DE1292164C2 - Schaltungsanordnung zum belegen einer zentralen einrichtung durch anforderungssignale mit unterschiedlichem vorrang - Google Patents

Schaltungsanordnung zum belegen einer zentralen einrichtung durch anforderungssignale mit unterschiedlichem vorrang

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DE1292164C2
DE1292164C2 DE19681762495 DE1762495A DE1292164C2 DE 1292164 C2 DE1292164 C2 DE 1292164C2 DE 19681762495 DE19681762495 DE 19681762495 DE 1762495 A DE1762495 A DE 1762495A DE 1292164 C2 DE1292164 C2 DE 1292164C2
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Robert Lowell Kingston N.Y. Adams jun (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Belegen einer zentralen Einrichtung, insbesondere eines mehreren Benutzern zugänglichen gemeinsamen Speichers, durch auf unterschiedlich bevorrechtigten Eingangsleitungen zu beliebigen Zeitpunkten und mit beliebiger Dauer auftretende Anforderungssignale in Fernmeldeanlagen, insbesondere in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, in denen eine der zentralen Einrichtung vorgeschaltete Auswahleinrichtung bei Vorliegen von mehreren Anforderungssignalen auf Eingangsleitungen unterschiedlicher Priorität die Weiterleitung eines die zentrale Einrichtung wirksammachenden und nur die Eingangsleitung mit der jeweils höchsten Priorität auf die zentrale Einrichtung durchschauenden Belegungssignals einleitet und gleichzeitig die Weiterleitung aller jeweils eine Eingangsleitung mit einer niedrigeren Priorität auf die zentrale Einrichtung durchschaltenden Belegungssignals sperrt.
Derartige Schaltungsanordnungen dienen der Lösung von Zugriffskonflikten, wenn eine zentrale Einrichtung zugleich durch mehrere Benutzer angefordert wird.
Zur Auswahl des Anforderungssignals mit der höchsten Priorität sind grundsätzlich zwei Methoden bekannt:
1. Die Anforderungssignale werden in einem Merkelement gespeichert, und eine Abtastschaltung tastet nacheinander alle Merkelemente ab, wobei der Vorrang durch die Reihenfolge der Merkelemente gegeben ist. Hierbei kann die Abtastung bei einem festen Punkt beginnen und nach erfolgter Abtastung wieder zu diesem Punkt zurückkehren, oder der Abtaster kann bei einem bciäiigien Merkelement stehenbleiben (DT-AS 11 63 579).
2. Die Auswahl erfolgt parallel durch eine logische Schaltung (DT-AS 11 52 837, DT-AS 12 34 058).
Die erde Methode hat den Nachteil, daß die Abtastung der Merkelemente eine relativ lange Zeit erfordert und eine sofortige Berücksichtigung eines ankommenden Anforderungssignals nicht möglich ist. Bleibt der Abiaster bei einem erfolgreich abgetasteten
h4A.r.^un . ~»~i λ ...:_j : r_i i-„ * i.. . . .
ivivi rti;ii;ilit-Ml 3li:ilCEl UIIU WlIU Uli ItJIgCUUCII /\UiaSl£yklus wieder eir. Anforderungssignal desselben Benutzers empfangen, so ist ein voller Abtastzyklus nötig. Kehrt der Abtaster stets zu einem festen Ausgangspunkt zurück und wird von einem in der Nähe die:ses
Punktes liegenden Merkelement wiederholt ein Anforrierungssignal empfangen, so kommt der Abtaster gar nicht bis zu den entfernter liegenden Merkmalen, und es kann auf diese Weise ein Benutzer mit hohem Vorrang andere Benutzer zu lange von ei.ier Benutzung > der gemeinsamen Einheit abhalten.
