DE1293653B - - Google Patents
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Description
Bei Flugpisten besteht ein Bedürfnis, die Pistenmitte,
die Aufsetzzone und die Rollwege durch Leuchten zu markieren, um das Anfliegen auch bei
schlechten Sichtverhältnissen, beispielsweise bei Nebel, zu erleichtern. Solche Leuchten dürfen jedoch
die Pistenoberfläche nicht oder nur sehr wenig überragen, um das Überrollen durch die Flugzeugräder
nicht zu behindern und um die Schneeräumung nicht zu stören. Bei Notlandungen mit eingezogenem
Fahrwerk oder Bugrad bildet jede die Piste überragende Leuchte ein erhebliches zusätzliches Gefahren-
und Schadenmoment.
Zur Befriedigung dieses Bedürfnisses sind denn auch schon verschiedene Pistenmarkierungsleuchten
bekannt geworden. Diese Pistenmarkierungsleuchton enthalten in der Regel einen senkrecht nach oben
strahlenden Scheinwerfer und Umlenkspiegel, welche das Licht in eine gegen die Horizontale schwach geneigte
Richtung umlenken. Dabei sind die Teile an einer Tragkonstruktion befestigt und, in eingebautem
Zustand, von einer äußeren Umhüllung umgeben.
Bei solchen Leuchten ergeben sich insbesondere für die Wartung, d. h. periodische Reinigung und
Ersatz von ausgebrannten Lampen, verschiedene Probleme. Zur Vermeidung langer Pistensperrzeiten
ist es in aller Regel vorzuziehen, die Leuchte als Ganzes auszutauschen und die ausgebaute Leuchte
in der Werkstatt zu warten. Dabei ist zu beachten, daß ein solcher Austausch oft auch bei ungünstigen
Witterungsbedingungen, wie Regen, Schneetreiben u. dgl., vorgenommen werden muß, welche eine Gefahr
der Verschmutzung der inneren Teile der neu einzusetzenden Leuchte mit sich bringen. Aus ähnlichen
Gründen empfiehlt sich auch nicht der Ersatz von nur einzelnen Teilen der Leuchte auf der Piste
selbst. Ferner ist noch zu beachten, daß beim Ersatz der Lampe zur Erzielung einer befriedigenden Lichtbündelung
der Hohlspiegel des Scheinwerfers in Anpassung an die neue Lampe neu eingestellt werden
sollte.
Diese Probleme werden durch keine der bekannten Leuchten gelöst. Insbesondere gelingt es den bekannten
Leuchten nicht, eine leichte und rasche Austauschbarkeit der ganzen Leuchte, ohne Gefahr der
Beschädigung und/oder Verschmutzung von inneren Teilen, mit einer einfachen Einstellbarkeit der gegenseitigen
Lage von Lampe und Hohlspiegel zu vereinen und gleichzeitig eine leichte Reinigung aller
Teile (in der Werkstatt) zu ermöglichen.
Damit eine Leuchte in der Piste leicht und rasch eingebaut und ausgebaut werden kann, ist eine bleibend
im Boden eingelassene und befestigte Grundplatte erforderlich, mit welcher die übrigen Teile der
Leuchte lösbar verbunden werden können. Ein einfaches Loch bzw. eine Schulter in der Piste würde
eine genau zentrierte, sichere und einfache Befestigung nicht ermöglichen, weil im Beton mit viel zu
großen Toleranzen gerechnet werden muß und der Beton zudem leicht abbröckelt. Eine Art solcher
Grundplatten bilden bei den bekannten Leuchten die im Pistenboden bleibend befestigten Gehäuseunterteile.
