DE1293393B - Orthopaedische Kopfhalterung - Google Patents

Orthopaedische Kopfhalterung

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DE1293393B
DE1293393B DEC31680A DEC0031680A DE1293393B DE 1293393 B DE1293393 B DE 1293393B DE C31680 A DEC31680 A DE C31680A DE C0031680 A DEC0031680 A DE C0031680A DE 1293393 B DE1293393 B DE 1293393B
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cuff
strip
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closure
neck
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DEC31680A
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English (en)
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Connelly Nicholas Charles
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SH Camp and Co
Original Assignee
SH Camp and Co
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/04Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints
    • A61F5/05Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints for immobilising
    • A61F5/055Cervical collars
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine orthopädische Kopfhalterung mit einer Kinnstütze und einer Hinterkopfstütze, die höhenverstellbar an einer vom Oberkörper getragenen Haltevorrichtung befestigt sind.
  • Bei bekannten Geräten dieser Art (USA.-Patentschriften 2 820 455 und 2904 040) besteht die Haltevorrichtung aus an Brust und Rücken des Patienten anlegbaren Stützplatten für die Kinn- und Hinterkopfstütze, die über Riemen miteinander verbunden sind; dabei ermöglichen die Stützen ein begrenztes und notwendiges Bewegen des Kopfes nach vorn und nach hinten, während sie ein Verdrehen des Kopfes weitgehend verhindern können. Die bekannten Geräte sind jedoch unbequem, schwer, teuer in der Herstellung und schwierig an und abzulegen.
  • Die Erfindung geht deshalb von der Aufgabe aus, eine orthopädische Kopfhalterung zu schaffen, die sich durch eine sichere und gegenüber den bekannten Kopfhalterungen wesentlich einfachere Konstruktion auszeichnet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine orthopädische Kopfhalterung der eingangs erwähnten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Haltevorrichtung eine an sich bekannte, aus einem um den Hals legbaren Streifen und einem die Enden des Streifens lösbar verbindenden Verschluß bestehende Halsmanschette aufweist, deren gepolsterter unterer Rand der Form der halsnahen Körperteile entspricht, daß ein Verschluß in Form einer die Endden des Manschettenstreifens verwindungsfest verbindenden Platte vorgesehen ist, daß eine der beiden Stützen an der Platte befestigt ist und daß beide Stützen in im wesentlichen über die ganze Höhe der Halsmanschette verlaufenden Führungen geführt sind.
  • Durch die Ausbildung der Haltevorrichtung als Manschettenstreifen mit den Besonderheiten, daß seine Enden verwindungsfest miteinander verbindbar sind und daß zur sicheren Halterung der Kinn- und Hinterstütze über die ganze Höhe der Manschette verlaufende Führungen vorgesehen sind, wird erfindungsgemäß ein Gerät geschaffen, das bei überraschend einfacher und robuster Konstruktion unauffällig und bequem zu tragen ist, mühelos an und abgelegt werden kann und zuverlässige Fixierung des Kopfes sicherstellt. Durch die Befestigung der einen Stütze an der Verschlußplatte ist es möglich, die Manschette beispielsweise durch Verwendung verschieden breiter Verschlußplatten an unterschiedliche Halsweiten anzupassen, ohne daß die zur Manschettenöffnung symmetrische Lage beider Stützen gestört wird.
  • Eine Halsmanschette mit einem um den Hals legbaren Streifen ist zwar an sich bekannt (USA.-Patentschrift 3 027 894); bei ihr entspricht der obere gepolsterte Manschettenrand der Kopfform und der untere gepolsterte Manschettenrand der Form der halsnahen Körperpartien, und die Enden des Manschettenstreifens sind durch einen lösbaren Riemenverschluß miteinander verbindbar, doch lassen sich derartige Halsmanschetten wegen ihrer konstruktionsbedingten Eigenschaften, beispielsweise der nicht genügend formstabilen Verbindung der Manschettenenden nicht nur befriedigenden und sicheren Halterung des Kopfes verwenden, wenn dies vom medizinischen Standpunkt aus erforderlich ist, so daß sie grundsätzlich nur für beschränkte und andersartige Anwendung, z. B. eine Streckung oder schienende Abstützung des Halses, geeignet erscheint.
  • Vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes, insbesondere in bezug auf die lösbare Verbindung der Verschlußplatte mit den Enden des Manschettenstreifens, sowie in bezug auf die Anpassungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Kopfhalterung an unterschiedlichen Körperformen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Zu der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Vorderansicht auf eine einem Patienten angelegte erfindungsgemäße Kopfhalterung, Fig. 2 eine perspektivische Hinteransicht auf die angelegte Kopfhalterung, F i g. 3 eine Vorderansicht der Kopfhalterung, F i g. 4 einen Seitenansicht der Kopfhalterung, F i g. 5 einen Rückansicht der Kopfhalterung, Fig. 6 eine Innenansicht der flach ausgebreiteten Kopfhalterung, Fig. 7 einen Schnitt durch den Verschluß längs der Linie VII-VII der F i g. 3, F i g. 8 einen Schnitt durch die Führungen für die Hinterkopfstütze längs der Linie VIII-VIII der Fig. 5, F i g. 9 einen Schnitt durch die Hinterkopfstütze und die zugehörige Führung längs der Linie IX-IX der Fig. 5, Fig. 10 eine Vorderansicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel, Fig. 11 eine Vorderansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem eine Brustbeinplatte verwendet wird, F i g. 12 einen Schnitt durch die Kopfhalterung gemäß Fig. 11 längs der LinieXII-XII der Fig. 11, Fig. 13 eine perspektivische Darstellung der Kopfhalterung gemäß den Fig. 11 und 12.
  • Bei der erfindungsgemäßen Kopfhalterung, deren Halsmanschette 10 im Gebrauch um den Hals des Patienten gelegt wird, sind der untere Manschettenrand sowie die Kopfstützen aus Gründen der Bequemlichkeit und um eine übermäßige Bewegung des Kopfes zu vermeiden mit Polstern versehen.
  • Die Halsmanschette 10 besteht aus einem vorzugsweise zwei übereinander gelegten Streifen 12, die in der Nähe ihrer Ränder zusammengenäht und in flach ausgebreitetem Zustand die in Fig. 6 gezeigte Form haben; die Höhe der Manschettenstreifen 12 nimmt zwischen der oberen Kante 18 und der unteren Kante 20 von den Enden 14 zur Mitte hin zu, wobei der mittlere Abschnitt 16 im Gebrauch an der Grenze der Wirbelsäulen- und oberen Schulterblattränder des Patienten anliegt. Die Manschettenstreifen sind symmetrisch zu diesem verbreiterten Mittelabschnitt 16 ausgebildet.
  • Die Streifen 12 bestehen vorzugsweise aus einem durchscheinenden, leicht zu reinigenden, biegsamen oder halbstarren Kunststoff- oder Plastikmaterial und lassen sich daher leicht um den Hals des Trägers legen, sind jedoch in senkrechter Richtung verhältnismäßig biegungssteif.
  • An der oberen Kante 18 der Manschettenstreifen 12 ist eine Einfassung 22 angenäht, und an der unteren Kante 20 ist ein Polster befestigt, das aus einem Überzug 24 aus Kunstleder, Plastik od. dgl. sowie einem vom Überzug 24 umschlossenen wulstartigen Streifen aus nachgiebigem Schaumstoff 30 besteht (s. Fig. 9). Der Überzug 24 sitzt über die gesamte Länge mit den Endabschnitten 26 zwischen den Streifen 12 ein und wird beim Vernähen der unteren Streifenränder an diesen befestigt. Hierdurch wird sichergestellt, daß das wulstartige Polster seine Ausrichtung zum Streifen 12 beibehält und nicht zur einen oder anderen Seite hin verschoben werden kann, so daß die untere Kante20 den Träger nicht unmittelbar berühren kann.
  • Der untere gepolsterte Rand der Halsmanschette entspricht der Form der halsnahen Körperpartien des Patienten; der Abschnitt 32 verläuft oberhalb des Brustbeines und der Schlüsselbeingegenden, der konkave Abschnitt 34 liegt eng an den Schultern des Patienen an, und der Abschnitt 36 schmiegt sich an den oberen Rand der Schulterblätter und an den Wirbelsäulenbereich an und erstreckt sich weiter den Rücken hinunter als die herkömmlichen Halsmanschetten. Durch die körpergerechte Ausbildung des gepolsterten unteren Randes wird eine feste Auflage für die Halsmanschette geschaffen und ein Kippen oder Wackeln der Manschette verhindert.
  • Am mittleren Abschnitt 16 ist außen ein senkrecht verlaufenden Streifen 38, beispielsweise aus Plastikmaterial, durch zwei auf Abstand gehaltene Nähte 40 befestigt, die symmetrisch zur Mitte des mittleren Abschnittes 16 verlaufen. Zur Befestigung des Streifens 38 am Manschettenstreifen 12 können außerdem Niete 42 vorgesehen sein. Im Streifen 38 und im Manschettenstreifen 12 sind mehrere Löcher 44 senkrecht übereinander ausgebildet, die zur höhenverstellbaren Befestigung der Hinterkopfstütze 46 dienen.
