DE1294259B - Vorrichtung zum Formen plastischer Nahrungsmittel - Google Patents
Vorrichtung zum Formen plastischer NahrungsmittelInfo
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- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C7/00—Apparatus for pounding, forming, or pressing meat, sausage-meat, or meat products
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum For- welcher die Klinke angreift. Zur Fixierung der Formmen
plastischer Nahrungsmittel mit einem oberhalb platte während der Betätigung der übrigen Vorricheiner
beweglichen Formplatte angeordneten Füll- tungsteile ist zweckmäßigerweise die Mitnehmertrichter,
der Füllsegmente aufweist, die in Verbin- scheibe durch eine federbelastete, durch die Trommel
dung mit waagerechten Wellen schwenkbar sind; mit 5 betätigte Rastplatte in ihrer Ruhestellung fixierbar,
einer die geformten Nahrungsmittel aus der Form- Die Fördereinrichtung zum Aufbringen der Zwi-
platte ausstoßenden Druckplatte und einer Förder- schenlagen besteht vorteilhafterweise aus einer gegen
einrichtung für Zwischenlagen, wobei Formplatte, die Formplatte bewegbaren Plattform und einem lot-Füllsegmente,
Druckplatte und Fördereinrichtung rechten Stößel, die von einem durch die Trommel
intermittierend angetrieben werden. io beaufschlagten, federbelasteten Hebel angetrieben
Bei bekannten Anordnungen dieser Art sind für sind.
die einzelnen Betätigungsorgane der Vorrichtung un- Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
abhängig voneinander arbeitende Gestänge vor- Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher ergesehen,
die in verschiedener Weise angetrieben wer- läutert.
den, wobei gleichzeitig nebeneinander Kurbeltriebe, 15 F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungs-Nockensteuerungen
und Kulissenführungen verwen- gemäßen Vorrichtung im Teilschnitt und in teilweise
det werden. aufgebrochener Darstellung;
Nachteilig hierbei ist es, daß diese verschiedenen Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
Antriebsarten schwer aufeinander abzustimmen sind Fig. 1;
und an ihren Gelenkstellen in unterschiedlicher 20 Fig. 3 ist der Schnitt III-III nach Fig. 2;
Weise verschleißen, so daß es zu Störungen der Vor- F i g. 4 ist die Ansicht IV-IV nach F i g. 2;
Weise verschleißen, so daß es zu Störungen der Vor- F i g. 4 ist die Ansicht IV-IV nach F i g. 2;
richtung kommt. F i g. 5 ist die Ansicht V-V nach F i g. 2 im Teil-
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zu- schnitt und teilweise aufgebrochener Darstellung;
gründe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art F i g. 6 ist der Schnitt VI-VI nach F i g. 2;
gründe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art F i g. 6 ist der Schnitt VI-VI nach F i g. 2;
so auszubilden, daß der Antrieb der einzelnen Be- 25 Fig. 7 ist der Schnitt VII-VII nach Fig. 1;
tätigungsorgane zwangläufig aufeinander ausgerichtet F i g. 8 ist der Schnitt VIII-VIII nach F i g. 7.
tätigungsorgane zwangläufig aufeinander ausgerichtet F i g. 8 ist der Schnitt VIII-VIII nach F i g. 7.
