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Die Erfindung betrifft eine orthopädische Kopfhalterung mit einer
Kinnstütze und einer Hinterkopfstütze, die höhenverstellbar an einer vom Oberkörper
getragenen Haltevorrichtung befestigt sind.
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Bei bekannten Geräten dieser Art (USA.-Patentschriften 2 820 455
und 2904 040) besteht die Haltevorrichtung aus an Brust und Rücken des Patienten
anlegbaren Stützplatten für die Kinn- und Hinterkopfstütze, die über Riemen miteinander
verbunden sind; dabei ermöglichen die Stützen ein begrenztes und notwendiges Bewegen
des Kopfes nach vorn und nach hinten, während sie ein Verdrehen des Kopfes weitgehend
verhindern können. Die bekannten Geräte sind jedoch unbequem, schwer, teuer in der
Herstellung und schwierig an und abzulegen.
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Die Erfindung geht deshalb von der Aufgabe aus, eine orthopädische
Kopfhalterung zu schaffen, die sich durch eine sichere und gegenüber den bekannten
Kopfhalterungen wesentlich einfachere Konstruktion auszeichnet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine orthopädische
Kopfhalterung der eingangs erwähnten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Haltevorrichtung eine an sich bekannte, aus einem um den Hals legbaren Streifen
und einem die Enden des Streifens lösbar verbindenden Verschluß bestehende Halsmanschette
aufweist, deren gepolsterter unterer Rand der Form der halsnahen Körperteile entspricht,
daß ein Verschluß in Form einer die Endden des Manschettenstreifens verwindungsfest
verbindenden Platte vorgesehen ist, daß eine der beiden Stützen an der Platte befestigt
ist und daß beide Stützen in im wesentlichen über die ganze Höhe der Halsmanschette
verlaufenden Führungen geführt sind.
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Durch die Ausbildung der Haltevorrichtung als Manschettenstreifen
mit den Besonderheiten, daß seine Enden verwindungsfest miteinander verbindbar sind
und daß zur sicheren Halterung der Kinn- und Hinterstütze über die ganze Höhe der
Manschette verlaufende Führungen vorgesehen sind, wird erfindungsgemäß ein Gerät
geschaffen, das bei überraschend einfacher und robuster Konstruktion unauffällig
und bequem zu tragen ist, mühelos an und abgelegt werden kann und zuverlässige Fixierung
des Kopfes sicherstellt. Durch die Befestigung der einen Stütze an der Verschlußplatte
ist es möglich, die Manschette beispielsweise durch Verwendung verschieden breiter
Verschlußplatten an unterschiedliche Halsweiten anzupassen, ohne daß die zur Manschettenöffnung
symmetrische Lage beider Stützen gestört wird.
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Eine Halsmanschette mit einem um den Hals legbaren Streifen ist zwar
an sich bekannt (USA.-Patentschrift 3 027 894); bei ihr entspricht der obere gepolsterte
Manschettenrand der Kopfform und der untere gepolsterte Manschettenrand der Form
der halsnahen Körperpartien, und die Enden des Manschettenstreifens sind durch einen
lösbaren Riemenverschluß miteinander verbindbar, doch lassen sich derartige Halsmanschetten
wegen ihrer konstruktionsbedingten Eigenschaften, beispielsweise der nicht genügend
formstabilen Verbindung der Manschettenenden nicht nur befriedigenden und sicheren
Halterung des Kopfes verwenden, wenn dies vom medizinischen Standpunkt aus erforderlich
ist, so daß sie grundsätzlich nur für beschränkte und andersartige Anwendung, z.
