DE102019209929B4 - Babytrage mit abgestütztem Rückenteil - Google Patents

Babytrage mit abgestütztem Rückenteil Download PDF

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Abstract

Babytrage (10, 10(I), 10(II)) aus Textilstoff umfassend:
a. Ein Rückenteil (12);
b. Zwei Schultergurte (14a, 14b), die jeweils mit einem Ende am oberen Rand (20) des Rückenteils (12) befestigt oder befestigbar sind;
c. Einen Hüftgurt (16) am unteren Rand (18) des Rückenteils (12),
wobei die Schultergurte (14a, 14b) an einer äußeren Seite (24) des Rückenteils (12) durch eine Befestigungsaufnahme (26) lösbar befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Befestigungsaufnahme (26) auf der Mittelachse (22) des sichtbaren Rückenteils (12) oberhalb des Hüftgurtes (16) angeordnet ist, wobei die Befestigungsaufnahme (26) in einer ersten Befestigungsposition (28a) und einer zweiten Befestigungsposition (28b) an dem Rückenteil (12) lösbar befestigt ist, wobei die zweite Befestigungsposition (28b) unterhalb der ersten Befestigungsposition (28a) ausgebildet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Babytrage mit abgestütztem Rückenteil.
  • Stand der Technik
  • Die 20 2010 011 906 U1 offenbart eine Babytrage mit einem Rückenteil und zwei Schultergurten. Das Rückenteil hat einen breiter werdenden Rahmen aus unelastischem textilem Material. Der Rahmen weist mehrere Ösen auf, in welche Knebelknöpfe eingeknöpft werden, die mittels nebeneinander angebrachter Knebelknopfkordeln im Verbindungsbereich zwischen Bauchteil und Hüftgurt fest angenäht sind.
  • Die US 2017/0119173 A1 offenbart eine Babytrage mit einem Babysitz. Der Babysitz ist durch Breitenversteller in der Breite, der Tiefe und der Länge verstellbar. Die Breitenversteller sind mit einem Ende an Schenkelstützen für die Schenkel des Säuglings befestigt und mit dem anderen Ende an einem Hüftgürtel der Babytrage an verschiedenen Positionen befestigbar. Die Positionen unterscheiden sich in der Höhe auf dem Hüftgürtel und dem Abstand von der Mittelachse der Babytrage.
  • Durch das Befestigen der Breitenversteller an den Positionen auf dem Hüftgürtel wird die Breite, Tiefe und Länge der Babytrage je nach Position eingestellt.
  • Das Rückenteil wird im Bereich seiner Mittelachse beim Tragen des Säuglings oder Kleinkindes besonders belastet.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Babytrage mit einem Stützmechanismus des Rückenteils der Babytrage, durch den das Rückenteil entlang seiner Mittelachse sowie der Rücken und das Gesäß des Säuglings oder Kleinkindes besonders abgestützt werden und der einfach mit den Schultergurten zu verbinden ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Babytrage gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den rückbezogenen Unteransprüchen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Babytrage aus Textilstoff umfasst die folgenden Bestandteile:
    1. a. Ein Rückenteil;
    2. b. Zwei Schultergurte, die jeweils mit einem Ende am oberen Rand des Rückenteils befestigt oder befestigbar sind;
    3. c. Einen Hüftgurt am unteren Rand des Rückenteils.
  • Hierbei sind die Schultergurte an einer äußeren Seite des Rückenteils durch eine Befestigungsaufnahme lösbar befestigt. Die Babytrage ist dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsaufnahme auf der Mittelachse des Rückenteils oberhalb des Hüftgurtes angeordnet ist.
  • Die Begriffe „oben“ und „unten“ beziehen sich insbesondere auf die Ausrichtung der Babytrage, wenn sie von einem Träger getragen wird. Die Mittelachse verläuft insbesondere entlang der beim Tragen der Babytrage durch einen Träger äußeren Seite des Rückenteils. Die Befestigungsaufnahme befindet sich auf der Mittelachse des Rückenteils. Die Befestigungsaufnahme ist lösbar an dem Rückenteil angeordnet.
  • Das Rückenteil wird durch die mit den Schultergurten verbundene Befestigungsaufnahme an der Mittelachse des Rückenteils abgestützt, indem die Gewichtskraft des Säuglings oder Kleinkindes zumindest teilweise auf die Schultergurte übertragen wird. Der Rücken und das Gesäß des Säuglings oder Kleinkindes wirken insbesondere im Bereich der Mittelachse des Rückenteils auf das Rückenteil ein. Daher bewirkt die Positionierung der Befestigungsaufnahme an der Mittelachse des Rückenteils eine besonders ausgleichende Kraftverteilung auf das Rückenteil und eine ausbalancierende, insbesondere symmetrische, Abstützung von Gesäß und Rücken des Säuglings oder Kleinkindes. Nach dem Verbinden der Schultergurte mit der Befestigungsaufnahme legt der Abstand zwischen dem oberen Rand des Rückenteils und der Befestigungsaufnahme und den Schultergurten die Länge des Rückenteils fest, in dem ein Säugling oder Kleinkind getragen werden kann. Die Schultergurte verlaufen beim Tragen der Babytrage insbesondere unterhalb der Oberschenkel des Säuglings oder Kleinkindes und bewirken so eine Abstützung der Oberschenkel. Die Babytrage ist sowohl zum Tragen auf dem Bauch als auch auf dem Rücken des Trägers geeignet. Die Befestigungsaufnahme ist in einer ersten Befestigungsposition und einer zweiten Befestigungsposition an dem Rückenteil lösbar befestigt. Dabei ist die zweite Befestigungsposition unterhalb der ersten Befestigungsposition ausgebildet. Die Befestigungsaufnahme ist in einer weiteren Ausführungsform stufenlos von der ersten Befestigungsposition in die zweite Befestigungsposition überführbar. Durch Änderung der Lage der Befestigungsaufnahme von der ersten zu der zweiten Befestigungsposition wird die Länge des Rückenteils vergrößert, in dem ein Säugling oder Kleinkind getragen werden kann. Die aktive Tragelänge des Rückenteils wird über den Verlauf der Schultergurte zu der Befestigungsaufnahme an der gewünschten Befestigungsposition bestimmt. Die Länge des Rückenteils kann an die Länge des Säuglings oder Kleinkindes, insbesondere des Rückens des Säuglings oder Kleinkindes, angepasst werden. Diese Anpassung erfolgt bevorzugt stufenlos.
  • Vorzugsweise ist unter der zweiten Befestigungsposition eine dritte Befestigungsposition ausgebildet, wobei unter der dritten Befestigungsposition insbesondere weitere Befestigungspositionen ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform erfolgt eine Anpassung des Rückenteils an die Rückenlänge des Säuglings oder Kleinkindes durch mehrere Befestigungspositionen in einem größeren Abstandsbereich und/oder in kleineren Abstandsschritten.
  • Weiter bevorzugt sind die Befestigungspositionen jeweils als Schlaufenräume ausgebildet. Dabei sind die zu den Schlaufenräumen zugehörigen Schlaufen insbesondere durch das Rückenteil und ein an dem Rückenteil befestigtes Band ausgebildet. Die Befestigungsaufnahme wird durch Einführen in die Schlaufenräume besonders sicher an dem Rückenteil gehalten.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Babytrage weist die Befestigungsaufnahme zumindest einen Knebelknopf auf. Durch den Knebelknopf wird die Befestigungsaufnahme in dieser Ausführungsform insbesondere an dem Rückenteil befestigt. Der Knebelknopf wird in einer bevorzugten Ausführungsform durch eine Öffnung einer der vorgenannten Schlaufen hindurchgeführt und damit die Befestigungsaufnahme in der Schlaufe befestigt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Babytrage weist die Befestigungsaufnahme zumindest einen Druckknopf auf. Durch den Druckknopf wird die Befestigungsaufnahme in dieser Ausführungsform insbesondere an dem Rückenteil befestigt. Der Druckknopf wird in einer bevorzugten Ausführungsform an einem Gegenstück an dem Rückenteil, insbesondere an einer der vorgenannten Schlaufen, befestigt.
  • Vorzugsweise weist die Befestigungsaufnahme zumindest einen Klettverschluss auf. Die Befestigungsaufnahme wird bei dieser Ausführungsform an einem Gegenstück des Klettverschlusses an dem Rückenteil befestigt. Die Befestigungsaufnahme ist entlang des Klettverschlusses insbesondere stufenlos verschiebbar.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform weist das Rückenteil einen Schieber auf. Durch den Schieber ist bei dieser Ausführungsform insbesondere die an dem Schieber befestigte Befestigungsaufnahme stufenlos verschiebbar und lagefixierbar.