ist, und daß sich auftretender Verschleiß nicht oder Bei der in Fig. 1 dargestellten Seitenansicht der
nur unwesentlich auf diese Abstimmung auswirken erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein oberhalb einer
kann. beweglichen Formplatte 59 angeordneter Fülltrichter
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch min- 30 48 dargestellt, in dessen Inneren Füllsegmente 50 und
destens eine kontinuierlich angetriebene und um eine 51 (F i g. 2) angeordnet sind, welche über waagerechte
vertikale Achse drehbare Trommel mit mehreren, den Wellen 54 und 55 (F i g. 3) schwenkbar sind. Die
einzelnen Aggregaten zugeordneten Steuerkurven zur waagerechten Wellen 54 und 55 (F i g. 3) sind über
intermittierenden Betätigung von Formplatte, Füll- Zahnräder 69 unter Zwischenschaltung von Kuppsegmenten,
Druckplatte und Fördereinrichtung mittels 35 lungen 62 und 65 (F i g. 2) durch eine Zahnstange 70
auf den Steuerkurven laufenden Stößeln gelöst. bewegbar, die ihrerseits über eine Steuerkurve 46 an
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die sich einer um eine vertikale Achse drehbaren Trommel 39
nur in Längsführungen bewegenden Stößel ihre Re- auf- und abbewegt wird. Hierzu ist ein Stößel 80 vorlativlage
zur Formplatte nicht ändern können und gesehen, der über zwischengeschaltete Federn mit der
daß außerhalb alle Stößel gemeinsam durch eine ein- 40 Zahnstange 70 verbunden ist. Am unteren Ende des
zige, die Steuerkurven enthaltende Trommel betätig- Stößels 80 ist eine um eine waagerechte Achse drehbar
sind, deren Verschleiß sich gleichfalls nicht oder bare Rolle 87 vorgesehen, die in die Steuerkurve 46
nur unwesentlich auswirkt, und daß durch die Ver- eingreift. Ein Gehäuse 71 deckt die Zahnräder 69 und
wendung einer Trommel zum intermittierenden An- die Zahnstange 70 ab. Auf das obere Ende des Fülltrieb
der einzelnen Teile die komplizierten, aufwen- 45 trichters 48 kann eine zusätzliche Schale 145 größerer
digen und störanfälligen Gestänge der bekannten An- Abmessungen aufgesetzt sein.
Ordnungen eingespart werden, so daß sich eine Dem Antrieb der Trommel 39 dient ein in F i g. 1
robuste und störunanfällige Vorrichtung ergibt. gestrichelt angedeuteter Motor 25, der über einen
In vorteilhafter und besonders einfacher Weise wer- Riementrieb 30, 31 und Zahnräder 34, 35, 36 die
den hierbei die Füllsegmente über eine in Zahnräder 50 Trommel 39 antreibt.
waagerechter Wellen eingreifende mittels der zugeord- Die Formplatte 59 ist mittels einer lotrechten Welle
neten Steuerkurve aus- und abbewegbare Zahnstange 89 in einer waagerechten Ebene intermittierend drehbewegt.
Um einen Überdruck an den Füllsegmenten bar, wozu am Gehäuseboden der Vorrichtung eine
zu vermeiden und außerdem für Aufrechterhaltung ortsfeste Steuerkurve 105 vorgesehen ist, welche über
eines gleichmäßigen Fülldruckes zu sorgen, ist es vor- 55 eine Klinke 99 (F i g. 8) die Welle 89 mit der Tromteilhaft,
wenn die Zahnstange und der ihr zugeord- mel 39 intermittierend verbindet,
nete Stößel koaxial gegeneinander verschiebbar sind, Die Oberkante der Trommel 39 ist ebenfalls als
nete Stößel koaxial gegeneinander verschiebbar sind, Die Oberkante der Trommel 39 ist ebenfalls als
wobei ihre zusammengeschobene Lage durch An- Nockenbahn 47 ausgebildet, auf welcher eine Rolle
schlage fixiert ist und Federn die Anschläge gegen- 126 eines Stößels 122 abrollt, um eine Druckplatte
einander ziehen. 60 119 auf- und abwärts zu bewegen, die an einem
Die Formplatte kann in besonders einfacher Weise Querträger 121 einer mit dem Stößel 122 verbundedadurch
intermittierend bewegt werden, daß sie in nen Stange befestigt ist. Die Druckplatte 119 dient
einer waagerechten Ebene mittels einer lotrechten dem Ausstoßen der geformten Nahrungsmittel aus
Welle drehbar ist, die mit der Trommel durch eine der Formplatte 59. Der Stößel 122 ist in einer Fühumlaufende
und mittels einer ortsfesten Steuerkurve 65 rung 123 drehfest geführt.