  • Die aus Metall bestehende Hinterkopfstütze 46 ist zwischen den Manschettenstreifen 12 und dem Streifen 38 in der Mitte zwischen den Nähten 40 und den Nieten 42 gleitbar geführt. Das obere Ende der Hinterkopfstütze 46 verläuft über die obere Kante 18 des Manschettenstreifens und ist mit einem gewölbten Polster 48 versehen, das am Hinterkopf des Patienten anliegt. Das Polster 48 besteht aus einem dem Überzug 24 ähnlichen abwaschbaren Überzug, der mit nachgiebigem Schaumstoff gefüllt ist. In dem Schaumstoff ist ein biegsamer Metallkern eingebettet, so daß das Polster 48 an die Kopfform des Patienten angepaßt werden kann.
  • In dem zwischen dem Streifen 38 und dem Manschettenstreifen 12 geführten Abschnitt der Hinterkopfstütze 46 ist ein Loch 49 ausgebildet, so daß die Kopfstütze mittels einer durch eines der Löcher 44 und das Loch 49 eingesteckten Schraube 50 und Mutter52 wahlweise mit unterschiedlichen Höheneinstellungen am Streifen befestigt werden kann.
  • Um die Manschettenenden auf einfache Weise leicht miteinander verbinden und die Manschette an unterschiedliche Halsweiten anpassen zu können, ist eine mit den Streifenenden 14 verbindbare Verschlußplatte 54 vorgesehen, die eine im wesentlichen rechteckige Form aufweist und aus streifenförmigen, synthetischen plastischen Material bestehen kann.
  • An den Ecken der Verschlußplatte 54 sind vier Schnappverschlüsse 56 angebracht, die mit auf jedem Manschettenende 14 angeordneten Schnappverschlüssen 56 lösbar verbunden werden können. Die miteinander zusammenwirkenden Schnappverschlüsse 56 und 58 sind über einen erheblichen Teil der Streifenhöhe verteilt, so daß eine vevrwindungsfeste Verbindung der Verschlußplatte 54 mit jedem der Streifenenden 14 sichergestellt ist. Die Weite der Halsmanschette 10 läßt sich durch Verwendung verschieden breiter Verschlußplatten 54 verändern und zu dem gleichen Zweck können die Schnappverschlüsse56, 58 über einen Teil der Länge der Manschettenenden 14 oder der Verschlußplatte 54 verteilt sein.
  • Zur höhenverstellbaren Befestigung und Führung der Kinnstütze 68 ist ein Streifen 60 an der Innenseite der Verschlußplatte 54 durch auf Abstand gehaltene Nähte 62 und Niete 64 befestigt. Der Abstand zwischen den Nieten 64 und den Nähten 62 ist so bemessen, daß die Kinnstütze 68 ähnlich sicher wie die Hinterkopfstütze 46 geführt ist. Durch mehrere senkrecht übereinander angeordnete Löcher 66 in der Verschlußplatte 54 und im Streifen 60, sowie eine Schraube72 und eine Mutter74 läßt sich die Kinnstütze 68 an der Verschlußplatte 54, ähnlich wie die Hinterkopfstütze 46 am Manschettenstreifen 12, in unterschiedlichen Höhenlagen anbringen. Am oberen Ende der senkrecht verstellbaren Kinnstütze 68 ist ein Polster 70 angebracht, das ähnlich wie das Polster 48 aufgbaut ist und sich an den Unterkiefer des Trägers anschmiegt. Das Polster 70 ragt beträchtlich über die obere Kante 18 des Manschettenstreifens 12 hinaus.
  • Gewöhnlich bleibt die Verschlußplatte 54 über die Schnappverschlüsse56, 58 mit einem Ende 14 des Streifens ständig verbunden (s. F i g. 6). Zum Anlegen der Kopfhalterung wird der Manschettenstreifen 12 um den Hals des Patienten herumgebogen, so daß die hintere Stütze 48 am Nacken des Patienten und die Verschlußplatte 54 unter dem Kinn angeordnet ist. Anschließend werden die gelösten Schnappverschlüsse 56, 58 miteinander verbunden. Zuvor sind die beiden Stützen auf die erforderliche Höhe eingestellt worden, wobei die Stützen normalerweise so eingestellt werden, daß das hintere Polster 48 an der Hinterhauptschuppe des Patienten und das vordere Polster 70 unter dem Kieferknochen anliegt.
  • Wahlweise kann die Verschlußplatte 54 auch am Nacken des Patienten angeordnet sein. In diesem Fall muß die Form des Manschettenstreifens 12 entsprechend abgeändert werden, derart, daß der mittlere Abschnitt 16 des Streifens am schmalsten ist und sich die Enden 14 weit genug den Rücken des Patienten hinab erstrecken; die auf der Verschlußplatte 54 angeordnete Stütze liegt dann am Hinterkopf des Patienten an.
  • Das in Fig. 10 gezeigte Ausführungsbeispiel hat im wesentlichen den gleichen Grundaufbau wie die oben beschriebene Kopfhalterung, und entsprechende Bauteile sind durch die gleichen, jedoch mit einem Beistrich versehenen Bezugsziffern gekennzeichnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 10 ist jedoch die Verschlußplatte 54' über stufenlos verstellbare Befestigungsmittel mit den Enden 14' des Manschettenstreifens 12' verbindbar. Zu diesem Zweck werden die Schnappverschlüsse56, 58 durch einen Klettenverschluß 76, 78 ersetzt. Das eine Verschlußteile 76 des Klettenverschlusses, das eine Vielzahl von kleinen Schleifen aufweist, ist auf die Außenfläche der Enden 14' des Manschettenstreifens 12'aufgenäht oder andersartig befestigt, während das andere Verschlußteil 78 des Klettenverschlusses, das eine Vielzahl von mit den Schleifen des Verschlußteiles76 verbindbaren Haken aufweist, an der Innenseite der Verschlußplatte 54' neben ihren Seitenrändern angeordnet ist. Durch den Klettenverschluß auf der Verschlußplatte 54' und dem Manschettenstreifen 12'läßt sich der Manschettendurchmesser innerhalb durch die Breite der Verschlußteile 76, 78 festgelegter Grenzen beliebig verändern. Zur Befestigung der Verschlußplatte 54'an den Manschettenenden 14' und zur Halterung der Verschlußplatte in der richtigen Lage muß lediglich das Verschlußteil gegen das Verschlußteil 76 gedrückt werden, wobei das vordere Polster 70'gegenüber der Manschette korrekt positioniert wird. Um zu verhindern, daß die auf das Polster 70t einwirkenden Kräfte die oberen Abschnitte der Verschlußplatte 54'von den Manschettenenden 14'wegdrücken und den Klettenverschluß76, 78 lösen, ist vorzugsweise ein Riemen 80 vorgesehen, der durch einen Niet 82 fest mit einem Manschettenende 14 verbunden ist und über eine verstellbare Schnalle 84 mit einem am anderen Manschettenende 14' befestigten Schnappverschluß 86 lösbar verbunden werden kann Da der Riemen 80 während des Gebrauchs an der Außenfläche des oberenVetschlußplatten-Abschnittes anliegt, wird verhindert, daß die über das Polster 70' auf die Verschlußplatte 54'aus geübten Kräfte den Verschlußteil 78 des glettenverschlusses vom Verschlußteil 76 lösen.
  • Damit der Verschlußteil 78 beim Ablegen der Manschette vom Verschlußteil 76 abgelöst werden kann, muß die Verschlußplatte 54'nachgiebig ausgebildet sein und zu diesem Zweck ist der Plastikstreifen 88 der gemeinsam mit der Verschlußplatte 54' die Führung für die Kinnstützeo8' bildet, auf der Außenseite der Verschlußplatte 54' durch eine Saumnaht 90 und Niete 92 befestigt. Auch insofern unterscheidet sich die Kopfhalterung gemäß Fig. 10 von dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 9. Aus Gründen der Anschaulichkeit ist in F 1 g. 10 die linke untere Ecke des Verschlußteiles 78 vom Verschlußteil 76 zurückgeklappt dargestellt.
  • In den Fig. 11, 12 und 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das insbesondere in den Fällen, in denen das vordere Polster70" einen beträchtlichen Gewichtsanteil des Kopfes des Patienten aufnehmen muß, eine verbesserte Bequemlichkeit und Stabilität schafft. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden vorzugsweise der Klettenverschluß und der Riemen 80 gemäß Fi g. 10 verwendet; die der Fig. 10 entsprechenden Teile sind mit gleichen Rezugszeichen versehen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist an der Verschlußplatte 54' eine Brustbeinplatte 94 angeordnet, die zwischen der Verschlußplatte 54' und den Streifenendenl4" einliegt. Da diese Brustbeinplatte die gepolsterten Randabschnitte 3 überflüssig macht, endet der Überzug 24' ein Stück vor den äußersten Enden des Manschettenstreifens (s. Fig 11 und 13).
  • Die Brustbeinplatte 94 ist gewölbt und besteht aus einer verhältnismäßig starren oberen Platte 96 aus Aluminium od. dgl. und einem unteren Polster 98, das aus zwischen Gewebe eingebetteten Schaumstoff besteht. Das Polster 98 ist durch Niete 100 an der Unterseite der Platte 96 befestigt.
  • Wie F i g. 12 zeigt, ist die Brustbeinplatte 94 an der Verschlußplatte 54' mittels einer Verlängerung 102 angebracht, die sich von einem dem Plastikstreifen 88 ähnlichen Plastikstreifen 104 von der Verschlußplatte 54' nach unten erstreckt. Die Platte 96 ist durch einen Niet 106 an der Verlängerung 102 befestigt.
  • Die Brustbeinplatte 94 ist so bemessen, daß sie sich nach hinten unter den unteren Rand der Manschettenenden 14 » und der Verschlußplatte 54' erstreckt. Daher werden die nach unten auf das vordere Polster 70! einwirkenden Kräfte über die Verschluß- platte 54' und die Manschettenenden l44 auf die Brustbeinplatte 94 übertragen. Die Brustbeinplatte ruht auf dem Brustbein und verhindert, daß überm0ßige Kräfte auf die Schlüsselbeingegend einwirken.
  • Die Stützfläçhe des Polsters 98 ist aus Gründen der Bequemlichkeit und der verbesserten Stabilität verhältnismäßig groß. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Riemen 80 vorgesehen, der eine unbeabsichtigte Trennung des Klettenverschlusses an den oberen Abschnitten der Verschlußpiatte 54 verhindert. Aus Gründen der Verständlichkeit ist gemäß Fig 13 die Schnalle 84 von dem Schnappverschluß 86 und eine Ecke der Verschlußplatte 54 vom entsprechenden Manschettenende 14' getrennt.
  • Die Manschettenstreifen 12 können auch durch durchbohrte Niete 108 miteinander verbunden und auf diese Weise belüftet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Orthopädische Kopfhalterung mit einer Kinnstütze und einer Hinterkopfstütze, die höhenverstellbar an einer vom Oberkörper getragenen Haltevorrichtung befestigt sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Haltevorrichtung eine an sich bekannte, aus einem um den Hals legbaren Streifen (12) und einem die Enden (14) des Streifens lösbar verbindenden Verschluß bestehende Halsmanschette (10) aufweist, deren gepolsterter unterer Rand 0) der Form der halsnahen Körperteile entspricht daß ein Verschluß in Form einer die Enden (14) des Manschettenstreifens (12) verwindungsfest verbindenden Platte (54) vorgesehen ist, daß eine der beiden Stützen (46 bzw. 68) an der Platte (54) befestigt ist und daß beide Stützen (46, 68) in im wesentlichen über die ganze Höhe der Halsmanschette (10) verlaufenden Führungen (40, 62) geführt sind.
  2. 2. Kopfhalterung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Führungen (40, 62) mit Höhenverstellvorrichtungen (44, 66) für die Stützen (46, 68) versehen sind.
  3. 3. Kopfhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (54) mit mindestens einem Ende (14) des Manschettenstreifens (12) durch zueinander passende, über einen erheblichen Teil der Streifenhöhe verteilte Befestigungsmittel (56, 58i 76, 78) lösbar verbunden ist.
  4. 4. Kopfhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die limfangslänge des Manschettenringes (10) durch Verwendung verschiedener Verschlußpiatten (54) verstellbar ist.
  5. 5. Kopfhalterung nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, daß zur VerstelIung der Manschettenlänge die lösbaren Befestigungsinittel (56, 58; 76, 78) über einen Teil der Länge zumindest eines der beiden Manschettenenden (14) verteilt angeordnet sind.
  6. 6. Sopfhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (54) mit zumindest einem der beiden Manschetten (14) durch einen an sich bekannten flächig angeordneten Klettenverschluß (76, 78) lösbar und in Umfangsrichtung verstellbar verbunden ist.
  7. 7. Kopfhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (54) an ihrem unteren Rand mit einer gepolsterten Brustbeinplatte (94) versehen ist, die seitliche, unter die unteren Kanten der Manschettenenden (14) verlaufende Abschnitte aufweist.
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