  • Bevorzugt weist die Befestigungsaufnahme einen Verbindungsgurt auf. Dabei weist der Verbindungsgurt an seinen freien Enden Verbindungsmittel auf, die mit Verbindungsmitteln der freien Enden der Schultergurte verbindbar sind. Der Verbindungsgurt wird durch die Schlaufen hindurchgeführt. Die Verbindungsmittel sind bevorzugt als Schnallen, insbesondere als Hauben oder Gabeln von Schnallen, ausgebildet. Die Schultergurte weisen entsprechende Gegenstücke auf. Dadurch ist der Verbindungsgurt durch einfaches Verbinden der Schnallen mit den Schultergurten verbindbar.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist ein Kopf des Druckknopfes an dem Verbindungsgurt befestigt und vorzugsweise nach Befestigung des Verbindungsgurtes nach außen vom Rückenteil wegweisend ausgerichtet.
  • Die zu dem Kopf gehörige Aufnahme des Druckknopfes befindet sich an der Befestigungsposition, insbesondere an einer der vorgenannten Schlaufen. So übt der Druckknopf beim Tragen der Babytrage keinen Druck auf den Säugling oder das Kleinkind aus.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Babytrage ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsgurt eine Innenecke aufweist. Bei der Innenecke sind die begrenzenden Kanten der Innenecke insbesondere mit einem Winkel zwischen den begrenzenden Kanten von weniger als 180°, vorzugsweise von 120° oder weniger, bevorzugt 90° oder weniger ausgebildet, wobei der Winkel außerhalb des Verbindungsgurtes gemessen wird. Bevorzugt ist die Innenecke auf der halben Länge des Verbindungsgurtes ausgeformt. Bei dieser Ausführungsform sind die Stützabschnitte der mit dem Verbindungsgurt verbundenen Schultergurte, die von dem Verbindungsgurt ausgehen und beim Tragen der Babytrage unterhalb des Säuglings oder Kleinkindes verlaufen, horizontal ausgerichtet. Diese Ausrichtung bewirkt eine stabile und bequeme Abstützung der Oberschenkel des Säuglings oder Kleinkindes in dem Trageabschnitt, die auf den Stützabschnitten der Schultergurte aufliegen.
  • Vorteilhaft weisen die Schultergurte jeweils ein Beinpolster, vorzugsweise verschiebbar, auf. Das jeweilige Beinpolster wird auf die Stützabschnitte geschoben, sodass die Oberschenkel des Säuglings oder Kleinkindes bequem auf den Beinpolstern liegen.
  • An dem oberen Rand des Rückenteils ist vorzugsweise eine textile Kopfbedeckung angeordnet. Die Kopfbedeckung stützt und schützt den Kopf des Säuglings oder Kleinkindes.
  • An dem Seitenrand des Rückenteils ist bevorzugt zumindest ein Seitengurt zwischen dem Hüftgurt und dem oberen Rand des Rückenteils angeordnet.
  • Der Seitengurt wird alternativ zu der Befestigungsaufnahme mit den Schultergurten verbunden.
  • Die erfindungsgemäße Babytrage weist auf dem Rückenteil entlang der Mittelachse Befestigungsaufnahmen auf. Die Befestigungsaufnahmen umfassen insbesondere eine Befestigungsaufnahme oder mehrere im Abstand voneinander angeordnete Befestigungsaufnahmen über die vertikale Länge des Rückenteils verteilt. Die Schultergurte werden mit einer der Befestigungsaufnahmen verbunden. Über diesen Verbindungspunkt ist die aktive, insbesondere für das Tragen eines Säuglings oder Kleinkindes geeignete, Länge des Rückenteils bestimmt. Die Beine eines Säuglings oder Kleinkindes liegen im Endbereich der Schultergurte über die Oberschenkel auf den Schultergurten auf.
  • Figurenliste
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus den Patentansprüchen sowie anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt. Die verschiedenen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein. Die in der Zeichnung gezeigten Merkmale sind derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können.