Die Erfindung geht daher aus von einer überrollbaren Markier- und Projektionsleuchte, insbesondere
für Flugpisten, mit einer bleibend im Boden eingelassenen und befestigten Grundplatte, mit welcher
eine Lichtquelle und ein dieser zugeordneter Hohlspiegel lösbar verbunden sind. Um die geschilderten
Probleme zu lösen, ist diese Leuchte erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle und der
Hohlspiegel in einem allseitig geschlossenen Gehäuse untergebracht sind, welches Gehäuse als Ganzes mit
der Grundplatte lösbar verbunden ist und aus dieser heraushebbar ist, und daß das Gehäuse aus mindestens
zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt ist, nämlich aus einem Gehäuse-Unterteil,
welcher mindestens auf einem Teil seiner
ίο Länge zylindrisch ausgebildet ist und an dessen zylindrischer
Innenwand der Hohlspiegel einstellbar festgeklemmt ist, und aus einem Gehäuse-Oberteil,
welcher direkt oder über einen Zwischenring mit dem Oberteil verbunden ist und welcher mit einer Schulter
aiii' der Grundplatte aufliegt.
Das Gehäuse der erfindungsgemäßen Leuchte schützt nicht nur beim Austausch die inneren Teile
vor Beschmutzung und Beschädigung, sondern ermöglicht auch die leichte und genaue Einstellbarkeit
ao des Hohlspiegels gegenüber der Lampe durch Festklemmen des Hohlspiegels an der zylindrischen
Innenwand des Gehäuse-Unterteils, Zudem muß beim Einsetzen der Leuchte in die Grundplatte weniger
Sorgfalt aufgewendet werden; eine besondere Dichtung zwischen dem Gehäuse und der Grundplatte ist
nicht erforderlich.
Für die Wartung in der Werkstatt ist das Gehäuse zerlegbar, und eine leichte Reinigung ist insbesondere
dann möglich, wenn gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung die Lichtquelle am Gehäuse-Oberteil
oder am Zwischenring gehaltert ist, während sich der Hohlspiegel im Gehäuse-Unterteil
befindet.
Die im Pistenboden bleibend angeordnete Grundplatte besitzt vorzugsweise mindestens einen radial
abragenden Arm, in welchem ein Lichtaustrittskanal ausgespart ist und welcher ebenfalls mindestens zum
Teil im Pistenboden versenkt ist. Dieser radiale Arm kann mit einer Heizeinrichtung versehen sein, um
Schnee in dem Lichtaustrittskanal schmelzen zu können.
Der Hohlspiegel kann auf einem Spiegelbett befestigt sein, welches durch einen über das Spiegelbett
gespreizten, mehrarmigen Federkonus an der Innenwand des Gehäuseunterteils festklemmbar ist, wodurch
eine einfache und genaue Einstellung des Hohlspiegels möglich ist. Der Hohlspiegel besteht
vorzugsweise aus einem Glaskörper mit zwei nichtkonzentrischen, sphärischen Oberflächen, von denen
die eine verspiegelt ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung hervor. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Markier- und Projektionsleuchte gemäß der Erfindung, teilweise
im Schnitt, und
F i g. 2 eine zu F i g. 1 ähnliche Ansicht einer abgeänderten Leuchte.
Die dargestellten Markier- und Projektionsleuchten enthalten in einem Gehäuse ein optisches System
und eine Lichtquelle und dienen bevorzugt zur Beleuchtung und Markierung des Mittelstreifens
und der Aufsetzzone von Flugpisten sowie der RoIlwege.
Die Leuchte nach F i g. 1 enthält einen Gehäuse-Oberteil 1, einen Gehäuse-Unterteil 2 mit einem Boden
3, einen Zwischenring 4 sowie eine Grund-
platte 5. Der Gehäuse-Oberteil 1 liegt mit einer (in F i g. 1 nicht sichtbaren) Schulter auf einem Absatz
5 α der Grundplatte 5 auf. Die Dimensionierung des Gehäuse-Oberteils 1 sowie der übrigen Teile ist
derart bemessen, daß sie die größten vorkommenden Flugzeug- und Fahrzeuggewichte aufzunehmen in der
Lage sind. Die Grundplatte 5 und der Gehäuse-Oberteil 1 samt dem in diesem versenkten Deckel 7
sind in den Pistenboden eingelassen und verlaufen bündig zu diesem oder der oberste Teil ragt nur
wenig über den Boden hinaus.