einschaltbare Klinke intermittierend verbunden ist. F i g. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
Hierzu kann eine zusätzliche Mitnehmerscheibe vor- F i g. 1 und läßt die Lage der Füllsegmente 51 und
gesehen sein, die mit der Welle verbunden ist und an 50 innerhalb des Fülltrichters 48 sowie die Anord-
nung der Zahnräder 69 beidseitig der Zahnstange 70 erkennen. Außerdem geht aus F i g. 2 die Ausbildung
der Formplatte 59 mit ihren vier Formöffnungen 60 hervor, die jeweils im Abstand von 90° angeordnet
sind. Die Formplatte dreht sich in Richtung des Pfeiles 149 um eine senkrechte Achse 40, welche auch
die Drehachse der Trommel 39 (F i g. 1) bildet.
In F i g. 2 ist ferner die Ausbildung einer Trägerplatte 57 für den Fülltrichter 48 zu erkennen, sowie
die Lage des Trägers 121 für die Druckplatte 119.
Schließlich zeigt F i g. 2 zwei parallele Halter 143 mit hochgebogenen Enden 144 zur Aufnahme eines
Stapels von Zwischenlagen, der auf eine Plattform 138 auflegbar ist, um jeweils eine Zwischenlage zwischen
die geformten Nahrungsmittel zu bringen. Hierzu ist die quadratische Plattform 138 zwischen Führungswänden
139 und 140 gegen die Formplatte 59 auf- und abbewegbar.
F i g. 3 ist der Schnitt III-III nach F i g. 2 und läßt
den Aufbau und die Anordnung der Füllsegmente 50 und 51 im Querschnitt erkennen. Die Förderung
in die Öffnungen 60 der Formplatte 59 erfolgt durch Rippen 52 und 53, die gegen eine öffnung 49 auf
der Unterseite des Fülltrichters 48 bewegt, die bzw. von dieser öffnung wegbewegt werden. Aus F i g. 3
ist noch ferner zu erkennen, daß die Formplatte 59 sich zwischen der Trägerplatte 57 für den Fülltrichter
48 und einer Distanzplatte 58 zum Gehäuse der Vorrichtung bewegt.
F i g. 4 ist die Ansicht IV-IV nach F i g. 2 und zeigt den Eingriff der Zahnstange 70 in die Zahnräder 69
sowie deren Halterung auf einer Trägerplatte 68, die ihrerseits durch Laschen 74 und 73 am Gehäuse gehaltert
ist. Außerdem läßt F i g. 4 die Länge der Zahnstange 70 erkennen, die oberhalb des Gehäuses endet
und dort mit einer Stößelstange 77 verbunden ist, die ihrerseits über Federn mit dem Stößel 80 (F i g. 1) in
Verbindung steht.
F i g. 5 ist die Ansicht V-V nach F i g. 2 als Teilschnitt und mit teilweise aufgebrochener Darstellung
des Gehäuses und zeigt die Verbindung der als Fördereinrichtung für die Zwischenlagen dienenden
Platte 138 mit einer Stößelstange 136, die ihrerseits auf einen Hebel 131 (vgl. F i g. 6) trifft. Eine Bewegung
des Hebels 131 hebt und senkt somit die Platte 138. Der Stößel 136 ist dabei in einem Hohlzylinder
137 geführt. Der Hebel 131 wird zusammen mit dem Stößel 122 der Druckplatte 119 durch diesen beim
Ablauf der Rolle 126 (F i g. 1) auf der Steuerkurve 47 betätigt.
F i g. 5 zeigt noch im Querschnitt die Ausbildung der Halterung 143,144 für einen weiteren Vorratsstapel von Zwischenlagen.
Ferner ist in F i g. 5 die Ausbildung der oberen Steuerkurve 47 der Trommel 39 zu erkennen, die
einen scharfen Einschnitt mit einer senkrechten Kante 151 und einer daran anschließenden ansteigenden
Kante 152 hat. Bei einer Drehung der Trommel 39 in Richtung des Pfeiles 149 tritt somit ein ruckweises
Herunterführen der Rolle 126 (F i g. 1) entlang der Kante 151 und damit ein ruckweises Absenken der
Druckplatte 119 zusammen mit einem ebenso schnellen Anheben der Platte 138 auf.
In F i g. 5 sind ferner noch an einer Traverse 78 angreifende Federn 84 zu erkennen, welche eine elastische
Verbindung zwischen den Stößeln 77 und 80 herstellen, die teleskopartig ineinanderschiebbar sind,
wobei ihre zusammengeschobene Lage durch die Anschläge bildenden Traversen 78 und 82 (F i g. 6)
fixiert ist und die Federn 84 die Anschläge gegeneinander ziehen.
F i g. 6 ist der Schnitt VI-VI nach F i g. 2 und zeigt die Verbindung der Formplatte 59 mit der Hohlwelle
89 durch einen Flansch 91 und Verbindungsstifte 93. Außerdem zeigt F i g. 6 die Anordnung von Lagerbuchsen
124 im Führungszylinder 123 für den Stößel
122 der Druckplatte 119. Zwischen der Lagerbuchse ίο 124 und einem oberen Flansch des Stößels 122 ist
ein Gummipuffer od. dgl. 125 angeordnet, welcher beim Ausstoßvorgang auftretende Stöße auffängt.
An einer unterhalb einer Auffangplatte 23 für die ausgestoßenen geformten Nahrungsmittel angeordneten
Trägerplatte 129 ist an einer Konsole 130 der Hebel 131 für den Stößel 136 (Fig. 5) gelenkig gelagert,
wobei an seinem freien Ende eine Zugfeder 134 angreift, die ihn gegen den Stößel 136 drückt.
In der in F i g. 6 dargestellten Lage bei gespannter ao Feder 134 und abgesenkter Platte 138 wird der Hebel
131 von einer Querschiene 135 gegen die Kraft der Feder 134 gehalten, die über eine weitere Schiene
128 mit dem Stößel 122 über ein Zwischenstück 127 verbunden ist. Eine Feder 133 an der Schiene 128
zieht dabei den Stößel 122 gegen seine Steuerkurve 47. Das freie Ende der Schiene 128 ist zwischen ortsfesten
Bolzen 147 geführt.
F i g. 6 läßt ferner das teleskopartige Ineinandergreifen der Stößelstange 77 in die hohle Stößelstange
80 erkennen, wobei mit der Stößelstange 77 der Querträger 78 und mit der Stößelstange 80 der Querträger
82 verbunden ist, die jeweils Einhänglöcher für die an beiden Längsseiten der Querträger angeordneten
Federreihen 84 haben. Die Stößelstange 77 ist dabei in Führungen 81 der Stößelstange 80 gesondert geführt.
Am unteren Ende der Stößelstange 80 ist ein Stopfen 85 eingesetzt, der eine Querachse 86 zur Lagerung
der Rolle 87 trägt. Stützrollen 88 oberhalb und unterhalb eines den Trommelumfang überragenden
Flansches 38 der Trommel dienen der Trommelrandführung im Bereich des unteren Endes des Stößels 80.
Wie aus F i g. 6 weiter hervorgeht, können die Steuerkurven 46 und 47 aus gesonderten, auf die
Trommel 39 aufgesetzten Teilzylindern gebildet sein. Mit der Hohlwelle 89 zum Antrieb der Formplatte
59 ist eine horizontale Platte 95 verbunden, die seitliche Nocken 96 und nach oben ragende Stifte 97 hat.
Die Nocken 96 werden von einer an der Trommel 39 um eine waagerechte Achse schwenkbaren Klinke 99
mitgenommen, sofern die Klinke 99 durch die ortsfeste Steuerkurve 105 angehoben ist. Hierdurch
kommt es zur intermittierenden Verbindung zwischen der Trommel 39 und der Welle 89 und damit zum
Weiterschalten der Formplatte 59. Die Zapfen 97 dienen der Fixierung der Mitnehmerscheibe 95 in ihrer
jeweiligen Ruhestellung mittels einer federbelasteten durch die Trommel 39 betätigten Rastplatte 108
(F i g. 7). Mit der Trommel 39 verbundene Zapfen 118 heben in entsprechender Lage die Rastplatte 108
von den Stiften 97 ab.
F i g. 7 ist der Schnitt VII-VII nach F i g. 1 und zeigt die Relativlage zwischen der Schiene 128 und
dem Hebel 131 sowie die Verbindung zwischen diesen Teilen mittels der Querschiene 135.
Weiter ist aus F i g. 7 die Ausbildung der Mitnehmerscheibe 95 mit ihren am Umfang angeordneten
und um 90° gegeneinander versetzten Nocken 96
sowie den gleichfalls im Abstand von 90° angeordneten Stiften 97, die zur Fixierung der Mitnehmerscheibe
in eine Ausnehmung 113 der Rastplatte 108 eintreten können. Ferner zeigt F i g. 7 die Anordnung
eines Winkelstreifens 116 mit einer nach unten ragenden Kante 117 an der Rastplatte 108, wobei der Zapfen
118 an der Trommel 39 auf die nach unten weisende Kante 117 wirkt und damit in F i g. 7 die Rastplatte
im Uhrzeigersinn dreht, so daß der Stift 97 freigegeben wird. In F i g. 7 ist weiter die Zweiteiligkeit
der Steuerkurven 105 zur Betätigung der Klinke 99 erkennbar. Schließlich ist aus F i g. 7 der Aufbau
der Lagerung der Rastplatte 108 zu entnehmen, die um eine senkrechte Achse 112 schwenkbar ist, wobei
als Zwischenstück ein U-förmiger Bügel 109 vorgesehen ist, welcher die Steuerkurven übergreift und in
das Innere der Trommel 39 eingreift. An diesem Bügel greift auch eine Rückstellfeder 114 an, welche
die Rastplatte 108 gegen die Mitnehmerscheibe 95 zieht. ao
Fig. 8 ist der Schnitt VIII-VIII nach Fig. 7 und
zeigt die Ausbildung der Klinke 99 mit einem Gleitende 103, welches auf der Steuerkurve 105 gleitet.
Um die Klinke 99 einzuschwenken, ist ein kurzer, ansteigender Abschnitt 106 der Steuerkurve 105 vorgesehen.
Die Klinke 99 ist um eine Achse 100 an einer an der Trommel 39 angebrachten Konsole 101
schwenkbar.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Bei einer Drehung der Trommel 39
durch den Antrieb mittels des Motors 25 in Richtung des Pfeiles 149 wird die Klinke 99 durch Auflaufen
auf ihre Steuerkurve 105 angehoben und nimmt über einen Nocken 96 die Mitnehmerscheibe 95 so lange
mit, bis die Klinke am Ende der Erhebung der Steuerkurve 105 wieder abfällt. Die Mitnehmerscheibe 95
und damit die Formplatte 59 bleibt somit stehen, bis die Klinke 99 erneut angehoben wird. Bei einer vollständigen
Umdrehung der Trommel 39 dreht sich bei der dargestellten Ausführungsform die Mitnehmerscheibe
95 somit um 180° in zwei Teildrehungen von 90°.
Während des Stillstandes der Formscheibe 59 befindet sich eine Formöffnung 60 unterhalb der Öffnung
49 des Fülltrichters 48, und gleichzeitig wird in diesem Abschnitt mittels der Steuerkurve 46 der
Stößel 80 angehoben, um die Füllsegmente zu bewegen. Entsprechend der Form der Steuerkurve 46
öffnen sich die Füllsegmente langsam und schließen sich schnell, wobei sie bei hochliegender Zahnstange
am weitesten geöffnet sind. Bei der Abwärtsbewegung des Stößels 80 bewirken die zwischengeschalteten
Federn 87 einen im wesentlichen gleichmäßigen Druck, der von den Füllsegmenten auf die Füllmasse
ausgeübt wird. Gleichzeitig wirken die Federn 84 als Druckbegrenzung, um ein Beschädigen der Füllsegmente
auszuschalten.
Während des Stillstandes der Formplatte 59 wird gleichzeitig der Stößel 122 betätigt, der die senkrechte
Kante 151 (F i g. 5) seiner zugeordneten Steuerkurve erreicht und durch die Feder 133 (F i g. 6) nach
unten gezogen wird, so daß die Druckplatte 119 ein geformtes Gut auf die Abnahmeplatte 23 ausstößt. In
der in Drehrichtung der Formplatte 59 davorliegenden Station mit einer Formöffnung 60, die bereits gefüllt
ist, wird durch die Bewegung des Stößels 122 und der Übertragung dieser Bewegung über die Schiene
und die Querschiene 135 (Fig. 6 und 7) der Hebel 131 betätigt, der die Platte 138 nach oben bewegt
und an das Gut eine Zwischenlage beispielsweise aus Papier anlegt, die dort haften bleibt. Bei
Weiterbewegung der Trommel 39 finden die entsprechenden Rückbewegungen der Druckplatte 119 und
der Platte 138 statt.
Damit während dieser verschiedenen Füll- und Ausstoßvorgänge sichergestellt ist, daß sich die
Formplatte 59 nicht verschiebt und ihre Relativlage zu den einzelnen Organen beibehält, tritt nach jeder
Teildrehung der Mitnehmerscheibe 95 einer der Zapfen 97 in die Ausnehmung 113 der Rastplatte 108 ein.
Damit ist die Mitnehmerscheibe in ihrer Ruhelage fixiert. Durch die dann erfolgende Weiterdrehung der
Trommel 39 gelangt der Zapfen 118 gegen die Leiste und hebt die Verriegelung auf, und zwar zu einem
Zeitpunkt, an welchem die Klinke 99 auf einen Nokken 96 trifft, so daß im ausgerasteten Zustand die
Mitnehmerscheibe weiterdrehbar ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Formen plastischer Nahrungsmittel mit einem oberhalb einer beweglichen
Formplatte angeordneten Fülltrichter, der Füllsegmente aufweist, die in Verbindung mit waagerechten
Wellen schwenkbar sind; mit einer die geformten Nahrungsmittel aus der Formplatte ausstoßenden
Druckplatte und einer Fördereinrichtung für Zwischenlagen, wobei Formplatte, Füllsegmente,
Druckplatte und Fördereinrichtung intermittierend angetrieben werden, gekennzeichnet
durch mindestens eine kontinuierlich angetriebene und um eine vertikale Achse drehbare Trommel (39) mit mehreren den einzelnen
Aggregaten zugeordneten Steuerkurven (46, 47) zur intermittierenden Betätigung von Formplatte
(59), Füllsegmenten (50, 51), Druckplatte (119) und Fördereinrichtung (138) mittels auf den
Steuerkurven laufenden Stößeln (80, 99,122,136).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllsegmente (50, 51) über
eine in Zahnräder (69) waagerechter Wellen (54, 55) eingreifende mittels der zugeordneten Steuerkurve
(46) auf- und abbewegbare Zahnstange (70) bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (70) und der
ihr zugeordnete Stößel (80) koaxial gegeneinander verschiebbar sind, wobei ihre zusammengeschobene
Lage durch Anschläge (78,82) fixiert ist und Federn (84) die Anschläge gegeneinander
ziehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatte (59) in einer
waagerechten Ebene mittels einer lotrechten Welle (89) drehbar ist, die mit der Trommel (39)
durch eine umlaufende und mittels einer ortsfesten Steuerkurve (105) einschaltbare Klinke (99)
intermittierend verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (99) an einer mit
der Welle (89) verbundenen Mitnehmerscheibe (95) angreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerscheibe (95)
durch eine federbelastete, durch die Trommel (39) betätigte Rastplatte (108) in ihrer Ruhestellung
fixierbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung zum
Aufbringen der Zwischenlagen aus einer, gegen die Formplatte (59) bewegbaren Plattform (138)
und einem lotrechten Stößel (136) besteht, die von einem, durch die Trommel beaufschlagten,
federbelasteten Hebel (131) angetrieben sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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