  • In der Zeichnung zeigen:
    • 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Babytrage;
    • 2 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform der Babytrage;
    • 3 eine erste Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Babytrage;
    • 4 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Babytrage;
    • 5 eine zweite Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Baby trage; und
    • 6 eine schematische Darstellung eines Verbindungsgurtes der Baby trage.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In 1 ist eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Babytrage 10 gezeigt. Die Babytrage 10 umfasst ein Rückenteil 12, zwei Schultergurte 14a, 14b und einen Hüftgurt 16 am unteren Rand 18 des Rückenteils 12. Die Schultergurte 14a, 14b sind am oberen Rand 20 des Rückenteils 12 befestigt, beispielsweise angenäht. An einer Mittelachse 22, die nur zum besseren Verständnis eingezeichnet ist, der äußeren Seite 24 des Rückenteils 12 befindet sich eine Befestigungsaufnahme 26 an einer ersten Befestigungsposition 28a. Die erste Befestigungsposition 28a ist hier als Schlaufe 30a ausgebildet. Die Befestigungsaufnahme 26 weist einen Verbindungsgurt 32 auf, der durch die Schlaufe 30a hindurchgeführt ist. Über ein Fixiermittel, hier insbesondere in Form eines Knebelknopfes 36 des Verbindungsgurtes 32, der durch eine Knebelknopföffnung 38 der Schlaufe 30a hindurchgeführt ist, ist der Verbindungsgurt 32 in der Schlaufe 30a lagefixiert. Der Verbindungsgurt 32 ist in der Schlaufe 30a lösbar angeordnet. Der Verbindungsgurt 32 ist mit jeweils einer Schnallenhaube 40a, 40b als Verbindungsmittel 42 an den beiden freien Enden des Verbindungsgurtes 32 ausgebildet. Die Schultergurte 14a, 14b weisen jeweils eine zu den Schnallenhauben 40a, 40b korrespondierende Schnallengabel 46a, 46b auf. Die Schnallenhauben 44a, 44b und Schnallengabeln 46a, 46b bilden jeweils eine bei Bedarf lösbare Steckverbindung, um die Schultergurte 14a, 14b an der Befestigungsaufnahme 26 an der äußeren Seite 24 des Rückenteils 12 zu befestigen. Nach dem Verbinden der Schultergurte 14a, 14b mit der Befestigungsaufnahme 26 legt der Abstand zwischen dem oberen Rand 20 des Rückenteils 12 und der Befestigungsaufnahme 26 die Länge des Rückenteils 12 fest, in dem ein Säugling oder Kleinkind in der erfindungsgemäßen Babytrage 10 getragen werden kann. Die mit der Befestigungsaufnahme 26 verbundenen Schultergurte 14a, 14b untergreifen dabei die Oberschenkel eines Säuglings oder Kleinkindes. In anderen Worten liegen die Oberschenkel des Säuglings oder Kleinkindes auf den Schultergurten 14a, 14b auf.
  • An dem Seitenrand 54 des Rückenteils 12 befinden sich Seitengurte 56a, 56b zwischen dem Hüftgurt 16 und dem oberen Rand 20 des Rückenteils 12 in Taschen 58a, 58b. Die Seitengurte 56a, 56b weisen Schnallenhauben 60a, 60b auf, an denen die Schultergurte 14a, 14b mit ihren Schnallengabeln 46a, 46b alternativ zu dem Verbindungsgurt 32 befestigt werden können. Werden die Schultergurte 14a, 14b an den Seitengurten 56a, 56b befestigt, so verlaufen die Oberschenkel eines Säuglings oder Kleinkindes seitlich zu dem Hüftgurt 16, siehe 5. An den Schultergurten 14a, 14b ist ein Rückengurt 62 mit einer Schnallenhaube 62a einerseits und einer Schnallengabel 62b andererseits angebracht, durch den die Schultergurte 14a, 14b auf dem Rücken des Trägers miteinander verbindbar sind. Die Schultergurte 14a, 14b weisen Beinpolster 64a, 64b, bevorzugt verschiebbar, zur Stützung der Oberschenkel des Säuglings oder Kleinkindes auf. Die Länge der Schultergurte 14a, 14b ist über Schieber 66a, 66b verstellbar (die Schultergurte 14a, 14b können verkürzt oder verlängert werden). Die Breite des Rückenteils 12 ist durch einen Kordelzug 68 des Rückteils 12 mit einem Kordelstopper 70 einstellbar. Das Rückenteil 12 ist am Seitenrand 54 mit Seitenpolstern 71a, 71b ausgestattet.
