DE1293640U - - Google Patents

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DE1293640U DENDAT1293640D DE1293640DU DE1293640U DE 1293640 U DE1293640 U DE 1293640U DE NDAT1293640 D DENDAT1293640 D DE NDAT1293640D DE 1293640D U DE1293640D U DE 1293640DU DE 1293640 U DE1293640 U DE 1293640U
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  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

"Schleuse sum Ausschleusen von Boden α.dgl· ana unter Druck steh enden Druoklttftgriindungsanlagen
&egenetand des Gebrauchenuetere 1st eine Schleuse zum Ausschleusen von Boden u.dgl. sus unter erhöhtem Innendruck stehenden Draokluft gr ündun gsanlagen.
Bei der Ausführung von Druckluftgründungen, leie Tauoherglookengrilndungen, wird der Boden von einen Arbeitsraum aus, der nach allen Selten geschlossen und nur nach unten offen ist, ausgehoben, wobei das Grundwasser durch die> in den Arbeitsraum eingeführte Druckluft verdrängt wird. Bei den bekannten Anlagen «rird der aas-
gehobene Boden ic eines Schachtrohr nach oben geführt and dann durch eine Schleuse ins Freie beförderte
Diese Schleusen bestehen gewöhnlich aus einem Materialraum, der an beiden Enden (oben and antes) Verschlüsse hat. Der obere Veraonluss nach dem unter erhöhtem Luftdruck stehenden Baum zu wird vom Luftdruck auf seine Sitze gedrückt; der untere muss, sofern er eich naoh aussen öffnet, gegen den Luftdruck auf seine Sitze und Lichtung an gepresst rsrdca. Scfers such dieser Verschluß vom Luftdruok auf sein« Sitze gepresst wird, - was aus Sicherheitsgründen zu erstreben ist - hat die Schleus« eine Endkammer mit einem nicht luftdichten Verschluss gegen den Materialraum und einem luftdichten Bnd verschloß gegen die Aussenluft.
Betrieben «erden diese Sahleuaen in der Weise, dass zunächst der auszuschleusende Boden in die Materialkammer eingefüllt and diese nach ihier Püllurg gegen den unter DrtLcic stehenden Teil der Anlage druckdicht abgesohlossen wird. Alsdann wird der Endversohlufideokel geöffnet und der in der Materialkammer enthaltene Boden durch öffnung der unteren Klapp* der Materialkammer entladen.
Bei bekannten Auaführungsforaen dieser Schleusen hat mar die Endfcanmer mit flaohen Wänden und mit Kanten und Eoken ausgebildet. Diese flachen Seitecnände nerden von dem innen wirkenden Luftdruok ungünstig auf Biegung beansprucht und müssen dementsprechend verhältnlsmässlg stark bemessen «erden. Dadurch wird die Schleuse aohwer,
überdies ist
die Werkstattsarbeit schwierig auszuführen und insbesondere war zur Herstellung eines zuverlässigen Abschlusses die 7erwendung schwerer Gußstahlstüoke notwendig. Alle diese Umstand· machen diese Bauart von Schleusen nicht nur schwer und unhandlich, sondern verteuern auoh ihre Anfertigung.
Zweck der Baue rung ist, diese Übelstände 5u beseitigen. Diese Aufgabe ^sird dadurch gelöst, dass bei den Schleusen der oben gekennzeichneten Art die die Aaslaseklappe enthaltend· Sndkammer als Zylinderkessel ausgebildet 1st. In den Zylinderkessel herrschen fast nur Ringspannungen, so dass alle Wandstärken sehr viel schwächer sein können als bei der bisher bekennten und angewendeten ZaetenausflihrtuigT Der Zylinderkessel, der dl« Endkammer bildet, kann in beliebiger lage, z.B· waagerecht oder senkrecht oder auch schräg angeordnet sein. Der Aaslassversohlußdeckel kann entweder ein Zylindermantelsegment oder acch ein Bodenstück sein. Die Auslaßöffnung kann mit verhältnismäasig geringem Materialaufwand, z.B. durch Tfinkeleisen, einwandfrei versteift werden. Liegt sie im Zylindermantel, dann können zur Versteifung
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der Öffnungsränder einfache um den Deckel herumgelegte Ringe verwendet «erden, die Infolge ihrer Singgestalt and den daraus sich ergebenden günstigen Beanspruchungen ebenfalls keine hohen Gewichte bedingen.
Ausführungsbeispiele der Keuerong sind in der Zeiohnung dargestellt·
Gemäse den Aasführungsformen naoh dec Abb. 1 und 2 ist 1 die Materialkammer, welche die bekannte Zylinderform aufweist und dexen obere öffnung 3 an den unter Braok ate-
2
heulen Seil/der Anlage angeschlossen ist and hier bei Auseohleueong des Material β in bekannter HTeiae durch eine Klapp« oder Deckel beliebiger Art abgeschlossen wird· Am unteren End· 1st die Material kammer in ebenfalls bekannter Weise durch die Bodenklappe 4 abgeschlossen, die zwecks Entleerang der Materialkammer in die strichpunktierte Lage 4* niedergebracht werden kann. Die Endkammer 5 ist ein zylindrischer Kessel, sweckmassig mit gewölbten Böden 6, durch dessen Hantel oben der Zylinder der Materialkamaer 1 hindurchgeht and an der Durchdringungenaht 7 la einfacher und zuverlässiger Weise verschwelest werden kann. In dem hier gezeigten Ausführongsbeisplel ist
der Bndverschlussdeckel ein zylindrisches Mantelsegment 8, das rechteckige Begrenzung aulweist und an seinen Rändern mit einer geeigneten elastischen Dichtung 9 versehen ist«
Die Bänder der Auslassöffnung 10 sind in diesem Ausführungsbeispiel in folgender Weise versteift :
um die zylindrische Wandung des Kessels sind susses Singe 11 herumgelegt, welche in Umfangarichtung verlaufende Kanten der Öffnung zuverlässig versteifen· Die parallel
£**··_ sur Kesselaohse laufenden Kanten 12 sind Im
»*·*» gezeichneten Ausführangebeispiel dar oh Winke 1-
.··;·. eisen 13 versteift·
In Abb. 1 ist die Endkammer In ge- ······ schlossenem Zustande gezeigt. In der Sonleu-
s« herrscht der volle Innendruck, so dass durch dienen Innendruck der Auslaeaverechlußdeckel 8 fest auf die Dichtung gepresst wird. Die AbsohluSkappe 4 der fcaterialkaamer 1 befindet sich In der gezeichneten Stellung. In diesem Zustande wird dl· Material tea ma er mit auszuschleusen* em Boden gefüllt. Ist die Füllung beenist, dann wird die obere öffnung 3 der Materialkanmer druckdicht abgeschlossen, der Kessel 5 vom Innendruck entlastet, der Deckel
S in Sie in Abb. S gestrichelt gezeichnete Lage 8* umgelegt und jetzt kann nach, Öffnung der Klappe 4 und Ihrer Verlegung in die Stellung 4*- das Material durch die Endkammer ins ^reie entlassen «erden·
Der Endverschlussdeckel 8 ist ia Ausfiihrungebeispiel nach Abb. 1 aus Bleoh geeigneter Stärke gewölbt hergestellt und kann zweckmässig durch auf der Innenseite aofge«- sohvteisste Hippen 14 versteift werden.
In dem Aasfunrungsbeiepiel naoh Abb· 3 und 4 ist die Endkammer ebenfalls ale waagerecht liegender Zylinderkessel 5 ausgebildet, desgleichen der A us lass verschlussdeckel 8 als Zylindermantelsegment nit entsprechenden Vexstärkungsrippen 14 and richtungen 9* In dieses Falle erfolgt tffnen und Sciilieesen aer Auslassöffnung IO nicht durch Umlegen des Auslas aversehlußdeokels, sondern durch Verschieben im Innern des Sessels. Za diesem Zweok ist der Auslassverechlussdeckel mit einem bzw. einem Paar Hebel 15 verbunden, an denen mittels naoh auesen durchgehender Vollen 16 Handhaben 17 angreifen. Die Lager der Wellen sitzen in Exzentern IS, die durch. Handhebel I9 in ihren Lagern verdreht werden können. Sind
die Exzenter in die aus Abb. 3 ersichtliche Lage gedreht, so ist der Auslassversohlußdeokel 8 mit seiner Dichtung gegen die Auslaß-Öffnung angedrückt. Der eigentliche D ic titling sdruck wird aber durch den inneren Luftdruck hervorgerufen.
Ist sum Zwecke der Durchführung des Schleusen» die Endkammer 5 druckentlastet, so werden zunächst die Bxaenter 18 to verstellt. dass der Auslaseversohluesdeokel etwas von sei· nea Dlehtungsslts abgehoben wird. Sr kommt .··. dadurch von der Zylinder innenfläche frei und
kann nunleioht durch Bewegung &%x Handhaben 17 von der Öffnung θ fort in die in Abb. 3 punktiert geeeiohnete Stellang 6" Tersohwenkt werden.
Xn den Ausfuhrungsbeispielen na oh Abb. 5 und 6 ist der die Endkammer bildende Zyllnde~kessel mit senkrecht verlaufender Achse angeordnet. Bei dieiem Ausführungsbeisplel kann, wie schematlsoh angedeutet, der Auslaßversohlußdeokel in ähnlicher leiee, wie in den Abb. 1 bis 4 dargestellt wurde, im unteren Boden 6 der Endkammer angeordnet sein, oder aber, wie in Abb. 6 dargestellt, aa sylindrischen Umfange der Endkammer·

Claims (1)

  1. 8.
    Boden liegt hier, in gleicher Weise -nie oben beschrieben, ic der erforderlichenfalls verstärkten Ausläseöffnung and wird nach Druckentlastung in die Kammer zurüokgeklappt.
    Sohut zaneprtiche
    1. Schleuaβ sun Ausschleusen von Boden u.dgl.
    • anlagen Bit ic einer Sohleusenendkamaex ange~
    ···· ordnet em vom Innendruok gegen die Schleusen-
    auslassÖffnung gedrückten AuelassverachlußdeckeI1 daduroh gekennzeichnet, dass die Sohleusenendkaamer als Zylicderkee··! ausgebildet ist.
    2. Schleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, data der Zylinderkessel waagerecht liegt·
    3. Schleuse csoü Anspruch 1, daduroh gekennseJA-net, dass der Zylinderkessel senkrecht liegt.
    4. Schleuse nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, dass der Auslassvereohluüdeckel als Zylinder mantelsegment ausgebildet ist.
    5. Schleuse nach Anspruoh 1, daduroh gekennseioh-
    net, dass der Auslassverschlußdeckel als Zylinderbodenstück ausgebildet ist .
    5. Schleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass dex Auslassverschlussdeckel gewölbt and mit Rippen versteift ist.
    7. Schleuse nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass dJe A us las β öffnung mit um den Zylindermantel herum gelegten Ringen versteift ist, die längs der in Zylindermantel angeordneten Auslassöffnungen verlaufen.
    8. Schleuse nach Anspruch 1 and 7> bei welcher die quer zn £sn Verrteifnagtringea verlaufenden Kanten der Auslaisöffnung durch Bandverstäxkung, z.B. mit Hilf· von Winkeleisen versteift sind.
    9* Schleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der AuslaesverschluBdeokel in beliebiger Weise nach innen einklappbar ist.
    10. Schleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslassνersohlufideokel an der inneren Zylindemandung verschiebbar angeordnet ist.
    IX. Schleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslassversohlußdeokel In ümfangsrichtung verschiebbar ist·
    12. Schleuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aaslassverschlußdeckel an Schwenkhebeln befestigt ist, mit deren Hilfe er in TJafangerichtung verlagert wird·
    13. Schleuse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkhebel derart gelagert sind, dace durch Veränderung ihrer Lagerung eine Annäherung oder Entfernung des Auslaesverechlußdeckelt von seinen Diohtungssitz ermöglicht wird.
    14. Schleuse nach Anspruch 13, daduroh gekennzeichnet , dass die den Auslaaaversehlufidedal tragenden Schwenkhebel in Exzentern gelagert sind, durch deren Verdrehung die Annäherung oder Entfernung des Autlaseversohlusedeckels mit 3«zug auf seinen Dichtungsaitz erfolgt.
    15· Schleuse, wie beschrieben und dargestellt.
    Die I-fttentanwälte
    Dipl. Ing. S. J our dan Dipl.Ing.W.Paap
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