B. eine Streckung oder schienende Abstützung des Halses, geeignet erscheint.
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Vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes, insbesondere
in bezug auf die lösbare Verbindung der Verschlußplatte mit den Enden des Manschettenstreifens,
sowie in bezug auf die Anpassungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Kopfhalterung
an unterschiedlichen Körperformen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Zu der nachfolgenden
Beschreibung wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Vorderansicht auf eine einem Patienten angelegte
erfindungsgemäße Kopfhalterung, Fig. 2 eine perspektivische Hinteransicht auf die
angelegte Kopfhalterung, F i g. 3 eine Vorderansicht der Kopfhalterung, F i g. 4
einen Seitenansicht der Kopfhalterung, F i g. 5 einen Rückansicht der Kopfhalterung,
Fig. 6 eine Innenansicht der flach ausgebreiteten Kopfhalterung, Fig. 7 einen Schnitt
durch den Verschluß längs der Linie VII-VII der F i g. 3, F i g. 8 einen Schnitt
durch die Führungen für die Hinterkopfstütze längs der Linie VIII-VIII der Fig.
5, F i g. 9 einen Schnitt durch die Hinterkopfstütze und die zugehörige Führung
längs der Linie IX-IX der Fig. 5, Fig. 10 eine Vorderansicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 11 eine Vorderansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem eine Brustbeinplatte
verwendet wird, F i g. 12 einen Schnitt durch die Kopfhalterung gemäß Fig. 11 längs
der LinieXII-XII der Fig. 11, Fig. 13 eine perspektivische Darstellung der Kopfhalterung
gemäß den Fig. 11 und 12.
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Bei der erfindungsgemäßen Kopfhalterung, deren Halsmanschette 10
im Gebrauch um den Hals des Patienten gelegt wird, sind der untere Manschettenrand
sowie die Kopfstützen aus Gründen der Bequemlichkeit und um eine übermäßige Bewegung
des Kopfes zu vermeiden mit Polstern versehen.
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Die Halsmanschette 10 besteht aus einem vorzugsweise zwei übereinander
gelegten Streifen 12, die in der Nähe ihrer Ränder zusammengenäht und in flach ausgebreitetem
Zustand die in Fig. 6 gezeigte Form haben; die Höhe der Manschettenstreifen 12 nimmt
zwischen der oberen Kante 18 und der unteren Kante 20 von den Enden 14 zur Mitte
hin zu, wobei der mittlere Abschnitt 16 im Gebrauch an der Grenze der Wirbelsäulen-
und oberen Schulterblattränder des Patienten anliegt. Die Manschettenstreifen sind
symmetrisch zu diesem verbreiterten Mittelabschnitt 16 ausgebildet.
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Die Streifen 12 bestehen vorzugsweise aus einem durchscheinenden,
leicht zu reinigenden, biegsamen oder halbstarren Kunststoff- oder Plastikmaterial
und lassen sich daher leicht um den Hals des Trägers legen, sind jedoch in senkrechter
Richtung verhältnismäßig biegungssteif.
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An der oberen Kante 18 der Manschettenstreifen 12 ist eine Einfassung
22 angenäht, und an der unteren Kante 20 ist ein Polster befestigt, das aus einem
Überzug 24 aus Kunstleder, Plastik od. dgl. sowie einem vom Überzug 24 umschlossenen
wulstartigen Streifen aus nachgiebigem Schaumstoff 30 besteht (s. Fig. 9). Der Überzug
24 sitzt über die gesamte Länge mit den Endabschnitten 26 zwischen den
Streifen
12 ein und wird beim Vernähen der unteren Streifenränder an diesen befestigt. Hierdurch
wird sichergestellt, daß das wulstartige Polster seine Ausrichtung zum Streifen
12 beibehält und nicht zur einen oder anderen Seite hin verschoben werden kann,
so daß die untere Kante20 den Träger nicht unmittelbar berühren kann.
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Der untere gepolsterte Rand der Halsmanschette entspricht der Form
der halsnahen Körperpartien des Patienten; der Abschnitt 32 verläuft oberhalb des
Brustbeines und der Schlüsselbeingegenden, der konkave Abschnitt 34 liegt eng an
den Schultern des Patienen an, und der Abschnitt 36 schmiegt sich an den oberen
Rand der Schulterblätter und an den Wirbelsäulenbereich an und erstreckt sich weiter
den Rücken hinunter als die herkömmlichen Halsmanschetten. Durch die körpergerechte
Ausbildung des gepolsterten unteren Randes wird eine feste Auflage für die Halsmanschette
geschaffen und ein Kippen oder Wackeln der Manschette verhindert.
