DE1490469C - Emschubgerust - Google Patents
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Description
I
2
Die Erfindung betrifft ein EinschubgetUst für die Trögerschienen als horizontale OerUstelerhente mit
Aufnahme von Baurahmen, welche elektronische Bau· dreifach gewinkeltem Profil vorgesehen sind, von
elemente der Steuer- und Regeltechnik tragen. Ein- denen die beiden das Kastenunterteil einerseits und
schübe nach Kastenart sind meist in mehreren Etagen das Kastenoberteil andererseits bildenden Trüger-
llberelnnnder und zu mehreren nebeneinander in δ schienen, zumindest paarweise, gleichartig profiliert
Schaltschrllnken untergebracht, welche die gesamten sind.
Steuerungs- und Regelungsmittel beispielsweise einer Die das Kasten unterteil bildenden Trtlgerschienen
Arbeitsmaschine aufnehmen. Derartige SchaltschrUn- sind im Querschnitt derart viurschenklig abgekantet,
ke mit ihren Einschüben gewährleisten für die elektro- daß zwei parallel zueinander laufende Schenkel, fernischen
Bauelemente einen Staubschutz und überdies 10 ner ein rechtwinklig zu einem der beiden Schenkel
einen Schutz vor Beschädigungen bei rauhem Betrieb. verlaufender Schenkel und ein spitzwinklig zum an-Die
aus den Schaltschrllnken herausziehbaren Schub- deren der beiden parallel verlaufenden Schenkel geklisten,
die die elektronischen Bauelemente tragen, richteter Schenkel gebildet werden, wobei letztere
erlauben es, bei Betriebsstörungen bequem Einsicht einon stumpfen Winkel einschließen,
in die Verdrahtung zu nehmen und gegebenenfalls 15 Im Vergleich hierzu bildet die zuvor umrissene Prüfmittel, wie z. B. Meßinstrumente, an jedem'Punkt bekannte Anordnung jedoch kein kastenförmiges der Verdrahtung anzuschließen, ohne erst einen voll- EinschubgerUst, die verwendeten U-förmigen Schieständigen Ausbau der einzelnen Bauelemente oder nenträger dienen nicht unmittelbar als Leiterplattenihrer Träger vornehmen zu müssen. träger, und die Schienen lassen sich auch nicht aus
in die Verdrahtung zu nehmen und gegebenenfalls 15 Im Vergleich hierzu bildet die zuvor umrissene Prüfmittel, wie z. B. Meßinstrumente, an jedem'Punkt bekannte Anordnung jedoch kein kastenförmiges der Verdrahtung anzuschließen, ohne erst einen voll- EinschubgerUst, die verwendeten U-förmigen Schieständigen Ausbau der einzelnen Bauelemente oder nenträger dienen nicht unmittelbar als Leiterplattenihrer Träger vornehmen zu müssen. träger, und die Schienen lassen sich auch nicht aus
Die elektronischen Steuer- und Regelmittel wer- ao Führungen herausziehen.
den meist zu in sich abgeschlossenen Baueinheiten Mindestens einer der beiden parallel zueinander
vereinigt, oder die einzelnen ebenfalls vollständig ab- verlaufenden Schenkel dieser Trägerschienen, vorgeschlossenen
Steuerbausteine werden zu Gruppen zugsweise die rechtwinklig abgekantete Fläche, weist
auf Trägern innerhalb des Einschubs montiert. Es ist Loch- und/oder Schlitzreihen zur Befestigung der
auch üblich, die Grundelemente der elektronischen 35 Baurahmen bzw. Baurahmenträger auf.
Steuer- und Regeltechnik, wie z. B. Transistoren, Die spitzwinklig abgekantete Schenkelfläche der Widerstände und Dioden, in offener Bauweise und in beiden parallel zueinander verlaufenden Schenkelflägedruckter Schaltung, auf sogenannten geätzten Lei- chen bildet die unterste Auflagefläche dieses Schieterplatten verteilt, in meist senkrechter Lage in ineh- nenträgers.