Die Auswahlschaltungen mit logischen Elementen haben den Nachteil, daß durch die unvermeidbaie Laufzeitverzögerung der betreffenden Schaltungsteile ziemlich komplizierte Zeitablaufverhältnisse vorliegen, iU welche bei ungünstigen Laufzeitverhältnissen zur Berücksichtigung eines anderen Anforderungssignals als desjenigen mit der höchsten Priorität führen können. Diese Gefahr kann herabgesetzt werden, wenn die Anordnung durch Taktpulse mit genügend großem Zeitabstand gesteuert wird, doch arbeitet sie dann insgesamt langsam. Außerdem geht bei solchen Anordnungen Zeit dadurch verloren, daß ein gewisses Abtastzeitintervall voll zum Empfang von Anforderungssignalen vorgesehen und sein Ende abgewartet werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der obengenannten Art zur Erzielung einer raschen Arbeitsweise so aufzubauen, daß ein zu einem willkürlichen Zeitpunkt ankommendes Anforderungssignal sofort angenommen werden kann, wobei weitere Anforderungssignale, welche in dem durch die unvermeidbaren Laufzeitverzögerungen von Schaltungsteilen entstehenden Annahme-Zeitintervall ankommen, zusammen mit dem zuerst angekommenen Anforderungssignal nacti einer festgelegten Priorität ausgewählt werden und wobei die Anordnung von der Steuerung durch äußere Taktimpulse unabhängig sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches beschriebene Einrichtung gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil einer extrem raschen Arbeitsweise. Dadurch, daß ein ankommendes Anforderungssignal sofort der Auswahlschaltung zugeleitet wird und selbst die Anforderungszeitbegrenzung (Annahme-Zeitintervall) einleitet, und durch die selbstsynchronisierende Arbeitsweise der logischen Auswahlschaltung vergeht vom Eintreffen eines Anforderungssignals bis zur erfolgten Auswahl nur eine minimale Zeit. Im Prinzip gestattet die Erfindung die sofortige Annahme eines zu einem willkürlichen Zeitpunkt eintreffenden Anforderungssignals. Die Bestätigung dieser Annahme wird durch die erfindungsgemäße vorgeschaltete Anforderungszeit-Begrenzungseinrichtung erreicht, die es ermöglicht, die unvermeidbaren Laufzeitverzögerungen der beteiligten Schaltungsteile zu berücksichtigen. Dadurch, daß mit der Erfindung ein extrem kurzes Annahme-Zeitintervall erzeugt wird, dessen Länge in der Größenordnung von einigen Nanosekunden liegt, und daß hiernach für den Fall, daß trotz des extrem kurzen Zeitintervalls doch mehrere Anforderungssigna-Ie in dem Annahme-Zeitintervall empfangen wurden, nach einer festgelegten Priorität ein Anforderungssignal ausgewählt wird, kann eine Doppelauswahl sicher vermieden werden. Die Unabhängigkeit der Anordnung von äußeren Taktimpulsen ermöglicht zudem einen wesentlichen Zeitgewinn, da naturgemäß die maximale Frequenz einer solchen äußeren Taktquelle von allen durch sie gesteuerten Einrichtungen in der Anlage mitbestimmt wird und daher nie so hoch sein kann, wie die Auswahlschaltung es allein ermöglichen würde, fts Außerdem sind die kürzestmöglichen Steuerungsintervalle einer logischen Schaltung im Normalfall von der Anzahl der hintereinanderüegenden Schaltglieder abhängig und daher ungleich lang, während die Intervalle einer äußeren Taktquelle im Normalfall gleich lang sein müssen. Die selbstsynchronisierende Arbeitsweise, nach der d;e Zeitabläufe direkt durch die Laufzeit der beteiligten Schaltkreise bestimmt werden, ist daher die raschestmögliche.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des Annahme-Zeitintervalls und die Auswahl des Signals mit dem höchsten Vorrang zeitlich überlappend erfolgt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen näher beschrieben werden. Es zeigt
Fig.! eine zu einem einzigen Anforderungssignal gehörige Schaltungsanordnung,
Fig. 2 eine zu mehreren Anforderungssignalen gehörige Schaltungsanordnung,
F i g. 3 ein sich auf F i g. 2 beziehendes Zeitdiagramrn.
Obwohl sich das folgende Ausführungsbeispiel auf einen mehreren Verarbeitungseinheiten gemeinsamen Speicher bezieht, ist die Erfindung nicht auf einen Speicher als gemeinsames Element beschränkt.
In Fig. 1 erscheint ein Anforderungssignal am Eingang 10. Wenn die angeforderte gemeinsame Einheit verfügbar ist, erscheint ein Signal am Eingang 11. Das Ausgangssignal der Und-Schaltung 12 schaltet die Verriegelungs-(Trigger-)Schaltung 15 in die Stellung EIN.
Das Signal zum EIN-Stellen des Triggers 15 setzt gleichzeitig das Verfahren zur Berücksichtigung des Anforderungssignals in Gang, unabhängig vom Zeilpunkt, zu dem das Signal erscheint. Das Erscheinen eines Anforderungssignals definiert gleichzeitig den Beginn eines Annahme-Zeitintervalls, währenddessen mehrere Anforderungssignale zugelassen werden. Unter diesen Anforderungssignalen wird dann das Signal mit dem höchsten Vorrang ausgesucht. Das Ende des Annahme-Zeitintervalls ist dadurch definiert, daß das zuerst erscheinende und verzögerte Anforderungssignal die Und-Schaltung 12 sperrt. Beispielsweise beträgt die Dauer des Annahme-Zeitintervalls drei elementare Verzögerungszeiten. Eine elementare Verzögerungszeit entspricht der Verzögerung durch eine logische Schaltung, z. B. eine Und- oder eine Oder-Schaltung. Allerdings beginnt das Annahme-Zeitintervall nur dann zu laufen, wenn das gemeinsame Element gleichzeitig ein Freizeichen an den Eingang 11 der Und-Schaltung 12 abgibt.
Das Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 15 erfüllt drei Funktionen:
1. Die Und-Schaltung 18 wird über den Inverter 17 (Umkehrschaitung) durch das Ausgangssignal det Und-Schaltung 16 gesperrt. Der Ausgang dei Und-Schaltung 18 an der Klemme 20 entsprich! also einem Signal, welches anzeigt, daß eir Speicherzyklus begonnen werden soll.
Die Anordnung verhindert ein Speicherstartsignal solar.ge keine Auswahl unter den erscheinender Anforderungssignalen getroffen ist.
2. Das Signal am Ausgang 21 hat den Zweck, da: Durchlaufen von Signalen niedriger Priorität zi verhindern.
3. Aufgabe der Anordnung ist es, den richtige! Zeitablauf sicherzustellen.
Dies wird erreicht durch die Und-Schaltung 22, di< Verzögerungwhaltung 24, die Oder-Schaltung 25 unc die Umkehrschaltung 26 (Inverter). Die Und-Schaltunt
22 erfüllt die Aufgabe einer Rückstellschaltung in der Verriegelungsschaltung 15, und die Verzögerungsschaltung 24 sorgt für den richtigen Zeitablauf der Signale. Die Oder-Schaltung 25 erzeugt einen Ausgang, wenn entweder ein Eingangssignal von einer zu einem höheren Vorrang gehörigen Schaltung an der Eingangsklemme 28 anliegt oder wenn die dazugehörige Abtast-Verriegelungsschaltung 15 ein Signal liefert. Über die Umkehrschaitung 26 wird die inhibierende Und-Schaltung 16 gesteuert, welche ihr Eingangssignal ι ο an die Und-Schaltung 18 weitergibt, welche das Speicherstartsignal an die Klemme 20 liefert. Anders gesagt, wird der blockierende Eingang von der Und-Schaltung 16 weggenommen und kann somit der Speicherzyklus begonnen werden, wenn das Anforderungssignal des betreffenden Eingangs durch die Schaltung gelaufen ist. Wenn das Anforderungssignal, welches die Anordnung in Gang setzt, auch gleichzeitig das Signal ist, das schließlich berücksichtigt wird, wird gleichzeitig zum Speicherstartsignal an der Klemme 20 auch ein Ausgangssignal des zu dem Anforderungssignal gehörigen Kanals erzeugt. Dies wird im Zusammenhang mit F i g. 2 näher besprochen werden.
Zusammenfassung der Erfindung
Die Anordnung besteht im wesentlichen aus zwei Teilen:
a) Teil zur Erzeugung des Annahme-Zeitintervalls (linker Teil von F i g. 2),
b) Teil zur Auswahl des Anforderungssignals mit der höchsten Priorität (rechter Teil von F i g. 2).
Das erste empfangene Anforderungssignal löst den Beginn des Annahme-Zeitintervalls aus und sorgt gleichzeitig auch nach einer bestimmten Verzögerung, welche durch die Schaltelemente gegeben ist, für die Beendigung des Annahme-Zeitintervalls. Unter den in diesem Zeitintervall empfangenen Anforderungssignnlen wird nun durch den zweiten Teil der Schaltung ds s Signal mit der höchsten Priorität ausgewählt. Unter Ausschluß von externen Taktimpulsen macht die Erfindung Gebrauch von der Signallaufzeit der einzelnen Anforderungssignale durch die Anordnung. Um eine Stabilisierung der logischen Schaltung zu ermöglichen, bevor die endgültige Auswahl des Signals mit dem höchsten Vorrang erfolgt, sind Verzögerungsglieder vorgesehen. Den einzelnen Eingängen sind Schaltungskanäle zugeordnet, und innerhalb jedes Kanals kann ein Eingangssignal nur durch eine Und-Schaltung verzögert den Ausgang erreichen. Das endgültig ausgewählte Signal mit der höchsten Priorität verhindert bereits beim Einlaufen in die Schaltung das Durchlaufen der anderen Anfoidcrungssignale, welche im Annahme-Zcitintcrvall empfangen worden waren, zum Ausgang der Anordnung. Auf diese Weise wird eine minimale Verzögerung zwischen dem Empfang des ersten Anforderungssignals und der endgültigen Auswahl des Signals mit dem höchsten Vorrang erzielt. Außerdem hat die Anordnung den Vorteil, daß die Funktion der Erzeugung des Annahmc-Zcitintcrvalls und der Auswahl des Signals mit dem höchsten Vorrang übcrlap- (>o pcncl abläuft.
l;ig. 2 zeigt eine Anordnung zur Bestimmung eines Annahme-Zeitintcrvalls und zur Auswahl des Anfordcrungssignals mit dem höchsten Vorrang. Obwohl in I1" i g. 2 nur drei Eingänge gezeigt sind, ist es klar, daß das (>s Prinzip der Erfindung auch für eine beliebige Zahl von Eingängen gilt. Solange der gemeinsame Speicher nicht frei ist, liegt ein Signal an der Klemme 35, welches über die Oder-Schaltung 36 und den Inverter 37 die Und-Schaltungen39,41 und 43 sperrt.
Nun wird angenommen, daß der Speicher frei ist und daß auch sonst keine sperrende Ursache vorliegt sowie daß ein Anforderungssignal am Eingang 30 empfangen wird. Das Ausgangssignal der Und-Schaltung 39 stellt den Trigger 40 auf EIN, und das Ausgangssignal vom Trigger 40 läuft über die Oder-Schaitung 36 und den Inverter 37 und sperrt die Und-Schaltung 39 und die Und-Schaltungen 41 und 43. Auf diese Weise werden Anforderungssignale, welche nicht in der Zwischenzeit, d. h. im Annahme-Zeitintervall, empfangen worden sind, vom Empfang ausgeschlossen. Die Schaltung nach F i g. 2 erfüllt somit zwei Aufgaben.
1. Anforderungssignale an den Klemmen 30, 31 und 32 stellen die Triggerschaltungen 40,42 und 44 auf EIN, und das erste der ankommenden Anforderungssignale definiert den Beginn des Annahme-Zeitintervalls.
2. Unter den im Annahme-Zeitintervall empfangenen Anforderungssignalen wählt die Anordnung nach F i g. 2 das Signal mit der höchsten Priorität aus. Den höchsten Vorrang hat der Eingang 30, während der Eingang 31 den zweithöchsten und der Eingang 32 den niedrigsten Vorrang haben sollen. Es ist klar, daß das zuerst ankommende Anforderungssignal die übrigen Anforderungssignale nicht sofort von der Annahme sperrt, sondern daß bis zum Verschwinden des Vorbereitungssignals am Punkt 38 eine gewisse Zeit vergeht, nämlich die dem Annahme-Zeitintervall entsprechende Zeit.
Den einzelnen Anforderungssignalen sind entsprechende Kanäle in der Anordnung nach F i g. 2 zugeordnet. Die Und-Schaltung 45 im ersten Kanal ist dauernd vorbereitet, weil dieser Kanal die höchste Priorität hat. Die ihr entsprechenden Und-Schaltungen 61 und 65 in den Kanälen niedriger Priorität weisen einen Vorbereitungseingang auf, welcher von den Kanälen mit jeweils höherer Priorität gesteuert wird, wie nachfolgend erklärt wird. Ein Signal an der Ausgangsklemme 46 zeigt der Speichersteuerung an, daß das Anforderungssignal an der Klemme 30 berücksichtigt werden soll. Die Triggerschaltung 40 sperrt dabei die anderen Kanäle, wie nachfolgend erklärt wird.
Das Ausgangssignal der Und-Schaltung 45 erzeugt einen Eingang zur Oder-Schaltung 48, deren Ausgangssignal die Und-Schaltung 50 vorbereitet. Das Ausgangssignal des Triggers 40 läuft durch den Inverter 52 und durch die Verzögerungsleitung 54. Zweck der Verzögerungsschaltung 54 ist es, der Anordnung eine genügende Zeit zur Verfügung zu stellen, um das Signal mit der höchsten Priorität auszuwählen. In dieser Verzögerungszeit kann sich die Anordnung genügend stabilisic-' ren, bevor das ausgewählte Anfordcrungssignal zum Ausgang durchgelassen wird. Sobald jedoch die Und-Schaltung 55 ein Ausgangssignal zur Oder-Schaltung 56 erzeugt, liefert der Inverter 57 ein Signal, welches über die Und-Schaltung 50 an den Ausgang 58 gelangt und im wesentlichen das Spcicherstartsignal darstellt. Die Speichersteuerung erkennt ein Signal am Ausgang 58 und am Ausgang 46 und teilt hierauf den nächsten Speicherzyklus dem dem Ausgang 46 entsprechenden Anforderungssignal zu. Der Ausgang der Triggerschaltung 40 liefert auch Signale zum Sperren der Kanäle mit niedrigerem Vorrang. Das Ausgangssignal vom Trigger 40 läuft hierzu durch den Inverter 59
und sperrt die Und-Schaltungen 60 und 61, welche dem Anforderungssignal am Eingang 31 zugeteilt sind. Weiters läuft das Ausgangssignal vom Trigger 40 zur Oder-Schaltung 62 und zum Inverter 63 und sperrt die Und-Schaltungen 64 und 65, welche dem Eingang 32 zugeteilt sind. Wenn also ein Eingangssignal an der Eingangsklemme 30 gleichzeitig mit anderen Eingangssignalen an den Klemmen 31 und 32 vorgelegen hätte, dann würde das Ausgangssignal des Triggers 40 das Durchlaufen der Anforderungssignale an den Klemmen j0 31 und 32 durch die dazugehörigen Kanäle sperren, und es würde kein Ausgangssignal an den Klemmen 66 und 68 erzeugt werden. Nur das Anforderungssignal an der Klemme 30 würde also letzten Endes von der Speichersteuerung als Speicheranforderungssignal er- ,, kannt werden.
