DE1293653U - - Google Patents

Description

Langbein-Pfanhauser-fferke A,-O. in Leipzig

Vorrichtung sum Einleiten von Oasen in elektrolytisch· Bäder, inabouondere Niokelbader.

Die Neuerung betrifft ein· Vorrichtung Rum Einleiten von Luft oder anderen oxydiarenden Oasen biv. von inerten Oasen «ie Kohlensäure, Stickstoff u.dgl. in elektrolytisohe Bäder, insbesondere Niokelbtider, um den Elektrolyten mit Oasen zu sättigen, den kathodisch auftretenden Wasserstoff zu oxydieren oder fur ähnliohe Zweoke.

Zum Einleiten von Luft in elektrolytisch· Bäder insbesondere Niokelbader «erden bisher in das Bad eingebaute Kohrsohlangen benutzt, «elohe mit neben den Bädern ortsfest angeordneten Luftpumpen in Verbindung stehen oder auoh an eine etwa vorhandene Druokluftleitung angesohlosaen ·' «erden.

Von diesen bisher Ubliohen Vorrichtungen zum Einleiten von Luft in elektrolytisohe Bider unterscheidet sich die Neuerung daduroh, dass die Pumpe und gegebenenfalls auoh deren Antriebsmotor o.dgl.· die Gasleitung,der Auslass für die Oase uev. su einer ortebeweglichen, in das jeweilige Bad einzuhängenden oder einzusetzenden und nach Oebrauoh zu entfernenden Vorrichtung vereinigt sind.

Bei in das Bad ersetzbarer Ausbildung kann die neue Vorrichtung z.B. eine zum Aufstellen auf den Boden des Bades mit Sockel* *υββ o.dgl. versehen· Standsäule aufweisen, «elohe in der Näh· das unteren Endes die Auslässe der mit der Pumpe in Verbindung stehenden Gasleitung und aa oberen Ende ausserhalb des Badspiegele auf einer Grundplatte die Pumpe, den Windkessel us«, trägt. Gegebenanfalle ist hierbei die Tragsäule der Vorrichtung selbst alk Zuleitungsrohr der Oase von der Pumpe zu den Guaaueläasen am Boden des Bades ausgebildet.

Die neue Vorrichtung kann mit einem automatischen Stromaohaiter vorsehen sein· welcher die Pumpe nach bestimmter Betriebezeit auaaohaltet oder auoh automatisch die Pumpe zu beati απ ten Zeiten in Betrieb und nach Ablauf bestimmter Zeit ausaer Betrieb petzt. *

Die Zeichnung veranechaulicht ein Ausführungebeiapiel der Neuerung zum Teil in Aneicht, sum Teil im Schnitt.

Die dargestellte Vorrichtung ist ium Einsetzen in elektrolytiaohe Bader eingerichtet und «eist eine am unteren Ende stib Sookel 1 zum Aufateilen auf den Boden 2 des Badea versehene Trageaule ύ auf. «eiche am oberen Knde auf einer Grundplatte 4 die von einem Elektromotor angetriebene Luftpumpe 5» einen Windkessel 6 und die von der Luftpumpe über den Windkessel führende Gasleitung 7 sowie einen automatisch wirkenden Sohalter 8 trägt. Die Gasleitung 7 mündet in der Tragsäule 3, welohe selbst als üaszufUhrungarohr zu dem in der Nähe dos Sockels 1 befindlichen Ausatrömer ausgebildet ist. Der Auasträmer kann beliebig ausgebildet sein und z.B. aus vier Quarzfiltern 9 bestehen, welche eine Feinverteilung dea Luft- oder sonstigen Gasstromes ermöglichen.

Die neue Vorrichtung zum Einleiten von Oasen in elektrolytisch^ Bäder kann in das jeweilige Bad leioht eingesetzt und vor der Benutzung des Badea herausgenommen «erden. Natürlich kann die Vorrichtung auoh so ausgebildet sein, dass sie in die Bäder einhangbar ist.

Bei Anwendung der neuen Vorrichtung in Nickel", badern werden vorzügliche porenfreie Niokelniedersohlage erhalten, auoh i/enn die Vorrichtung nur während der Betriebepausen , beispielsweise nur dea Nachts oder während eines Teiles der Haoht in Betrieb gesetzt wird, wahrend

Claims (4)

des Stromdurchganges kann die gesamte Vorrichtung ausserhalb des Bades verwahrt «erden, so dase jedes Aufrühren von 3chlamm und sonstige Störungen während der elektrolyt!sehen Uetal!abscheidung vermieden sind. Die Betriebskosten der Vorrichtung können niedriger gebalten werden, als die Kosten, welche sonst zur Verhütung der Porenbildung bei elektrolytsohen Niokelniedersohlägen z.B. durch Zusatz von Chemikalien wie Wasserstoffsuperoxyd u.dgl. erwachsen. SohutzänsprUohe.

1.) Vorrichtung zum Kinleiten von Oasen in elektrolytisohe Bäder, insbesondere Niokelbäder, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe und gegebenenfalls auch deren Antriebsmotor, die Oaaleitung und der Ausstrbmer für die Oase zu einer ortsbeweglichen· in due jeweilige Bud einzusetzenden oder einzuhängenden Vorrichtung vereinigt sind.

2.) Vorrichtung nach Anepruoh I₁ dadurch gekennzeichnet· dasa eie sum Einsetzen in elektrolytisohe Bäder eine mit äookel, >\iss o.dgl. versehene Tragsäule beeitzt, welche in der Nähe dea unteren Endeβ die Auslässe der mit der Pumpe in Verbindung stehenden Gasleitung und aa oberen Ende euseerhalb des Badupiegele auf einer Grundplatte Pumpe, Windkessel usw. trägt.

3.) Vorrichtung nach Anepruoh 1 oder 2, daduroh gekennzeiohnet, duBs die Tragsäule als Zuleitungarohr der Gase von der Pumpe bz«. dem Windkessel zu dem in der Nähe dea Fuueee der Trageuule befindliohen Auaatrbmer auagebildet iat.

4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet duroh einen Zeitschalter, «elcher automatisch den Antrieb der Pumpe zu beatinmten Zeiten ein' und nach Ablauf bestimmter Zeiten auaachaltet.