Steuer- und Regeltechnik, wie z. B. Transistoren, Die spitzwinklig abgekantete Schenkelfläche der Widerstände und Dioden, in offener Bauweise und in beiden parallel zueinander verlaufenden Schenkelflägedruckter Schaltung, auf sogenannten geätzten Lei- chen bildet die unterste Auflagefläche dieses Schieterplatten verteilt, in meist senkrechter Lage in ineh- nenträgers.
reren Reihen hintereinander und nebeneinander auf 30 Die nasenartig spitz abgewinkelten Flächen der das
den horizontalen Trägerplatten zu befestigen, welche Kastenunterteil bildenden Schienenträger sind in entihrerseits
einen Teil der Einschübe bilden. sprechenden Führungsnuten von in einem derGerüst-Die
Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß breite entsprechenden Abstand voneinander auf dem
eine Befestigung der der die Bauelemente tragenden Etagenblech oder -rahmen des Schrankes fest angegeätzten
Leiterplatten auf besonderen Trägerplatten 35 ordneten Führungsleisten längs verschiebbar gehalentbehrlich
ist und daß man die geätzten Leiterplat- tert.
ten zur Einsparung von Gewicht und Kosten unmit- Die das Kastenoberteil bildenden beiden Trägertelbar
auf den entsprechende Aussparungen aufwei- schienen weisen ebenfalls ein dreifach gewinkeltes
senden, horizontalen Gerüstträgern in der gewünsch- Profil auf und sind vierschenklig nach Art eines teilten
senkrechten Stellung haltern kann, wodurch sich 4° weise offenen Kastens abgekantet; während drei beder
Vorteil ergibt, daß die meist mit Steckanschlüs- nachbarte Schenkel rechtwinklig abgebogen sind, ist
sen versehenen geätzten Leiterplatten im Falle von der letzte freie Schenkel rechtwinklig angesetzt,
auftretenden Fehlern leicht herausgezogen, überprüft Die eine der beiden frontseitigen Stirnflächen des und gegebenenfalls ausgewechselt werden können. Einschubgerüsts ist durch eine Platte für die Auf-Aus der deutschen Patentschrift 1089 812 ist ein 45 nähme von Meßinstrumenten und/oder Bedienungs-Einschubrahmen zur Aufnahme von Bauelemente tra- Organen abgedeckt und weist einen Handgriff und genden Einschüben bekanntgeworden, der zwei mit gegebenenfalls ein Sperrschloß auf.
ihren offenen Seiten einander zugekehrte U-Schienen Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachaufweist, die an den Enden mit Querlaschen auf Ab- stehend an Hand von vier Figuren näher erläutert,
stand gehalten werden. Schienen und Querlaschen, 50 Die F i g. 1 veranschaulicht das Einschubgerüst in also der so gebildete Rahmen, bilden ein einheitliches perspektivischer Darstellung: die Gerüstbreite ist mit Ganzes zur Aufnahme und Halterung von parallel A, die Geriisthöhe mit B und die Gerüstlänge mit C sich zu den endseitigen Queriaschen erstreckenden bezeichnet.
auftretenden Fehlern leicht herausgezogen, überprüft Die eine der beiden frontseitigen Stirnflächen des und gegebenenfalls ausgewechselt werden können. Einschubgerüsts ist durch eine Platte für die Auf-Aus der deutschen Patentschrift 1089 812 ist ein 45 nähme von Meßinstrumenten und/oder Bedienungs-Einschubrahmen zur Aufnahme von Bauelemente tra- Organen abgedeckt und weist einen Handgriff und genden Einschüben bekanntgeworden, der zwei mit gegebenenfalls ein Sperrschloß auf.
ihren offenen Seiten einander zugekehrte U-Schienen Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachaufweist, die an den Enden mit Querlaschen auf Ab- stehend an Hand von vier Figuren näher erläutert,
stand gehalten werden. Schienen und Querlaschen, 50 Die F i g. 1 veranschaulicht das Einschubgerüst in also der so gebildete Rahmen, bilden ein einheitliches perspektivischer Darstellung: die Gerüstbreite ist mit Ganzes zur Aufnahme und Halterung von parallel A, die Geriisthöhe mit B und die Gerüstlänge mit C sich zu den endseitigen Queriaschen erstreckenden bezeichnet.
Steckerbuchsen, in welche die die Bauelemente tra- Die das Kastenunterteil bildenden horizontalen
genden einschiebbaren, seitlich in verstellbaren Füh- 55 Gerüstelemente 1 und 2 bestehen nach der F i g. 2
rungsstreifen eines aus einer Tragplatte mit Seiten- aus profiliertem, verwindungssteifem, schienenartigem
teilen bestehenden Trägers gehaltenen Leiterplatten Trägermaterial, dessen Schenkelfläche α Löcher 3 und
eingesteckt werden. Schlitze 4 für die Halterung der nicht dargestellten
Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf ein Baurahmen aufweist.
Einschubgerüst aus verwindungssteifem, profiliertem, 60 Der Schenkel c des Trägers 1 bzw. 2 bildet mit
schienenartigem Trägermaterial mit gewinkeltem, ein- dem Schenkel α einen rechten Winkel, während der
seitig offenem Profil, dessen offene Seiten einander Schenkel b parallel zum Schenkel α verläuft. Der
zugekehrt sind, für die Aufnahme von elektronische Schenkel d bildet somit mit dem Schenkel b einen
Bauelemente der Steuer- und Regeltechnik tragenden spitzen und mit dem Schenkel c einen stumpfen
Baurahmen. Bei einem solchen Einschubgerüst be- 65 Winkel. Die nasenartig abgewinkelten Flächen b
steht die Erfindung darin, daß vier an ihren Enden und d der Schienen 1 bzw. 2, zwischen denen ein
durch je einen rechteckigen Rahmen bildendes Band- geschlossenes oder zur Luftführung zweckmäßig per-
matcriiil zu einem offenen Kasten zusammengefügte tariertes Abdeckblech b' zum Schutz der Verdrahtung
der Leiterplatten untereinander eingeschoben sein kann, greifen in FUhrungsnuten 5' von In einem der
Gerlistbreite entsprechenden Abstand voneinander auf dem Etagenblech oder -rahmen des Schrankes
fest angeordnete Führungen 5 ein, so daß der Ein- S
schub in diesen Führungen lUngs verschiebbar gehaltert ist, wie dies die FI g. 3 in schematlscher Darstellung veranschaulichen soll.
Die das Kastenoberteil bildenden horizontalen Trligerschienen 6 und 7 sind gcmllß der F i g. 4 dreifach
gewinkelt protiliert und vierschenklig nach Art eines teilweise offenen Kastens abgekantet. Die
Schenkel e, / und h sind rechtwinklig abgebogen,
während der freie Schenkel g mit dem Schenkel /i einen spitzen Winkel bildet. Hierbei kann die
Schenkelfläche g nicht veranschaulichte Bezeichnungsstreifen
tragen, deren Beschriftungen beim Einblick in das F.inschubgerüst von oben auf diese Weise
leicht erkennbar sind. Die vier Trägerschienen 1, 2,6 und 7 sind an ihren beiden Enden mit Bandmaterial 8 ao
und 9 zu einem Kastengerüst, z. B. durch Schweißen, zusammengefügt. Die frontseitige Stirnfläche des in
der Fig. 1 veranschaulichten Einschubgerüsts ist
durch eine Platte 10 abgedeckt, welche für die Aufnahme von Meßinstrumenten und/oder Bedienungs- as
organen dient. Die Platte 10 weist außerdem einen Handgriff 11 zum Einschieben bzw. Herausziehen des
Gerüstes in die bzw. aus den Führungsleisten 5 des Schrankes auf. Außerdem kann ein Sperrschluß 12
zur Arretierung des Einschubs im Schrank vorgesehen sein.
In der Fig. 1 ist ein sogenannter Vierteleinschub
veranschaulicht, dessen Breite A zur Höhe B und zur Länge C etwa im Verhältnis 1:1,6:3 gewählt sind.
Wenn der Platzbedarf der in den Einschubgerüsten unterzubringenden Bauelemente bzw. Baurahmen
dies erfordert, kann der veranschaulichte Vierteleinschub auch als Halbeinschub mit doppelter
Breite A ausgebildet oder als Ganzeinschub mit vierfacher Breite A und der Höhe B aufgebaut sein. Beim
Halbeinschub bilden dann sinngemäß vier nebeneinander angeordnete Trägerschienen I bzw. 2 das
Kastenunterteil bzw. vier Trägerschienen 6 und 7 das Kastenoberteil.
Die Schenkellängen d, b, a, c der das Kastenunterteil
bildenden Trägerschienen 1 bzw. 2 sind etwa im Verhältnis 1:2:3:4 gewählt, während die Schenkellangen
e:f:g:h der das Kastenober Leil bildenden
Trägerschienen 6 und 7 etwa im Verhältnis 1:1:1:4 zueinander stehen.
Als Material zum Aufbau des Gerüstes kann Kunststoff, Aluminium- oder Stahlblech Verwendung
finden.
Claims (9)
1. Einschubgerüst aus vcrwindungssteifem, profiliertem, schienenartigem Trägermaterial mit
gewinkeltem, einseitig offenem Profil, dessen offene Seiten einander zugekehrt sind, für die
Aufnahme von elektronische Bauelemente dei Steuer- und Regeltechnik tragenden Baurahmen,
ekennzeichnet durch vier an ihren
Enden durch je einen rechteckigen Rahman bildendes Bandmaterial (9,9) zu einem offenen
Kasten zusammengefügte TrUgerschienen (1,2;
6,7) als horizontale Gerustelemente mit dreifach
gewinkeltem Profil, von denen die beiden, das Kasienuntorteil (1,2) einerseits und das Kasten
oberteil (6, 7) andererseits bildenden Trilgerschienen
(1,2; 6,7), zumindest paarweise gleichartig profiliert sind.
2. EinschubgerUst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kastenunterteil bildenden
Trligerschienen im Querschnitt derart vierschenklig abgekuutet sind, daß zwei parallel
zueinander verlaufende Schenkel («, b), ferner ein
rechtwinklig zu einem dieser beiden Schenkel verlaufender Schenkel (c) und ein spitzwinklig zum
anderen der beiden parallel verlaufenden Schenkel gerichteter Schenkel (d) gebildet werden, wobei
letztere (c, d) einen stumpfen Winkel einschließen.
3. Einschubgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkellängen d:b:u:ι
etwa im Verhältnis 1:2:3:4 gewählt sind.
4. Einschubgerüst nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der beiden parallel zueinander verlaufenden Schenkelfläclien der Trägerschienen, vorzugsweise
die rechtwinklig abgekantete Fläche («), l.och- und/oder Schlitzreihen zur Befestigung der Baurahmen
bzw. Baurahmenträger aufweist.
5. Einschubgerüst nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzwinklig
abgekantete, parallel zur anderen verlaufende Schenkelfläche (b) die unterste Auflagefläche des
Schienenträgers bildet.
6. Einschubgerüst nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kastenunterteil
bildenden Schienenträger mit ihren nasenartig abgewinkelten Flächen (α, d) in entsprechenden
Führungsnuten von in einem der Gerüstbreite entsprechenden Abstand voneinander fest angeordneten
Führungen längs verschiebbar gehaltert sind.
7. Einschubgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kastenoberteil bildenden
Trägerschienen im Querschnitt vierschenklig nach Art eines teilweise offenen Kastens
abgekantet sind, wobei die Schenkellängen e:f:g:h etwa im Verhältnis 1:1:1:4 gewählt,
die Schenkel e, f und h rechtwinklig und die Schenkel g und h spitzwinklig zueinander angeordnet
sind.
8. Einschubgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüstabmessungen
A : B : C (A-= Breite, B = Höhe, C = Länge
oder Tiefe) des Vierteleinschubs etwa im Verhältnis 1 : I, 6 : 3 gewählt sind.
9. Einschubgerüst nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Stirnflächen
frontseitig durch eine Platte für die Aufnahme von Meßinstrumenten und/oder Bedienungsorganen
abgedeckt ist, die einen Handgriff und gegebenenfalls ein Sperrschloß aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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