Der Gehäuse-Oberteil 1 enthält zwei bis nahe an die Oberfläche reichende Fenster 8, die auf diametral
gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses liegen und für den Lichtaustritt bestimmt sind. Auf der Unterseite
des Deckels 7, der auf dem Gehäuse-Oberteil lösbar befestigt ist, sind zwei Umlenkspiegel 9 befestigt,
die in einem Winkel von angenähert 90° zueinander verlaufen und das von der Lampe 10 ausgehende
Licht so umlenken, daß es in den gewünschten Richtungen durch die Fenster 8 austritt. Die
Lampe 10 befindet sich unterhalb der Spiegel und ist mittels eines Lampenhalters auswechselbar am Zwischenring
4 befestigt. Unterhalb dieser Lampe 10 liegt ein Hohlspiegel 11, so daß das von der Lampe 10
abgestrahlte Licht von diesem Hohlspiegel 11 via die Spiegel 9 konzentriert durch die Fenster 8 in die gewünschten
Richtungen geworfen wird. Als Lichtquelle für die Erzeugung eines möglichst gebündelten
Strahles eignen sich im Prinzip solche elektrischen Lampen, deren leuchtendes Medium kleine Abmessungen
und hohe Leuchtintensität besitzt und deren Abmessungen die Abstrahlung in der gewünschten
Richtung möglichst begünstigen. Dies sind insbesondere Glühlampen und Hochdruck-Gasentladungslampen
mit zylindrischem und flachem Leuchtkörper. Der Anschluß dieser Lampe 10 an das Stromversorgungsnetz
erfolgt über ein Kabel 12, welches in das Gehäuseinnere geführt wird. Am Gehäuse-Oberteil 1
befinden sich vier versenkbare Zapfen,, mit deren Hilfe die Gehäuse-Einheit in der Grundplatte 5 verriegelt
wird.
Die Grundplatte 5 ist mit zwei radial abragenden horizontalen Armen 14 versehen, die sich bezüglich
des Gehäuses nach entgegengesetzten Seiten erstrecken. In jedem dieser länglichen Arme 14 ist ein
schräg nach oben auslaufender Lichtschacht 15 gebildet, der sich an das Fenster 8 anschließt und somit
ein flach über den Boden verlaufendes, breites Lichtbündel austreten läßt. Die Grundplatte 5 und die
Arme 14 bestehen aus einem einzigen Metallstück, welches zugleich mithilft, die von der Lampe 10 erzeugte
Wärme aufzunehmen bzw. abzuführen. Der Lichtschacht 15 ist so schmal dimensioniert, daß
Flugzeugräder nicht in ihn einsinken können, wodurch das Überrollen ungefährlich bleibt. Die Kanten
des Lichtschachtes sind derart abgerundet, daß darüberrollende Pneus nicht verletzt werden können. In
jedem der Arme 14 ist eine Heizeinrichtung in Form eines elektrischen Heizkabels 16 untergebracht.
Die Heizeinrichtung kann z. B. eingeschaltet werden, um Schnee in dem Lichtaustrittskanal 15 zu
schmelzen.
Zwischen Gehäuse-Ober- und -Unterteil und dem Zwischenring befinden sich Dichtungsringe 17 zur
Abdichtung zwischen diesen drei Gehäuseteilen. Diese werden durch zwei seitlich befestigte federnde Klammern
18 festgehalten. Der Oberteil der Klammern 18 ist in eine Rinne im Gehäuse-Oberteil eingesetzt, so
daß sich also Gehäuse-Oberteil und -Unterteil durch Verschwenken dieser Klammern 18 sehr leicht demontieren
lassen. Diese Klammern 18 halten zugleich den aufgesetzten Boden 3 fest. Zwischen dem Boden 3
und dem unteren Rand des Gehäuse-Unterteils 2 ist ein Filterring 3 α angeordnet. Dadurch wird ein
staub-, tropf- und spritzwasserdichtes Gehäuse gebildet.
