DE1291952B - Einrichtung zum Befestigen von Regenabflussrohren an Bauwerkswaenden - Google Patents

Claims (3)

1. ι ι

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung wänden der Grundplatte an und werden so gegen

   zum Befestigen von Regenabflußrohren an Bau- Verschiebungen nach oben oder unten gesichert,

   werkswänden, bestehend aus einer das Abflußrohr In an sich bekannter Weise besteht der Träger aus

   umfassenden, aus streifenförmigem Material ge- Kunststoff, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid. Er ist bogenen Schelle mit abgewinkelten, etwa parallel 5 daher in einfacher Weise z. B. durch Pressen oder

   zueinander verlaufenden Endflaschen, die an ent- Gießen herstellbar.

   sprechend parallelen Seitenflächen eines an der Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungs-Wand befestigten Trägers anliegen und dort durch form der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung eine die Endflansche und den Träger durchsetzende an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen Schraube gehalten sind. io F i g. 1 und 2 zwei Ansichten des Trägers,

   Bei einer Befestigungseinrichtung dieser Art ist der Fig. 3 und 4 zwei Ansichten der Rohrschelle und

   Träger ein Dorn, der am vorderen Ende als ver- F i g. 5 eine räumliche Darstellung der Rohrschelle

   breiterter Steg ausgebildet und mit einem Ring- mit dem Träger.

   abschnitt verbunden ist. Die Schelle wird beim Ver- Ein aus einem festen Polyvinylchlorid bestehender schrauben ihrer Endflansche mit dem Steg des 15 Träger! weist eine Grundplatte! mit zwei Boh-

   Dorns fest gegen den Ringabschnitt gepreßt und so rungen 3 auf, durch die Schrauben, Stifte oder Bolzen

   gegen Verschiebung gesichert. zur Befestigung des Trägers an einer Wand hin-

   Bei einer anderen bekannten Befestigungseinrich- durchgesteckt werden können. An der Grundplatte 2

   tung weist der Träger ein Doppel-T-Profil auf, dessen sitzen zwei von ihr senkrecht nach vorn abstehende lichte Weite etwa der Breite der Endflansche der 30 parallele Stege 4 sowie zwei Versteifungswände 5, die

   Schellen entspricht. Die Schellen sind infolgedessen mit den Stegen4 und der Grundplatte! einen ein-

   nach dem Anschrauben gegen seitliche Verschiebung stückigen Verbundkörper bilden. Die beiden Stege 4

   gesichert. weisen miteinander fluchtende Durchbrüche 6 auf.

   Beide bekannten Einrichtungen sind jeweils nur Die aus einem Streifen von festem Polyvinylfür Rohre bestimmten Außendurchmessers geeignet, as chlorid hergestellte etwa kreisbogenförmige Schelle

   Um die Rohrschellen unterschiedlichen Rohr- 10 läuft in zwei zueinander parallele Endflansche

   durchmessern anpassen zu können, sind bei einer 11 aus.

   weiteren bekannten Befestigungseinrichtung die Die beiden Endflansche U weisen miteinander Enden der Schellen nicht mit abgewinkelten End- fluchtende Bohrungen 12 auf, durch die zur Beflanschen versehen, sondern ineinander verschiebbar 30 festigung der Schelle 10 am Träger 1 ein Schraubangeordnet und mit quadratischen Löchern bzw. bolzen 13 hindurchgesteckt werden kann, der auch länglichen Schlitzen versehen, durch die eine an die Durchbrüche 6 der Stege 4 durchsetzt, einem Dübel zu befestigende Schraube hindurch- Bei der Anordnung gemäß F i g. 5 liegen die Endsteckbar ist. Diese Gestaltung ergibt eine wenig halt- flansche 11 der Schelle 10 an den Außenflächen der bare Befestigung des Rohres. 35 Stege 4 des Trägers 1 an. Die Schelle 10 kann am Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung Träger 1 aber auch so befestigt werden, daß beide zum Befestigen von Regenabflußrohren an Bauwerks- Endflansche 11 an den Innenflächen der Stege 4 anwänden zu schaffen, deren Schellenteil an Abfluß- liegen oder daß ein Endflansch 11 an der Außenrohre mit unterschiedlichem Durchmesser leicht an- fläche eines Steges 4 und der andere Endflansch 11 paßbar ist und die trotzdem eine haltbare Befestigung 40 an der Innenfläche des anderes Steges 4 oder desgewährleistet. Diese Aufgabe wird, ausgehend von selben Steges 4 anliegt. Auf diese Weise kann die einer Einrichtung der eingangs angegebenen Art, Schelle 10 mit unterschiedlichen gegenseitigen Aberfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem eine an ständen ihrer Endflansche 11 angebracht und somit der Wand befestigbare Grundplatte aufweisenden zur Befestigung von Rohren verschiedener Durch-Träger mindestens zwei in Abständen senkrecht von 45 messer am Tragbock 1 verwendet werden, der Grundplatte abstehende Stege vorgesehen sind, Zur noch genaueren Anpassung der Schelle an die mit Durchbrüchen für die Schraube versehen unterschiedliche Rohrdurchmesser kann der Träger 1 sind und durch Versteifungswände mit der Grund- mit mehr als zwei Stegen versehen sein. Die Endplatte einen einstückigen Verbundkörper bilden und flansche 11 der Rohrschelle 10 sind nur wenig an deren Seitenflächen die Endflansche der Schelle 50 schmaler als der Abstand zwischen den beiden Verzur Anpassung der Schellenspannweite an ver- steifungswänden 5 des Trägers 1. Infolgedessen verschiedene Rohrdurchmesser in unterschiedlichen hindern die Versteifungswände 5 größere Schwenkgegenseitigen Abständen befestigbar sind. bewegungen der Schelle 10 und des Rohres sowie bei Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung brauchen Wärmedehnungen oder -kontraktionen des Rohres die Endflansche der Schellen nur an verschiedenen 55 ein durch Kippen der Schelle bedingtes Klemmen Seitenflächen der Stege, beispielsweise an den zwischen der Schelle und dem von ihr umfaßten Außen- oder Innenflächen bzw. an einer Innenfläche Rohr,
   und einer Außenfläche der Stege befestigt zu werden,

   um die gegenseitigen Abstände der Endflansche zu Patentansprüche: ändern. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist 60

   außerordentlich stabil, leicht montierbar und 1. Einrichtung zum Befestigen von Regengibt den Regenabflußrohren einen allseitig festen abflußrohren an Bauwerkswänden, bestehend aus Halt. einer das Abflußrohr umfassenden, aus streifen-Um ein Schwenken der Rohre zu verhindern, ent- förmigem Material gebogenen Schelle mit spricht in Weiterbildung der Erfindung der Abstand 65 abgewinkelten etwa parallel zueinander verder Versteifungswände etwa der Breite der Rohr- laufenden Endflanschen, die an entsprechend schelle. Infolge dieser Bemessung liegen die End- parallelen Seitenflächen eines an der Wand beflansche der Schellen dicht an den Versteifungs- festigten Trägers anliegen und dort durch eine

   die Endflansche und den Träger durchsetzende Schraube gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem eine an der Wand befestigbare Grundplatte (2) aufweisenden Träger (1) mindestens zwei in Abständen senkrecht von der Grundplatte abstehende Stege (4) vorgesehen sind, die mit Durchbrüchen (6) für die Schraube (13) versehen sind und durch Versteifungswände (5) mit der Grundplatte einen einstückigen Verbundkörper bilden und an deren Seitenflächen die Endflansche (11) der Schelle (10) zur Anpassung der Schellenspannweite an verschiedene Rohrdurchmesser in unterschiedlichen gegenseitigen Abständen befestigbar sind.
2. 2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Versteifungswände (5) etwa der Breite der Rohrschelle (10) entspricht.
3. 3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid, besteht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen