DE1293405B - Automatische Kaffeemaschine - Google Patents

Automatische Kaffeemaschine

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DE1293405B
DE1293405B DEV20093A DEV0020093A DE1293405B DE 1293405 B DE1293405 B DE 1293405B DE V20093 A DEV20093 A DE V20093A DE V0020093 A DEV0020093 A DE V0020093A DE 1293405 B DE1293405 B DE 1293405B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/007Apparatus for making beverages for brewing on a large scale, e.g. for restaurants, or for use with more than one brewing container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine automatische Kaffeemaschine mit einem Zumeßbehälter, in welchem Brühwasser durch einen von einem Thermostaten gesteuerten elektrischen Heizwiderstand erhitzt und aus dem es mittels Druckluft durch das Kaffeepulver getrieben wird, und mit einem das Arbeitsspiel einleitenden Druckknopf, welcher mit einer Rückstellfeder und einer Verklinkung versehen ist, die durch von der Brühwasserfüllung des Zumeßbehälters beeinflußte mechanische Mittel gelöst wird.
  • Automatische Kaffeemaschinen, die .eines oder mehrere dieser Merkmale aufweisen, sind bereits bekannt. Sie sind jedoch durchweg mit Mängeln behaftet.-Entweder wird das Brühwasser durch den im Behälter erzeugten Dampfdruck oder durch den häufig wechselnden Leitungsdruck oder durch einen vom Leitungsdruck angehobenen und unter Zuhilfenahme einer Feder zurückbewegten Verdrängungskolben durch das Kaffeemehl gedrückt, was die Kaffeebereitung verzögert. Wird das Brühwasser, wie bei der Kaffeemaschine nach der Erfindung, zur Beschleunigung der Kaffeebereitung mittels Druckluft durch das Kaffeemehl gedrückt, so erfordert dies, ebenso wie auch die Widerstandsheizung, im Gegensatz zu der bekannten Elektrodenheizung, besondere Steuer- und Schaltmittel. Dadurch wird die Verwendung eines einzigen, das Arbeitsspiel einleitenden Druckknopfes und die Erzielung einer auch die vermehrten Aufgaben übernehmenden Automatik erschwert.
  • Die Erfindung hilft diesen Mängeln ab und ermöglicht es, jeweils bei Bedarf nach Betätigung eines Druckknopfes vollautomatisch in kürzester Frist mit hoher Betriebssicherheit Kaffee zuzubereiten. Weiterhin ergibt die Erfindung einen einfachen, geschlossenen Aufbau der Kaffeemaschine ohne äußere Gestänge und ohne einen z. B. auf Schiffen unbrauchbaren Kippbehälter.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß nach Aufheizen der Brühwasserfüllung mittels des durch den Druckknopf eingeschalteten Heizwiderstandes auf die eingestellte Temperatur bei durch ein federbelastetes Ventil abgesperrtem Bodenablauf des Zumeßbehälters der Thermostat über einen von seiner Ausdehnungskapsel beeinflußten, schwenkbar gelagerten Hebel gleichzeitig das Frischwasserventil gegen Federdruck schließt, das Druckluftventil gegen Federdruck öffnet und den Heizstromkreis durch Freigabe des vom Druckknopf betätigten Schalters unterbricht, wobei der Hebel mit einem abgebogenen Arm über eine Nase des Klinkenhebels greift und bei seiner infolge Abkühlung des Thermostaten einsetzenden Rückbewegung den Klinkenhebel in eine die Verklinkung des Druckknopfes freigebende Lage verschwenkt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist F i g.1 ein senkrechter Schnitt durch die Kaffeemaschine, F i g. 2 eine Seitenansicht des oberen Maschinenteiles und F i g. 3 ein Grundriß desselben.
  • Der zylindrische Behälter C hat eine Doppelwand 1, 2, die mit einer Isolierung 3 ummantelt ist. Der Heizwiderstand R umgibt den Behälter C innerhalb der Doppelwand 1, 2. Der Deckel 4 enthält den Sitz 9 des Wasserzulaufventils V", während sich in dem Boden 5 der Sitz des Federventils S befindet. Der Deckel und der Boden sind durch Bolzen 6 miteinander verbunden, die durch Bügel oder Flansche 4' bzw. 5' hindurchgehen und so die verschiedenen, den Block des Behälters C bildenden Teile zusammenhalten. In dem Deckel 4 befindet sich das Rohr 7 des Thermostaten, und der Flansch 5' enthält das Verteilersieb 8, welches das Widerlager der Feder des Ventils S bildet. Außerdem trägt der Flansch 5' den üblichen Bajonettanschluß für die das Kaffeepulver enthaltende Kapsel D.
  • Der obere Block des Apparates, welcher den Wasservorratsbehälter E und alle Organe für den automatischen Betrieb enthält, ist mit dem vorstehend beschriebenen unteren Block durch Verschraubung mit dem Sitz 9 des Ventils V, verbunden. Das Wasser gelangt in den Behälter E durch die Öffnung 10 und wird durch ein übliches Nadelventil 11, das seinen Antrieb von einem Schwimmer 12 erhält, auf dem gleichen Niveau gehalten. Das Ventil V, ist normalerweise durch seine Feder 13 geöffnet, so daß der Behälter C normalerweise mit Wasser gefüllt ist. Die Druckluft oder das sonstige Druckgas kommt von der Quelle A, und seine Abgabe wird durch das Nadelventil 14 geregelt. Die Luft oder das Gas gelangt durch die Kammer 15, die Leitung 16 und die öffnung 16' in den Behälter C, wenn das Ventil Va entgegen dem Druck seiner Feder 17, der es normalerweise schließt, geöffnet wird.
  • Der Oberteil 18 des oberen Blockes bildet eine zylindrische Gleitfläche 19 -für die Stange 20 eines Steuerdruckknopfes B, der bei Nichtbenutzung durch eine Feder 21 in die in den F i g. 1, 2 und 3 gezeigte Stellung zurückgeführt wird. Dieser Steuerdruckknopf hat einen Querstift 22, welcher in Schlitzen 23 der Gleitfläche 19 geführt ist und mit dem Haken 24 eines Klinkenhebels 25 zusamenarbeitet, der auf einem Zapfen 26 schwenkbar gelagert ist. Wenn man den Knopf B in Richtung des Pfeiles f hineindrückt, so schnappt der Stift 22 in den Haken 24 ein, und der Hebel 25 hält den Druckknopf in der Einschaltstellung, bei der die Feder 21 zusammengedrückt ist, bis zum Ende des Betriebskreislaufes.
  • Der Druckknopf B trägt gemäß F i g. 2 eine Platte 27, die bei eingeschaltetem Druckknopf auf die Rolle 28 eines Schwenkarmes 29 drückt. Dadurch wird der in der Ruhestellung offene Kontakt 30 geschlossen, was einen Schluß des Heizstromkreises des Widerstandes R zur Folge hat.
  • Ein von einer flachen Platte 32 mit seitlichen abgebogenen Ansätzen 32a und 32b gebildeter Hebel ist bei 33 schwenkbar auf dem oberen Block 18 gelagert, und er arbeitet mit den folgenden verschiedenen Organen zusammen, nämlich erstens mit dem Wasserzulaufventil V, (F i g. 1), dessen Stange durch ein Loch in der Platte 32 hindurchgeht und einen Bund 37 aufweist, der bei nach oben schwenkendem Hebel 32 durch die dazwischenliegende Scheibe 38 angehoben wird, wodurch das Schließen des Ventils V, erfolgt, zweitens mit dem Drucklufteinlaßventil Va, welches der Hebel durch Hochdrücken der Stange 41 öffnet, drittens mit dem Schalter 30, indem der Hebel mittels seines Armes 32 a (F i g. 2 und 3) die biegsame Platte 27 anhebt, wenn diese an der Rolle 28 anliegt, was zur Folge hat, daß sich der Schalter 30 öffnen kann, um den Heizstromkreis des Widerstandes R zu unterbrechen, und viertens mit dem Klinkenhebel 25 des Betätigungsknopfes B über seinen Ansatz 32b, der beim Anheben über der Zunge 25' des Klinkenhebels 25 zu liegen kommt. Der Druckknopf wird dann freigegeben, wenn der Hebel 32 am Ende des Betriebskreislaufes sich in seine Ausgangsstellung abwärts bewegt.
  • Das freie zugespitzte Ende 32' des Hebels 32 greift in eine kegelige Ausnehmung eines freien Teiles 34 ein, dessen am anderen Ende befindliche Spitze ihrerseits in eine kegelige Ausnehmung eines Anschlages 35 eingreift, der axial in dem Körper 18 gleiten kann und in der in F i g. 1 gezeigten Stellung durch eine Feder 36 elastisch festgehalten ist. Die Feder stützt sich auf einen Gewindestopfen 40, mit dessen Hilfe durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben in den Körper 18 die Federspannung verändert werden kann. Wenn der Hebel 32 aus seiner dargestellten unteren Stellung nach oben gedrückt wird, so gibt er diesem Druck nur nach, wenn dieser eine genügende Stärke erreicht, und dann geht der Hebel 32 plötzlich aus seiner unteren in die obere Stellung über (und umgekehrt). Der Hebel 32 wird durch den Thermostaten betätigt.
  • Der Thermostat ist in einer Ausführungsform dargestellt, die mit Ausdehnung arbeitet und ein Rohr 7 sowie eine manometrische Kapsel 31 hat. Es kann aber auch eine andere Bauart gewählt werden. Bei der dargestellten Ausführung wirkt die manometrische Kapsel 31 unmittelbar auf den Hebel 32 ein. Mittels des Stopfens 40 ist vorher die Spannung der Feder 36 eingestellt worden, so daß das plötzliche Übertreten des Hebels 32 aus seiner unteren Stellung in seine obere Stellung gewährleistet ist, wenn sich die Kapsel 31 infolge einer Temperaturerhöhung des Wassers in dem Behälter C bis auf den gewünschten Wert, z. B. 95°, ausgedehnt hat.
  • Beim Hochschwenken hat der Hebel 32 mehrere Funktionen. 1. Er schließt das Wasserzulaufventil V" indem er mittels der zwischengelegten Scheibe 38 den Bund 37 der durch ein Loch des Hebels hindurchgehenden Ventilstange anhebt.
  • 2. Er öffnet das Drucklufteinlaßventil VQ, indem er gegen das Ende der Stange 41 dieses Ventils drückt.
  • 3. Sein Arm 32 a hebt die Platte 27 an, die die Rolle 28 freigibt, wodurch der Heizstromkreis des Widerstandes R infolge Öffnung des Schalters 30 unterbrochen wird.
  • 4. Sein Arm 32b kommt über der Nase 25' des Hebels 25 zu liegen. Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Außer Betrieb nehmen die Teile die in F i g. 1 gezeigte Stellung ein. Das Ventil V, ist geöffnet, und der Behälter C ist mit Wasser gefüllt. Beim Drücken des Knopfes B verklinkt sich dieser mit dem Klinkenhebel 25 und bleibt so während des ganzen Arbeitskreislaufes eingeschaltet. Die Platte 27 drückt auf die Rolle 28 und schließt den Schalter 30 des Heizstromkreises des Widerstandes R. Wenn das Wasser die gewünschte Temperatur von z. B. 95° C erreicht hat, so schwenkt der Hebel 32, auf den die manometrische Kapsel 31 des Thermostaten einen ständig wachsenden Druck ausübt, scharf um seine Anlenkung 33 herum und gelangt so in seine obere Stellung. Dabei wird das Wasserzulaufventil V, geschlossen und unmittelbar danach das Lufteintrittsventil V, geöffnet. Gleichzeitig hebt der Arm 32a des Hebels 32 die Platte 27 an, die das Öffnen des Schalters 30 des Heizstromkreises des Widerstandes R bewirkt, während der Arm 32 b oberhalb der Nase 25' des Hebels 25 zu liegen kommt, um so die Auslösung des Druckknopfes B vorzubereiten.
  • Wenn nach Abschalten der Heizung der Thermostat abkühlt und seine Kapsel 31 sich zusammenzieht, öffnet die Feder 13 des Ventils V, dieses von neuem, wobei der Hebel 32 in seine untere Stellung zurückkehrt, so daß das Luftventil Va sich schließen kann. Gleichzeitig nimmt der Arm 32 b des Hebels 32 bei seiner Abwärtsbewegung die Nase 25' des Klinkenhebels 25 mit, dessen Haken 24 den Druckknopf B freigibt, der dadurch wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Der Betriebskreislauf ist damit geschlossen. Der Behälter C ist von neuem gefüllt, und man braucht für einen neuen Betriebskreislauf nur wieder auf den Druckknopf B zu drücken.
  • Bemerkenswert an der Ausbildung der Vorrichtung ist auch, daß der Druckknopf B aus durchscheinendem plastischem Material gefertigt ist und von zwei kleinen Lampen von verschiedener Farbe beleuchtet wird. Die eine Lampe, die von den Klemmen des Apparates abgezweigt ist, zeigt an, daß der Apparat sich in Ruhe befindet, aber an das Netz angeschlossen und funktionsbereit ist. Die andere Lampe ist so geschaltet, daß sie aufleuchtet, wenn der Knopf B gedrückt und der Schalter 30 geschlossen wird. Sie zeigt dann an, daß sich der Apparat in Betrieb befindet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Automatische Kaffeemaschine mit einem Zumeßbehälter, in welchem Brühwasser durch einen von einem Thermostaten gesteuerten elektrischen Heizwiderstand erhitzt und aus dem es mittels Druckluft durch das Kaffeepulver getrieben wird, und mit einem das Arbeitsspiel einleitenden Druckknopf, welcher mit einer Rückstellfeder und einer Verklinkung versehen ist, die durch von der Brühwasserfüllung des Zumeßbehälters beeinflußte mechanische Mittel gelöst wird, d a d u r c h g ekennzeichnet, daß nach Aufheizen der Brühwasserfüllung mittels des durch den Druckknopf (B) eingeschalteten Heizwiderstandes (R) auf die eingestellte Temperatur bei durch ein federbelastetes Ventil (S) abgesperrtem Bodenablauf des Zumeßbehälters (C) der Thermostat (7) über einen von seiner Ausdehnungskapsel (31) beeinflußten, schwenkbar gelagerten Hebel (32) gleichzeitig das Frischwasserventil (V,) gegen Federdruck schließt, das Druckluftventil (Va) gegen Federdruck öffnet und den Heizstromkreis durch Freigabe des vom Druckknopf (B) betätigten Schalters (30) unterbricht, wobei der Hebel (32) mit einem abgebogenen Arm (32 b) über eine Nase (25') des Klinkenhebels (25) greift und bei seiner infolge Abkühlung des Thermostaten (7) einsetzenden Rückbewegung den Klinkenhebel (25) in eine die Verklinkung des Druckknopfes (B) freigebende Lage verschwenkt.
  2. 2. Automatische Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende (32') des Hebels (32) ein unter einstellbarem Federdruck (36, 40) stehender Kippmechanismus (34, 35) angreift, der bewirkt, daß die von der Ausdehnungskapsel (31) des Thermostaten (7) verursachte Verschwenkung des Hebels (32) von einer Endlage in die andere bei über- oder Unterschreiten der eingestellten Ansprechtemperatur mit einer plötzlichen Kippbewegung erfolgt.
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