ίο Der Hohlspiegel 11, welcher im Innern des Gehäuse-Unterteiles
2 sitzt, ist in diesem einstellbar gehalten. Ein Spiegelbett 20 wird durch eine elastische
Einlage 22 im Gehäuse spielfrei, jedoch verstellbar, abgestützt, so daß dieses bei der Justierung von Hand
in Richtung der Längsachse verschoben und beliebig verschwenkt werden kann. Der Hohlspiegel 11 ist auf
dem Spiegelbett 20 befestigt, z. B. festgekittet. Der Hohlspiegel wird nun im Innern des Gehäuses in die
genau justierte Position gebracht, und hernach wird
ao eine Klemmschraube 23 festgezogen, welche in das Spiegelbett 20 geschraubt ist und eine Bohrung in
einem Federteller 24 mit Spiel durchsetzt. Durch das Festziehen der Schraube 23 nach der Justierung des
Spiegels wird einerseits der Federteller 24 am Spiegelbett 20 festgeklemmt und gelangen andererseits eine
Mehrzahl von Lappen 25 des Federtellers 24, die von diesem kegelförmig abstehen, gegen die zylindrische
Gehäuseinnenwand zum Anliegen und werden gegen diese angepreßt. Ein wesentlicher Vorteil dieser
Justiereinrichtung besteht darin, daß das Fixieren des Hohlspiegels 11 möglich ist, ohne daß Positionsverschiebungen entstehen.
Soll alles gebündelte Licht nur in einer Richtung projiziert werden, so werden an Stelle der beiden
Spiegel 9 ein größerer oder zwei nahezu parallele, zueinander stufenförmig versetzt angeordnete Spiegel
vorgesehen, wobei darauf zu achten ist, daß das vergrößerte Lichtaustrittsfenster 8 durch keine Halterungen
usw. beschattet wird. Durch leichte Abweichung von der Parallelität der beiden Spiegel kann die Lichtverteilung
im Strahlenbündel den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Ähnliche Effekte können
selbstverständlich auch durch gekrümmte Spiegel 9 oder durch linsenartige Lichtaustrittsfenster 8 erzielt
werden. Eine andere Methode, alles Licht in nur einer Richtung zu werfen, besteht darin, die beiden
zunächst diametral entgegengesetzt gerichteten Lichtbündel mittels zusätzlicher Spiegel oder Prismen um
+ 90° bzw. — 90° in horizontaler Ebene abzulenken und durch ein oder zwei nebeneinanderliegende
Fenster seitlich austreten zu lassen.
Es ist auch möglich, die Grundplatte 5 und die Arme 14 aus mehreren Stücken herzustellen. Ferner
wäre es möglich, statt einem oder zwei Fenstern 8 deren mehrere ^- je um einen geeigneten Winkel versetzte
— vorzusehen, wobei auch eine entsprechende Anzahl Spiegel vorzusehen ist. Statt mehrerer Spiegel
kann auch nur ein einziger, je nach Bedarf in die eine oder andere Richtung schwenkbarer, oder analog
etwa einem sogenannten Drehfeuer zyklisch rotierender Spiegel verwendet werden.
Beim Fenster 8 oder innerhalb des optischen Systems könnte allenfalls auch mindestens ein Farbfilter
vorgesehen werden, der allenfalls ein- und ausschwenkbar oder auswechselbar angeordnet sein
kann.
Die F i g. 2 zeigt eine ähnliche Leuchte wie F i g. 1,
wobei jedoch einige Einzelheiten abgeändert sind.
