaldurchgangs durch Signalunterteilungsbezugs- 20 dem ankommenden Signal empfangene Pilotfrequen-
pegel. zen werden in einer Trägerfrequenz-Rückgewin-
Zusätzlich werden dort, wo der Zähler durch Zähl- nungsschaltung 13 dazu verwendet, die jeweiligen
impulse, die Durchgänge des zweiten Signals durch Träger-Harmonischen für den Demodulator 12 und
eine vorbestimmte Gruppe diskreter Amplitudenwerte für eine Symbol-Zeitsteuerungsphase-Rückgewinrepräsentieren,
gesteuert wird, die Wirkung der zwei- 35 nungsschaltung 16 bereitzustellen. Die letzere Schalten
Signalwelle auf die Phaseneinstellung der ersten tung stellt die Phase der rückgewonnenen Zeitsteue-Welle
kompensiert durch in Abhängigkeit von der rungswelle auf einen optimalen Zustand zur Verwenersten
Welle erfolgendes Erzeugen eines Impulszugs, dung in einem automatischen Entzerrer 17 und einer
der eine sich wiederholende Zeitlage definiert, um Symbolentscheidungs- und Dekodierschaltung 18 ein.
die dann die konvergente Phaseneinstellung dadurch 30 Letztere entnimmt die digitale Dateninformation aus
erreicht wird, daß Durchgangsimpulse, die zu Zeit- den entzerrten und demodulierten Vielstufensignalen
lagenimpulsen koinzident sind, dazu gebracht werden, und liefert diese Daten an eine Fehlersteuerschaltung
den Zähler in größeren Schritten zu treiben, als dies 19. Vorteilhafterweise korrigiert die letztere Schaldie
anderen Durchgangsimpulse tun. tung Fehler in begrenzter Anzahl, die im dekodierten
Beim Ausführungsbeispiel ist ferner ein automati- 35 Signal auftreten können, und erkennt praktisch alle
scher Entzerrer verwendet, wobei dieser und die Fehler oberhalb dieser Anzahl. Werden solche exzes-
Phaseneinstellschaltungen eine sich gegenseitig beein- siven Fehler erkannt, so wird ein Signal zur Sende-
flussende Steuerung bewirken, um die Anfangsbedin- stelle zurückgegeben, das eine Rückübertragung, also
gungen jeder dieser Schaltungen zu koordinieren. eine erneute Übertragung, in bekannter Weise anfor-
Ferner ist ein Dichtedetektor vorgesehen, der zur 40 dert. Gemäß der Erfindung liefert die Fehlersteuer-Blockierung
des Betriebs der Phasensteuerschaltun- schaltung 19 gleichfalls gewisse Signale über einen
gen dient, wenn ungenügende Signaldurchgänge Stromkreis 20 zum Demodulator 12, um anzuzeigen,
durch vorbestimmte Bezugsamplitudenwerte auftre- daß »massive« Fehler aufgetreten sind und daß eine
ten, um genaue Phaseninformation zu liefern. Prüfphasenumkehr des Demodulatorträgers bewerk-
Das Ausführungsbeispiel wird im Zusammenhang 45 stelligt werden sollte.
mit einem Vielstufen-Restseitenband-Datenübertra- Vor der Erläuterung der Phasensteuerschaltungen
gungssystem beschrieben. Die Erfindung ist jedoch der Erfindung erscheint es als zweckmäßig, den illu-
nicht auf die Verwendung in derartigen Systemen be- strativen Eingangssignal-Typus zu erläutern, mit dem
schränkt. die Schaltungen beaufschlagt werden. Solche Signale
In Fig. 1 ist ein System-Typus dargestellt, bei 5° sind in verschiedener Form in den Fig. 2, 3 und 4
dem die Phasensteuerungsmethode der Erfindung mit dargestellt.
Vorteil eingesetzt werden kann. Ein Bandformfilter F i g. 2 zeigt die Kurve eines verschiedene Sym-10
sorgt für ein Spektrum begrenzendes Filtern, das bole umfassenden Teils eines Vielstufendatensignals,
eine ähnliche, sendeseitig vorgesehene Filterung die einem Gitter von Zeitsteuerungs- und Amplitu-(nicht
dargestellt) dahingehend unterstützt, ein ange- 55 denintervallen überlagert ist. Jede vertikale Linie
hobenes Cosinus-Signalspektrum am Eingang eines stellt eine Symbol-Idealabtastzeit SyI bis Sy 4 dar.
Demodulators 12 zu erhalten. Diese Eingangssignale Die horizontalen Linien, die nach links verlängert
sind zu Erläuterungszwecken vielstufig kodierte Da- sind, sind acht informationsbestimmende Datensignaltensignale,
deren Amplituden eine Trägerfrequenz- pegel Dl bis DS, und die stufig kodierten Symbole
welle modulieren, deren Frequenz entsprechend den 60 können irgendeinen dieser Pegel während der Abtast-Eigenschaften
des Übertragungsmediums ausgewählt zeit annehmen. Ähnliche Linien sind in der F i g. 2
ist. Beim Ausführungsbeispiel ist die Trägerfrequenz nach rechts verlängert, es sind dies sieben Untergleich der Symbolfolgefrequenz; dies ist aber für die teilungspegel 51 bis 57. Üblicherweise ist der Pegel
Wirkungsweise der Erfindung nicht wesentlich. Die 54 der Unterteilungspegel 0, wobei dann die Pegel
modulierten Signale werden durch ein Restseiten- 65 55 bis 57 positiv und die Pegel 51 bis 53 negativ
band-Übertragungssystem übertragen. Die Träger- sind. Das Signal geht durch einen Unterteilungspegel
frequenz wird im Modulator unterdrückt und muß jedesmal hindurch, wenn es zwischen zwei Informaempfangsseitig
zu Demodulationszwecken regeneriert tionsbestimmungspegeln passiert. Bei jeder Symbol-
5 6
abtastzeit zeigt das Signal einen relativ stabilen Am- In den Fig. 6 bis 10, die entsprechend der Zuplitudenteil,
dessen Steigung praktisch Null ist. Es ist sammenfügungsvorschrift nach F i g. 5 zusammenersichtlich,
daß kleine Amplituden- oder Phasen- zusetzen sind, ist das Schaltbild des Entzerrers 17
änderungen leicht Fehler verursachen können, und und der Phasenrückgewinnungsschaltung 16 nach
zwar durch Versetzen eines Teils der Kurve gegen- 5 Fig. 1 in größerem Detail herausgezeichnet,
über dem Amplituden-Zeitsteuerungskoordinaten- . . , _
netz der Fig 2. Automatischer Entzerrer
In den F i g. 3 und 4 sind synchronüberlagerte In F i g. 6 ist ein automatischer Entzerrer 17 dar-
Kurven aufeinanderfolgender Datensignalsegmente gestellt, ebenso die Gleichrichter und Unterteiler der
dargestellt, die charakteristische Muster mit vielen io Symbolerkennungs-und Dekodierschaltungen 18. Der
Fenstern bilden, wie dies bekannt ist. Bei derartigen Entzerrer 17 empfängt Eingangsdaten auf einem Lei-Mustern
ist der Informationsbestimmungsteil des ter22 vom Demodulator 12. Die Daten werden an
Signals momentan auf einem Informationsbestini- einen Dämpferzähler 23 gegeben, der eine automatimungspegel
ein Fenster, so daß das Signal am Fen- sehe Verstärkungsregelung für den Entzerrer durchster
abgetastet werden kann, um hierdurch eine Ab- 15 führt. Vom Zähler 23 gehen die Daten durch eine mit
tastinformation zu erhalten, die zum Ableiten der ur- Abgriffen versehene Verzögerungsleitung 26 und wersprünglichen,
pegelkodierten Daten dekodiert werden den von hier aus über einen Abgriffsstromkreis 27 an
kann. In F i g. 3 ist ein stark vereinfachtes Fenster- einen Summierer 28 angekoppelt, sowie über eine
muster für ein übliches, zweistufiges, also binäres Mehrzahl zusätzlicher Abgriffskreise und einer
Datensignal dargestellt. Hierüber überlagert, aber 20 Gruppe Dämpferzähler 29 gleichfalls zum Summierer
nicht maßstabsgerecht überlagert, ist ein einziges 28. Die Datenimpulsspitzen werden in einer Schal-Fenster
eines Fenstermusters, das von einem 16stufi- tung 30 erkannt, die ein Steuer-Flip-Flop 31 stellt,
gen Datensignal herrührt. Der kleine, etwa dreieckige Der »!.«-Ausgang des Flip-Flops 31 aktiviert ein
Abschnitt 21 repräsentiert den einzigen Teil eines der Koinzidenzgatter 32, um eine auf der Leitung 149
Fenster des 16-Stufen-Fenstermusters, der wegen der 25 rückgewonnene Taktfrequenz-Signalzeitsteuerungsgroßen
Anzahl von Signaldurchgängen bei stark ver- welle von den Symbol-Phasenrückgewinnungsschalschiedenen
Amplitudenpegeln verwendet werden tungen an eine Halbperiodenverzögerungsschaltung
kann. Zeitlich gesehen erstreckt sich das zweistufige 33 zu koppeln. Die Frequenz der Zeitsteuerungswelle
Fenster vom Zeitpunkt J1 bis zum Zeitpunkt ti in soll mit der Symbolfolgefrequenz der Daten überein-Fig.
3, während das einzige 16-Stufen-Fenster sich 30 stimmen. Die Zeitsteuerungsimpulse am Ausgang der
zwischen den Zeiten i2 und i3 erstreckt. Verzögerungsschaltung 33 stufen einen Indizierzähler
In Fig. 4 ist das Fenstermuster für zwei Symbol- 36 während der Entzerreranfangseinstellung weiter.
Intervalle des 16-Stufen-Datensignals des Typus dar- Werden zur Empfangsstelle Standardimpulse geliefert,
gestellt, wie dieser beim illustrativen Ausführungs- so führt der Zähler 36 Vorschubimpulse einem
beispiel Verwendung findet. Die gesamte Zeitspanne 35 Schieberegister 37 zu, das an seinem Eingang von
der beiden illustrativen Symbolintervalle beträgt einem Nullpegelunterteiler 38 Binärsignale empfängt.
V1200 s, und die gesamte Zeitspanne eines einzigen Die Ausgänge der verschiedenen Stufen des Schiebe-Symbolintervalles
überdeckt nur V2400 s. Man sollte registers 37 sind an die Zählkreise in den Dämpferbeispielsweise
hinsichtlich des einzelnen Fensters 21, zählern 29 zum Steuern der Betriebsrichtung derseldas
in vergrößerter Form gleichfalls in Fig. 3 dar- 40 ben herangeführt. Daher koppeln die Ausgangsstromgestellt
ist, die relative Größe des Fensters in zeit- kreise 39 Richtungssteuerinformation von der letzten
licher Hinsicht beachten, und zwar im Vergleich zum Stufe des Schieberegisters 37 zu demjenigen Dämpgesamten
Symbolintervall, und in Amplitudenhinsicht ferzähler in den Zählern 29, welcher dem ersten Abim
Vergleich zum gesamten Potentialamplitudengang griff der Verzögerungsleitung 26 entspricht. Die Teile
des vollen Datensignals. In der Datenempfangsstelle 45 der Standardimpulse, die binärkodiert das Vorzeichen
der F i g. 1 erfolgt die Datenabtastung innerhalb des enthalten und die durch die Verzögerungsleitung 26
Fensters; und jeder der 15 verschiedenen Amplitu- gelaufen sind, werden durch das Schieberegister 37
denunterteilungspegel — einer für jedes der 15 Fen- mit den vom Zähler 36 zurückgewonnenen Taktfrester
in einem betrachteten Symbolintervall — liegt quenzsignalen hindurchgeschoben, um dadurch die
etwa im Mittelpunkt des Fensters. 50 Betriebsrichtung der Zähler 29 zu steuern. Ein zwi-
Das Fenstermuster nach F i g. 4 ist für eine Über- schenliegender Ausgangsanschluß 40 am Indizierzähtragung
unter ausgezeichneten Übertragungsbedin- ler 36 aktiviert einen Abtaster 41, um den Ausgang
gungen dargestellt. Es ist daher ersichtlich, daß eine eines Unterteilers 210 der Symbolerkennungs- und
jegliche »langsame« Verzerrung eines Datensignals Dekodierschaltungen zum Steuern des Dämpferzähim
Dekodierzeitpunkt sehr leicht die Signalkurven- 55 lers 23 mit dem Ziel zu verwenden, die vorstehend
lage gegenüber den Fenstern im Muster verschieben erwähnte automatische Verstärkungsregelungsfunkkann,
wodurch das Fenster entweder teilweise oder tion des Entzerrers zu bewerkstelligen. Der Anschluß
vollständig geschlossen wird. In ähnlicher Weise kann 40 ist derjenige, der dem Abgriffsstromkreis 27 der
ein kleines »Zittern« der Phase während der Abtast- Verzögerungsleitung 26 entspricht,
zeit zum Erkennen der Signalstücke im Fenster dazu 60 Jedesmal, wenn der Zähler 36 einen Betriebszyklus
führen, daß das Fenster vollständig fehlt. Die Schal- vervollständigt, wird ein Ausgangsimpuls auf einem
tungen der Datenempfangsstelle in F i g. 1 sind dafür Stromkreis 42 erzeugt, der das Flip-Flop 31 rückausgelegt,
daß sie mit Bezug auf 16-Stufen-Daten- stellt, um damit den Taktimpulsfluß zum Zähler 36
signale der in Fig. 4 dargestellten Art genau arbei- zu beendigen. Das Signal auf dem Stromkreis 42 ist
ten, wobei aber diese Signale einer »langsamen« Ver- 65 gleichfalls an die Dämpferzähler herangeführt, um
zerrung und einem »Phasenzittern« unterworfen sein diese Zähler in derjenigen Richtung zu betreiben,
können, wie dies vorstehend erläutert, aber in Fig. 4 welche von den auf den Steuerstromkreisen des
nicht dargestellt ist. Schieberegisters 37 empfangenen Ausgängen ange-
Feinentzerrung in kleinen Schritten durchzuführen. Das Relais wird während eines jeden Startungsvorgangs
des Datenübertragungssystems einmal betätigt, und diese Operation findet, ansprechend auf ein Symbolgeschwindigkeitsschiebesignal,
statt, und zwar wird hierbei dieses Signal dem Relais über einen Stromkreis 49 von den Symbol-Phasenrückgewinnungsschaltungen
16 in einer Weise zugeführt, die nachstehend noch beschrieben werden wird.
Symbcl-Phasenwiedergewinnungsschaltungen — Allgemeines —
In den F i g. 7 bis 10 sind die Symbol-Phasen-
Entsprechend der Erfindung ist die erste Stufe, die auf die Gruppe 43 folgt, die Stufe 46, und diese Stufe
treibt eine weitere Stufengruppe 47 zum Durchführen einer weiteren Division mit dem Faktor M. Die darzeigt
wird. Innerhalb der Dämpferzähler 29 ist ein gesonderter reversibler Binärzähler für jeden der Abgriffe
der Verzögerungsleitung 26 vorgesehen, ausgenommen für den Abgriff 27. Ein derartiger Zähler ist
in vereinfachter Blockform dargestellt. 5
Der dargestellte der Zähler 29 weist eine Mehrzahl binärer Zählstufen auf. Eine erste Gruppe 43 dieser
Stufen teilt durch einen Faktor N und umfaßt vorteilhafterweise die vier niedrigstbewerteten Stufen
von insgesamt zwölf Zählerstufen. Die Gruppe 43 io dient dazu, eine Niedrigpegelintegration zum Ausmitteln
der reversiblen Zählwirkungen durchzuführen, die als Ergebnis des Auftretens von Rauschen nahe
dem Symbolintervallteil stattfinden kann, der dem
illustrierten Abgriffszähler in den Zählern 29 ent- 15 rückgewinnungsschaltungen 16 der F i g. 1 in größespricht.