Wenn dagegen der Beginn des Annahme-Zeitintervalls durch ein Anforderungssignal an der Klemme 3! hervorgerufen wird, dann gelangt über die Und-Schaltung 61 ein Signal an die Ausgangsklemme 66. Bevor jedoch das Ausgangssignal des Triggers 42 durch den Inverter 69 und die Verzögerungsschaltung 70 zur Und-Schaltung 60 und über die Oder-Schaltung 56 und den Inverter 57 zur Und-Schaltudg 50 gelangen und damit den Beginn eines Speicherzyklus hervorrufen könnte, hätte der zum Kanal des höchsten Vorranges gehörige Teil der Anordnung bei Vorliegen eines Signals am Eingang 30 genügend Gelegenheit, die Und-Schaltungen 60 und 61 zu sperren und auf diese Weise sicherzustellen, daß das dann vorhandene Signal J0 an der Ausgangsklemme 46 gewählt werden würde. Eine gleichartige Arbeitsweise der Anordnung ergibt sich für ein Eingangssignal an der Klemme 32, welches über den Inverter 72 und die Verzögerungsschaltung 74 läuft, mit dem Zusatz, daß dieser Kanal auch gesperrt werden kann durch die Stellung des Triggers 42 auf EIN, " als zusätzlich zur Stellung des Triggers 40 auf EIN.
Sobald ein Eingangssignal an einer der drei Eingangsklemmen 30, 31, 32 anliegt, beginnt der dazugehörige Trigger 40 oder 42 oder 44 umzuschalten. Es gibt jedoch eine Zeitperiode, während welcher der betreffende Trigger und die damit verbundene logische Schaltung (d. h. die Und-Schaltungen 45, 55, 61 und 65 für den Trigger 40) noch nicht stabilisiert sind, wobei angenommen wird, daß einer der Trigger ein zu einem ursprünglichen Eingangssignal zu einem anderen gleichartigen Trigger nachfolgendes Eingangssignal erhält, das jedoch vor der Sperrung der Eingänge der Und-Schaltungen 39, 41 und 43 auftritt, welche Sperrung das Ende des Annahme-Zeitintervalls defi- so nicrt. Es muß nur genügend Zeit zur Verfügung stehen, daß diese spater umgeschaltete Verricgclungsschaltung und die damit verbundene logische Schaltung stabilisieren kann, und zwar dann nur, wenn keine Vcrricgclungsschallung mit höherem Vorrang auf EIN gestellt ist, „ bevor das Signal mit dem höchsten Vorrang ausgewählt ist. Es ist also nur nötig, die tatsächliche Zeitperiode abzuwarten, welche der ausgewählte Knnivl benötigt, um zu stabilisieren, und es ist nicht nötig, auf eventuell nachkommende andere Anfordcningssignalc zu warten. ()0
Ks wird nun die Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 2 im Zusammenhang mit dem Zeitdiagramm nach Fig.3 beschrieben. Die Zahlen an der linken Seite dieser Anordnung entsprechen den glciclinumeriertcn Punkten oder Elementen in F i g. 2. <,s
Vor der Zeit TO wird ein Signal an die Klemme 35 angelegt, welches anzeigt, daß der Speicher verfügbar ist. Hierdurch erhöht sich clus Potential im Punkte 38, und die Und-Schaltungen 39,41,43 werden vorbereitet, so daß das Eintreffen eines Anforderungssignals an der Klemme 30 zur Zeit TO an die Verriegelungsschaltung 40 weitergegeben wird, welche auf EIN gestellt wird. Ungefähr eine elementare Verzögerungszeit später erscheint ein Signal auf der Leitung 46, welches anzeigt, daß das Anforderungssignal an der Klemme 30 berücksichtigt werden soll. Ungefähr zur gleichen Zeit fällt das Potential am Ausgang des Inverters 57 und sperrt hierdurch die Und-Schaltung 50, wodurch die Und-Schaltung 50 kein Ausgangssignal erzeugen kann, selbst wenn das hieraus entstehende Ausgangssignal von der Oder-Schaltung 48 zur Zeit T3 der Und-Schaltung 50 zugeführt wird. Demgemäß wird kein Speicherstartsignal zu diesem Zeitpunkt an der Klemme 58 erzeugt. Wenn jedoch das Signal durch den Inverter 52, die Verzögerungsleitung 54, die Und-Schaltung 55 und die Oder-Schaltung 56 an den Inverter 57 gelangt, erzeugt dieser ein Signal nach der Zeit T4, welches die Und-Schaltung 50 vorbereitet. Dementsprechend entsteht ungefähr eine elementare Verzögerungszeit, später ein Signal an der Klemme 58, welches der Speichersteuerung anzeigt, daß ein Aufforderungssignal ausgewählt worden ist und daß ein Speicherzyklus durchgeführt werden kann. Die Kombination der gleichzeitigen Signale an den Klemmen 46 und 58 zeigt der Speichersteuerung an, daß ein Speicherzyklus durchgeführt werden soll und daß der Speicher dem der Klemme 30 entsprechenden Benutzer zur Verfügung gestellt werden soll.
Die Zeitabläufe sind etwas idealisiert dargestellt, und das Annahme-Zeitintervall hat ungefähr eine Dauer von drei elementaren Verzögerungszeiten, wobei, wie oben gesagt, eine elementare Verzögerungszeit gerade der Laufzeit eines Signals durch eine logische Schaltung entspricht. Das Annahme-Zeitintervall beginnt also mit denn Eintreffen des ersten Anforderungssignals und endet mit dem Wegfallen des Vorbereitungssignals im Punkt 38. Die Und-Schaltung 39 und der Trigger 40 ergeben zusammen ungefähr eine elementare Verzögerungszeit. Die Zeitdauer zwischen dem ursprünglichen Eintreffen des Anforderungssignals zum Zeitpunkt TO und der Erzeugung eines Signals an der Klemme 38 beträgt 5 bis 6 elementare Verzögerungszeiten. Das ist wesentlich weniger, als notwendig sein würde, wenn die Anordnung durch externe Taktimpulse gesteuert würde Diese Taktimpulse müßten nämlich darauf abgestimmt sein, daß die Anordnung eine gewisse Zeit benötigt, un sich zu stabilisieren, bevor an die endgültige Durch schaltung des ausgewählten Anfordcmngssignals geschritten werden kann.
Nachdem das Anfordcrungssignnl an der Klemme 3( durch die Anordnung hindurchgclaufcn ist und nnchdeiv der Kanal ausgewählt wurde, wird der Trigger 4( zurückgestellt, und die Anordnung ist nun wieder au den weiteren Empfang von Signalen vorbereitet. Fii Signal an der Klemme 35 zeigt an, daß der Speidiei bereit ist und bewirkt ein Signal im Punkt 38 zu einen Zeilpunkt, der etwas vor dem Zeilpunkt TO' liegt Zum Zeitpunkt 70' wird angenommen, daß eil Anl'ordcningssignal an der Klemme 31 empfangen wird Ein elementares Zeitintervall spüler, zum Zeitpunk TI', wird ein Anfordcrimgssignal under Klemme30um /um Zeitpunkt T2' ein Signal an der Klemme 3; empfangen. Da zu diesem Zeitpunkt noch kein Signa zum Punkt 38 zurückgelangt ist, um die Eingangs-Und Schaltungen 38, 41, 43 zu sperren, werden aiii Triggerschiiltmigen 40, 42 und 44 auf EIN gestellt, um
die Anordnung muß also in der Folge unter diesen drei Anforderungssignalen auswählen.