  • Der obere Rand 20 des Rückenteils 12 weist eine textile Kopfbedeckung 72 mit Schlaufen 72a, 72b zum Schützen und Abstützen des Kopfes des Säuglings oder Kleinkindes auf. Zum verbesserten Verständnis ist der Übergang von Rückenteil 12 zur textilen Kopfbedeckung 72 mit einer gestrichelten Linie 73 dargestellt. Die textile Kopfbedeckung 72 wird über einen Kordelzug 74 der textilen Kopfbedeckung 72 mit Kordelstoppern 74a an die Kopfgröße des Säuglings oder Kleinkindes angepasst und am Kopf fixiert.
  • In 2 ist eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform der Babytrage 10(I) gezeigt. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform ist unter der ersten Befestigungsposition 28a in Form der ersten Schlaufe 30a eine zweite Befestigungsposition 28b in Form einer zweiten Schlaufe 30b ausgebildet. Die Schlaufen 30a, 30b bilden ein Schlaufenband 31. Die Befestigungsaufnahme 26 in Form des Verbindungsgurtes 32 ist in der ersten Schlaufe 30a oder der zweiten Schlaufe 30b durch das Fixiermittel in Form des Knebelknopfes 36 befestigbar. Wenn der Verbindungsgurt 32 durch die zweite Schlaufe 30b hindurchgeführt ist, ist der Trageabschnitt des Rückenteils 12 länger als wenn der Verbindungsgurt 32 durch die erste Schlaufe 30a hindurchgeführt ist. Die Länge des Trageabschnitts des Rückenteils 12 ist somit durch die zwei Befestigungspositionen 28a, 28b in Form der Schlaufen 30a, 30b für die Befestigungsaufnahme 26 in Form des Verbindungsgurtes 32 verstellbar. Die Schnallenhauben 40a, 40b sind zum Schutz in Schnallenschoner 76a, 76b eingeführt.
  • In 3 ist eine erste Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Babytrage 10 mit dem Säugling oder Kleinkind in der Babytrage 10 gezeigt. Die Schultergurte, nur der Schultergurt 14a ist sichtbar, sind über die Schulter des Trägers herumgeführt und mit dem Verbindungsgurt 32 verbunden. Die Schlaufe, in der der Verbindungsgurt 32 lagefixiert ist, ist nicht sichtbar.
  • In 4 ist eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Babytrage 10(II) mit einem Säugling oder Kleinkind gezeigt. Die Schultergurte, nur der Schultergurt 14a ist sichtbar, sind über die Schulter des Trägers herumgeführt und mit dem Verbindungsgurt 32 verbunden. Das Rückenteil 12 weist eine erste, zweite und dritte Befestigungsposition 28a, 28b, 28c in Form einer ersten Schlaufe 30a, einer zweiten Schlaufe 30b, und einer dritten Schlaufe 30c, auf. Der Verbindungsgurt 32, mit dem die Schultergurte 14a, 14b (siehe 1) verbunden sind, befindet sich in der verdeckten dritten Schlaufe 30c.
  • In 5 ist eine zweite Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Babytrage 10 dargestellt. Die Schultergurte, nur der Schultergurt 14a ist dargestellt, sind über die Schulter des Trägers herumgeführt und mit den Seitengurten, nur der Seitengurt 56a ist gezeigt, verbunden.
  • Im Zusammenhang mit den 3, 4 und 5 ist anzumerken, dass der in diesen Figuren gezeigte Arm beim Tragen der erfindungsgemäßen Babytrage den Schultergurt verdeckt. Der Schultergurt verläuft bei diesen Ausführungsformen zwischen den Armen und des Oberkörpers einer Trägerin oder eines Trägers.
  • In 6 ist der Verbindungsgurt 32 mit dem Knebelknopf 36 schematisch gezeigt. Der Verbindungsgurt 32 weist eine Innenecke 78 auf. Dadurch sind die Stützabschnitte der Schultergurte 14a, 14b (s. 1), auf denen die Oberschenkel des Säuglings oder Kleinkindes beim Tragen liegen, nach der Verbindung mit dem Verbindungsgurt 32 ausgerichtet, im wesentlichen horizontal, ausgebildet.