Die JV-Stufen treiben die übrigen, zusätzlichen rem Detail herausgezeichnet. Diese Schaltungen sind
Stufen, von denen jede mit einem Ausgangsanschluß im Zusammenhang mit F i g. 1 bereits allgemein befür
die Betätigung von nicht dargestellten Relais ver- schrieben worden. Sie empfangen an Eingangssehen
ist, die ihrerseits die Impedanz in einem gleich- anschlüssen ein Zeitsteuerungssignal, das eine Harfalls
nicht dargestellten Dämpfernetzwerk steuern. 20 monische der Datensymbolfolgefrequenz ist. Ebenfalls
empfangen sie Steuersignale vom Entzerrer 17 und Datensignale. Die Phasenrückgewinnungsschaltungen
16 liefern eine Ausgangszeitsteuerung für die Symbolerkennungs- und Dekodierschaltungen 18, sie
gestellte Gruppe 57 enthält sieben Stufen, wobei die 25 liefern ebenfalls eine Zeitsteuerung für eine Teilneh-Stufe
46 die achte Stufe ist, und die Stufengruppe 43 merstelle (nicht dargestellt), die die dekodierten Daumfaßt
die vier weiteren Stufen, so daß insgesamt die ten empfängt. Zusätzlich liefern die Phasenrückzwölf
Stufen des dargestellten Zählers vorhanden gewinnungsschaltungen 16 Steuersignale für den Entsind,
zerrer 17. In den F i g. 13 bis 25 illustrieren die Dia-Der Ausgang des Indizierzählers 36 ist über den 30 gramme die Betriebsweise der Symbol-Phasenrück-Leiter
42 mit dem dargestellten Zähler, ebenso mit gewinnungsschaltung 16. In F i g. 25 ist eine Gruppe
allen übrigen Zählern in dem Dämpferzählcr 29 ver- von Zeitsteuerungsdiagrammen dargestellt, die die
bunden. An jedem Zähler kann der Leiter 42 ent- Gegenwart oder das Fehlen bestimmter Bedingungen
weder an den Eingang der ersten Zählerstufe der anzeigen sowie die Wirkungsweise der Schaltungen
Integriergruppe 43 oder am Eingang der ersten 35 16 während der anfänglichen Einstellung der Emp-Zählstufe
der letzten Gruppe47 angekoppelt sein. fangsseite erläutern. Fig. 24 ist eine ähnliche
Die Auswahl der jeweiligen Zuführstelle des vom Gruppe von Zeitsteuerungsdiagrammen für den BeZähler
36 herrührenden Signals zu den Stufen der trieb der Schaltung 16 während derjenigen Zeit, in
Dämpferzähler 29 wird durch ein Relais bewerkstel- der Daten empfangen werden. Die F i g. 13 bis 23
ligt, dessen Relaisspule48 einseitig an Erde liegt. Das 40 zeigen spezielle Details der in Fig. 24 dargestellten
Relais 48 ist ein Verzögerungsrelais, das ein Betäti- Schaltungswirkungsweise. Auf sämtliche F i g. 13 bis
gungssignal — in diesem Fall von den Symbol-Phasenrückgewinnungsschaltungen
16 — empfängt und
automatisch nach einer vorbestimmten Zeitspanne
abfällt, nachdem es das Eingangssignal empfangen 45
hat. Dieser Relaistyp ist allgemein bekannt.
automatisch nach einer vorbestimmten Zeitspanne
abfällt, nachdem es das Eingangssignal empfangen 45
hat. Dieser Relaistyp ist allgemein bekannt.
Ruhekontakte 48 A des Relais liegen in der Eingangsverbindung
vom Zähler 36 zur Zählerstufengruppe 43, so daß der Ausgang des Zählers 36 normalerweise
der niedrigstbewerteten Stufe jedes der 50 Fig. HA bis HC, 12A und 12B, 26 bis 29, 32
Zähler in den Dämpferzählern 29 zugeführt wird. und 33 dargestellt. Jeder Schaltungstyp wird kurz be-Das
Relais hat gleichfalls einen Arbeitskontaktsatz schrieben werden, wenn er das erstemal in der Be-
48B, der im Eingang zu niedrigstbewerteten der Stu- Schreibung der Fig. 7 bis 10 auftritt,
fengruppe 47 liegt, um den Ausgang des Zählers 36 Es ist zweckmäßig, die Symbol-Phasenrückgewin-
fengruppe 47 liegt, um den Ausgang des Zählers 36 Es ist zweckmäßig, die Symbol-Phasenrückgewin-
hieran anzukoppeln. Ist daher das Relais 48 angezo- 55 nungsschaltungen 16 als drei Signalkanäle enthaltend
gen, so erhalten die Impulse des Zählers 36 eine ge- zu betrachten. Die drei Signalkanäle sind in F i g. 8
sonderte starke Bewertung, weil sie über die Kon- durch horizontal verlaufende, dick eingezeichnete
takte 48ß direkt der am höchsten bewerteten Gruppe strichpunktierte Linien voneinander getrennt. Der
der Stufen 47 in jedem der Dämpferzähler 49 züge- obere Kanal ist der Datenkanal (F i g. 7), und die
führt werden. Dieses verursacht, daß der Entzerrer 60 anderen Kanäle sind der Geschwindigkeitsschiebe-17,
ansprechend auf die vom Sender empfangenen
Kondition ier-Standardimpulse, mit extrem rapider
Geschwindigkeit anspricht und eine annähernde Entzerrung in groben Schritten schnell erreicht. Jedoch,
Kondition ier-Standardimpulse, mit extrem rapider
Geschwindigkeit anspricht und eine annähernde Entzerrung in groben Schritten schnell erreicht. Jedoch,
nachdem das Relais 48 zeitlich ausgesteuert worden 65 tenkanal herrührende Signalcharakteristik-Signale inist,
werden die Impulse des Zählers 36 den Dämpfer- tegriert. Der Zähler 50 liefert Signale an einen Digizählern
29 über den Kontakt 48,4 den niedrigst- tal-Analog-Konverter 51. Der Konverter erzeugt ein
bewerteten Stufen derselben zugeführt, um dadurch Gleichstromsteuersignal auf einem Leiter 52, der an
909519/98
25 wird in der nachstehenden Beschreibung der Symbol-Phasenrückgewinnungsschaltungen
16 Bezug genommen.
In den Fig. 7 bis 10 sind die Schaltungen teils in Blockform, teils im Detail dargestellt, und zwar unter
Verwendung einer Reihe logischer Schaltungsblöcke, deren Typen allgemein bekannt sind. Andere Schaltungsblöcke
sind in schematischer Form in den
kanal (F i g. 8) bzw. ist der Zeitsteuerungskanal (F i g. 9). Alle drei Kanäle dienen zum Steuern des
Betriebs eines üblichen reversiblen Binärzählers 50, der vom Geschwindigkeitsschiebekanal und vom Da-
9 10
eine spannungsgesteuerte variable Verzögerungs- Fig. 26 dargestellt, da die übrigen alle im wesentschaltung
53 angekoppelt ist und dadurch die Größe liehen den gleichen Aufbau haben,
der in der letzteren Schaltung erzeugten Verzögerung Jede der Schaltungen 63 weist einen Transistor 66
steuert. auf, der in Emittergrundschaltung geschaltet ist. Der
Obgleich der Zähler 50 ein üblicher ist, soll ein 5 Emitter liegt an Erde, und der Kollektor ist mit dem
Gesichtspunkt seiner Anordnung erläutert werden. Serienstromweg des Impedanzleiternetzwerks über
Der volle Zählbereich des Zählers, der die Ver- ein Parallelstromweg-Widerstandselement 67 verbunzögerungsschaltung
53 beeinflußt, und der Phasen- den. Der Transistor 66 ist normalerweise im Sperrschiebebereich
dieser Verzögerungsschaltung sind je zustand bei Abwesenheit eines negativen Ausgangsgrößer
als 360 elektrische Grade in der Eingangs- io signals vom Zähler 50. Die.Sperrspannung wird von
zeitsteuerungswelle für die Symbol-Phasenwieder- einer Quelle positiver Spannung 69 geliefert. Diese
gewinnungsschaltungen. Wenn es daher unter be- Quelle ist mit der Basis des Transistors 66 über einen
stimmten Bedingungen für die Schaltungen notwen- Widerstand 70 verbunden. Der andere, nicht eindig
ist, bei oder in der Nähe des 360°-Verzögerungs- gezeichnete Pol der Spannungsquelle liegt an Erde
punktes zu arbeiten, ist es für den Zähler 50 nicht 15 (sinngemäß gilt dies auch für alle übrigen in den
notwendig, jedesmal »überzuspringen«, wenn seine Figuren eingezeichneten Quellen positiver bzw. nega-Zählung
um einen solchen Punkt schwankt. Es wird tiver Spannung).
vorteilhafterweise für beide Schaltungen ein 400°-Be- Beim Fehlen eines Signals vom Zähler 50 sperrt
reich verwendet. Ist ein Betrieb um den 400°-Punkt also der Transistor 66. Unter diesen Bedingungen ist
herum erforderlich, so stellt sich der Zähler 50 das ao eine negative Spannung am Kollektor des Transistors
erstemal zurück, wenn er durch den 400°-Punkt 66 vorhanden, und zwar als Folge einer Verbindung
läuft, und er fährt dann fort, um den äquivalenten mit einem Schaltungspunkt 72 an einem Spannungs-40°-Punkt
herumzuarbeiten. Hierdurch werden teiler, in dem ein Widerstand 73 und eine Diode
sich wiederholende Phasenfehler vermieden, die er- liegen. Der Widerstand 73 und die Diode 76 liegen
zeugt werden können, wenn vom Zähler verlangt ist, 25 in Reihe zwischen einer Quelle 77 relativ hoher
um einen seiner extremen Zählzustände herumzu- negativer Spannung und einer Bezugsspannungsquelle
laufen. 78, die eine relativ kleinere, stabilisierte negative
Die äußeren Anschlüsse zum Zähler 50 sind gleich- Spannung an alle Schaltungen 63 in der dargestellten
falls erwähnenswert. Der Zähler kann unter ver- Weise liefert. Ein negatives Signal des Zählers 50
schiedenen Folgefrequenzen durch Auswahl ent- 30 bringt den Transistor 66 zum Leiten, wodurch der
sprechender Eingangstreibanschlüsse zu Zählerstufen Kollektor Erdpotential annimmt. Daher kann jeder
betrieben werden, die verschiedene Zählbewertung Schaltungspunkt längs des Impedanzleiternetzwerks,
besitzen. Diese Arbeitsweise wird noch beschrieben an den ein Parallelzweig mit Hilfe einer Schaltung 63
werden. Ausgangsanschlüsse werden nur von einem anschließbar ist, entweder auf der vorerwähnten
am höchsten bewerteten Teil der Zählerstufen er- 35 negativen Spannung oder auf Erde liegen. Die kumuhalten,
so daß die Stufen geringer Bewertung im lative Wirkung aller dieser Spannungen repräsentiert
Effekt integrieren, so daß die schließliche Wirkung eine variable Steuerspannung auf dem Leiter 52, die
unwichtiger Signalstörungen reduziert wird. der variablen Verzögerungsschaltung 53 zum Steuern
der Wirkungsweise derselben zugeführt wird. Dieses
Symbol-Phasenrückgewinnungsschaltung 40 Steuersignal kann einen von einer Mehrzahl unter-
- Zeitsteuerungskanal - schiedlicher Amplitudenwerte annehmen, die jeweils
Hunderte von unterschiedlichen Ausgangsbedmgun-
Die Zeitsteuerungswelle, deren Frequenz eine gen des Zählers 50 darstellen.
Harmonische der Symbolfolgefrequenz ist, wird auf Die Verzögerungsschaltung 53 weist eine Mehrzahl
einem Leiter 56 zugeführt. Diese Welle besitzt bei 45 Triggerschaltungen auf, von denen jede einen Bebetrachtetem
Beispiel eine Frequenz von 4800 Hz triebsschwellwert besitzt, der von der Spannung auf
und wird durch die Frequenzrückgewinnungsschal- den vorerwähnten Leiter 52 vom Digital-Analogtung
13 der Fig. 1 erzeugt. Die Zeitsteuerungswelle Konverter 51 gesteuert wird. Die Zeitsteuerungswelle
wird dem Eingang der variablen Verzögerung 53 zu- beim Doppelten der Datensymbolfolgefrequenz
geführt. Die letztere Schaltung und der Konverter 51 50 erscheint auf dem Leiter 56 jedesmal, wenn ein Transind
im Detail in F i g. 26 dargestellt. sistor 79 der Rückgewinnungsschaltung 16 sperrt.
In F ig. 26 empfängt der Digital-Analog-Konverter Der Transistor 79 ist in Emittergrundschaltung ge-51
Ausgangssignale vom reversiblen Zähler 50 auf schaltet und liefert einen Niedrigimpedanzentladungseiner
Reihe Ausgangsleiter 58, von denen nur zwei weg für einen Kondensator 80. Der Kondensator entin
Fig. 26 dargestellt sind. Die Leiter 58 repräsen- 55 lädt sich über die Kollektor-Emitter-Strecke des
tieren vorteilhafterweise Ausgänge von bestimmten Transistors 79 sowie über Erde und eine Diode 81.
der höchstbewerteten Stufen des Zählers 50, und im Am Ende des negativen Teils der Zeitsteuerungswelle
dargestellten Ausführungsbeispiel repräsentieren sie auf dem Leiter 56 sperrt der Transistor 79 wieder,
die Ausgänge der neun höchstbewerteten Stufen und der Kondensator 80 beginnt sich über einen
eines 12stufigen reversiblen Binärzählers. Der Kon- 60 Widerstand 82 auf das Potential der positiven Spanverter51
enthält ein Impedanzleiternetzwerk, daszwi- nungsquelle 83 aufzuladen. Der Ladestrom im Konschen
einem Ausgangsleiter 52 des Konverters und densator 80 entwickelt anfänglich eine positive
Erde gelegen ist. In Fig. 26 sind drei der Leiter- Spannung an einem Widerstand 86, die danach einen
serienstromweg-Widerstände 60, 61 und 62 darge- Transistor 87 leitend macht.
stellt. Die Leiterparallelstromweg-Widerstände für 65 Der Transistor 87 bleibt während eines gesteuerten
das Leiternetzwerk sind hieran mit Hilfe einer Mehr- Zeitintervalls leitend, wobei dieses Zeitintervall eine
zahl Parallelstromverbindungsnetzwerke 63 angekop- Funktion der Zeitkonstante des Kondensators 80 und
pelt; von dem letzteren ist nur eines im Detail in des Widerstands 82 ist. Während eines derartigen
11 12
Leitungsintervalls bildet der Transistor 87 einen treibt einen Apertur-Generator 57. Der Generator
Niedrigimpedanzentladungsweg für einen weiteren weist eine Mehrzahl Triggerschaltungen auf, die entKondensator
88, der zwischen Kollektor und Emitter sprechend üblicher Methode so angeordnet sind, daß
dieses Transistors liegt. Sobald der Transistor 87 sie drei verschiedene Ausgangsimpulszüge auf Leitern
sperrt, d. h., wenn der Aufladestrom des Konden- 5 107, 108 und 109 erzeugen. Als Triggerschaltungen
sators 80 nicht mehr ausreicht, die Leitung im Tran- sind hier drei Monopulser 111, 112 und 113 der in
sistor 87 aufrechtzuhalten, sperrt der letztere. Zu Fig. 12A dargestellten Art verwendet. In der letztediesem
Zeitpunkt beginnt sich der Kondensator 88 ren Figur steuert ein Kondensator-Dioden-Koinziüber
einen Kollektorwiderstand 89 des Transistors 87 denzgatter den Eingang eines üblichen monostabilen
auf die positive Spannung eines Verbindungspunkts io Multivibrators 114. Ein Spannungspegel-Eingangs-
90 zu einer positiven Spannungsquelle 91 aufzuladen. anschluß 115 a empfängt ein Erdungssicherstellungs-Die
Spannung des Verbindungspunkts 90 wird in signal zur Aktivierung des Gatters. Ein positiver
gleicherweise allen Schwellwertstufen in der variablen Signalübergang am Eingangsanschluß 116 betätigt das
Verzögerungschaltung 53 zugeführt. Gatter, und ein Kondensator 115 b koppelt einen
Die Schwellwertsteuerspannung auf dem Strom- 15 positiven Impuls über eine Diode 114 a zum Triggerkreis
52 wird der einen, im Detail herausgezeichneten multivibrator 114. Ein negativer Spannungswert am
Stufe der Verzögerungsschaltung 53 mit Hilfe eines Anschluß 115 a entregt das Gatter, weil nunmehr ein
Emitterfolgeverstärkers, der einen Transistor 92 auf- positiver Übergang am Anschluß 116 nicht in der
weist, zugeführt. Der Emitter des Transistors 92 ist Lage ist, die Diode 114 a einzuschalten. Der Multian
den Emitterstromkreis eines Paares von Transisto- ao vibratorausgang kann entweder positiv oder negativ
ren 93 und 96 angekoppelt, die ihrerseits in einer ausgewählt werden, wie dies bekannt ist. In Fig. 12 B
Schwellwertanzeigeschaltung liegen. Sobald die Lade- ist das verwendete schematische Symbol für den
spannung am Kondensator 88 ausreichend groß wird, Monopulser der F i g. 12A dargestellt, wobei der
um das am Emitter des Transistors 92 entwickelte gleichfalls dargestellte einstellbare Widerstand 117
Schwellwertpotential zu überschreiten, wird der Tran- 25 anzeigen soll, daß die Multivibrator-Zeitkonstante
sistor 93 leitend und veranlaßt, daß der Transistor 96 einstellbar ist.
gesperrt wird. Die resultierende, positive Spannung Die Monopulser sprechen beim Triggern durch
am Kollektor des Transistors 96 wird an die nächst- Erzeugen eines Ausgangsimpulses an, dessen Dauer
folgende Stufe der variablen Verzögerungsschaltung den Monopulser-Zeitkonstanten entspricht. Die
angekoppelt, wobei alle Stufen, die der soeben be- 30 Monopulser 111 und 113 haben variable Widerstände
schriebenen ähnlich sind, durch den Block 97 in hieran angeschaltet, um anzuzeigen, daß ihre Zeit-
F i g. 26 angedeutet sind. Diese zusätzlichen Stufen konstante entsprechend der Binärziffernfolgefrequenz
erhalten ihre Schwellwertsteuerspannung vom Leiter 52 der Daten ausgewählt sind, die durch die dargestellte
je über einen gesonderten Emitterfolgeverstärker 98. Empfangsseite zuzuführen sind.