Das Signal, welches ursprünglich an der Klemme 31 empfangen worden war, wird nach einer gewissen Zeit den Wegfall des Signals im Punkt 38 zum Zeitpunkt 73' bewirken. Das letztlich ausgewählte Anforderungssignal wird das Signal an der Klemme 30 sein, da es den höchsten Vorrang hat, und es wird festgestellt, daß die Anordnung zum Zeitpunkt Γ3' bereits begonnen hat, dieses Signal an der Klemme 30 als das Signal mit der ι ο höchsten Priorität auszuwählen; das Signal an der Klemme 31 hat beispielsweise eine Sperrung der Und-Schaltung 50 durch den Inverter 57 zur Zeit 72' bewirkt, was jedoch vor dem Zeitpunkt geschah, in der die anderen Signale zur Oder-Schaltung 56 gelaufen sind. Von der Klemme 66 wird jedoch zunächst ein Signal erzeugt, da die Und-Schaltung 61 zeitweise vorbereitet ist. In der Folge bewirkt das Ausgangssignal des Triggers 40 eine Sperrung der Und-Schaltung 6i und damit einen Wegfall des Signals an der Klemme 66 zum Zeitpunkt 74'. Die Oder-Schaltung 48 jedoch bleibt vorbereitet, da der Ausgang der Und-Schaltung 45 ein Signal zu dieser Oder-Schaltung liefert trotz Verlust des Ausgangssignals der Und-Schaltung 61 durch deren Sperrung. Die Ausgangssignale der Und-Schaltungen 65 und 64 sind beide durch ein Aufgangssignal des Triggers 40 gesperrt, und damit ist auch der Ausgang der Verriegelungsschaltung 44 gesperrt. Wieder ist es das Signal, das durch die Verzögerungsschaltung 54 läuft, welches endgültig einen Ausgang vom Inverter 57 zu einem Zeitpunkt etwas nach 75' und damit ein Ausgangssignal von der Und-Schaltung 50 erzeugt. Zu einem Zeitpunkt etwas nach 76' erscheint ein Ausgangssignal an der Klemme 58, welches der Speichersteuerung anzeigt, daß ein Speicherzyklus verlangt wird und daß dieser dem zu der Klemme 30 gehörigen Benutzer zugeteilt weiden soll. Wie vorher beschrieben wurde, erfolgt diese Speicherzuteilung auf Grund von Signalen an den Klemmen 46 und 58 gleichzeitig.
In den bekannten Auswahlschaltungen war es nötig, eine externe Zeitsteuerung der Schaltung vorzusehen, so daß nacheinander jede Stufe der logischen Auswahlschaltung in Wirkung treten konnte, bevor das ausgewählte Anforderungssignal endgültig dem Ausgang zugeführt werden konnte; d. h., daß die Auswahlschaltung bis zum Ablauf der längstmöglichen Zeit in Funktion blieb, welche der Kanal benötigt, um ein Anforderungssignal zum Ausgang durchzuleiten, trotz der Tatsache, daß das entsprechende Eingangssignal das letzte gewesen war, welches im Annahme-Zeitintervall erschienen war. Ohne Anwendung der Erfindung wäre es daher nötig, eine Zeitsteuerung vorzusehen, weiche der Tatsache Rechnung tragen könnte, daß ein Anforderungssignal von niedriger Priorität das Annahme-Zeitintervall definiert haben könnte und daß eine genügende Zeit zur Verfügung stehen müßte, um es auch einem später eintreffenden Signal mit hoher Priorität möglich zu machen, ausgewählt zu werden, und welche der Anordnung genügend Zeit zur Verfügung stellen würde, sich zu stabilisieren.
Es würden aber bei der Anwendung von logischen Auswahlschaltungen die bekannten Anordnungen minimal neun elementare Verzögerungszeiten lang warten müssen, um sicherzustellen, daß das richtige Anforderungssignal ausgewählt wird. Blei Anwendung der Erfindung und wenn der Kanai mit der höchsten Priorität den Beginn des Annahme-Zeitintervalls definiert, was im ersten Teil von F i g. 3 dargestellt ist, beträgt die Verzögerung zwischen dem Erscheinen des ursprünglichen Anforderungssignals und dem Erzeugen des endgültigen Ausgangssignals (d.h. zwischen dem Erscheinen eines Signals an der Klemme 30 und dem Erscheinen je eines Signals an den Klemmen 46 und 58) maximal fünf bis sechs elementare Verzögerungszeiten, wie in F i g. 3 zwischen den Zeiten 70 und 76 gezeigt ist. Die Erfindung gestattet also die Reduzierung der zur Auswahl nötigen Zeit von neun auf fünf bis sechs Verzögerungseinheiten.
In der beschriebenen Anordnung wurden zwar Mittel zum Erzeugen eines Speicherstartsignals an der Klemme 58 gezeigt. Die Ansteuerung des Speichers könnte jedoch auch auf andere Weise erfolgen. So könnten z. B. die an den Klemmen 46, 66 und 68 erscheinenden Signale direkt zur Urzeugung eines Speicherstartsignals verwendet werden. Wenn nach Verstreichen des Annahme-Zeitintervalls an nur einer dieser Klemmen ein Ausgangssignal erscheint, kann dieses Signal direkt zur Erzeugung des Speicherstartsignals herangezogen werden. Falls zwei oder drei Signale an den Ausgangsklemmen 46,66,68 erscheinen, muß gewartet werden, bis die logische Auswahlschaltung eine Auswahl unter diesen Signalen getroffen hat. Unter diesen Umständen könnten die dargestellten Verzögeriingsschaltungen eingespart werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Belegen einer zentralen Einrichtung, insbesondere eines mehreren s Benutzern zugänglichen gemeinsamen Speichers, durch auf unterschiedlich bevorrechtigten Eingangsleitungen zu beliebigen Zeitpunkten und mit beliebiger Dauer auftretende Anforderungssignale in Fernmeldeanlagen, insbesondere in elektroni- ι ο sehen Datenverarbeitungsanlagen, in denen eine der zentralen Einrichtung vorgeschaltete Auswahleinrichtung bei Vorliegen von mehreren Anforderungssignalen auf Eingangsleitungen unterschiedlicher Priorität die Weiterleitung eines die zentrale Einrichtung wirksammachenden und nur die Eingangsleitung mit der jeweils höchsten Priorität auf die zentrale Einrichtung durchschaltenden Belegungssignals einleitet und gleichzeitig die Weiterleitung aller jeweils eine Eingangsleitung mit einer niedrigeren Priorität auf die zentrale Einrichtung durchschaltenden Belegungssignals sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Anforderungssignale selbst und nicht durch andere Taktimpulse gesteuerten (d. h. selbstsynchronisierten) Auswahleinrichtung (52, 54, 55 bzw. 59, 69, 70, 60 bzw. 62, 63, 72, 74, 64 sowie 56, 57, 48, 50 und 45 bzw. 61 bzw. 65) eine Anforderungszeit-Begren-Ziingseinrichtung vorgeschaltet ist, die aus je einer der betreffenden Eingangsleitung (30 bzw. 31 bzw. 32) zugeordneten und über eine vorgeschaltete individuelle logische Verknüpfungsschaltung (39 bzw. 41 bzw. 43) durch das betreffende Anforderungssignal aus ihrer zuvor eingenommenen Rückstellage in ihre Einstellage umsteuerbaren und dann an ihrem Ausgang ein Dauersigna'! als Anforderungskritierium an die Auswahleinrichtung abgebenden Kippstufe (40 bzw. 42 bzw. 44) sowie einer diese Dauersignale aller Kippstufen über ein gemeinsames logisches Verknüpfungsnetzwerk (36,37) als Dauersperrkriterium an alle individuellen logischen Verknüpfungsschaltungen zurückführenden Verbindung besteht und nach einer nur von der Laufzeit des zuerst auftretenden Anforderungssignals vom einen Eingang (z. B. 30) der zugeordneten individuellen logischen Verknüpfungsschaltung (z. B. 39) über diese Verbindung hinweg zu den anderen Eingängen aller individuellen logischen Verknüpfungsschaltungen abhängigen Verzögerungszeit alle zuvor durchlässigen individuellen Verknüpfungsschaltungen gleichzeitig sperrt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anforderungssignale über Und-Schaltungen (39,41,43) den Kippstufen (40,42, 44) zugeführt werden und daG die Ausgangssignale dieser Kippstufen über eine Oder-Schaltung (36) und einen Inverter (37) die Und-Schaltungen (39, 41, 43) sperren.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oder-Schaltung (36) einen weiteren Eingang (35) aufweist, welcher bei Besetztsein der angeforderten zentralen Einrichtung ein Signal erhält.
4.Schaltungsanordnung nach Anspruch ',dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal jeder Kippstufe (40, 42, 44) über eine Und-Schaltung (45, 61, 65) ein Ausgangssignal erzeugt (46, 66, 68), welches den anfordernden Benutzer (30, 31, 32) identifiziert, wobei die Und-Schaltungen (61,65) mit Ausnahme der zur Kippstufe (40) des höchsten Vorrangs gehörigen (45) auch die invertierten (Inverter 59, 63) Signale der Kippstufen mit jeweils höherem Vorrang (40,42) empfangen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine logische Schaltung (56, 57, 48, 50) zur Erzeugung eines Startsignals (58) der von den Benutzern (30, 31, 32) angeforderten zentralen Einrichtung.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung (56, 57, 48,50) eine Oder-Schaltung (56) aufweist, die Signale von den Kippstufen (40, 42, 44) über Inverterschaltungen (52, 69, 72), Verzögerungsglieder (54, 70, 74) und Und-Schaltungen (55, 60, 64) empfängt, derart, daß die Anforderungszeitbegrenzung und die Auswahl des Anforderungssignals mit dem höchsten Vorrang zeitlich überlappend erfolgen.
DE19681762495 1967-07-07 1968-06-27 Schaltungsanordnung zum belegen einer zentralen einrichtung durch anforderungssignale mit unterschiedlichem vorrang Expired DE1292164C2 (de)

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