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Am mittleren Abschnitt 16 ist außen ein senkrecht verlaufenden Streifen
38, beispielsweise aus Plastikmaterial, durch zwei auf Abstand gehaltene Nähte 40
befestigt, die symmetrisch zur Mitte des mittleren Abschnittes 16 verlaufen. Zur
Befestigung des Streifens 38 am Manschettenstreifen 12 können außerdem Niete 42
vorgesehen sein. Im Streifen 38 und im Manschettenstreifen 12 sind mehrere Löcher
44 senkrecht übereinander ausgebildet, die zur höhenverstellbaren Befestigung der
Hinterkopfstütze 46 dienen.
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Die aus Metall bestehende Hinterkopfstütze 46 ist zwischen den Manschettenstreifen
12 und dem Streifen 38 in der Mitte zwischen den Nähten 40 und den Nieten 42 gleitbar
geführt. Das obere Ende der Hinterkopfstütze 46 verläuft über die obere Kante 18
des Manschettenstreifens und ist mit einem gewölbten Polster 48 versehen, das am
Hinterkopf des Patienten anliegt. Das Polster 48 besteht aus einem dem Überzug 24
ähnlichen abwaschbaren Überzug, der mit nachgiebigem Schaumstoff gefüllt ist. In
dem Schaumstoff ist ein biegsamer Metallkern eingebettet, so daß das Polster 48
an die Kopfform des Patienten angepaßt werden kann.
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In dem zwischen dem Streifen 38 und dem Manschettenstreifen 12 geführten
Abschnitt der Hinterkopfstütze 46 ist ein Loch 49 ausgebildet, so daß die Kopfstütze
mittels einer durch eines der Löcher 44 und das Loch 49 eingesteckten Schraube 50
und Mutter52 wahlweise mit unterschiedlichen Höheneinstellungen am Streifen befestigt
werden kann.
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Um die Manschettenenden auf einfache Weise leicht miteinander verbinden
und die Manschette an unterschiedliche Halsweiten anpassen zu können, ist eine mit
den Streifenenden 14 verbindbare Verschlußplatte 54 vorgesehen, die eine im wesentlichen
rechteckige Form aufweist und aus streifenförmigen, synthetischen plastischen Material
bestehen kann.
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An den Ecken der Verschlußplatte 54 sind vier Schnappverschlüsse 56
angebracht, die mit auf jedem Manschettenende 14 angeordneten Schnappverschlüssen
56 lösbar verbunden werden können. Die miteinander zusammenwirkenden Schnappverschlüsse
56 und 58 sind über einen erheblichen Teil der Streifenhöhe verteilt, so daß eine
vevrwindungsfeste Verbindung der Verschlußplatte 54 mit jedem der Streifenenden
14 sichergestellt ist. Die Weite der Halsmanschette 10 läßt sich durch Verwendung
verschieden breiter Verschlußplatten 54 verändern und zu dem
gleichen Zweck können
die Schnappverschlüsse56, 58 über einen Teil der Länge der Manschettenenden 14 oder
der Verschlußplatte 54 verteilt sein.
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Zur höhenverstellbaren Befestigung und Führung der Kinnstütze 68
ist ein Streifen 60 an der Innenseite der Verschlußplatte 54 durch auf Abstand gehaltene
Nähte 62 und Niete 64 befestigt. Der Abstand zwischen den Nieten 64 und den Nähten
62 ist so bemessen, daß die Kinnstütze 68 ähnlich sicher wie die Hinterkopfstütze
46 geführt ist. Durch mehrere senkrecht übereinander angeordnete Löcher 66 in der
Verschlußplatte 54 und im Streifen 60, sowie eine Schraube72 und eine Mutter74 läßt
sich die Kinnstütze 68 an der Verschlußplatte 54, ähnlich wie die Hinterkopfstütze
46 am Manschettenstreifen 12, in unterschiedlichen Höhenlagen anbringen. Am oberen
Ende der senkrecht verstellbaren Kinnstütze 68 ist ein Polster 70 angebracht, das
ähnlich wie das Polster 48 aufgbaut ist und sich an den Unterkiefer des Trägers
anschmiegt. Das Polster 70 ragt beträchtlich über die obere Kante 18 des Manschettenstreifens
12 hinaus.
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Gewöhnlich bleibt die Verschlußplatte 54 über die Schnappverschlüsse56,
58 mit einem Ende 14 des Streifens ständig verbunden (s. F i g. 6). Zum Anlegen
der Kopfhalterung wird der Manschettenstreifen 12 um den Hals des Patienten herumgebogen,
so daß die hintere Stütze 48 am Nacken des Patienten und die Verschlußplatte 54
unter dem Kinn angeordnet ist. Anschließend werden die gelösten Schnappverschlüsse
56, 58 miteinander verbunden. Zuvor sind die beiden Stützen auf die erforderliche
Höhe eingestellt worden, wobei die Stützen normalerweise so eingestellt werden,
daß das hintere Polster 48 an der Hinterhauptschuppe des Patienten und das vordere
Polster 70 unter dem Kieferknochen anliegt.
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Wahlweise kann die Verschlußplatte 54 auch am Nacken des Patienten
angeordnet sein. In diesem Fall muß die Form des Manschettenstreifens 12 entsprechend
abgeändert werden, derart, daß der mittlere Abschnitt 16 des Streifens am schmalsten
ist und sich die Enden 14 weit genug den Rücken des Patienten hinab erstrecken;
die auf der Verschlußplatte 54 angeordnete Stütze liegt dann am Hinterkopf des Patienten
an.
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Das in Fig. 10 gezeigte Ausführungsbeispiel hat im wesentlichen den
gleichen Grundaufbau wie die oben beschriebene Kopfhalterung, und entsprechende
Bauteile sind durch die gleichen, jedoch mit einem Beistrich versehenen Bezugsziffern
gekennzeichnet.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 10 ist jedoch die Verschlußplatte
54' über stufenlos verstellbare Befestigungsmittel mit den Enden 14' des Manschettenstreifens
12' verbindbar. Zu diesem Zweck werden die Schnappverschlüsse56, 58 durch einen
Klettenverschluß 76, 78 ersetzt. Das eine Verschlußteile 76 des Klettenverschlusses,
das eine Vielzahl von kleinen Schleifen aufweist, ist auf die Außenfläche der Enden
14' des Manschettenstreifens 12'aufgenäht oder andersartig befestigt, während das
andere Verschlußteil 78 des Klettenverschlusses, das eine Vielzahl von mit den Schleifen
des Verschlußteiles76 verbindbaren Haken aufweist, an der Innenseite der Verschlußplatte
54' neben ihren Seitenrändern angeordnet ist. Durch den Klettenverschluß auf der
Verschlußplatte 54' und dem Manschettenstreifen 12'läßt sich der Manschettendurchmesser
innerhalb durch die Breite der Verschlußteile 76, 78 festgelegter
Grenzen
beliebig verändern. Zur Befestigung der Verschlußplatte 54'an den Manschettenenden
14' und zur Halterung der Verschlußplatte in der richtigen Lage muß lediglich das
Verschlußteil gegen das Verschlußteil 76 gedrückt werden, wobei das vordere Polster
70'gegenüber der Manschette korrekt positioniert wird. Um zu verhindern, daß die
auf das Polster 70t einwirkenden Kräfte die oberen Abschnitte der Verschlußplatte
54'von den Manschettenenden 14'wegdrücken und den Klettenverschluß76, 78 lösen,
ist vorzugsweise ein Riemen 80 vorgesehen, der durch einen Niet 82 fest mit einem
Manschettenende 14 verbunden ist und über eine verstellbare Schnalle 84 mit einem
am anderen Manschettenende 14' befestigten Schnappverschluß 86 lösbar verbunden
werden kann Da der Riemen 80 während des Gebrauchs an der Außenfläche des oberenVetschlußplatten-Abschnittes
anliegt, wird verhindert, daß die über das Polster 70' auf die Verschlußplatte 54'aus
geübten Kräfte den Verschlußteil 78 des glettenverschlusses vom Verschlußteil 76
lösen.