Der positive Ausgang der letzten der weiteren 35 Alle drei Ausgangsimpulszüge des Generators 57
Stufen 97 betätigt eine weitere, in Emittergrund- sind in Fig. 24 dargestellt. Ein erster Ausgang
schaltung geschaltete Verstärkerstufe, in der ein Tran- erscheint auf dem Stromkreis 107 und treibt einen
sistor 99 liegt, wobei diese Stufe der Schaltung des üblichen Abwärtszählkreis 110, der die Frequenz
vorerwähnten Transistors 87 gleicht. Die Ausgangs- durch zwei teilt. Die Schaltung 110 weist einen bi-
signale des Transistors 99 betätigen eine weitere in 40 stabilen Multivibrator 118 mit einer Komplementier-
Emittergrundschaltung geschaltete Invertierstufe 100, eingangsverbindung zum Leiter 107 auf, der der
die den variabel verzögerten Ausgang dem Kollektor Ausgang des Monopulsers 111 ist.
des Transistors 99 zuführt. Dieser Ausgang ist auf Die Binärausgänge »1« und »0« des Multivibrators
eine maximale negative Spannung begrenzt, die bei 118 sind über zwei positive NOR-Diodengatter 119
relativ kleiner negativer Spannung mit Hilfe der Ver- 45 und 120 an ein Paar Ausgangsleiter 121 und 122 der
bindung der Trenndiode 101 zum Kollektor erzeugt Teilerschaltung 110 gekoppelt. Die NOR-Gatter 119
wird. Der Transistor 100 sperrt normalerweise wegen und 120 sind von der in Fig. HA schematisch dar-
der positiven Spannung am Kollektor des Transistors gestellten Art. Jedes Gatter weist eine Mehrzahl
99, der gleichfalls normalerweise sperrt. Jeder positive Eingangsdioden auf, die an einen gemeinsamen An-
Signaldurchgang von den Stufen 97 schaltet den 50 schluß 124 sowie an eine negative Spannungsquelle
Transistor 99 momentan ein, sein Kollektor liegt 125 herangeführt sind, um die Zufuhr von Eingangs-
daher dann an Erdpotential, das über einen Be- Signalen an eine Transistorstufe zu steuern. Diese
schleunigungskondensator 103 an die Basis des Tran- Stufe ist eine Invertierverstärkerstufe, in der ein
sistors 100 gekoppelt wird, so daß dieser leitend wird Transistor 123 in Emittergrundschaltung geschaltet
und dadurch eine auf Erde liegende Potentialspitze 55 ist. Liegen alle Eingangsanschlüsse an Erde, so ist
am Kollektor des Transistors 100 erzeugt. dieser Transistor gesperrt, und zwar mit Hilfe der
Der Zähler 50, der Konverter 51 und die Verzöge- positiven Spannungsquelle 126, die an die Basis des
rung 53 sind beim illustrativen Ausführungsbeispiel Transistors 123 herangeführt ist. Folglich erscheint
dafür vorgesehen, die Zeitsteuerungswellenphase in ein dem Potential der negativen Spannungsquelle 127
Schritten zu steuern, die kleiner sind als ein Phasen- 60 entsprechendes negatives Spannungssignal am Ausgrad.
Im dargestellten Beispiel ist für befriedigend gangsanschluß 128 des NOR-Gatters. Nimmt das
niedrige Fehlerhäufigkeit die Fensterbreite in einem Eingangssignal an irgendeinem der drei Eingangslöstufigen
Fenstermuster etwa 20°. Der Zähler, anschlüsse 129, 130 oder 131 einen negativen Wert
Konverter und die Verzögerung üben die Kontrolle an, während die übrigen auf Erde liegen, so tritt
über einen Gesamtbereich von mehr als 360° aus, wie 65 keine Zustandsänderung auf.
dies noch beschrieben werden wird. Sind alle Anschlüsse 129 bis 131 negativ, so wird
dies noch beschrieben werden wird. Sind alle Anschlüsse 129 bis 131 negativ, so wird
Doch zurück zur F i g. 9. Der Ausgang der Ver- der Verbindungspunkt 124 negativ. Ein Widerstand
zögerung 53 erscheint auf dem Stromkreis 106 und 126 a, der die Basis des Transistors mit dem Ver-
13 14
bindungspunkt 124 verbindet, ist sehr klein, und der Rechnung, daß eine jede Änderung im Zähler zu
Transistor 123 leitet, wodurch Erdpotential am An- einer Verschiebung, d. h. zu einer »Welligkeit« der
Schluß 128 erscheint. Danach wird, falls irgendeiner Operationssignale über den Zähler und über die
der Eingangsanschlüsse auf Erdpotential vorgespannt erforderliche Anzahl von Stufen führt. Eine endliche
wird, der Transistor 123 gesperrt und erzeugt eine 5 Welligkeitszeit wird für eine solche Aktion, annegative
Ausgangsspannung am Anschluß 128, Folg- sprechend auf jeden Eingangsimpuls, erfordert. Daher
lieh kann das NOR-Diodengatter entweder eine blockieren die Spitzenimpulse auf dem Leiter 109 die
ODER-Schaltung für Erdungseingangssignale sein Zufuhr jeglicher Datensignalübergangsimpulse zum
oder eine UND-Schaltung für negative Eingangswerte Zähler 150, die zu dem Zeitpunkt erscheinen, in dem
mit einer dieselben begleitenden Inversion der Signal- io solche Übergangsimpulse eine Zählerweiligkeit einpolarität.
leiten könnten, wenn der Zähler seine Betriebsrich-Es können unterschiedlich viele von Eingangs- tung umkehrt. Eine Zählerumkehr während einer
anschlüssen beim Gatter der Fig. HA verwendet Welligkeit verwirrt die Operationsergebnisse,
werden. Wird nur ein einziger Eingang verwendet, so Die Dauer der Ausgangsimpulse des Generators 57
wird das Gatter einfach zu einer Invertierstufe. Die 15 auf den Leitern 107 und 108 sind selbstverständlich
Polaritäten der Eingangsdioden können umgekehrt abhängig von der Datenbitfolgefrequenz. Die Stromwerden,
um die Schaltung in ein negatives NOR- kreise des Generators 57 sind deshalb dafür ausgelegt,
Diodengatter zu verwandeln, im welchem Fall dieses automatisch geändert zu werden, um sich hierdurch
Gatter als eine ODER-Logik für negative Eingangs- verschiedenen Datenbitfolgefrequenzen in dem Zeitsignale
wird und als UND-Logik für positive oder 20 punkt anpassen zu können, in dem das Datenüber-Erdungseingangssignale.
In diesem Fall fehlt die tragungssystem auf eine bestimmte Datenbitfolge-Spannungsquelle
125. In Fig. HC ist das schema- frequenz angepaßt wird. Die Vorrichtung für diese
tische Schaltungssymbol für Gatter dieser Art dar- Einstellung enthält beispielsweise Relaisanordnungen
gestellt, wobei der in das Symbol geschriebene Buch- (nicht dargestellt) für das Schalten von Impedanzstabe
N zusammen mit einem Vorzeichen angibt, daß 25 netzwerken in die Zeitkonstante von Monopulsern
es sich um ein NOR-Gatter handelt, wobei die Ein- steuernden Impedanzen. Die 2400-Hz-Symboltaktgangsdioden
entweder positiv oder negativ entspre- rechteckwelle auf den Leitern 121 und 122 dient zur
chend dem angeschriebenen Vorzeichen gepolt sind. Steuerung der Betätigung einer Zählrichtungssteuer-Obgleich
eine negative Spannungsquelle 127 in der schaltung 132, die die Steuerung der Herauf- und
Schaltung nach Fig. HA vorgesehen ist, versteht es 30 Herabzähldauer für den Zähler 50 liefert. Zwei zusich,
daß solche NOR-Gatter in bekannter Weise so sätzliche Eingangsanschlüsse 133 und 133' zur Richangeordnet
sein können, daß eine Mehrzahl Gatter ümgssteuerschaltung 132 dienen zum Umkehren der
entweder hintereinanderliegend oder mit parallelen Betriebsart der Steuerung 132 zu bestimmten, noch
Ausgangsverbindungen von einer einzigen negativen zu beschreibenden Zeitpunkten, so daß während des
Spannungsquelle aus betrieben werden können. 35 Normalbetriebs die vorstehend erwähnte Herauf- und
Fig. HB zeigt die schematische Darstellung des Herab-Zählsteuerung für den Zähler 50 erzeugt wird.
Invertierverstärkers der Fig. HA in welchem der Während des anfänglichen Einstellvorgangs wird die
Transistor 123 liegt. Es entspricht also der untere Herauf-Herab-Steuerung invertiert, um ein Herab-Anschluß
dem Emitter des Transistors 123 und der zählen zu Zeiten zu ermöglichen, in denen sonst ein
andere Eingangsanschluß 124 dem gleichen Anschluß 40 Heraufzählen stattfinden würde, und umgekehrt. Die
der Fig. HA. Steuerschaltung 132 weist einen Verstärker 140 mit Der Ausgang der positiven NOR-Diodengatter 119 zwei Eingangsanschlüssen 140/1 und 140 B auf, die
und 120 im Abwärtszähler 181 wird für eine Reihe von Stromkreisen 121, 122, 133 und 133' gesteuert
unterschiedlicher Zwecke verwendet. Ein Teil eines werden. Die letzteren Stromkreise betätigen vier
solchen Ausgangs auf dem Leiter 121, welcher Aus- 45 positive NOR-Diodengatter 136, 137, 138 und 139
gang hier gleichfalls auch mit Symboltakt bezeichnet und liefern die Steuerung zum Verstärker 140.
ist, wird zum Apertur-Generator 57 zurückgekoppelt. Die auf die Leiter 133 und 133' gegebenen Signale
Er wird zusammen mit dem Eingang auf dem Leiter stehen unter der Steuerung eines erkannten Pilot-
106 zur Steuerung des Betriebs des Monopulsers 113 signals der automatischen Verstärkungsregelung 11.
verwendet, um hierdurch den zweiten Ausgang von 50 Die letztere Schaltung enthält vorteilhafterweise nicht
dem Generator auf dem Leiter 108 zu erzeugen. dargestellte Stromkreise zur Erkennung einer Pilot-Dieser
zweite Ausgang ist ein 2400-Hz-Impulszug frequenzwelle zu Beginn der anfänglichen Einstellung
— hierin mit Apertur-Impulse bezeichnet —, wobei des Systems und veranlaßt, daß ein Gleichstromdie
Dauer der Impulse vorteilhafterweise etwas steuersignal auf einen Leiter 141 in Fig. 8 gegeben
größer ist als die gewünschte Dauer des Fensters der 55 wird. Das Steuersignal wird während des ganzen
Datenwelle bei guten Übertragungsbedingungen. Der normalen Systembetriebs aufrechterhalten, wie dies
Apertur-Impuls ist auf den negativen Übergang einer allgemein bekannt ist. Sobald ein stetiger Träger
solchen Welle zentriert. und Pilotsignale empfangen werden, aktiviert die-Der Apertur-Generator 57 erzeugt ebenfalls Spit- ses erkannte Pilotsignal einen Zeitsteuerstromkreis
zenimpulse auf dem Leiter 109 am Ausgang des 60 142 in Fig. 8, um ein Relais 143 zum Ansprechen
Monopulsers 112. Jeder Impuls auf dem Leiter 109 zu bringen. Der Zeitsteuerstromkreis 142 ist üblicher
tritt bei der nachlaufenden Flanke jedes Impulses auf Bauart und veranlaßt, daß das Relais 143 zu einem
der Leitung 107 auf, d. h. zu den Übergangszeiten der vorbestimmten späteren Zeitpunkt abfällt, wie dies in
Symboltaktwelle 121. Er dient zum Blockieren der F i g. 25 bei 416 dargestellt ist.
Zufuhr von Zählimpulsen zum reversiblen Zähler 50 65 Im Normalbetrieb zieht das Relais 143 zu Beginn
während derjenigen Intervalle, in denen dieser Zäh- des Empfangs eines stetigen Trägers an, und es fällt
ler sich im Umstellungsprozeß seiner Betriebsrichtung kurz vor dem Zeitpunkt des Empfangs eines Datenbefindet.
Dieses letztere Signal trägt dem Umstand signals ab. Der Leiter 133 führt normalerweise
15 16
negative Spannung, die von einer negativen Span- leitung 169 zum Zähler 50. Der Transistor 156 jedoch
nungsquelle 146 herrührt, um den normalen Betrieb liegt mit seiner Basiselektrode auf Erde und hält
der Richtungssteuerung 132 zu gewährleisten, und seine Emitterelektrode bei oder nahezu bei Erdzwar
durch Erregen der hierin gelegenen Gatter 137 potential. Folglich beläßt er den anderen Verstärkerund
139, wodurch die Leiter 121 und 122 an die 5 ausgangsleiter 170 auf etwa Erdpotential. Eine UmEingänge
140 B bzw. 140v4 des Verstärkers 140 an- kehr der Eingangssignale auf den Leitern 140A und
gekoppelt werden. Dieses gleiche negative Potential 1402Ϊ veranlaßt, daß die Transistoren 156 und 158
wird auch im Geschwindigkeitsschiebekanal der Sym- im sperrenden Zustand gehalten werden, während
bol-Phasenrückgewinnungsschaltung 16 verwendet, der Transistor 157 leitend wird und der Transistor
wie dies noch beschrieben werden wird. Auf das An- io 159 auf den Leitungsschwellwert vorgespannt wird,
ziehen des Relais 143 hin schließt sich ein Arbeits- In diesem Zustand sucht der Transistor 159 seinen
kontakt 143A, wodurch der Leiter 133 geerdet wird Emitter auf Erde festzubinden, wenn immer störende
und die Gatter 137 und 139 entregt werden. Zum Signale auf dem Leiter 169 ein negatives Potential
selben Zeitpunkt öffnet sich ein Ruhekontakt 143 B haben sollten, die den Transistor stark leitend
des Relais, wodurch Erdpotential vom Leiter 133' 15 machen zu suchen. Es ist daher ersichtlich, daß die
und den Gattern 136 und 138 entfernt wird. Dieser Ausgangsleiter 169 und 170 für den Zähler 50 ein
Leiter bleibt dann im »schwimmenden« Zustand. Aus Richtungssteuersignal in Zweischienenlogik bereit-Fig.
HA ist ersichtlich, daß der schwimmende Zu- stellen, das durch entweder Erdpotential auf dem
stand die NOR-Gatter 136 und 138 aktiviert, wo- einen Leiter und eine negative Spannung auf dem
durch die Verbindungen für die Leiter 121 und 122 20 anderen Leiter oder durch die hierzu komplegeschaltet
werden. Die Änderungen der Zustände der mentäre Spannungsverteilung auf diesen Leitern ge-Leiter
133 und 133' kehren daher die Betriebsart der bildet ist.
Richtungssteuerung 132 um. Die 2400-Hz-Symboltaktrechteckwelle auf dem
Richtungssteuerung 132 um. Die 2400-Hz-Symboltaktrechteckwelle auf dem
Der Verstärker 140 ist von etwas anderer Art als Leiter 122 wird ferner über ein positives NOR-Gatter
die nachstehend beschriebene, und er ist in Fig. 27 25 147 zum Eingang eines Impulsverstärkers 148 gein
größerem Detail herausgezeichnet. Für diesen koppelt. Ist der Kontakt 143 B offen, so ist das Gatter
Verstärker ist es notwendig, auf der Basis einer 147 in der Lage, die 2400-Hz-Symboltaktsignale auf
Zweischienenlogik betrieben zu werden, damit der einen Leiter 149 zu koppeln, der das Betätigungsreversible
Zähler 50 gesteuert werden kann, wie dies eingangssignal für das Koinzidenzgatter 32 im Entallgemein
bekannt ist. Ferner ist es allgemein be- 30 zerrer der F i g. 6 liefert. Dies stellt die Taktfrequenz
kannt, daß die Richtungssteuerungsgatter eines sol- für den Entzerrer dar, wie dies im obigen erläutert
chen Zählers in der Anzahl groß sind und einen worden ist. Der Entzerrer 17 beginnt noch nicht eine
beachtlichen Gesamtstrom vom Verstärker 140 für bedeutsame Operation, weil sein Impulsdetektor 30
zuverlässigen Betrieb erfordern. Demgemäß sind in während eines stetigen Trägersignals nicht wiederholt
Fig. 27 die Eingangsleiter 140^4 und 14OiB des Ver- 35 betätigt wird. Die Taktgabe für den Entzerrer tritt
stärkers 140 an die Basen von vier Transistoren 156, auf, wenn das Relais 143 in F i g. 8 zum Anziehen,
157, 158 und 159 angekoppelt. Die Kollektor- also der Kontakt 143 C in F i g. 6 zum Schließen
Emitter-Stromkreise aller vier Transistoren liegen in gebracht ist sowie nachdem die Periode stetigen
Serie. Die Transistoren 156 und 157 sind mit ihren Trägers aufgehört hat und die Entzerrerprüfimpulse
Emittern für Vorwärtsleitung von Erde aus zu einem 40 begonnen haben, anzukommen,
gemeinsamen Emitteranschluß 160 hin gepolt. Glei- Der Impulsverstärker 148 ist zweckmäßig von der ches gilt für die Transistoren 158 und 159. Ein bekannten Verstärkerbauart, die zum Empfang eines Spannungsteiler, in dem eine negative Spannungs- Eingangsimpulses wählbarer Polarität sowie vorquelle 161 liegt, ferner ein Widerstand 162 und eine bestimmter Minimalamplitude und Dauer und maxi-Gruppe von Varistoren 163, liefert eine relativ kleine 45 maler Anstiegszeit ausgelegt ist, d. h. eines Impulses, negative Vorspannung am Anschluß 160. Ein Um- wie dieser beispielsweise vom NOR-Gatter 147 gehungskondensator 166 hält Einfachsignalströme erzeugt wird. Der Verstärkerausgang hat ähnlichervon der Quelle 161 fern. Zwei negative Spannungs- weise auswählbare Polarität und ist zur Betätigung quellen 167 und 168 sind an die Eingangsleiter 140A anderer logischer Gatter entsprechend ausgelegt, und 140S gekoppelt und liefern die normale Sperr- 50 Dieser Verstärker enthält vorteilhafterweise einen spannung für die vier Transistoren 156 bis 159, Monopulser, gefolgt von einem Verstärker, um ebenso die Betriebsströme für die NOR-Gatter 136 Impulsbreitenstandardisierung und Leistungsverstärbis 139 in der Richtungssteuerschaltung 132. kung zu bewirken.
gemeinsamen Emitteranschluß 160 hin gepolt. Glei- Der Impulsverstärker 148 ist zweckmäßig von der ches gilt für die Transistoren 158 und 159. Ein bekannten Verstärkerbauart, die zum Empfang eines Spannungsteiler, in dem eine negative Spannungs- Eingangsimpulses wählbarer Polarität sowie vorquelle 161 liegt, ferner ein Widerstand 162 und eine bestimmter Minimalamplitude und Dauer und maxi-Gruppe von Varistoren 163, liefert eine relativ kleine 45 maler Anstiegszeit ausgelegt ist, d. h. eines Impulses, negative Vorspannung am Anschluß 160. Ein Um- wie dieser beispielsweise vom NOR-Gatter 147 gehungskondensator 166 hält Einfachsignalströme erzeugt wird. Der Verstärkerausgang hat ähnlichervon der Quelle 161 fern. Zwei negative Spannungs- weise auswählbare Polarität und ist zur Betätigung quellen 167 und 168 sind an die Eingangsleiter 140A anderer logischer Gatter entsprechend ausgelegt, und 140S gekoppelt und liefern die normale Sperr- 50 Dieser Verstärker enthält vorteilhafterweise einen spannung für die vier Transistoren 156 bis 159, Monopulser, gefolgt von einem Verstärker, um ebenso die Betriebsströme für die NOR-Gatter 136 Impulsbreitenstandardisierung und Leistungsverstärbis 139 in der Richtungssteuerschaltung 132. kung zu bewirken.
Die Leiter 140A und 140 B führen Signale, die zu- Ein weiterer Impulsverstärker 151 empfängt die
einander komplementär sind. Demgemäß ist ein 55 Symboltaktwelle vom Leiter 121 und erzeugt einen
Erdungseingangssignal auf dem Leiter 140A begleitet Zug negativer Abtastimpulse auf einem Leiter 152.
von einem negativen Signal auf dem Leiter 140B. Diese letzteren Impulse werden der Symbol-
Das negative Signal auf dem Leiter 140ß wird an die erkennungs- und Dekodierschaltung 18 zur Steue-
Basen der Transistoren 157 und 159 angekoppelt, rung von Gatterfunktionen zugeführt,
beeinflußt aber deren Zustand nicht, da sie schon 60 Das 2400-Hz-Symboltaktsignal auf dem Leiter 121
durch die Quelle 168 in den sperrenden Zustand wird ferner auch dazu verwendet, einen harmonischen
versetzt sind. Jedoch liefert das Erdungssignal auf Generator 153 in Fig. 10 zu steuern, um dadurch
dem Leiter 140,4 die für ein Leiten der Transistoren Bitratensignale zur Bitsynchronisierung in den Schal-
156 und 158 erforderliche Vorspannung. Da der tungen 18 zu erzeugen. Diese letzteren Signale treten
Transistor 158 mit seinem Emitter auf negativer 65 bei 9600 Hz im illustrativen Ausführungsbeispiel auf
Spannung liegt, wird er in den leitenden Zustand ge- und werden gleichfalls vom Teilnehmer verwendet,
trieben und erzeugt dadurch ein Ausgangssignal der die demodulierten und dekodierten Daten
negativer Spannung auf der Verstärkerausgangs- empfängt.
17 18
Symbol-Phasenrückgewinnungsschaltung net' daß «e dief Impulse auf verschiedene Ein-
,_. ,.,.,.-,., , , gangsanschlusse des reversiblen Zahlers 50 entspre-
- Geschwindigkeitsschiebeschaltung - chend unterschiedlichen Bedingungen des Entzerrers
Die Stromkreise des Ratenschiebekanals in den 17 hinlenken. Die Gatter 172 sprechen gleichfalls auf
Symbol-Phasenrückgewinnungsschaltungen 16 ermög- 5 die Phasenbeziehung zwischen den Prüfimpulsspitzen
liehen es für eine solche Rückgewinnungsschaltung und den Apertur-Impulsen an.
und für den Entzerrer 17, wechselweise miteinander Die Gatter 172 enthalten fünf positive NOR-in
»Korrespodenz« während der anfänglichen Ein- Diodengatter 176 bis 180 und ein negatives NOR-stellung
der Empfängerstelle zu treten. Dies ver- Diodengatter 181. Jede positive Entzerrerprüfimpulsanlaßt,
daß die anfängliche Einstellung des Entzer- io spitze betätigt das Gatter 176, wodurch ein negativer
rers und die anfängliche Phaseneingabe in die Rück- Impuls dem negativen NOR-Gatter 181 zugeführt
gewinnungsschaltung 16 in sich gegenseitig beeinfius- wird. Ist das letztere Gatter nicht durch ein negatives
sender Weise schnell bewerkstelligt werden können. Signal auf dem Blockierungsleiter 109 vom Apertur-Würde
diese Zusammenarbeit nicht vorgesehen sein, Generator 57 blockiert, so koppelt es die Entzerrerso
könnte die anfängliche Phaseneingabe auf der 15 impulsspitze als einen negativen Impuls zu den Ein-Zeitsteuerungswellenfrequenz
fehlerhaft sein, außer- gangen aller drei der Gatter 178 bis 180. Negative
dem könnte, was noch wesentlicher ist, die Ent- Apertur-Impulse auf dem Leiter 108 werden über
zerrereinstellung gleichermaßen falsch werden. Das das positive NOR-Diodengatter 177 als positive Im-Schieberegister
37 des Entzerrers 17 wird in sehr prä- pulse gekoppelt. Während dieses Apertur-Impulsziser
Weise in Abhängigkeit von der gleichen Zeit- »0 zustands sind die Gatter 179 und 180 für die Betätisteuerungswellenfunktion
gesteuert, wie diese für die gung durch die Entzerrerimpulsspitzen entregt. Die Datenerkennungs- und Dekodieroperation zu ver- Gatter 179 und 180 sind jedoch zu allen übrigen Zeiwenden
ist. Deshalb würde, wenn der Entzerrer auf ten durch den negativen Ausgang vom Gatter 177
eine rückgewonnene Zeitsteuerungssignalwelle ein- aktiviert. Die negativen Apertur-Impulse werden auch
gestellt wäre, die nicht in der richtigen Phasenbezie- 25 zum positiven NOR-Diodengatter 178 gekoppelt und
hung gegenüber den Daten ist, die ganze Entzerrer- aktivieren dieses Gatter für jeden Ausgleicherimpuls,
funktion falsch sein, und es könnte als Folge hiervon der innerhalb der Apertur liegt. Der Ausgang des
ein grober Fehler in die Daten eingeführt werden. Gatters 178 wird über einen Leiter 182 zum Eingang
Zu Beginn des anfänglichen Einstellvorgangs ver- eines Phasen-Rückgewinnungsgeschwindigkeitsschie-
anlaßt das Stetigträger-Intervall, daß ein Impulszug 30 bezählers 183 gegeben.
bei einer Frequenz 4800 Hz auf den Stromkreis 56 Anfänglich koppeln die Gatter 172 den Spitzen der
zum Zeitsteuerungskanal der Symbol-Phasenwieder- Entzerrerprüfimpulse entsprechende Impulse zum
gewinnungsschaltung 16 gegeben wird, wie dies oben Zähler 50 über einen Leiter 173. Hierbei ist selbstbeschrieben
worden ist. Während dieser Zeit hat das verständlich angenommen, daß diese Impulse außer-Relais
143 angezogen, und der Impulsverstärker 148 35 halb der Apertur liegen, so daß der Ausgang des
und sein Gatter 147 sind aktiviert. Das Flip-Flop 31 Gatters 177 das Gatter 179 aktiviert. Der Leiter 173
in F i g. 6 wird durch das anfängliche Auftreten des treibt nur die fünf am höchsten bewerteten Stufen
stetigen Trägers gestellt. Ein Taktgabesignal wird des Zählers 50, so daß er eine Zähleroperation in
vom Verstärker 148 auf dem Stromkreis 149 zum großen Schritten in der durch die Richtungssteuerung
Entzerrer gegeben. Der Indizierzähler 36 des Entzer- 40 132 diktierten Richtung verursacht. Die durch die
rers wird anfänglich über einen Zyklus durch die Steuerung 132 angezeigte Richtung der Zähleropera-Taktimpulse
der Leitung 149 betätigt, und sein tion ändert sich mit einer Folgefrequenz von 4800 Hz,
»Überfließ «impuls stellt das Flip-Flop 31 zurück. also entsprechend auf jeden Übergang des 2400-Hz-Das
letztere Flip-Flop wird danach während des Ste- Signals auf dem Leiter 121. Daher zählt der Zähler
tigträger-Prüfsignals erneut gestellt, da nur das an- 45 während des einen halben Zyklus des Signals auf
fängliche Auftreten desselben in der Lage war, den dem Leiter 121 aufwärts und während des nächsten
Detektor 30 zu triggern. Diese anfängliche Operation halben Zyklus abwärts, wenn er während eines jeden
liefert einen einzelnen Steuerimpuls zu jedem der der Halbzyklen mit Steuerimpulsen an den entspre-Dämpferzähler
29, beeinflußt aber noch nicht irgend- chenden Eingangsanschlüssen versorgt wird. Die
eine der Stufen 46 oder 47, so daß keine Änderung 50 Prüfimpulsspitzen werden in Gattern 172 unter
in der Entzerrung erfolgt. einer Folgefrequenz zugeführt, die viel kleiner ist als
Am Ende des Stetigträger-Intervalls werden die die Symbolfolgefrequenz, z. B. einen Impuls auf je-Standardprüfimpulse
der Empfangsstelle zugeführt, des 32. Symbol hin. Der Zähler 50 arbeitet ansprewie
dies bereits beschrieben worden ist. Diese Im- chend auf diese Impulse in großen Schritten, um die
pulse betätigen den Detektor 30 und stellen das Flip- 55 Phase der Zeitsteuerungswelle in Richtung auf Pha-Flop
31, und sie sind auch an den Entzerrer ange- senkoinzidenz mit den Prüfimpulsspitzen hin zu schiekoppelt.
Jedoch erfahren sie anfänglich keine Ent- ben. Die Zeitsteuerungswellenphase wird mit dem
zerrung, weil die Dämpferzähler 29 auf Null zurück- Ziel verschoben, die Apertur-Impulse in Richtung
gestellt worden waren, und zwar durch das erkannte auf Phasenkoinzidenz mit den Spitzen der Prüf-Pilotsignal
auf dem Leiter 24, und weil eine nicht 60 impulse zu bringen. Unkorrektes Aufhalten der
ausreichende Anzahl von den Entzerrer prüfenden Phase um die positiven Übergänge der Symboltakt-Standardimpulsen
empfangen worden sind, um die welle auf dem Leiter 121 wird vermieden, weil die
Integrierwirkung der Zählerstufen 43 zu überwinden. Signale auf den Leitern 108 und 121 eine fixierte
Die empfangenen Prüfimpulse erscheinen am Aus- gegenseitige Beziehung besitzen und weil die Zählergang
des Summierers 28 und werden über einen Im- 65 richtung gegenüber der Symboltaktpolarität fixiert
pulsspitzendetektor 171 einem Eingang einer Gatter- ist.
gruppe 127 (F i g. 8) zugeführt. Die Schaltungen 172 Die Apertur-Impulse auf dem Leiter 108 aktivie-
sind die Prüfimpuls-Lenkgatter, sie sind so angeord- ren das Gatter 178 der Lenkgatter 172, so daß jeg-
19 20
liehe Prüfimpulsspitzen, die während eines Apertur- Gatter 179, ebenso das Gatter 178 über Abschalte-Impulses
auftreten, auf den Stromkreis 182 an Stelle gatter 199, wie noch beschrieben werden wird,
des Stromkreises 173 gelenkt werden. Der Stromkreis Das Stellen des Flip-Flops 188 erzeugt ein
182 liefert solche Impulse an einen niedriger bewer- Erdungssignal, das über den Rückkopplungsanschluß
teten Eingang des Zählers 50. Impulse auf dem 5 des Zählers den Eingangsinvertierer 189 aktiviert.
Stromkreis 182 treiben die zehn am höchsten bewer- Nunmehr aktiviert jede Entzerrerimpulsspitze, die
teten Stufen des Zählers 50 derart, daß der Zähler vom Gatter 178 über den Stromkreis 182 und den
mit feineren Schritten arbeitet, als dies die Pulse auf Inverter 189 läuft, das Flip-Flop 186 zum Treiben
dem Leiter 173 tun. Folglich hat die am niedrigsten des Geschwindigkeitsschiebezählers. Wenn eine
bewertete jener zehn Stufen keinen direkten Ausgang 10 solche Impulsspitze, die innerhalb der definierten
zum Konverter 51, so daß hierdurch kleinere Signal- Apertur liegt, gefolgt wird von einer weiterer Entzerstörungen
ausintegriert werden können. Der Strom- rerprüfimpulsspitze, die nicht in der Apertur liegt, so
kreis 182 liefert gleichfalls diese Impulse zum Phasen- erzeugt das Gatter 180 der Lenkgatter 172 ein Aus-Rückgewinnungsgeschwindigkeitsschiebezähler
183. gangssignal, wie vorstehend beschrieben worden ist; Der Geschwindigkeitsschiebezähler 183 weist drei 15 und dieser Ausgang stellt über einen weiteren Impulsübliche Flip-Flops 186, 187 und 188 auf, die zu einer verstärker 196 die Flip-Flops 186 und 187 im Gebinären
Zählschaltung verkoppelt sind. Jedes der schwindigkeitsschiebezähler 183 zurück. Hierdurch
Flip-Flops hat einen komplementierenden Eingangs- wird die Apertur-Impulszähloperation nochmals vom
anschluß, so daß jeder hier erscheinende Eingangs- Beginn ab eingeleitet.
impuls das Flip-Flop triggert. Zusätzlich hat jedes ao Ist die Phase der Taktsteuerungswelle ausreichend
Flip-Flop gesonderte binäre Ausgangsanschlüsse »1« eng an die Phase der Entzerrerprüfimpulsspitzen an-
und »0«. Jedes der Flip-Flops kann auch selektiv in geglichen worden, so daß solche Impulsspitzen regelseinen
gestellten oder rückgestellten Zustand mit mäßig innerhalb der durch die Apertur-Impulse auf
Hilfe eines gesonderten Leiters gebracht werden, der dem Stromkreis 108 definierten Apertur erscheinen,
an den mit S bzw. R bezeichneten Eingang in be- 25 so ist der Rateschiebezähler 183 in der Lage, vier
kannter Weise herangeführt ist. Eine Eingangsinver- aufeinanderfolgende der Konditionierimpulse innertierschaltung
189 der in Fig. HB dargestellten Art halb der Apertur-Impulse zu zählen. Das Zählen des
dient zum Ankoppeln der Impulse vom Leiter 182 vierten dieser Impulse erzeugt in der in F i g. 8 daran
den Binärzähler im Ratenschiebezähler 183. Die gestellten Ausführungsform ein Ausgangssignal vom
Schaltung 189 wird vom binären Ausgang »0« des 30 binären Ausgang »1« des Flip-Flops 187, das das
Flip-Flops 188 gesteuert, so daß der Eingang zum Flip-Flop 188 rückstellt und dadurch den Inverter
Zähler entregt ist, wenn das Flip-Flop 188 zurück- 189 im Zählereingang deaktiviert. Es sei bemerkt,
gestellt ist. daß diese gleiche Operation, die das Rückstellen des
Zu Beginn des anfänglichen Einstellvorgangs wird Flip-Flops 188 veranlaßt, auch die ersten beiden
das erkannte Pilotsignal von der automatischen Ver- 35 Stufen des Zählers in den Zustand voller Zählung
Stärkungsregelung 11 in Fig. 1 an einen Impuls- oder Rückstellung gebracht hat, und dieselben sind
generator 190 gekoppelt, der irgendein bekannter für eine neue Einleitungsprozedur vorbereitet, falls
Impulsgeneratortyp sein kann, z. B. eine Schmitt- eine solche gefordert wird. Es ist kein weiteres
Triggerschaltung. Dieser Impulsgenerator spricht auf spezielles Rückstellsignal für die Schaltungen 186
ein negativ gehendes Eingangssignal an und erzeugt 40 und 187 erforderlich.
einen Ausgangsimpuls bekannter Dauer, der sich für Das Rückstellen des Flip-Flops 188 veranlaßt, daß
die Betätigung der Gatter, der Flip-Flops und der ein Ausgangsratenschiebesignal auf dem Stromkreis
übrigen Logik eignet. Dieser Ausgangsimpuls wird 49 erscheint und das Relais 48 im Ausgleicher 17 der
auf den Eingang eines positiven NOR-Diodengatters F i g. 6 betätigt. Zu diesem Zeitpunkt verhindert der
191 gegeben. Gleichfalls wird zu Beginn des anfäng- 45 binäre Ausgang »1« des Flip-Flops 188, der über
liehen Einstellvorgangs das Relais 143 zum Anziehen einen Leiter 198 das Gatter 179 entregt, die Zufuhr
gebracht (s. oben), und das resultierende Erdungs- weiterer Prüfimpulse zum Leiter 173. Das Signal auf
signal auf dem Leiter 133 wird über einen Leiter 192 dem Leiter 49 teilt dem Entzerrer mit, daß die Sym-
und einen Impulsverstärker 193, der beispielsweise bol-Phasenrückgewinnungsschaltung, ansprechend auf
vom gleichen Typus wie der Impulsverstärker 148 50 die Standardprüfimpulse, über einen Bereich grober
der F i g. 9 sein kann, an einen weiteren Eingang des Phaseneinstellung gearbeitet hat und daß eine grobe
Gatters 191 gekoppelt. Die Koinzidenz dieser beiden Phaseneingabe in einem Ausmaß erreicht worden ist,
Eingangssignale aktivieren das Gatter 191 und ver- daß die grobe Phaseneinstelloperation unterbrochen
anlassen, daß es einen Ausgangsimpuls erzeugt, der worden ist und die Phasenrückgewinnungsschaltun-
den reversiblen Zähler50 inFig. 10 zurückstellt, und 55 gen in einem weniger groben Phaseneinstellungs-
zwar auf einen Zählwert, der etwa in der Mitte im betrieb verschoben worden ist. Wie vorstehend er-
Zählbereich dieses Zählers liegt. wähnt, betätigt dieses Geschwindigkeitsschiebesignal
Ebenso während des anfänglichen Einstellvor- von den Phasenrückgewinnungsschaltungen das Re-
gangs, aber am Ende des Stetigträger-Intervalls, ist es lais 48, um die Operation des Entzerrers 17 in groben
notwendig, das Flip-Flop 188 zu stellen. Hierfür gibt 60 Schritten einzuleiten.
es zahlreiche, bekannte Möglichkeiten. Eine bevor- Sobald der Entzerrer 17 seine anfängliche grobe
zugt verwendete Methode ist die, das Ende des steti- Entzerrung durchgeführt hat, fällt das Relais 48 ab
gen Trägers im Ausgang des Demodulators 12 der (s. oben), es wird daher der Ruhekontakt 48 C im
F i g. 1 festzustellen. Ein solches Signal wird dann Stromkreis 200 der F i g. 8 geschlossen, wodurch dieüber
einen Impulsverstärker 194 in F i g. 8 auf einen 65 ser Stromkreis geerdet wird, der andererseits mit
Leiter 195 gegeben und stellt dann das Flip-Flop einem Eingang der Abschaltegatter 199 verbunden
188. Zu diesem Zeitpunkt aktiviert der binäre Aus- ist. Die letzteren Gatter erzeugen einen Aktiviergang
1 des Flip-Flops 188 auf dem Leiter 198 das eingang für das Gatter 178, um dadurch die Prüf-
21 22
impulsspitzen auf die Leitungen 182 zu geben, bis die Die Gleichrichterschaltung der F i g. 28 erhält Eingrobe
Entzerrung beendet ist. gangssignale vom Entzerrer 17 oder von einem wei-
Die Gatter 199 weisen zwei negative NOR-Dioden- teren Gleichrichter, und diese Signale werden an die
gatter 201 und 202 auf. Das Gatter 201 ist dafür vor- Basis-Emitter-Stromkreise zweier Transistoren 216
gesehen, als ODER-Logik für negative Signale zu 5 und 217 komplementären Leitfähigkeitstypus angewirken,
so daß der Ausgang 1 des Flip-Flops 188 vor koppelt. Die Basen beider Transistoren liegen an
dem Rückstellen desselben als Erdungs- oder als posi- Erde. In F i g. 28 ist der Transistor 216 als npn-Trantives
Signal über das Gatter 201 zur Erregung des sistor und der Transistor 217 als pnp-Transistor dar-Gatters
202 durchgekoppelt wird. Alternativ wird gestellt. Negative Eingangssignale treiben den Traneine
negative Spannung einer Quelle 203 über das io sistor 216 in den leitenden Zustand, und zwar wegen
Gatter 201 während der groben Entzerrung zur Akti- dessen kollektorseitiger Verbindung einer Quelle
vierung des Gatters 202 durchgekoppelt. Da das Gat- positiver Spannung 218 über einen Widerstand 219.
ter 202 zu dem Zeitpunkt jedes der erwähnten posi- Der am Widerstand 219 entstehende Spannungsabfall
tiven Signale ebenfalls durch auf dem Leiter 192 er- bringt einen Transistor 220 zum Leiten, und der über
scheinende Erde aktiviert ist, aktiviert sein negativer 15 die Emitter-Kollektor-Strecke dieses pnp-Transistors
Ausgang das Gatter 178. Nachdem das Flip-Flop 188 von der positiven Spannungsquelle 218 zu einer negabei
einer vollen Symbolgeschwindigkeitsschiebezäh- tiven Spannungsquelle 221 fließende Strom erzeugt
lung rückgestellt worden ist und das Relais 48 am eine positive Spannung am Kollektor des Transistors
Ende der groben Entzerrung seinen Kontakt 48 C ge- 220. Die Vorspannkreise des Transistors 220 sind so
schlossen hat, hat jedoch das Gatter 201 alle positiven ao ausgelegt, daß der Transistor normalerweise schwach
Eingangssignale anstehen; sein negativer Ausgang leitet, wobei sein Kollektor etwa auf Erdpotential
betätigt das Gatter 202, um dadurch ein Erdungs- liegt.
signal zur Sperrung des Gatters 178 zu erzeugen. Positive Eingangssignale am Eingang der Gleich-
Folglich erreichen keine weiteren Entzerrerimpulse richterschaltung treiben den pnp-Transistor 217 in
den Zähler 50 über dieses Gatter. Es ist also das as den leitenden Zustand und sperren den Transistor
Gatter 178 während der anfänglichen Einstellung ent- 216. Die Leitung im Transistor 217 veranlaßt, daß
regt, und zwar nachdem sowohl die Symbol-Phasen- ein Strom über einen Widerstand 222 zur negativen
rückgewinnung als auch die groben Entzerrereinstell- Spannungsquelle 221 fließt. Demgemäß entsteht eine
schritte durchgeführt worden sind. Da die Schaltung positive Spannung am Widerstand 222. Es wird da-173
bereits vorher durch das Erdungssignal auf dem 30 her unabhängig davon, welcher der Transistoren 216
Leiter 198 vom Zähler 183 blockiert worden ist, ist oder 217 leitet, für sowohl negative als auch positive
der Zähler 50 zu diesem Zeitpunkt vollständig ent- Eingangssignale an dem Kollektor des Transistors
regt. Er nimmt jedoch seine Phaseneinstellopera- 220 entsprechenden Anschluß 223 eine positive Spantionen
nachfolgend wieder auf, wenn ausreichend nung erzeugt. Ein Potentiometer 224 liegt im Emit-Daten
empfangen worden sind, und diese Betriebs- 35 terstromkreis des Transistors 220 und dient zur
weise wird in Verbindung mit dem Datenkanal nach- Stromkreissymmetrierung, so daß gleiches Ansprechstehend
noch beschrieben. verhalten für sowohl positive als auch negative Eingangssignale
erhalten wird. Symbol-Phasenwiedergewinnungsschaltung Ein in Emittergrundschaltung geschalteter Verstär-
Datenkanal 4° ^er entnält einen Transistor 226, dessen Basis mit
dem Anschluß 223 verbunden ist und die vorstehend
Ein Teil 18^4 der Symbolentscheidungs- und Deko- erwähnten positiven Spannungen zugeführt erhält, die
dierschaltungen 18, die vorstehend im Zusammen- das vollwellengleichgerichtete Eingangssignal darstelhang
mit F i g. 1 erwähnt worden sind, ist in F i g. 6 len. Bei Abwesenheit von Eingangssignalen ist der
dargestellt und wird in Zusammenarbeit mit der Sym- 45 Transistor 226 normalerweise leitend vorgespannt,
bol-Phasenrückgewinnungsschaltung 16 und dem und zwar mit Hilfe des Spannungsabfalls, der an
Datenkanal zum Steuern der Zeitsteuerungswellen- einem Spannungsteiler auftritt. In dem Spannungsphase während der Datenübertragung verwendet. Die teiler liegen ein Widerstand 227 und der Widerstand
Dekodierschaltungen 18^4 weisen für ein System, das 222. Unter diesen Bedingungen liegt der Ausgang
bis zu 16 Datensymbol-Amplitudenpegel verarbeiten 50 des Kollektors des Transistor 226 auf höchstem posikann,
drei Faltegleichrichterschaltungen 207, 208 und tivem Spannungswert.
auf, ebenso vier Unterteilerschaltungen 210, 211, Der Transistor 226 wird für lineare Verstärkung in
und 213. Diese Gleichrichter und Unterteiler ent- stärkeres Leitungsvermögen getrieben, und zwar
nehmen vom demodulierten und entzerrten Daten- durch die vorstehend erwähnten gleichgerichteten
signal die notwendige Dekodierinformation, die sich 55 positiven Signalschwankungen, um am Kollektor ein
auf die Größe der Signalamplitude bezieht, ebenso Signal zu erzeugen, das bei dem erwähnten positiven
auf die Polarität derselben zu den Abtastzeiten. Die Spannungswert beginnt und negativer in dem Maß
Gleichrichter und Unterteiler liefern den Symbol- wird, wie die Eingangssignale an der Basis zunehmen.
Phasenrückgewinnungsschaltungen 16 gleichfalls An- Das maximale vorweggenommene positive Signal am
zeigen über die Zeitpunkte, zu denen irgendwelche 60 Anschluß 223 erzeugt ein negatives Ausgangssignal
Signalübergänge durch einen der zahlreichen Signal- am Transistor 226. Signale am Kollektor des Tranunterteilungspegel
durchgehen, die dazu verwendet sistors 226 werden dem jeweils nächstfolgenden werden, unter den verschiedenen Informationsbestim- Gleichrichter in den Symbolerkennungs- und Dekomungs-Signalamplitudenpegeln
zu unterscheiden. Alle dierschaltungen 18 A zugeführt, ebenfalls einem der
Gleichrichter sind die gleichen, ebenso alle Unter- 65 vorerwähnten Unterteilerschaltungen,
teiler. Schematische Darstellungen einer Gleichrich- Die grundsätzliche Funktion der den Transistor
terschaltung und einer Unterteilerschaltung sind in 226 enthaltenden Emittergrundschaltungsstufe der
den Fi g. 28 bzw. 29 dargestellt. Gleichrichterschaltung ist, das voUwellengleichgerich-
tete Signal am Eingang dieses Transistors zu verstärken und auf erneuten Bezugswert zu bringen. Die gesamten
positiven Amplitudenänderungen des nicht gleichgerichteten Eingangssignals zur Gleichrichterschaltung
und des gleichgerichteten Ausgangssignals vom Transistor 226 sind etwa die gleichen. Zusätzlich
ist das gleichgerichtete Signal am Anschluß 223 erneut auf Bezugswert gebracht, so daß der Bereich
seines maximal möglichen Ausschwingens etwa sym-
die von den Symbol-Phasenrückgewinnungsschaltungen 16 verwendet wird.
Die Amplitudeninformation in den Impulsen der Fig. 31 wird von den Dekodierschaltungen verwendet.
Jede Unterteilerschaltung enthält, wie in F i g. 29 dargestellt ist, einen Differentialverstärker mit zwei
Verstärkungstransistoren 229 und 230, die normalerweise bei Fehlen von Eingangssignalen je etwa gleichleitend vorgespannt sind. Eingangssignale werden
metrisch zu einer Spannungsnullachse liegt. Ein i0 über einen Widerstand 231 entweder vom Entzerrer
Potentiometer 228 liegt im Emitterstiomkreis des
Transistors 226 zur Feineinstellung der Pegellage der Ausgangswelle.
In F i g. 30 sind mehrere Wellendiagramme zur Er-
17 oder von einem Gleichrichter empfangen, und diese Eingangssignale haben die in Fig. 30 dargestellte
Form.
Ein weiterer Transistor 232 ist mit seinem Basis
läuterung der Betriebsweise dargestellt, die die 15 Emitter-Stromkreis in Serie mit einem Widerstand
Gleichrichterschaltungen 207 bis 209 charakterisiert. 233 zwischen den Kollektoren der Transistoren 229
Die erste Wellenform 402 ist ein einzelner Signal- und 230 geschaltet. Wenn daher die beiden letzteren
durchlauf durch die Spannungsnullachse. Dieser Transistoren etwa gleich leitend sind, die an ihren
Durchlauf erstreckt sich zwischen zwei benachbarten Kollektoren je erscheinenden Spannungen ebenfalls
Symbolabtastintervallen, und er soll zur Erläuterung 20 etwa gleich, demzufolge leitet der Transistor 232
der Wirkungsweise der Gleichrichter- und Unter- nicht. Würde der Transistor 229 auf ein positives
teilerschaltungen durch alle der 15 Signaluntertei- Eingangssignal ansprechen und stärker leiten als der
lungspegel gehen. Der Ausgang 403 der Gleichrich- Transistor 230, so ist die dem Transistor 232 dargeterschaltung
207 zeigt, daß das vom Entzerrer emp- botene Potentialdifferenz negativ, derselbe bleibt
fangene Signal vollwellengleichgerichtet worden ist as daher nichtleitend. Sucht jedoch ein negatives Ein-
und durch die Transistorstufe 226 erneut auf Bezugs- gangssignal die Leitung im Transistor 229 zu reduziewert
gebracht worden ist, so daß er in seiner gleich- ren, und zwar zusammen mit den allgemein bekanngerichteten
Form sowohl in positiver als auch in ten Rückkopplungseffekten, die einen Leitungsanstieg
negativer Richtung ein weiteres Mal läuft. im Transistor 230 zur Folge haben, so treibt die ent-
Die Wellenform 403 am Ausgang des Gleichrich- 30 stehende Verschiebung der Potentiale an den Kollekters
207 verläuft etwa gleich weit in der positiven und toren der Transistoren 229 und 230 den Transistor
negativen Richtung, da anfänglich vom Signal ange- 232 in den leitenden Zustand. Der Emitter-Kollektornommen
worden ist, daß dessen Verlauf vom nega- Strom des Transistors 232 fließt zwischen der posititiven
Extremwert über Null zum positiven Extrem- ven Spannungsquelle 236 und einer negativen Spanwert gehen soll. Der Ausgang 403 des Gleichrichters 35 nungsquelle 237.
207 kreuzt nun die Spannungsnullachse zweimal und Eine Leitung im Transistor 232 erzeugt ein positihat
das Aussehen einer Entzerrerausgangswelle, die
in negativer Richtung längs deren ursprünglichen
Spannungsnullachse gefaltet (umgeklappt) worden ist.
in negativer Richtung längs deren ursprünglichen
Spannungsnullachse gefaltet (umgeklappt) worden ist.
Die Enden der Welle erstrecken sich in der Ampli- 40 238 sperrt normalerweise und ist in Emittergrund-
tude nicht so groß wie die mittleren Spitzen, weil sich schaltung geschaltet. Eine positive Signalauswandeder
Gleichrichterausgang zwischen einem Unterteilungsniveau und einem Informationsbestimmungsniveau
erstreckt.
In ähnlicher Weise wird der Ausgang 403 des 45 Spannung bringt einen weiteren Transistor 241 zum
Gleichrichters 207 vom Gleichrichter 208 erneut voll- Leiten, um hierdurch ein Erdungsausgangssignal zu
wellengleichgerichtet, um eine ähnliche FaIt- oder erzeugen, und zwar ansprechend auf das negative
Umklappoperation um die neue Spannungsnullachse Eingangssignal, das der Unterteilerschaltung über den
zu bewerkstelligen, wie dies bei 404 dargestellt ist. Serienwiderstand 231 zugeführt wird.
Die zweite, gefaltete Form 404 der Signalwelle wird 50 Die entsprechenden Ausgänge 502 bis 505 eines
wiederum auf Bezugswert gebracht, wie dies vor- jeden der Unterteiler 210 bis 213 bilden zusammen
stehend beschrieben worden ist, wodurch am Ausgang des Gleichrichters 208 die gefaltete Wellenform
404 vier Durchgänge durch die neue Spannungsnull-
404 vier Durchgänge durch die neue Spannungsnull-
ves Signal, das an die Basis und den Kollektor eines weiteren Transistors 238 über sättigungsverhindernde
Dioden 239 und 240 gekoppelt wird. Der Transistor
rung am Kollektor des Transistors 232 bringt den Transistor 238 zum Leiten und erzeugt an dessen
Kollektor eine negative Spannung. Diese letztere
betrachtet die nach dem Gray-Kode kodierte Form der vom Entzerrer 17 gelieferten vielstufigen Information.
Diese Ausgänge werden einzeln über nicht
achse erhält. Der Ausgang des Gleichrichters 208 55 dargestellte Eingangsanschlüsse an die Symbolentwird
dann ferner dem Gleichrichter 209 zugeführt, scheidungs- und Dekodierschaltungen 18 angeder
eine weitere Faltoperation unter erneutem Bringen auf Bezugswert durchführt, wodurch eine drei
fach gefaltete Signalwelle 405 am Ausgang entsteht,
koppelt.
Die vier Ausgänge 502 bis 505 der vier Unterteiler 210 bis 213 werden gleichfalls einzeln über
die acht Nulldurchgänge besitzt. 60 Stromkreise 241, 242, 243 und 246 den gesonderten
Die Unterteilerschaltungen 210 bis 213 empfangen Eingangsanschlüssen einer Unterteilerausgangs-Ausdie
Signalwellen der in F i g. 30 dargestellten Art und
erzeugen hiervon die entsprechenden rechteckigen
erzeugen hiervon die entsprechenden rechteckigen
Signalimpulse 502 bis 505. Die Änderungen des
wählschaltung 247 zugeführt. In einem gegebenen System
kann eine Reduzierung in der Bitfolgefrequenz der Datenübertragung üblicherweise begleitet sein
Signalzustands in den Unterteilerausgängen treten zu 65 von einer Reduzierung der Anzahl Bits, die zur Darden
Zeitpunkt auf, in denen das Eingangssignal stellung eines Zeichens erforderlich sind. Folglich ist
durch Null geht, und diese Durchgangszustände um- die Anzahl der Signalpegel, die für pegelkodierte
fassen die Durchgangs- oder Ubergangsinformation, Übertragung notwendig ist, reduziert, ebenso die An-
909 519/98
25 26
zahl der erforderlichen Signalunterteilung. Die Schal- 247 invertiert, sie sind aber immer noch entweder
tung 247 gestattet es, die Unterteiler so auszuwählen, negativ oder auf Erde. Ein negatives Eingangssignal
wie dies für verschiedene Bitfolgefrequenzen der zur Schaltung 260 treibt den Transistor 261 in Leit-
Datenübertragung zu einer Teilnehmerstelle geeig- fähigkeit, und ein Impulsdifferenzierübertrager 263
net ist. 5 im Kollektorkreis erzeugt einen Impuls auf jeden Ein-
In F i g. 7 koppelt ein Wählerschalter 248 eine gangssignalübergang. Dioden 266 und 267 koppeln
positive Spannungsquelle 249 an verschiedene Strom- die durch Differenzieren entstandenen Impulse zum
kreise, um verschiedene Bitfolgefrequenzen auszu- Eingang des gemeinsamen Verstärkers 268, der vom
wählen. In drei der illustrierten Stromkreise sind gleichen Typus wie der Verstärker 260 ist. Der
Relais mit Kontakten zum Auswählen der Unterteiler io letztere Verstärker liefert negative Ausgangsimpulse
vorgesehen. Es können entweder zwei Relais 250 und zu einem Gatter 269 in F i g. 7, und dieses Gatter gibt
251 vom Schalter 248 betätigt werden, oder der entsprechende positive Impulse auf den Leiter 258.
Schalter kann ein drittes Relais 252 aktivieren, das Das Ausgangssignal des Gatters 269 ist eine Folge
seinerseits beide Relais 250 und 251 über seine positiver Impulse auf dem Leiter 258, wobei jeder
Kontakte 252 A und 252ß zum Anziehen bringt. Die 15 Impuls einem Signalwellenübergang im Ausgang
Unterteilerauswahl erfolgt, nachdem das Relais 143 eines der Unterteiler entspricht und folglich einem
abgefallen ist, was gegen Ende des Entzerrerprüf- Durchgang des Datensymbolsignals durch einen der
impuls-Intervalls erfolgt. Zu diesem Zeitpunkt vorbestimmten Unterteilerpegel des Vielstufendaten-
schließt sich der Kontakt 143 D im Stromkreis 247, signals. Die Impulse haben eine charakteristische
und an den Eingängen der Wählgatter ist Erdpoten- so Verteilung, die teilweise in Fig. 24 dargestellt ist. In
tial verfügbar. den Zeitintervallen, die dem Mittelteil des Daten-
Beträgt die Bitfolgefrequenz nur 2400 Bits pro fenstermusters entsprechen, sind keine Übergangs-Sekunde,
so werden keine Relais betätigt, und der impulse vorhanden.
Ausgang des Unterteilers 210 auf der Leitung 241 Eine weitere Eigenschaft des auf dem Leiter 258
wird über ein Gatter 253 zu einem Übergangs- 25 erscheinenden Übergangsimpulszugs soll an Hand der
detektor 256 (Fig. 7) gekoppelt. Keine weiteren Fig. 13 und 14 betrachtet werden. Die Fig. 13 zeigt
Unterteilerausgänge werden verwendet. Jedoch wird, einen Teil eines achtstufigen Datenfenstermusters.
wenn die Bitfolgefrequenz in Inkrementen von Nur acht Pegel sind dargestellt, um zu Erläuterungs-2400
Bits pro Sekunde hochgestuft wird, ein weiterer zwecken einen vernünftigen Maßstab zu haben. Aus
Unterteiler bei jedem Pegel verwendet, bis bei 30 dem gleichen Grund sind nur eine begrenzte Anzahl
9600 Bits pro Sekunde alle vier Unterteiler gleich- von Kurven dargestellt. Zwei Kurven definieren je
zeitig verwendet werden. Bei 4800 Bits pro Sekunde eine der sieben Fenster im Fenstermuster des achtwird
das Relais 250 betätigt, und sein Kontakt 250/1 stufigen Datensignals. Die unterste horizontale Linie
aktiviert ein Gatter 259, so daß die Unterteiler 210 ist eine Datensignalkurve ohne Übergang, aber die
und 211 zusammenarbeiten. Bei 7200 Bits pro 35 anderen sieben horizontalen Linien in F i g. 13 stellen
Sekunde wird das Relais 251 betätigt, und sein die sieben Unterteilungspegel für das achtstufige
Kontakt 251^4 aktiviert die Gatter 259 und 254, so Datensignal dar. Die unterste, ein Fenster defidaß
alle Unterteiler, ausgenommen der Unterteiler nierende Kurve270 in Fig. 13 ist als sich in acht
213, arbeiten. Bei 9600 Bits pro Sekunde werden vom verschiedene Zweige aufteilend dargestellt (s. rechter
Relais 252 zweite Relais 250 und 251 betätigt, um 40 Teil der F i g. 13). Diese acht Zweige zeigen an, daß
das Gatter 257 und dessen Unterteiler 213 hinzuzu- die Signalkurven, die als je ein Fenster definierend
fügen. Weitere Verbindungen sind vorteilhafterweise dargestellt sind, im nächsten Symbolintervall zum
gleichfalls vorgesehen (nicht dargestellt), und zwar gleichen Signalpegel bleiben oder zu einem anderen
zum Ändern der Zeitkonstanten der Monopulser, der übrigen sieben Signalpegel gehen können. Jedoch
z. B. derjenigen im Apertur-Generator 57, die Im- 45 muß eine Kurve, die von einem Informationsbestimpulse
erzeugen, deren Dauer der Fensteröffnungs- mungssignalpegel auf einen anderen geht, zumindest
dauer entsprechen muß. Die Dauer der Fenster- einen Signalunterteilungspegel kreuzen und dadurch
öffnung ändert sich, wenn immer eine Änderung in einen Impuls in dem auf dem Leiter 258 erscheinender
Bitrate erfolgt. Es kann daher die Auswahl ent- den Impulszug erzeugen (F i g. 24). Ferner muß jede
sprechender Impulsgeneratorkonstanten und Daten- 50 Signalkurve, die zwischen aufeinanderfolgenden
bitfolgefrequenzen sämtlich im Rahmen einer ein- Fenstern von einem informationsbestimmenden Pegel
zigen Operation bewerkstelligt werden. auf einen anderen übergeht und die bei dem Prozeß
Der Ausgang der Wählschaltung 247 wird dem eine ungerade Anzahl von Unterteilungspegel kreuzt,
Übergangsdetektor 256 zugeführt, der einen Detektor notwendigerweise einen dieser Unterteilungspegel zu
255 und ein Gatter 269 aufweist. Im Detektor 255 55 einem Zeitpunkt durchqueren, der etwa in der Mitte
wird jedes der Unterteilerausgangssignale differen- zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Datenziert,
und die differenzierten Signale werden dann symbolabtastzeiten liegt. Dieser Umstand wird an
vollwellengleichgerichtet und einer ODER-Operation Hand einer Betrachtung der F i g. 14 verdeutlicht, die
in einem gemeinsamen Impulsregenerierverstärker eine Langzeit - Wahrscheinlichkeitsdichteverteilung
zur Schärfung der Impulsform unterworfen. Der 60 der Übergangsimpulse zwischen aufeinanderfolgen-Detektor
255 ist im Detail in Fig. 32 dargestellt. den Augen eines Datenfenstermusters darstellt.
Jedes der Wählgatter 253, 257,254 und 259 treibt Es ist keine Wahrscheinlichkeit für Datenübereinen
verschiedenen Detektorverstärker 260, von gänge im Mittelpunkt des Fensters vorhanden. Die
denen einer im Detail dargestellt ist. Die Schaltung Wahrscheinlichkeit auftretender Übergänge ist in der
260 enthält einen normalerweise mit Hilfe einer 65 Mitte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fenstern
positiven Spannungsquelle in Sperrung vorgespannten am größten, und sie nimmt ab und anschließend
Transistor 261. Die negativen Unterteilerausgangs- wieder zu, wenn der Rand des Fensters erreicht wird,
impulse in Fig. 31 werden in Gattern der Schaltung Wie dargestellt, hat die umhüllende der Übergangs-
27 28
impulswahrscheinlichkeitsverteilung eine extrem verlässige Datenübergangsfolgefrequenz entspricht,
große Spitze 271 in der zeitlichen Mittellage, der dem Wird der Unterteiler betätigt, so aktiviert sein Ausvorstehend
erwähnten Umstand entspricht, daß gangssignal die Lenkgatter 272, so daß diese, wie
Signale, die eine ungerade Anzahl von Unterteilungs- vorstehend beschrieben worden ist, betätigt werden,
pegeln kreuzen, einen Unterteilungspegel etwa in der 5 Fällt jedoch die Übergangsfolgefrequenz auf einen
Mitte zwischen Datenaugen durchkreuzen müssen. niedrigen Wert, so bleibt der Unterteiler unwirksam,
Im Mittel erscheinen gleiche Anzahlen von Über- und das Aktivierungssignal für die Gatter vergangen
auf jeder Seite der Spitze 271. Diese Über- schwindet, wodurch eine Betätigung des Zählers 50
gangsverteilungscharakteristik wird erfindungsgemäß durch Datensignalübergangsimpulse verhindert wird,
zum Steuern der Phasenbeziehung der Abtastimpulse io Der Schwellwert wird vorteilhafterweise so eingestellt,
benutzt, um eine optimale Beziehung mit Bezug auf daß die Gatter 272 während des Stetigträger-Interdas
Datensignal und dessen Fenstermuster zu er- valls und des Entzerrerprüfimpuls-Intervalls während
reichen. Zu diesem Zweck ist eine weitere Gruppe der anfänglichen Einstellung entregt sein werden.
Lenkgatter 272 in F i g. 7 vorgesehen, die die Daten- In F i g. 33 ist im Detail eine Schaltung dargestellt, Übergangsimpulse auf der Leitung 258 zu vorbe- 15 die vorteilhafterweise für den Unterteiler 282 verstimmten Eingangsanschlüssen des reversiblen Zäh- wendet werden kann. Drei Transistoren 284, 285 lers 50 hinlenken, der seinerseits die wiedergewon- und 286 sind in einer Differentialverstärker-Schwellnene Trägerphase für Symboldekodier- und Erken- wertschaltung zusammengeschaltet, die ähnlich der nungszwecke steuert. des Unterteilers nach F i g. 29 ist. Ein weiterer Tran-
Lenkgatter 272 in F i g. 7 vorgesehen, die die Daten- In F i g. 33 ist im Detail eine Schaltung dargestellt, Übergangsimpulse auf der Leitung 258 zu vorbe- 15 die vorteilhafterweise für den Unterteiler 282 verstimmten Eingangsanschlüssen des reversiblen Zäh- wendet werden kann. Drei Transistoren 284, 285 lers 50 hinlenken, der seinerseits die wiedergewon- und 286 sind in einer Differentialverstärker-Schwellnene Trägerphase für Symboldekodier- und Erken- wertschaltung zusammengeschaltet, die ähnlich der nungszwecke steuert. des Unterteilers nach F i g. 29 ist. Ein weiterer Tran-
Die Lenkgatter 272 umfassen ein negatives NOR- 20 sistor 287 ist normalerweise leitend vorgespannt, und
Gatter 276 und zwei positive NOR-Gatter 277 und zwar auf einen linearen Teil seiner Betriebskennlinie,
278. Jeder positive Übergangsimpuls vom Leiter 258 um eine justierbare Basisvorspannung für den Tranbetätigt
das Gatter 276, ausgenommen diejenigen Im- sistor 283 zu erhalten. Das Leitungsvermögen im
pulse, die während eines Blockierungsimpulses vom Transistor 287 wird mit Hilfe des Abgriffs eines Span-Leiter
109 erscheinen. Negative Ausgangsimpulse 25 nungsteilers 288 im Basisstromkreis geändert. Diese
vom Gatter 276 werden beiden Gattern 277 und 278 Einstellung gestattet, daß der Schwellwert geändert
zugeführt, die nach dem anfänglichen Einstellen werden kann, während die Wirkung desselben auf die
durch ein negatives Signal vom Leiter 192 weiter Ausgangsdatenfehlerhäufigkeit so bestimmt ist, daß
aktiviert werden. Das Gatter 278 wird von dem eine Übergangsfolgefrequenz, die eine zuverlässige
Signal auf dem Apertur-Impulsleiter 108, ausgenom- 30 Phaseninformation für eine gewünschte Fehlermen
während Apertur-Impulsen, deaktiviert. Ein häufigkeit liefert, ebenfalls bestimmt werden kann,
weiteres Aktivierungssignal für die Gatter 277 und Dieser Schwellwert wird selbstverständlich auf der
278 wird von einem noch zu beschreibenden Über- Dämpfungskennlinie des Filters 282 geeignet gelegen
gangsdichtedetektor 279 geliefert. sein, so daß hierdurch eine obere Abschneidfrequenz
Die Gatter 272 koppeln sämtliche Übergangs- 35 scharf fixiert ist.
impulse durch das Gatter 277 an einen Stromkreis Während des normalen Betriebs sind die Tran-273,
der diese Impulse, die nunmehr positiv sind, sistoren 284, 283 und 287 leitend, wobei der Trandem
Eingangsanschluß der niedrigstbewerteten Stufe sistor 284 weniger stark als der Transistor 283, andes
Zählers 50 zuführt, wodurch dieser Zähler in der sprechend auf ein stark negatives Signal des Filters
von diesen Ausgangssignalen der Richtungssteuer- 40 282, leitet. Der Transistor 286 sperrt und erzeugt ausschaltung
132 angezeigten Richtung getrieben wird. reichend Vorspannung, um einen weiteren, in Emitter-Die
Impulse auf dem Leiter 273 werden »Fenster- grundschaltung geschalteten Transistor 289 so lange
sucher«-Impulse genannt. Zusätzlich werden Über- sperrend zu halten, wie dort große Eingangsübergangsimpulse,
die in zeitlicher Koinzidenz mit den gänge vorhanden sind. Der Erdungsausgang der
Apertur-Impulsen auftreten, die also in der Apertur 45 letzteren Stufe ist nicht in der Lage, einen weiteren,
liegen, über das Gatter 278 auf einen Leiter 280 gege- in Emittergrundschaltung geschalteten Transistor 290
ben, und dieser Leiter ist mit dem Leiter 182 im zum Leiten zu bringen, und das negative Aktivier-Geschwindigkeitsschiebekanal
verbunden, um den signal für die Gatter 272 erscheint an dessen Kollek-Zähler 50 mit mittelgroßen Schritten weiterzu- tor. Eine Durchbruchsdiode 247 begrenzt die Größe
schalten. 5° des Aktiviersignals. Werden zu wenige Übergänge
Die Übergangsdichtedetektorschaltungen 279 emp- empfangen, so leitet der Transistor 284 stärker, und
fangen auch die Übergangsimpulse auf dem Leiter der Transistor 286 ist eingeschaltet. Das positiv-258,
um ein Ausgangssteuersignal zu erzeugen, das gehende Signal an seinem Kollektor schaltet den
den Gattern 272 zum Aktivieren der Gatter 277 und Transistor 289 ein, und sein Ausgang treibt den
278 zugeführt wird, wobei diese Aktivierung jedes- 55 Transistor 290 in starke Leitfähigkeit. Das dann am
mal erfolgt, wenn die Folgefrequenz der Übergangs- Kollektor des Transistors 290 auftretende Erdungsimpulse so ist, daß sie zuverlässige Phaseneinstellung potential deaktiviert die Gatter 272. F i g. 15 stellt die
sicherstellt. Der Detektor 279 enthält einen von den Symboltaktwellenform auf dem Leiter 121 (F i g. 9)
Übergangsimpulsen getriggerten Monopulser 281, dar, und zwar in vergrößertem Zeitmaßstab gegendessen
Zeitkonstante kleiner ist als das kleinste mög- 60 über dem der F i g. 24. Der vergrößerte Zeitmaßstab
liehe Intervall zwischen Übergangsimpulsen, die aber in Fig. 15 entspricht dem Maßstab des Augenvorteilhafterweise
eingestellt wird, wenn die Datenrate, musters der F i g. 13. Es ist ersichtlich, daß die negawie
vorstehend erwähnt, geändert wird. Der Ausgang tiven Übergänge der Symboltaktwelle in den Mitteides
Monopulsers wird über ein Tiefpaßfilter 282 an punkten der Augen auftreten und daß die positiven
einen Unterteiler 283 gegeben. Der Unterteiler hat 65 Übergänge mit der Spitze 271 der Übergangsimpulseinen
Schwellwertpegel, der so eingestellt ist, daß er Dichteverteilung zusammenfällt. Da die Übergangsdem
minimalen akzeptablen Amplitudenausgang des impulse auf beiden Seiten der Spitzenlinie 271 gleich
Tiefpaßfilters 282 für die obenerwähnte minimale zu- verteilt sind, zählt der Zähler 50 zwischen Fenstern
29 30
hinauf und herab, aber sein durchschnittlicher Zähl- zwischen den Datenfenstern heraus. Folglich zwingt
wert ändert sich nicht, solange das Verteilungsgleich- die vorstehend beschriebene Datenkanaloperation die
gewicht gehalten wird. Sollte jedoch die Symboltakt- negativen Übergänge der Symboltaktwelle auf dem
welle der F i g. 15 entweder nach rechts oder nach Leiter 121 aus dem Mittelpunkt des Fensters heraus,
links gegenüber der Datensignalwelle verschoben 5 Das Verschieben des Symboltakts verschiebt auch die
werden, so verschiebt sich die Anzahl der Daten- Abtastimpulse in Fig. 20 aus dem Mittelpunkt des
wellenübergänge, die in gleicher Weise in jedem Fensters heraus und erhöht die Fehlerwahrscheinlichgegebenen Halbzyklus der Symboltaktwelle auftritt. keit, da die Spannungsamplitudenhöhe des Fensters
An Stelle des Zustands, in dem die Anzahl der Über- bei dem neuen Abtastzeitpunkt wesentlich kleiner
gänge etwa in jedem Halbzyklus gleich sind, wie dies io und auf dem Signalunterteilungspegel für jedes gegef
ür die gewünschte Phasenbeziehung der Fall sein bene Fenster viel mehr eingeschlossen ist.
würde, sind mehr Übergänge im positiven Symbol- Um die verschobene Abtastsituation zu korri-
takt-Halbzyklusintervall für eine voreilende Symbol- gieren, werden entsprechend der Erfindung die auf
taktphase vorhanden; und umgekehrt werden mehr dem Leiter 108 erscheinenden Apertur-Impulse des
Datensymbolübergänge im negativen Halbzyklus des 15 Apertur-Generators 57 des Zeitsteuerungskanals von
Symboltakts vorhanden sein, wenn die Symboltakt- den Datenübergangslenkgattern 272 verwendet. Die
phase gegenüber dem Datenaugenmuster der Fig. 13 Apertur-Impulse lenken Datenübergangsimpulse zunacheilt,
sätzlich zu einem Gatterausgangsstromkreis 280, Es sei angenommen, daß die Richtungssteuerung wenn solche Übergangsimpulse in das Zeitintervall
132 dafür ausgelegt ist, den Zähler aufwärts zu 20 eines Apertur-Impulses fallen. Dies ist in F i g. 24 darsteuern,
um eine voreilende Phase zu korrigieren, und gestellt, wo die Apertur-Impulse 411 auf dem Leiter
daß ein Zeitsteuerung-Voreilphasenzustand existiert. 108 für einen In-Phase-Zustand zwei der Datenüber-Der
Zähler wird mehr Steuerimpulse von der Leitung gangsimpulse zu Beginn und am Ende jedes Fensters
273 während des positiven Halbzyklus der Symbol- einklammern, so daß die Gatter 272 zu Beginn jedes
taktwelle auf dem Leiter 121 empfangen, als er wäh- 25 Fenster veranlassen, daß zwei Impulse auf dem
rend eines negativen Halbzyklus empfängt. Folglich Leiter 280 erscheinen, ebenso zwei Impulse am Ende
vergrößert sich sein Zählwert während des positiven jedes Auges, wie dies bei 413 in F i g. 24 dargestellt
Halbzyklus stärker, als dieser während des negativen ist. Diese gleichen Impulse werden gleichfalls von den
Halbzyklus heruntergestuft wird mit dem Ergebnis, Gattern 272 auf die Leitung 273 gelenkt, wie dies
daß der Digital-Analog-Konverter 51 ein positiveres 30 vorstehend beschrieben worden ist.
Gleichstromsignal der variablen Verzögerung 53 zu- Impulse des Leiters 280 werden auf den Leiter 182
führt. Die Verzögerung spricht hierauf unter Ein- im Ausgang der Prüfimpulslenkgatter 172 gekoppelt,
führen einer entsprechend größeren Verzögerung in wobei der Leiter 182, wie vorstehend im Zusammendie
Taktzeitsteuerungswelle an und bringt dadurch hang mit dem Geschwindigkeitsschiebekanal erläudie
Symboltaktphase in Richtung auf Koinzidenz mit 35 tert worden ist, an den Eingang der zehn am höchsten
der Datenphase. Umgekehrt würde die Richtungs- bewerteten Stufen des Zählers 50 unter Umgehung
steuerschaltung 132 bei einem Nacheilphasenzustand der beiden am niedrigsten bewerteten Stufen heranden
Zähler 172 dazu bringen, eine resultierende Her- geführt ist. Daher werden Fenstersucher-Ubergangsabzähloperation
zu erzeugen, und zwar ansprechend impulse von den Gattern 272, die außerhalb des
auf Übergangsimpulse von der Schaltung 273 für 40 Apertur-Impulsintervalls liegen, nur der niedrigst bejedes
gegebene Symbolintervall. Die Verzögerung in werteten Stufe des Zählers zugeführt, und Impulse,
der Schaltung 53 wird dadurch reduziert, und die die innerhalb der Apertur liegen, werden sowohl auf
Symboltaktphase würde vorgezogen, um sie in rieh- die Leiter 280 und 182 zu einer höher bewerteten
tige Phasenbeziehung gegenüber dem Datenaugen- Stufe und auf den Leiter 273 gegeben. Demgemäß
muster zu bringen. Bei dieser Betriebsart werden 45 haben die Übergangsimpulse, die innerhalb der Aperdaher
die Symboltaktwelle und die Datenübergänge tür liegen, einen größeren Einfluß auf den Ausgang
dazu verwendet, das Datenfenster mit den negativen des Digital-Analog-Konverters 51 als die Impulse, die
Symboltaktübergängen zu suchen. Es kann aus einem außerhalb der Apertur liegen. Aus einem Vergleich
Vergleich der Wellendiagramme der F i g. 15 für den der F i g. 19 und 21 ist ersichtlich, daß Übergangs-Symboltakt
und der F i g. 14 für Abtastimpulse mit 50 impulse, die in einer Hälfte eines Apertur-Impulses
Bezug auf die entsprechenden Diagramme für die in Fig. 21 erscheinen, eine Zähloperation in der
Wellenformen 410 und 415 auf den Leitern 121 und einen Richtung beeinflussen und daß Übergangsin
F i g. 24 erkannt werden. impulse, die in der anderen Hälfte des Apertur-Im-Aus
einer erneuten Betrachtung der F i g. 13 bis 16 pulses erscheinen, den Zähler 50 beeinflussen, wähgeht
hervor, daß die Zentrierung des Abtastimpulses 55 rend dieser in der entgegengesetzten Richtung zählt,
der F i g. 16 im Fenster der Datenwelle von der Zen- Dies rührt von dem Umstand her, daß der Aperturtrierung
der Spitze 271 in der verteilungsumhüllenden Impuls auf einen Übergang der Symboltaktwelle auf
bei etwa der Mitte zwischen den Mittelpunkten dem Leiter 121 zentriert ist, und auch von dem Umzweier
benachbarter Fenster abhängt. Ein derartiges stand, daß die Zählrichtung des Zählers 50 — auf
Zentrieren hängt seinerseits vom Erhalt symme- 60 jeden Übergang in einer Symboltaktwelle 121 hin —
irischer Impulsformer ab, die, ausgenommen in Ideal- umgekehrt wird, wie dies vorstehend erläutert worfällen,
kaum erhalten werden. In der tatsächlichen den ist.
Datensignalwelle ist nach Entzerrung üblicherweise Wenn die inkorrekte Phasenbeziehung zwischen
etwas »langsame« Verzerrung in der Welle. Eine der Symboltakt- und der Datenwelle existiert, wie
solche Verzerrung, die in einer Form in einem wei- 65 dies in den Fig. 17 bis 21 dargestellt ist, so sind die
teren achtstufigen Fenstermuster in Fig. 17 darge- Datenwellenübergänge der Unterteilungspegel noch
stellt ist, veranlaßt eine Verschiebung der Spitze 271 annähernd zwischen den beiden Hälften der Symbolin
der Verteilungscharakteristik aus dem Mittelpunkt taktwellenform (F i g. 19) gleichverteilt. Jedoch um-
31 32
faßt im verschobenen, in F i g. 21 dargestellten Zu- sehen. Die Schaltung der F i g. 34 ist dafür ausgelegt,
stand der Apertur-Impuls eine größere Anzahl von die Fenstersucherschaltungen weglassen zu können,
Übergangsimpulsen in der hinteren Hälfte der Aper- sie funktioniert in Systemen, die keinen großen
tür als in der vorderen Hälfte des Apertur-Impulses Phasensprüngen ausgesetzt sind. Mit anderen Worten:
vorhanden sind. Tatsächlich können bei einem aus- 5 Diese Schaltung ist dort brauchbar, wo der größte
reichend großen Phasenwinkelfehler keine Über- Phasensprung, der wahrscheinlich zu erwarten ist,
gangsimpulse in der vorderen Hälfte des Apertur- nicht groß genug ist, um die Apertur vollständig aus
impulses liegen. Da jeder der Übergangsimpulse, die dem Fenster der Datensignalwelle herauszuschieben,
in das Apertur-Impulsintervall fallen, mit viel Alle benötigten großen Korrekturen in der Phasengrößerem Gewicht in die Zählung des Zählers 50 io difierenz zwischen der Zeitsteuerungswelle und der
eingeht, als dies der Fall ist für außerhalb der Aper- Datensignalwelle werden während der anfänglichen
tür gelegene Ubergangsimpulse, wird der Zähler 50 Entzerrereinstellung bewerkstelligt, wenn die Zeitdazu
gezwungen, mit der Apertur-Impulswirkung Steuerungswellenphase gegenüber den Konditionierselbst
dann besser konform zu gehen, wenn die impulsen eingestellt wird, die sendeseitig in richtiger
Fenstersuchersteuerung nicht erfüllt ist. 15 Phase mit Bezug zur Trägerwelle des Senders erzeugt
Es soll nun die Diskussion der Fig. 19 in Be- werden.
Ziehung zu der der F i g. 15 gesetzt werden. Die Das Wesen der Ausführungsform nach F i g. 34 ist
F i g. 19 zeigt eine nacheilende Phasenbeziehung der die Unterteilung der einstellbaren Verzögerungsschal-Aperturwelle
hinter der Datenwelle. Die Übergangs- tung und der reversiblen Zählerkreise, ebenso die
impulse in der letzten Hälfte des Apertur-Impuls- ao Digital-Analog-Konverterschaltungen in zwei Teile.
Intervalls sind koinzident mit einer negativen Hälfte Der eine Teil wird für grobe Phaseneingabe während
der Symboltaktwelle auf dem Leiter 121. Wie im Zu- des anfänglichen Einstellvorgangs durch Verwendung
sammenhang mit Fig. 15 angegeben ist, wird der der Entzerrerprüf impulsspitze verwendet, und zwar in
Zähler unter diesen Bedingungen in Herunterzählung einer Weise, die der bereits beschriebenen ähnlich ist.
betrieben, um diese nacheilende Phasenbeziehung zu 35 Der andere Teil der Schaltungen wird in Verbindung
korrigieren. Daher treiben, obgleich die Augensucher- mit den Apertur-Impulsen für die schließliche Phasenimpulse
auf dem Leiter 273 eine befriedigende einstellung in einer Weise verwendet, die gleichfalls
Phasenbedingung erhalten haben, die Apertur-Über- der vorstehend beschriebenen ähnlich ist.
gangsimpulse die Taktphase zurück zu einer Stelle, In Fig. 34 wird die Zeitsteuerungswelle auf dem
die etwa auf das Datenfenster zentriert ist, so daß 30 Leiter 56 wie vorhin empfangen. Diese Welle muß
dort gleiche Anzahlen von Datenübergängen im be- nunmehr jedoch nur gleich der Symbolfolgefrequenz
ginnenden Teil und im endenden Teil der Apertur für die Ausführungsform der F i g. 34 sein, wohinvorhanden
sind, in denen der Zähler in entgegen- gegen im zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel
gesetzten Richtungen arbeitet. Dieser Effekt der die verwendete Zeitsteuerungswelle eine 2. Harmo-Apertur-Impulse
überspielt den breiten oder groben 35 nische dieser Frequenz war. Die Zeitsteuerungswelle
Zentriereffekt der Symboltaktimpulse, die vorher be- wird zwei hintereinandergeschalteten, spannungsschrieben
worden sind, und veranlaßt, daß die Sym- gesteuerten Verzögerungsabschnitten 53' und 53" zuboltaktwelle
mit ihren negativen Übergängen erneut geführt. Die Verzögerung 53' enthält vorteilhafterauf
das Datenfenster zentriert wird, und zwar trotz weise einen ersten Teil der hintereinandergeschalteten
der Lage der Datenübergangsverteilungsspitze 271, 40 Triggerschaltungen entsprechend der F i g. 9, und die
so daß die Abtastimpulse einmal mehr im Mittel- Verzögerung 53" enthält den Rest dieser Triggerpunkt
des Fensters erzeugt werden, wie dies in kreise. Der Ausgang der Verzögerung 53" wird an
F i g. 22 und 23 dargestellt ist. eine Apertur- und Richtungssteuerschaltung 291 ge-
Daher liefern die Symbol-Phasenrückgewinnungs- geben, die drei Monopulser 92, 93 und 96 aufweist,
schaltung eine kooperative Steuerung zusammen mit 45 Diese Monopulser sind dafür ausgelegt, daß sie
dem automatischen Ausgleicher 17, um in bequemer Apertur-Impulse auf dem Leiter 108 erzeugen, ferner
und genauer Weise die anfängliche grobe Einstellung Abtastimpulse auf dem Leiter 152 und Auf-Abder
Zeitsteuerungswellenphase für Symboldekodie- Steuersignale für die reversiblen Zähler auf einem
rung und die anfängliche Grobeinstellung des Ent- Leiterpaar 97, 98.
zerrers zu bewerkstelligen. In jedem Fall, und auch 50 Der Monopulser 92 spricht auf jeden Zeitsteuewährend
der anfänglichen Einstellung folgt der Grob- rungsimpuls durch Erzeugen eines Ausgangsimpulses
einstellung eine Feineinstellung. Nach der anfäng- an, und zwar mit einer Abweichung, die gleich der
liehen Einstellung verwenden die Symbol-Phasen- Breite der gewünschten Apertur ist. Folglich ist der
rückgewinnungsschaltungen 16 die in den Ausgängen Ausgang dieses Monopulsers der Apertur-Impulszug.
der Unterteiler 210 bis 213 vorhandene Information 55 In ähnlicher Weise spricht der Monopulser 93 auf
dazu, um in der Überwachung der Phasenbeziehung jeden Zeitsteuerungsimpuls an und erzeugt einen Imzwischen
dem Datensignal und der Symbolzeitsteue- pulszug, wobei jeder Impuls des Zugs eine Dauer
rung so fortzufahren, daß eine optimale Phasenlage hat, die etwa gleich der halben Dauer eines Apertur
die Abtastimpulse erreicht wird, die bei Symbol- tur-Impulsverstärkers ist. Ein Impulsverstärker 151
erkennen und -dekodieren verwendet werden. 60 wird von der Hinterflanke jedes dieser Impulse des
„, .. , . ,^ , Ausgangs des Monopulsers 93 getriggert und erzeugt
Phasenruckgewinnung ohne Fenstersucher dnen AbtastirnpuiS; der zum Apertur-Impuls zen-
In Fig. 34 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild triert ist. Der Monopulser 96 wird gleichfalls von der
eines weiteren illustrativen Ausführungsbeispiels der Hinterflanke jedes Impulses des Ausgangs des MonoErfindung
dargestellt. Soweit in dieser Figur Schal- 65 pulsers 93 getriggert und erzeugt einen Ausgangstungsblöcke
gleich oder ähnlich den im vorstehenden impuls, dessen Dauer etwa gleich der halben Dauer
verwendeten Schaltungen sind, sind sie mit der eines Datensymbolintervalls ist. Dieser letztere Imgleichen
bzw. mit einer ähnlichen Bezugsziffer ver- puls wird also in der Mitte jedes Apertur-Impulses
Claims (9)
- 33 34eingeleitet und endigt zu einer nachfolgenden, nicht Danach weder Daten empfangen, und die Datenkritischen Zeit zwischen den Apertur-Impulsen. Der Signalübergangsimpulse erscheinen auf dem Leiter Ausgang des Monopulsers 96 wird auf der Basis einer 258. Diese Übergangsimpulse werden über ein posi-Zweischienenlogik über die Leiter 97 und 98 zu zwei tives NOR-Diodeninvertiergatter 303 einem Koinzireversiblen Binärzählern 50' und 50" gegeben, so daß 5 denzgatter 302 zugeführt, ebenso einem Übergangsderen Zählrichtung gleichzeitig gesteuert werden dichtedetektor 279 zum Erregen des Gatters 302 nur kann. dann, wenn die Datensignalübergänge in adäquaterDer Zähler 50' dient zur anfänglichen Phasenein- Folgefrequenz erscheinen, um eine genaue Phasenstellung und enthält vorteilhafterweise einen Teil der Steuerinformation zu erhalten, so wie dies im vor-Zählerstufen, die vorstehend im Zähler 50 der io stehenden beschrieben worden ist. Fi g. 10 verwendet worden sind. Der Zähler 50" ver- Übergangsimpulse innerhalb der Apertur betätigenwendet die restlichen Stufen zum nachfolgenden das Gatter 302, um entsprechende Treibimpulse auf Durchführen eine kontinuierlichen Phaseneinstellung. einem Stromkreis 280' zum Treiben des Zählers 50" Die Apertur-Impulse auf dem Leiter 108 werden bei dessen am niedrigsten bewerteter Stufe zuzudirekt einem Eingang eines Koinzidenzgatters 299 15 führen. Der Ausgang des Zählers 50" wird über eingegeben und, nach Passieren eines Phaseninvertier- einen Digital-Analog-Konverter 51" zur Steuerung Verstärkers 300, einem Eingang eines weiteren Koinzi- der variablen Verzögerung 53" geliefert. Die Verzödenzgatters 301. Daher ist das Gatter 299 nur wäh- gerung 53" muß einen Arbeitsbereich haben, der rend der Apertur-Impulse erregt und das Gatter 301 nur etwas größer ist als die Dauer eines Aperturnur während des Fehlens von Apertur-Impulsen. 20 Impulses, da der Zähler 50" nicht groß genug ist, um Entzerrerprüfimpulsspitzen werden vom Spitzen- eine Symboltaktphase über einen Bereich zu schiedetektor 171 des Entzerrers 17 in F i g. 6 geliefert, ben, der dem vollen Zyklus der Zeitsteuerungswelle um Aktivierungseingangssignale zu beiden Gattern äquivalent ist.299 und 301 zu liefern. Das Steuersignal für die an- Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es unnötig, einefängliche Einstellung auf dem Leiter 192, das durch 25 Zeitsteuerungswelle zu haben, die einen Taktsignaldie Betätigung des Relais 143 in F i g. 8 erzeugt wor- übergang in der Mitte zwischen benachbarten Symden ist, wird zur Aktivierung der Gatter 299 und 301 bolen einschließt, da dieses Ausführungsbeispiel.nicht nur während des anfänglichen Einstellvorgangs züge- eine Kontrolle über die Phase mit Bezug auf führt. Das Gatter 301 empfängt anfänglich auch einen die Langzeitwahrscheinlichkeitsverteilungsspitze der Aktivierungseingang vom Ausgang des Geschwindig- 30 Datensignalübergänge ausübt. Die Kontrolle wird um keitsschiebezählers 183. die Entzerrerprüfimpulsspitzen anfänglich ausgeübtEs sei angenommen, daß eine große Phasen- und danach um die Apertur-Impulse zur Feinsteuediskrepanz zwischen der Zeitsteuerungswelle auf dem rung, ansprechend auf Datensignalübergänge. In die-Leiter 56 und den Entzerrerprüfimpulsen vorhanden sem Zusammenhang sei bemerkt, daß die Auf-Abist. Jeder dieser Impulse betätigt anfänglich nur das 35 Steuerleiter 97 und 98 an die Zähler 50' und 50" in Gatter 301 zum Zuführen von Treibimpulsen zum entgegengesetzter Phase angekoppelt sind, so daß es Zähler 50' über einen Stromkreis 173'. Der Strom- nicht notwendig ist, die mehreren Phasenumkehrkreis 173' ist zur Betätigung des Zählers 50' in großen gatter zu verwenden, die in der Richtungssteuerung Schritten angeschlossen, wobei diese Schritte äqui- 132 der F i g. 9 verwendet wurden, valent zu den Treibschritten sind, die auf dem 40 Da die Fenstersuchersignale in F i g. 34 nicht vergleichen Leiter in Fig. 10 zur Steuerung des Zählers wendet werden, zeigt die Schaltung keine Tendenz, 50 verwendet worden sind. Mit anderen Worten: Im- aus dem Phasensynchronismus mit dem Datenfenster pulse auf dem Leiter 173' treiben nur die fünf am herauszulaufen, wie es sonst der Fall sein könnte, höchsten bewerteten Stufen des Zählers 50'. Jeder wenn ein langes Intervall relativ geringer Datenüber-Impuls auf dem Leiter 173' wird gleichfalls an den 45 gangsfolgefrequenz auftreten sollte. Die Abwesenheit Geschwindigkeitsschiebezähler 183 zum Zurück- von Datenübergängen innerhalb der Apertur erlaubt stellen desselben gekoppelt, wie dies vorher beschrie- es dem Datensucher, die vollständige Steuerung und ben worden ist. Einstellung der Zeitsteuerungsphase auf den in denSobald ein Entzerrerprüfimpuls innerhalb der Aper- F i g. 17 bis 21 dargestellten Zustand zu übernehmen, tür erscheint, betätigt er das Gatter 299, und der 50 wenn eine langsame Verzerrung im Datensignal vor-Ausgang dieses Gatters auf dem Leiter 182 treibt den handen ist. Hierbei ist selbstverständlich angenom-Zähler 50' durch die am niedrigsten bewertete Stufe men, daß der Übergangsdichtedetektor 279 auf eine und treibt auch den Geschwindigkeitsschiebezähler Übergangsdichte anspricht, die dafür adäquat ist, die 183. Sobald eine vorbestimmte Anzahl aufeinander- Datenübergangslenkgatter auch dann erregt zu halten, folgender Entzerrerimpulse innerhalb der Apertur er- 55 wenn keine Datenübergänge innerhalb der Apertur kannt worden sind, erreicht der Geschwindigkeits- auftreten. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 33 kann schiebezähler 183 seinen Zustand voller Zählung und diese Trift des Phasenzustands nicht stattfinden, weil liefert einen Ausgang auf dem Leiter 198 zur Ent- das Fehlen von Datenübergängen innerhalb der regung des Gatters 301. Apertur das Gatter 302 entregt. Folglich sind beideAusgangssignale des Zählers 50' betätigen einen 60 Zähler 50' und 50" entregt, und die Verzögerungs-Digital-Analog-Konverter 5Γ, dessen Kapazität not- schaltungen 53' und 53" verbleiben in den Bedinwendigerweise für eine Steuerung der variablen Ver- gungen, in die sie durch den letzten Entzerrerprüfzögerungsleitung 53' über einen Bereich adäquat von impuls bzw. durch die letzte Serie von Datenübermehr als 360 elektrische Grade des 2400-Hz-Sym- gangsimpulsen eingestellt worden sind, boltaktsignals auf dem Leiter 56 ausgelegt ist. Gegen 6gEnde der Entzerrerprüfimpulse wird das Signal auf Patentansprüche:dem Leiter 192 auf seinen normalen negativen Wert 1. Schaltungsanordnung zur Phasensteuerunghergestellt, um die Gatter 299 und 301 zu entregen. in einem Datenübertragungs-Empfänger, mit einerQuelle, die ein erstes Signal liefert, einer Detektoranordnung, die Züge synchroner Vielstufensignale empfängt und hieraus ein zweites Signal erzeugt, und einer variablen Verzögerungsschaltung, die zur Steuerung des Datenempfängers die Phase des ersten Signals in vorbestimmte Beziehung zu den Vielstufensignalen bringt, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, von der Detektoranordnung (256 in Fig. 7) gelieferte Signal eine Funktion einer vorbestimmten Amplitudencharakteristik der Vielstufensignalzüge ist und daß die variable Verzögerungsschaltung (53 in Fig. 9) einen reversiblen Zähler (50 in Fig. 10) zum Integrieren des zweiten Signals aufweist, sowie einen Digital-Analog-Konverier (51), der die varibale Verzögerungsschaltung (53 in Fig. 9) entsprechend dem Ausgang des reversiblen Zählers so steuert, daß die vorbestimmte Phasenbeziehung hergestellt ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Detektoranordnung (256 in F i g. 7) empfangenen synchronen Vielstufensignale ein Muster mit vielen Fenstern bilden, wobei die Signalübergänge zwischen verschiedenen Pegeln eines Musters in Zeiten zwischen aufeinanderfolgenden Signalsymbolen die Breite jedes Fensters des Musters definieren, daß ein Apertur-Generator (57 in F i g. 9) vorgesehen ist, der, ansprechend auf die Quelle der ersten Signale (13 in Fig. 1), einen Impulszug erzeugt, wobei die Dauer eines jeden dieser Impulse wesentlich kleiner als ein volles Signalsymbol-Intervall ist, aber etwas größer als die Breite eines Fensters des Musters, daß die vorbestimmte Amplitudencharakteristik des Viel-Stufensignals Übergänge durch jeden einer Mehrzahl vorbestimmter Amplitudenpegel hindurch besitzt, wobei jeder Amplitudenpegel in einem verschiedenen Fenster des Musters liegt, daß das zweite Signal den Vielstufensignalübergängen entspricht, die in zeitlicher Koinzidenz mit einem der Impulse des Apertur-Generators erscheinen, und daß der reversible Zähler (50 in Fig. 10) und der Digital-Analog-Konverter (51) die variable Verzögerungsschaltung (53 in Fig. 9) so steuern, daß ein Phasenzustand bewirkt wird, in dem Signalübergänge durch irgendeinen der vorbestimmten Amplitudenpegel hindurch in praktisch gleicher Anzahl während jeder — zeitlich gesehenen — Hälfte jedes der Impulse auftreten.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein automatischer Entzerrer (17 in F i g. 1 und 6) vorgesehen ist, der die synchronen Vielstufensignale in sukzessiven groben und feinen Schritten entzerrt, daß die synchronen Vielstufensignale eine vorbestimmte Beziehung zu einem unterdrückten Träger besitzen und ihnen anfänglich ein Zug von Prüfsignalen zum Erzeugen eines Betriebsanfangszustands im Entzerrer (17) vorausgeht, daß die von der Quelle (13 in F i g. 1) gelieferten ersten Signale eine Frequenz besitzen, die durch die Frequenz des unterdrückten Trägers bestimmt ist, und daß der reversible Zähler (50 in Fig. 10) und der Digital-Analog-Kon verier (51) die variable Verzögerungsschaltung (53 in Fig. 9) in groben oder feinen Schritten steuern, wobei die groben Schritte in Abhängigkeit von einem ersten vorbestimmten Teil der Prüfsignale auftreten, um die Phase der ersten Signale in Richtung auf eine Phasenkoinzidenz mit den Prüfsignalen hin einzustellen.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Phasenrückgewinnungsgeschwindigkeitsschiebezähler (183 in F i g. 8) vorgesehen ist, der, ansprechend auf eine vorbestimmte maximale Phasendiskrepanz zwischen den Prüfsignalen und den ersten Signalen, den reversiblen Zähler (50 in Fig. 10) und den Digital-Analog-Konverter (51) veranlaßt, die Phase des ersten Signals in Richtung auf die Phase der Prüfsignale hin in feinen Schritten einzustellen, wobei der Phasenrückgewinnungsgeschwindigkeitszähler gleichzeitig ein Signal zum automatischen Entzerrer (17 in Fig. 1 und 6) gibt, um dessen Einstellung in den Betriebsanfangszustand in groben Schlitten zu bewerkstelligen, daß eine Abschaltegatteranordnung (199 in Fig. 8), ansprechend (über 48 in Fig. 6 und 48c in Fig. 8) auf die bewirkte Einstellung des automatischen Entzerrers in groben Schritten, die in feinen Schritten erfolgende Phaseneinstellung des ersten Signals beendigt und daß eine Lenkgatter anordnung (172 in F i g. 8), auf die Beendigung des Prüfsignalzugs ansprechend, den reversiblen Zähler (50 in F i g. 10) und den Digital-Analog-Konverter (51) veranlaßt, die variable Verzögerungsschaltung (53) in Abhängigkeit von den zweiten Signalen zu steuern.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Arbeitsbereich aufweist, der größer als 360 elektrische Grade der ersten Signale ist, daß die synchronen Vielstufensignale eine Mehrzahl aufeinanderfolgender Signalintervalle umfassen, in denen je für ein amplitudenpegelkodiertes Informationszeichen repräsentative Signalsymbole liegen, wobei jedes Symbol einen Teil aufweist, der bei einem einer Mehrzahl von Signalkodepegel praktisch die Steigung Null besitzt, daß der reversible Zähler (50) und der Digital-Analog-Konverter (51) die variable Verzögerungsschaltung (53 in Fig. 9) in feinen Schritten steuern, und zwar ansprechend auf die zweiten Signale, die jedem Übergang zwischen zwei informationsbestimmenden Signalkodepegeln entsprechen sowie in groben Schritten steuern, und zwar ansprechend auf zwei Signale, die jedem Übergang zwischen zwei informationsbestimmenden Signalkodepegeln während eines vorbestimmten Zeitlagenteils jedes Symbolintervalls entsprechen, daß die vorbestimmte Beziehung des ersten Signals zu den Vielstufensignalen auftritt, wenn ein vorbestimmter Punkt auf dem ersten Signal während des Null-Steigungsteils jedes Signalsymbols auftritt, und daß eine Datenübergangs-Lenkgatteranordnung (272 in Fig. 7) den reversiblen Zähler (50 in Fig. 10) aktiviert, und zwar unter der Steuerung der charakteristischen Langzeitverteilung der Vielstufensignalübergänge unter den Kodepegeln zwischen aufeinanderfolgenden der Null-Steigungsteilen.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übergangsdichtedetektor (279 in Fig. 7) vorgesehen ist, der die mittlere Folgefrequenz auftretender Signalüber-gänge feststellt, um ein Ausgangssignal auf eine Folgefrequenz hin zu erzeugen, die oberhalb einer vorbestimmten Minimalfolgefrequenz liegt, daß eine Gatterschaltung (277, 278 in Fig. 7) unter der Steuerung des Ausgangssignals den reversiblen Zähler (50 in Fig. 10) und den Digital-Analog-Konverter (51) bei fehlendem Ausgangssignal entregt, daß eine binäre Speicherstufe im reversiblen Zähler (50 in Fig. 10) ein der Übergangsverteilung entsprechendes Steuersignal erzeugt, um den letzten Phaseneinstellungszustand vor der Betätigung der Gatterschaltung (277, 278 in F i g. 7) beizubehalten, und daß eine Mehrzahl Unterteiler (210 bis 213 in F i g. 6) zum Unterscheiden unter den Vielstufensignalen vorgesehen ist und vorbestimmte Signalunterteilungsbezugspegel bildet, mit denen die Vielstufensignale verglichen werden.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Richtungssteuerschaltung (132 in Fig. 9) vorgesehen ist, die unter der Steuerung des ersten Signals die Arbeitsrichtung des reversiblen Zählers (50 in F i g. 10) in konvergenter Weise fortlaufend umkehrt.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der reversible Zähler (50 in F i g. 10) erste und zweite reversible Binärzählerstufen (50', 50" in Fig. 34) aufweist, daß die variable Verzögerungsschaltung (53 in Fig. 9) ein erstes und ein zweites spannungsgesteuertes Verzögerungselement (53', 53" in Fig. 34) aufweist, die in Serie geschaltet sind, daß der Digital-Analog-Konverter (51 in F i g. 10) eine erste und eine zweite Digital-Analog-Konverterstufe (51', 52" in Fig. 34) aufweist, die die entsprechenden Binärzähler und Verzögerungselemente verbinden, und daß zum Erzeugen der vorbestimmten Phasenbeziehung das System noch folgende Teile aufweist; eine Apertur- und Richtungssteuerschaltung (291 in Fig. 34), die unter der Steuerung der ersten Signale die Arbeitsrichtung des ersten und zweiten Zählers in konvergenter Weise kontinuierlich umkehrt, eine erste Gatteranordnung (299, 301), die unter der Steuerung eines vorbestimmten Anfangsteils der Vielstufensignale den ersten Binärzähler und das erste Verzögerungselement aktivieren, und eine Schaltung (258) sowie eine zweite Gatteranordnung (302, 303), die unter der Steuerung des zweiten Signals den zweiten Binärzähler und das zweite Verzögerungselement aktivieren.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoranordnung folgende Teile aufweist; eine Mehrzahl hintereinandergeschalteter Vollwellengleichrichterstufen (216, 217, 220 in F i g. 28), wobei die Anzahl der Stufen gleich (n— 1) ist, wenn die Vielstufensignale 2" informationsbestimmende Pegel besitzen, (n—l) Verstärkerstufen (226), die je an den Ausgang einer der Gleichrichterstufen angekoppelt sind und dafür sorgen, daß das vollwellengleichgerichtete Ausgangssignal der jeweiligen Stufe die gleiche Spitze-zu-Spitze-Amplitude wie das jeweilige Gleichrichtereingangssignal besitzt, sowie das Niveau des gleichgerichteten und verstärkten Ausgangssignals so zu verschieben, daß dasselbe eine einem der Signalübergangspegel entsprechende neue Spannungsnullachse besitzt, die etwa in der Mitte zwischen den Amplitudenspitzen des Gleichrichterausgangssignals liegt, und einen Übergangsdetektor (255 in Fig. 7) zum Anzeigen der Nulldurchgänge sowohl der Signale am Ausgang der Verstärker als auch der Vielstufensignale, die der Detektorenanordnung zugeführt werden.Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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DE1966W0041674 Pending DE1294425B (de) | 1965-05-28 | 1966-05-26 | Schaltungsanordnung zur Phasensteuerung in einen Datenuebertragungs-Empfaenger fuer synchrone Vielstufensignale |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2219219A1 (de) * | 1971-04-30 | 1972-11-09 | Fujitsu Ltd., Kawasaki; Nippon Telegraph & Telephone Public Corp., Tokio; (Japan) | Mehrpegelsignal-Übertragungssystem |
-
1966
- 1966-05-26 DE DE1966W0041674 patent/DE1294425B/de active Pending
- 1966-05-27 BE BE681746A patent/BE681746A/xx unknown
- 1966-05-27 GB GB2377266A patent/GB1153124A/en not_active Expired
- 1966-05-27 SE SE731466A patent/SE343188B/xx unknown
- 1966-05-27 NL NL6607390A patent/NL6607390A/xx unknown
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2219219A1 (de) * | 1971-04-30 | 1972-11-09 | Fujitsu Ltd., Kawasaki; Nippon Telegraph & Telephone Public Corp., Tokio; (Japan) | Mehrpegelsignal-Übertragungssystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6607390A (de) | 1966-11-29 |
SE343188B (de) | 1972-02-28 |
BE681746A (de) | 1966-10-31 |
GB1153124A (en) | 1969-05-21 |
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