DE1291814B

DE1291814B - Fuehrungsleiste fuer Baueinheiten elektrischer Steuer- und Regelgeraete

Info

Publication number: DE1291814B
Application number: DE1962S0082619
Authority: DE
Inventors: Kaetscher Erich; Lechner Ernst-Friedrich
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1962-11-29
Filing date: 1962-11-29
Publication date: 1969-04-03

Description

Für den Aufbau von Steuer- und Regelschränken werden in die Gestelle oder Schränke Führungsleisten eingesetzt, an denen die Einschübe oder die sonstigen Baueinheiten eingeführt und gehalten werden.
Es ist bereits bekannt, für Baueinheiten elektrischer Steuer- und Regelgeräte Trägerleisten mit mehreren Profilnuten zu verwenden. Dabei sind in den Trägerleisten Längsnuten zur Aufnahme von Querwänden für den vorderen oder hinteren Abschluß der Gestelle bzw. Schränke und eine Reihe von zueinander parallelen Quernuten in gleichen Abständen zur Führung und Halterung von Bausätzen angeordnet.
Da die Baueinheiten in der Regel unterschiedliche Abmessungen haben, ist auch schon vorgeschlagen worden, plattenförmige Einschübe innerhalb einer U-förmigen Profilschiene und kastenförmige Einschübe zwischen zwei Profilschienen zu führen. Für diese beiden Fälle werden Führungsschienen verschiedenen Profils verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine universell verwendbare Führungsleiste zu schaffen. Gemäß der Erfindung ist die Führungsleiste mit mehreren parallelen Profilnuten verschiedenen Querschnitts zur Führung von Baueinheiten verschiedener Abmessungen versehen.
Insbesondere kann die Führungsleiste Profilnuten zur Führung von Steckbaugruppen, zur Führung von Steckbaugruppen mit Rahmen und zur Führung von Einschubgehäusen aufweisen. Sie wird zweckmäßig an einem Ende mit einem Drehzapfen versehen und nur am anderen Ende am Gestell bzw. Schrank befestigt. Je nach der Lage -der Führungsleiste können dann die entsprechenden Baueinheiten eingeschoben werden. Die Führungsleiste eignet sich nicht nur zum Einbau in Gestelle und Schränke, sondern auch zur Verwendung in Gehäusen, wo sie die einzelnen Steckbaugruppen aufnimmt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung sei nachstehend ein Ausführungsbeispiel beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt ist. Die F i g.1, 2 und 3 zeigen Grundriß,- Aufriß und Seitenriß einer Führungsleiste. Gemäß der Erfindung ist die Führungsleiste 1 an einem Ende mit einem Drehzapfen 2 versehen, der in ein entsprechendes Loch im Profilrahmen des Gestells bzw. Schranks eingesetzt wird. Am anderen Ende der Führungsleiste ist in einer Ausnehmung ein Loch 3 zur Aufnahme einer Befestigungsscbraube vorhanden,, mit der die. Leiste an einem anderen Profilrahmen 'des Gestells festgelegt wird.
Aus dem Seitenriß der F i g. 3 sind die verschiedenen Profilnuten erkennbar, und zwar eine Profilnut 4 für Steckbaugruppen, eine Profilnut 5 für Steckbaugruppen mit Rahmen und zwei Profilnuten 6 und 7 für den Einschub kompletter Gehäuse.
Die F i g. 4, 5 und 6 zeigen in vergrößertem Maßstab, wie die einzelnen Baueinheiten von der Führungsleiste erfaßt, werden. F i g. 4 bezieht sich auf Steckbaugruppen 8, F i g. 5 auf komplette Gehäuse 9 bzw. 10 und F i g. 6 auf Steckbaugruppen mit Rahmen 11. Ein Vergleich der F i g. 4 und 5 mit der F i g. 6 zeigt, daß im letzten Fall zur Aufnahme der Baueinheit die Profilleisten in einer um 180° verdrehten Lage im Gestell befestigt worden sind.
Je nach Bedarf können die Profilnuten auch andere Form haben. Die Länge der Führungsleisten richtet sich nach den Gegebenheiten der einzelnen Gestelle und Schränke bzw. der Gehäuse, in denen sie untergebracht werden -sollen. In. Sonderfällen kann es zweckmäßig sein, auch andeien Befestigungslagen der Führungsleiste entsprechende Aufgaben zuzuordnen, beispielsweise einer um 90° verdrehten Lage. Die Führungsleiste wird dann,. zweckmäßig als Kunststoffpreßteil, mit den jeweils benötigten Profilnuten hergestellt. 1.:2 _

Claims

Patentansprüche: 1. Führungsleiste für Baueinheiten elektrischer Steuer- und Regelgeräte; . d a: d u r c h gekennzeichnet, daß sie init mehreren parallelen Profilnuten verschiedenen Querschnitts zur Führung von Baueinheiten verschiedener Abmessungen versehen ist.
2. Führungsleiste nach: 'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Profilnut zur Führung von Steäkbaügruppen; eine Profilnut zur Führung von Steckbaugruppen mit Rahmen- sowie zwei Profilnuten zur Fül*ung von Einschubgehäusen aufweist.
3. Führungsleiste nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende ein Drehzapfen und am anderen Ende ein Loch zur Aufnahme einer Befestigungsschraube vorgesehen ist.