  • Unter Vornahme einer Zusammenschau aller Figuren der Zeichnung betrifft die Erfindung zusammenfassend eine Babytrage 10, 10(I), 10(II) aus Textilstoff mit einem Rückenteil 12. Eine Befestigungsaufnahme 26 ist über einem unteren Rand 18 des Rückenteils 12 an oder nahe einer Längsachse 22 einer beim Tragen der Babytrage 10 äußeren Seite 24 des Rückenteils 12 an dem Rückenteil 12 befestigt. An dem unteren Rand 18 des Rückenteils 12 verläuft ein Hüftgurt 16. Zwei Schultergurte 14a, 14b der Babytrage 10 sind einerseits an dem oberen Rand 20 des Rückenteils 12 befestigt und andererseits mit der Befestigungsaufnahme 26 trennbar verbindbar. Über eine Verschiebung der Befestigungsaufnahme 26 entlang der gestrichelten Linie 22 kann das Rückenteil bei Bedarf verlängert oder verkürzt werden.

Claims (16)

  1. Babytrage (10, 10(I), 10(II)) aus Textilstoff umfassend: a. Ein Rückenteil (12); b. Zwei Schultergurte (14a, 14b), die jeweils mit einem Ende am oberen Rand (20) des Rückenteils (12) befestigt oder befestigbar sind; c. Einen Hüftgurt (16) am unteren Rand (18) des Rückenteils (12), wobei die Schultergurte (14a, 14b) an einer äußeren Seite (24) des Rückenteils (12) durch eine Befestigungsaufnahme (26) lösbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsaufnahme (26) auf der Mittelachse (22) des sichtbaren Rückenteils (12) oberhalb des Hüftgurtes (16) angeordnet ist, wobei die Befestigungsaufnahme (26) in einer ersten Befestigungsposition (28a) und einer zweiten Befestigungsposition (28b) an dem Rückenteil (12) lösbar befestigt ist, wobei die zweite Befestigungsposition (28b) unterhalb der ersten Befestigungsposition (28a) ausgebildet ist.
  2. Babytrage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsaufnahme (26) stufenlos von der ersten Befestigungsposition (28a) in die zweite Befestigungsposition (28b) überführbar ist.
  3. Babytrage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass unter der zweiten Befestigungsposition (28b) eine dritte Befestigungsposition ausgebildet ist.
  4. Babytrage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass unter der dritten Befestigungsposition weitere Befestigungspositionen ausgebildet sind.
  5. Babytrage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungspositionen (28a, 28b) jeweils als Schlaufenräume ausgebildet sind, wobei die zu den Schlaufenräumen zugehörigen Schlaufen (30a, 30b) durch das Rückenteil (12) und ein an dem Rückenteil (12) befestigtes Band (31) ausgebildet sind.
  6. Babytrage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsaufnahme (26) zumindest einen Knebelknopf (36) aufweist.
  7. Babytrage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsaufnahme (26) zumindest einen Druckknopf aufweist.
  8. Babytrage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsaufnahme (26) zumindest einen Klettverschluss aufweist.
  9. Babytrage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil (12) einen Schieber aufweist.
  10. Babytrage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsaufnahme (26) einen Verbindungsgurt (32) aufweist, wobei der Verbindungsgurt (32) an seinen freien Enden (44a, 44b) Verbindungsmittel (42) aufweist, die mit Verbindungsmitteln (42) der freien Enden der Schultergurte (14a, 14b) verbindbar sind.
  11. Babytrage nach Anspruch 10 in Verbindung mit Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kopf des Druckknopfes an dem Verbindungsgurt (32) befestigt ist und nach Befestigung des Verbindungsgurtes (32) nach außen vom Rückenteil (12) wegweisend ausgerichtet ist.
  12. Babytrage nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsgurt (32) eine Innenecke (78) aufweist.
  13. Babytrage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schultergurte (14a, 14b) jeweils ein Beinpolster (64a, 64b) aufweisen.
  14. Babytrage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Beinpolster (64a, 64b) verschiebbar ausgebildet ist.
  15. Babytrage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem oberen Rand (20) des Rückenteils (12) eine textile Kopfbedeckung (72) angeordnet ist.
  16. Babytrage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Seitenrand (54) des Rückenteils (12) zumindest ein Seitengurt (56a, 56b) zwischen dem Hüftgurt (16) und dem oberen Rand (20) des Rückenteils (12) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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