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Damit der Verschlußteil 78 beim Ablegen der Manschette vom Verschlußteil
76 abgelöst werden kann, muß die Verschlußplatte 54'nachgiebig ausgebildet sein
und zu diesem Zweck ist der Plastikstreifen 88 der gemeinsam mit der Verschlußplatte
54' die Führung für die Kinnstützeo8' bildet, auf der Außenseite der Verschlußplatte
54' durch eine Saumnaht 90 und Niete 92 befestigt. Auch insofern unterscheidet sich
die Kopfhalterung gemäß Fig. 10 von dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis
9. Aus Gründen der Anschaulichkeit ist in F 1 g. 10 die linke untere Ecke des Verschlußteiles
78 vom Verschlußteil 76 zurückgeklappt dargestellt.
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In den Fig. 11, 12 und 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt,
das insbesondere in den Fällen, in denen das vordere Polster70" einen beträchtlichen
Gewichtsanteil des Kopfes des Patienten aufnehmen muß, eine verbesserte Bequemlichkeit
und Stabilität schafft. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden vorzugsweise der Klettenverschluß
und der Riemen 80 gemäß Fi g. 10 verwendet; die der Fig. 10 entsprechenden Teile
sind mit gleichen Rezugszeichen versehen.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist an der Verschlußplatte 54' eine
Brustbeinplatte 94 angeordnet, die zwischen der Verschlußplatte 54' und den Streifenendenl4"
einliegt. Da diese Brustbeinplatte die gepolsterten Randabschnitte 3 überflüssig
macht, endet der Überzug 24' ein Stück vor den äußersten Enden des Manschettenstreifens
(s. Fig 11 und 13).
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Die Brustbeinplatte 94 ist gewölbt und besteht aus einer verhältnismäßig
starren oberen Platte 96 aus Aluminium od. dgl. und einem unteren Polster 98, das
aus zwischen Gewebe eingebetteten Schaumstoff besteht. Das Polster 98 ist durch
Niete 100 an der Unterseite der Platte 96 befestigt.
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Wie F i g. 12 zeigt, ist die Brustbeinplatte 94 an der Verschlußplatte
54' mittels einer Verlängerung 102 angebracht, die sich von einem dem Plastikstreifen
88 ähnlichen Plastikstreifen 104 von der Verschlußplatte 54' nach unten erstreckt.
Die Platte 96 ist durch einen Niet 106 an der Verlängerung 102 befestigt.
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Die Brustbeinplatte 94 ist so bemessen, daß sie sich nach hinten unter
den unteren Rand der Manschettenenden 14 » und der Verschlußplatte 54' erstreckt.
Daher werden die nach unten auf das vordere Polster 70! einwirkenden Kräfte über
die Verschluß-
platte 54' und die Manschettenenden l44 auf die Brustbeinplatte 94
übertragen. Die Brustbeinplatte ruht auf dem Brustbein und verhindert, daß überm0ßige
Kräfte auf die Schlüsselbeingegend einwirken.
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Die Stützfläçhe des Polsters 98 ist aus Gründen der Bequemlichkeit
und der verbesserten Stabilität verhältnismäßig groß. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Riemen 80 vorgesehen, der eine unbeabsichtigte Trennung des Klettenverschlusses
an den oberen Abschnitten der Verschlußpiatte 54 verhindert. Aus Gründen der Verständlichkeit
ist gemäß Fig 13 die Schnalle 84 von dem Schnappverschluß 86 und eine Ecke der Verschlußplatte
54 vom entsprechenden Manschettenende 14' getrennt.
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Die Manschettenstreifen 12 können auch durch durchbohrte Niete 108
miteinander verbunden und auf diese Weise belüftet werden.