Das Leuchtengehäuse besitzt den Gehäuse-Oberteil 1', der ohne Zwischenring direkt auf den Gehäuse-Unterteil
2' aufgesetzt ist. Die beiden Gehäuseteile werden mittels einer einzigen U-förmigen Klammer 18'
zusammengehalten, deren Enden am Gehäuse-Oberteil Γ eingehängt sind. Die Klammer 18' hält unter
dem Gehäuse eine Platte 30, in welche eine Schraube 31 geschraubt ist, die den Boden 3' dicht gegen
den Gehäuse-Unterteil 2' preßt. Dadurch wird ein vollständig luftdicht abgeschlossenes Gehäuse erhalten.
Auf dem Absatz 5 a' der Grundplatte 5' liegt der Gehäuse-Oberteil Γ mit einer Schulter 1 a' auf.
Die Spiegel 9 und die Lichtaustrittsfenster 8 sind bei der Ausführung nach F i g. 2 durch Prismen 32
ersetzt, die an der Unterseite des Deckels 7' befestigt und gegen den Gehäuse-Oberteil 1' abgedichtet sind.
Die Prismen 32 weisen totalreflektierende oder verspiegelte Flächen auf, welche derart geneigt sind,
daß die austretenden Lichtbündel flach über den Bo- ao den geworfen werden.
Die Lampe 10 ist bei dieser Ausführungsform auf einer am Gehäuse-Oberteil 1' befestigten Halterung
gehalten.
Der Hohlspiegel 11' ist in ähnlicher Weise wie bei der Leuchte nach F i g. 1 im Gehäuseunterteil 2' verstellbar
gehalten, und die Teile der Spiegelhalterung sind in F i g. 2 nicht mehr näher bezeichnet. Im Gegensatz
zum einfachen Spiegel 11 der Leuchte nach F i g. 1 ist jedoch der Hohlspiegel 11' ein fokussierender
Linsenspiegel, der aus einem Glaskörper mit zwei nichtkonzentrischen, sphärischen Begrenzungsflächen mit gemeinsamer Rotationssymmetrieachse
besteht, wobei die untere Begrenzungsfläche verspiegelt ist.
Verschiedene Arten der Verriegelung des Leuchtenkörpers in der Grundplatte 5' sind möglich. Eine
Vorrichtung, die sich durch eine besonders schnelle Betätigungsmöglichkeit auszeichnet, weist vier zylindrische
oder leicht konische Stifte 35 auf, die im Gehäuse-Oberteil 1' gehalten und gegen Federdruck in
axialer Richtung bewegbar sind, so daß sie ganz oder teilweise in den Gehäuse-Oberteil 1' hineingedrückt
werden können. Die Stifte 35 greifen unter vier Nocken 36 an der Gruplatte 5', um den Leuchtenkörper
gegen oben abzustützen.
Für die Wartung der Leuchte werden die Stifte 35 mit Hilfe eines zangenartigen Werkzeuges gegen den
Federdruck in den Gehäuse-Oberteil 1' versenkt und mit derselben Zange der Leuchtenkörper nach oben
aus der Grundplatte 5' herausgehoben. Das Einsetzen des gleichen Leuchtenkörpers oder einer Austauschleuchte
geschieht mit demselben Werkzeug in umgekehrter Reihenfolge.
Um auch einen nachträglichen Einbau der beschriebenen Leuchten in bestehende Pisten möglichst
einfach zu gestalten, hat das Gehäuse mindestens auf einem Teil seiner Länge eine zylindrische Form,
weshalb in der Piste lediglich ein rundes Loch herzustellen ist, von dem seitlich zwei in Pistenlängsrichtung
verlaufende Rinnen zur Aufnahme der Arme 14 abragen, sofern die Leuchte ganz oder nahezu
ganz pisteneben versenkt ist. Da die Außenabmessungen des Gehäuses verhältnismäßig klein sind, können
die Aussparungen im Pistenboden durch kleine rotierende Kernbohrer hergestellt werden.
Claims (8)
1. Überrollbare Markier- und Projektionsleuchte, insbesondere für Flugpisten, mit einer
bleibend im Boden eingelassenen und befestigten Grundplatte, mit welcher eine Lichtquelle und
ein dieser zugeordneter Hohlspiegel lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (10) und der Hohlspiegel (11; 11') in einem allseitig geschlossenen Gehäuse
untergebracht sind, welches Gehäuse als Ganzes mit der Grundplatte (5; 5') lösbar verbunden ist
und aus dieser heraushebbar ist, und daß das Gehäuse aus mindestens zwei lösbar miteinander
verbundenen Teilen zusammengesetzt ist, nämlich aus einem Gehäuse-Unterteil (2; 2'), welcher mindestens
auf einem Teil seiner Länge zylindrisch ausgebildet ist und an dessen zylindrischer Innenwand
der Hohlspiegel (11; 11') einstellbar festgeklemmt ist, und aus einem Gehäuse-Oberteil
(1; 1'), welcher direkt oder über einen Zwischenring (4) mit dem Unterteil (2; 2') verbunden ist
und welcher mit einer Schulter (Ia') auf der Grundplatte (5; 5') aufliegt.
2. Markier- und Projektionsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle
(10) am Gehäuse-Oberteil (1') oder am Zwischenring (4) gehaltert ist.
3. Markier- und Projektionsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte (5; 5') mindestens einen radial abragenden Arm (14) aufweist, in welchem ein
Lichtkanal (15) ausgespart ist.
4. Markier- und Projektionsleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale
Arm (14) der Grundplatte (5) mit einer von der Lichtquelle (10) unabhängigen elektrischen Heizeinrichtung
(16) versehen ist.
5. Markier- und Projektionsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlspiegelbett
(20) durch eine federnde Einlage (22) an der Innenwand des Gehäuse-Unterteils (2) abgestützt
und durch einen über das Spiegelbett (20) gespreizten, mehrarmigen Federkonus (24,
25) an dieser Innenwand einstellbar festgeklemmt ist.
6. Markier- und Projektionsleuchte nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäuse-Unterteil (2') einen lösbaren Boden (3') aufweist, der durch eine Anpreßvorrichtung
(30,31) flüssigkeitsdicht an den Gehäuse-Unterteil (2') angepreßt ist.
7. Markier- und Projektionsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspiegel
(11') ein rückseitig verspiegelter, fokussierender Linsenspiegel ist, der aus einem Glaskörper
mit zwei nichtkonzentrischen, sphärischen Begrenzungsflächen mit gemeinsamer Rotationssymmetrieachse besteht.
8. Markier- und Projektionsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
Gehäuse-Oberteil (1') Stifte (35) angeordnet sind, welche gegen Federkraft axialbeweglich sind und
welche in der Verriegelungslage je einen Vorsprung (36) an der Grundplatte (5') untergreifen
und sich versenken lassen, so daß das Gehäuse aus der Grundplatte (5') heraushebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1293653B true DE1293653B (de) | 1969-04-24 |
Family
ID=613034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1293653D Withdrawn DE1293653B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1293653B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4008932A1 (de) * | 1990-03-20 | 1991-09-26 | Siemens Ag | Modular aufgebautes beleuchtungssystem, insbesondere fuer fahr- und rollbahnen von flughaefen |
DE29520065U1 (de) | 1995-12-18 | 1996-02-22 | Siemens AG, 80333 München | System-Unterflurfeuer für Flughäfen |
-
0
- DE DENDAT1293653D patent/DE1293653B/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4008932A1 (de) * | 1990-03-20 | 1991-09-26 | Siemens Ag | Modular aufgebautes beleuchtungssystem, insbesondere fuer fahr- und rollbahnen von flughaefen |
DE29520065U1 (de) | 1995-12-18 | 1996-02-22 | Siemens AG, 80333 München | System-Unterflurfeuer für Flughäfen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |