DE9101625U1

DE9101625U1 - Befestigungselement für Balkonbretter

Info

Publication number: DE9101625U1
Application number: DE9101625U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-02-13
Filing date: 1991-02-13
Publication date: 1991-05-02
Anticipated expiration: 2001-02-14

Description

Robert Müller, 7290 Freudenstadt-Grüntal

327/03 11. Februar 1991

Befestigungselement für Balkonbretter

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für Balkonbretter gemäß des Anspruchs 1.

Zur Befestigung von Balkonbrettern an waagerecht verlaufenden Vierkantrohren werden Befestigungsklammern verwendet, die aus elastischem Kunststoffmaterial bestehen. Die Befestigungsklammern werden an der Rückseite der Balkonbretter mittels Holzschrauben festgeschraubt. Um die Balkonbretter an waagerecht verlaufenden Vierkantrohren befestigen zu können, müssen die Befestigungsklammern mittels eines speziellen Werkzeugs aufgebogen werden, damit die Schenkel der Klammern über das Vierkantprofil senkrecht aufgesteckt werden können. Aufgrund der Elastizität des Kunststoffmaterials gehen die Schenkel der Klammern dann wieder in ihre ursprüngliche Position zurück und umschließen das Vierkantprofil. Die Schenkel der Klammern 3C sind C-förmig ausgebildet, so daß das durch die Befestigungsklammer verlaufende Vierkantprofil fast vollständig umschlossen wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestige

gungselement für Balkonbretter zu schaffen, welches die

Montage erleichtert und das durch das Befestigungselement hindurchlaufende Vierkant eng umschließen kann.

Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale erhalten. Durch die Aufteilung des Befestigungselements in einen mit dem Balkonbrett verbundenen Befestigungsbügel und in einen darauf aufschiebbaren Rastbügel wird das Anbringen der Balkonbretter an einer Tragkonstruktion aus Vierkantrohren stark erleichtert. Die U-förmigen Schenkel des Befestigungsbügel können nach innen vorgespannt sein und lassen sich dennoch leicht von Hand beim Aufstecken auf ein Vierkantrohr aufbiegen. Dann wird ebenfalls von Hand der Rastbügel von der Rückseite her aufgeschoben, wobei die nach innen gewölbte Grundfläehe des Rastbügels am Vierkantrohr zur Anlage kommt und in ihrer Endposition mit einer ausreichend hohen Kraft gegen das Vierkantrohr drückt und somit ein seitliches Verschieben der Balkonbretter sicher vermieden wird.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß jeweils an beiden Schenkeln des Rastbügels und der Befestigungsklammer korrespondierende und ineinandergreifende Nut- und Federelemente angeordnet sind, die senkrecht zu den Raststegen verlaufen. Diese Nut- und Federelemente gewährleisten, daß der auf die Befestigungsklammer aufgeschobene Rastbügel nicht unbeabsichtigt seitlich verschoben werden kann. Die Nut- und Federelemente stellen somit eine Sicherung gegen seitliches Verschieben dar.

Die Raststege sind vorzugsweise im Querschnitt sägezahnförmig ausgebildet, jedoch können auch andere Profilierungen Verwendung finden, sofern sichergestellt ist, daß der Rastbügel fest auf der Befestigungsklammer in seiner Endposition einrastet und dabei mit seiner die beiden seitlichen Schenkel verbindenden Grundfläche gegen das Vierkantrohr drückt.

An der Grundfläche, die in den vom Befestigungselement umschlossenen Raum gewölbt ist, kann auch ein Vorsprung oder ein sonstiges Andruckelement abstehen, um über ein solches Andruckelement eine ausreichende Verspannung mit dem umschlossenen Vierkantrohr zu erzielen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

IQ Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht eines Balkonbretts, welches an einem Vierkantrohr befestigt ist,

Figur 2 den in Figur 1 verwendeten Rastbügel im entspannten Zustand,

Figur 3 die Unteransicht des Befestigungselements von Figur 1,
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Figur 4 den Querschnitt des Rastbügels entlang der Schnittlinie AB gemäß Figur 3,

Figur 5 einen Querschnitt durch das Befestigungselement entlang der Schnittlinie AB gemäß Figur 3 mit dem damit verbundenen Balkonbrett und

Figur 6 die Skizze einer rückseitigen Ansicht eines Balkonbretts mit waagerecht verlaufendem Vierkantprofil bei der Montage.

In Figur 6 ist eine Skizze dargestellt, anhand der die Anbringung eines Balkonbretts unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Befestigungselements an einem Vierkantrohr ersichtlich ist. An der Rückseite des Balkonbretts 1 ist ein Befestigungsbügel 2 angeschraubt. Zur Anbringung des Balkonbrettes 1 an einem Vierkantrohr 3 wird das Balkon-

brett 1 mit dem Befestigungsbügel 2 zunächst auf das Vierkantrohr 3 aufgesteckt. Anschließend wird von der Rückseite her ein Rastbügel 4 in Pfeilrichtung 5 auf den Befestigungsbügel 2 aufgeschoben, wobei der Rastbügel 4 mit Rast-Stegen 6 an entsprechend profilierten Raststegen 7 des Befestigungsbügels 2 einrastet.

Nach Beendigung der Montage befindet sich der Rastbügel 4 in der Position, wie sie aus Figur 1 ersichtlich ist.

In Figur 1 ist der Befestigungsbügel 2 mittels einer Holzschraube 8 an einem hier nur abschnittsweise dargestellten Balkonbrett 1 befestigt. An der Unterseite des Befestigungsbügels 2 ist ein Abstandsring 9 angeformt, der für einen ausreichenden Abstand zwischen dem Vierkantrohr 3 und dem Balkonbrett 1 sorgt. Die Raststege 6, 7 sind sägezahnförmig profiliert, wodurch eine feste Verbindung zwischen den Schenkeln 10, 11 des Befestigungsbügel 2 und des Rastbügels 4 gewährleistet wird. Die Position der Rastelemente 6, 7 ist dabei so gewählt, daß die nach innen weisende Grundfläche 12 des Rastbügels 4 mit einem gewissen Druck am Vierkantrohr 3 zur Anlage kommt. Die Grundfläche 12 kann wie dargestellt als gewölbte Anlagefläche ausgebildet sein. Grundsätzlich besteht jedoch auch die Möglichkeit, hier einen nach innen abstehenden Vorsprung oder dergleichen vorzusehen, um eine gewünschte Verspannung mit dem Vierkantrohr 3 zu erreichen.

In Figur 2 ist der Rastbügel 4 im entspannten Zustand dargestellt. Die seitlichen Schenkel 11 sind leicht nach innen abgewinkelt. Beim Aufstecken auf den Befestigungsbügel 3 müssen die Schenkel 11 geringfügig aufgeweitet werden, wobei sich die Grundfläche 12 noch etwas stärker nach innen wölbt. An dieser Stelle wurde darauf hingewiesen, daß der Rastbügel 4 und der Befestigungsbügel 3 vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoffmaterial hergestellt sind.

In Figur 2 ist weiterhin ein zu den Raststegen 6 senkrecht verlaufender Steg 13 ersichtlich, der Teil einer Nut- und Federverbindung ist und dabei die Feder darstellt. In &Rgr;&iacgr;&ogr; gur 6 sind die Elemente der Nut- und Federverbindung durch breite Striche 14 angedeutet.

In Figur 3 ist die Unterseite des Befestigungselements von Figur 1 gezeigt. Die Lage des Steges 13 ist mittels unter- IQ brochener Linie eingezeichnet, da der Steg 13 hier nicht sichtbar ist. Der Steg 13 greift in eine entsprechend profilierte Rinne 15 des Befestigungsbügels 2 ein, wobei die Rinne 15 die Nut der Nut- und Federverbindung darstellt.

In Figur 4 ist der Querschnitt entlang der Schnittlinie AB durch die Stege 13 des Rastbügels 4 ersichtlich. In Figur 5 ist ebenfalls der Querschnitt entlang der Schnittlinie AB dargestellt. Dieser Schnitt verläuft ebenfalls exakt durch die Mitte der Rinne 15 in die der Steg 13 des hier nicht dargestellten Rastbügels eingreift. Die Rinne 15 wird von entsprechenden Aussparungen in den Raststegen 7 des Befestigungsbügels 2 gebildet.

Die Nut- und Federverbindung verhindert ein seitliches Verschieben zwischen Rastbügel 4 und Befestigungsbügel 2. Außerdem stellt die Nut- und Federverbindung eine gewisse Führung beim Aufschieben des Rastbügels 4 auf den Befestigungsbügel 2 dar.

Claims

Robert Müller, 7290 Freudenstadt-Grüntal 327/01 11. Februar 1991 Schut&zgr;ansprüche

1. Befestigungselement für Balkonbretter oder dergleichen, das einen an der Rückseite eines Balkonbrettes anschraubbaren Befestigungsbügel aus elastischem Material besitzt, der zur Befestigung an einem Vierkantrohr auf dieses aufsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbügel (2) U-Form hat und an den Außenflächen seiner beiden seitlichen Schenkel (10) schuppenförmige Raststege (7) besitzt, daß über die Raststege (7) ein U-förmiger Rastbügel (4) aufgeschoben ist, der mit an seinen beiden gegenüberliegenden Innenflächen ausgebildeten Raststegen (6) in die Raststege (7) des Befestigungsbügeis (2) eingreift, und daß der Rastbügel (4) an seiner Grundfläche (12) eine nach innen gerichtete gewölbte oder vorstehende Anlagefläche hat.

2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch

3^ gekennzeichnet, daß die Raststege (6, 7) im Querschnitt sägezahnförmig ausgebildet sind.

3. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils

°° an beiden Schenkeln (10, 11) des Befestigungsbügels (2)

und des Rastbügels (4) korrespondierende und ineinandergreifende Nut- und Federelemente (13, 15) angeordnet sind, die senkrecht zu den Raststegen (6, 7) verlaufen.